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Fahrradkette schmieren mit DryFluid Bike

Fahrradkette schmieren mit DryFluid Bike

29.09.17 09:12 61.920Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Fotos: Erwin Haiden
Workshop: Wirkungsweise und richtige Anwendung des modernen Gleitstoffs, welcher Staub und Schmutz abwehrt, den Wirkungsgrad steigert und den Verschleiß reduziert. 29.09.17 09:12 62.004

Fahrradkette schmieren mit DryFluid Bike

29.09.17 09:12 62.004139 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Erwin Haiden
Workshop: Wirkungsweise und richtige Anwendung des modernen Gleitstoffs, welcher Staub und Schmutz abwehrt, den Wirkungsgrad steigert und den Verschleiß reduziert. 29.09.17 09:12 62.004

Während herkömmliche Kettenschmiermittel auf Ölen, Fetten und Wachsen basieren, ging der Berliner Entwickler Rolf Jacobs mit DryFluid Bike einen anderen Weg und kombinierte seine Erkenntnisse aus dem Bereich der Trockenschmierstoffe mit jenen der Luft- und Fahrzeugtechnik. Ergebnis ist ein trockener Wirkstoff (DryFluid), welcher während des Auftragens sehr dünnflüssig ist und nach einigen Minuten der Anwendung einen eher festen, weißlichen Gleitfilm hinterlässt. Der gebildete Gleitfilm lässt auch im Leistungssport die Kette immer weich und mit hoher Laufruhe über Antriebskränze und Kassetten gleiten - gerade im Schräglauf und bei schnellen Schaltvorgängen.

DryFluid Bike - Kettengleitstoff in der zweiten Generation

In seiner verbesserten Version präsentiert sich der Kettengleitstoff mit erhöhter Fließfähigkeit und einem kleinen Pinsel zur einfacheren Verteilung auf der Kette, speziell an ihren seitlichen Flanken - die Verpackung blieb unverändert. Neue Additivierungen sorgen durch ihre Kapillareffekte für das sofortige Eindringen in die Kette und gelangen so zuverlässig an die wichtigen Schmierpunkte. Positiver Nebeneffekt ist die nochmals verringerte Staub- und Schmutzbindung im Alltag. Durch die bessere Verteilung wird auch bei nassen Witterungsbedingungen ein optimaler Korrosionsschutz gewährleistet.

Die Schmierinterwalle betragen bei trockenen Wetterbedingungen 700-1000 km. Bei nassen Straßenverhältnissen werden Laufzeiten von 400-700 km erreicht, bis eine erneute Behandlung der Kette erforderlich ist.

Bikeboard-Video: Fahrradkette richtig schmieren mit DryFluid Bike

Dry Fluid Bike High End Kettengleitstoff

Detailansicht
Eigenschaften
  • Reduziert die Leistungsverluste von Ketten und Schaltsystemen
  • Geringste Gleitreibung für Leichtgängigkeit und die Reduktion des Verschleißes
  • Mehrstufiges Gleitstoffsystem mit Sofort- und Langzeitschmiereffekten
  • Bindet keinen Staub und Schmutz
  • Extrem gutes Kriechvermögen
  • Höchste Materialverträglichkeit mit allen gängigen Metallen, Kunststoffen und Gummiwerkstoffen
  • Hervorragende Haft- und Korrosionsschutzeigenschaften
  • BIKE/TOUR-Urteil 2016: Sehr gut - Beste Schmierfähigkeit im Test
Anwendung
Hauptwirkung von DryFluid Bike ist die Reduzierung des Gleitkoeffizienten und damit der Kraftverluste durch Reibung. Eine anfänglich wiederholte sparsame Anwendung erhöht den Langzeiteffekt. Zu behandelnde Teile gut reinigen und vor Auftrag DryFluid Flasche zum Aufmischen der Feststoffpartikel gut schütteln.

Preis: 24,80 Euro (Tropfflasche 50 ml)
Infos: www.dryfluids.com

wielange kann man dryfluid "lagern"

hab immer noch eine halbvolle Flasche stehen.

