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Ostrava - Wien, in einem Flutsch mit dem Gravelbike


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Naja eigentlich wollte ich Krakau - Olmütz - Wien den Greenway in 4 Tagen fahren, aber die Bremsen vom Reiserad waren in Reparatur.

 

Daher Planänderung:

 

Um 0600 in Aspern vom Nogood abgeholt um 0900 im Zentrum von Ostrava mit den Worten - vü Spass - i kaun die ned ohoin wen wos iss - ausgesetzt.

 

Gut los gehts - die Route habe ich mit Strava unter Einhaltung von Höhenmeter vermeiden und beliebte Route erstellt.

 

Ich komme nach ca 8 km in ein Gebiet ähnlich der Lobau - wunderschön, malerisch und komplett vergatscht. Wege teilweise zentimeter hoch unter Wasser.

Die Wege waren Wegernl und ich bin öfters falsch abgebogen, da ich gerne am Schotter gefahren wäre, aber nein - lt Garmin eini in den Dreck ....

 

15 Kilometer und eine gefühlte Ewigkeit später kann ich den Naturpark verlassen und fahre auf Asphalt. Der Dreck hat sich optimal über meine Haxen und den Rücken verteilt.

 

Ich fahre lt Kompass SüdWest und alles ist ok. Kleine malerische Dörfer schaut aus wie bei uns im Wein4tel. Krach, ein Supergewitter und es schüttet wie aus Kübeln

jetzt weiss ich warum alles verschlammt ist - ich verstecke mich unter einer Eiche und esse zwei Riegeln, dann geht es weiter.

 

Speziell fand ich, dass von den Älteren kein Wort Englisch verstanden wurde ich mit meinen Zweifeln ob der optimalen Route im unklaren blieb.

 

Aber meine Richtung war ok und über Zlin fuhr ich auf wirklich tollen in die Landschaft eingebunden frisch asphaltierten Radwegen heimwärts.

Ich wollte unbedingt durch das nahezu unbewohnte Grenzgebiet zwischen Slowakei, Tschechien und Österreich fahren, was mir mit meinen Track

gut gelang, ohne wäre ich aufgschmißen gewesen, ich habe dort die letzten Stunden vor Einbruch der Dunkelheit KEINEN Radfahrer getroffen.

 

Nur ein paar Einheimische, eh schon wissen - nyx verstehen ....

 

An der Grenze zu Österreich ein Hotel mit Shop - hinein und 5 Flaschen Granini gekauft, doch ausgetrockneter als geglaubt - ab ins Weinviertel

über Reintal und Altlichtenwarth, wo ich feststellte, es fehlen mir noch ein paar Kilometer auf mein Ziel und ich über Mistelbach ein kleines Zusatzeck fuhr.

So gegen 23:30 erreichte ich die Basis in Aspern und nachdem ich die SpeciPrincessin abgesprüht habe, habe ich den Dreck der letzten Stunden abgeschruppt.

 

Mein Fazit:

Sportlich - wenn man die Strecke noch nie gefahren ist, sich nicht verständigen kann, nyx zum umziehen mit hat ist man mental schon etwas unter Druck.

( was ja gewünscht war ;>) )

 

Reisetechnisch - freundliche Leute, schöne Landschaft, unglaublich gepflegt und sauber ( da habe ich schon anderes erlebt )

Die Wasserlandschaften hätten sich viel mehr Zeit verdient.

 

Nächstes Jahr nehme ich mir mehr Zeit und fahre den Greenway von Krakau.

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