 

Das hält schon eine Weile. Solange genug Alkohol drinnen ist (nach Standzeit recht durchsichtig an der Oberfläche) wirds funktionieren. Hast du nur mehr dicke "Milch" wirst die Gleitpolymere nur mehr schwer an die wichtigen Stellen bekommen.

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Also ich hab die Kette samt Ritzeln und Kettenblättern mindestens so gut geputzt wie im Video - dann schön das sehr dünnflüssige Mittel aufgetragen und gleichmäßig verpinselt - jetzt nach 4 Stunden ist die Sache allerdings immer noch recht feucht -amEnde habe ich zuviel draufgetropft!

Laut Anleitung soll man beim ersten Mal die Kette nach 50-100km nachschmieren - das wird's bei mir eher nicht spielen, wenn ich doch morgen 200km radeln möchte und sicher kein Ölflascherl mitzunehmen gedenke - ich bin gespannt ob das Werkl deswegen zum quietschen anfangt - und ob die Kette nicht doch genauso schwarz wird wie mit meinem bis dato verwendeten Oil of Rohloff!

 

Ob es jetzt leichter oder leiser rennt - zumindest am Stand kurbelt es sich vielversprechend!

 

(mein Radel geht sowieso bergab ohne mühseliges Treten am Besten)

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Wenn du das Flascherl mit dem Pinsel hast, brauchst du nix mehr nachschmieren. Das ist/war eher nur bei der ersten Version notwendig.

 

Falls du zuviel genommen hast, ists auch nicht schlimm. Würde vor der ersten Fahrt die Kette noch durch ein altes Brillenputztuch durchziehen, damit der Ünerschuss weg ist. Sonst ziehts wieder

unnötig Schmutz an.

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So: nach der ersten ergiebigen Ausfahrt - bleibt die Kette tatsächlich wesentlich sauberer als früher - und auch meine bekannt störrische Super Record schaltet brav und leise gleich in den gewünschten Gang ohne lange zu rasseln wie in den seeligen 70ern.

 

Die Laufgeräusche des Antriebs haben sich allerdings jetzt ein wenig in ein metallisches Kettengeräusch verlagert - es ist zum aushalten - mit dem Rohloff Öl ist es schon wesentlich leiser gelaufen- hat aber dafür beim Schalten so gekracht - das ich immer mitleidige Blicke angezogen habe, und schwarze Finger beim putzen waren obligatorisch.

 

Nach der Ausfahrt mit genau 187,4km habe ich trotzt der profunden Ratschläge des Schmerzlosen streng nach der Anleitung am Beipackzettel die Kette mit einer alten weißen und sauberen Unterhose abgewischt - erstaunlich wie wenig Dreck im Vergleich zum Rohloff Öl jetzt runtergeht und noch einmal ein wenig DryFluid draufgetropft - man weiß je nie - und auch noch einmal sorgfältig allseitig verpieselt - jetzt werde ich versuchen mich zu beherrschen und erst wieder in 2 Wochen nach hoffentlich 800km die Kette wieder zu putzen und zu pflegen.

 

Man braucht echt wenig - ich habe fürs erste gerade 5,4 cm3 vertropft - also wenn das so bleibt hab ich das erworbene Reserveflascherl noch in 2 Jahren - wenns nicht verdunstet!

 

Ob ich es langfristig auch für z.B den PBP einsetze werde ich später entscheiden, da muß ich erst einmal länger im starken Regen fahren und prüfen wie sich das Wundermittel verhält oder ob es sich auswäscht.

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Klingt ja nicht schlecht.

Der Preis ist aber im Vergleich zu anderen Produkten mal einen Hausnummer.

Wobei so lange es wirklich funkioniert, wäre ich bereit das zu bezahlen.

 

Weiß jemand ob ein Händler in Linz das Zeug vertreibt?

 

Bei mir hält eine Flasche ca 6000-7000km, das find ich für die Leistung durchaus OK. Ich fahre kein Rad das mich mehrere 1000€ kostet um dann beim Schmiermittel knausrig zu sein :)

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