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Kektura - der blaue Weg


Golo
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Wow - aber rund um Ungarn? Eher von Westen (Köszeg) bis Nordosten (Füzér).

Aber du fährst die Runde vermutlich fertig :)

Die Daten der Kéktúra (langes é, langes ú, nicht dass ich selbst drauf besteh, aber Ungarn verstehen's sonst nicht) sind beachtlich:

1160 Km

35.405 Hm

149 Stempelstellen.

 

http://www.kektura.hu/turainfo_utvonal.html

Bearbeitet von feristelli
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Nachdem auch der letzte Ersatzschlauch verbraucht war müssten wir die letzten km nach Varvar (verbotenerweise) auf der Strasse fahren. Dann die Überraschung: bei der Tankstelle im Ort gibt's zwar kein Pickzeug aber Conti Cross - Schläuche um wohlfeile 5 Euro. Somit ist die Situation entspannt und die Abendpizza schmeckt gleich viel besser. 103 km mit 600 HM, ca. 1/3 Asphalt.

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Fummelig zu montieren aber wenn es mal am Sattel befestigt ist angenehm unauffällig.

 

@feristelli : das WE ist nur mal zum Schnuppern gedacht - der ganze Weg ist ein doch längeres Projekt.

 

Schauen wir mal wie es heute bei der Rückfahrt mit den Patschen läuft. Gestern waren sie übrigens auf WTB, Conti und Schwalbe-Reifen.

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Kein einziger Durchschlag - alles Dornen in verschiedenen Größen.

 

Der Tag heute begann überraschenderweise mit Regen. Also nach dem Tankstellenfrühstück bei mittelstarkem Niederschlag auf Asphalt bis Szombathely - dort war das Wolkenband durchquert und die Sonne kam heraus. Und wieder ab ins Gelände - die Wege waren gar nicht so feucht wie befürchtet.

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Die Mittagsgans müsste auf den Hängen des Geschriebensteins noch abgebaut werden. Auch dort fand sich noch der eine oder andere manchmal grenzwertig anspruchsvolle Trail. Da es in Köszeg eine Tankstelle mit Reiniger gibt sind wir die letzten km dann doch noch auf Asphalt geradelt. Wegen dem blöden Regen am Morgen war heute der Asphaltanteil doch recht hoch - allerdings ist für die ungarischen Radwege in den Orten der Crosser Mindestvorraussetzung. 70 km mit 600 HM.

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Für diese Unternehmung ist die Mitnahme eines Smartphones oder GPS eigentlich unabdingbar. Wenn man auf mapy.cz die offline-Ungarnkarte runterlädt und sich die vielen Markierungen allein rund um Köszeg anschaut (die nicht immer aber weitgehend der Realität entsprechen) ist die Orientierung um einiges einfacher als nur mit der Karte (abgesehen davon, dass man für den ganzen blauen Weg 1 kg Karten mitschleppen müsste). Bleibt nur das Problem mit dem Laden - im Permanentbetrieb ist mein S 8 nach 5-6 Stunden leer - ich habe mir damit beholfen, dass ich ein Kabel zu der in der Rahmentasche befindlichen Powerbank gelegt habe - ich wirklich harten offroad-Betrieb wird das nicht funktionieren.

 

Mit den paar km Kéktura bin ich nicht zum Experten gewachsen, aber was aufgefallen ist :

 

Wege sind markiert, aber nicht immer dort, wo es sinnvoll ist (siehe oben - das Smartphone hat uns mehrmals vor gröberen Umwegen bewahrt).

Zumindest in Westungarn nur bei Trockenheit machbar - möglichweise ist der Untergrund in der Puszta südlich von Budapest weniger gatschanfällig (feristelli ???)

Das mit den Patschen gestern war Pech (heute hatten wir trotz ähnlicher Wege gar keinen, ok, war auch nicht so viele km Trail) - aber die Ersatzteilversorgung ist uU problematisch, zB hatte der Tesco in Sarvar zwar eine Radabteilung, aber weder Pickzeug noch Schläuche. Das die MOL-Tankstelle in Varvar ausgerechnet Cross-Schläuche (aber keine MTB oder RR-Schläuche !) hatte, war eine freudige aber unkalkulierbare Überraschung.

Verhungern wird man nicht, in den ganz kleinen Dörfern gibt es aber kein Gasthaus, bestenfalls einen kleinen Greißler. Allerdings ist man auch selten weit von größeren Ortschaften weg. Problematischer kann da schon die Unterkunfts-Frage sein, viele Betriebe hatten jetzt schon geschlossen. Booking hilft (nur sind die dort angebotenen für Ungarn rel. teuer). Da man aber immer wieder auf hölzerne Unterstandshütten trifft (ähnlich wie in SK oder CZ) bietet sich der blaue Weg für eine Adventure-Tour mit Draußen-Übernachten sehr gut an. Das dafür dann noch mitzuschleppende Equipment wäre mir aber doch zu schwer.

Heute trafen wir auf eine Gruppe von drei Wanderern, sonst außerhalb der Ortschaften ein paar Waldarbeiter oder Schwammerlsucher (mit dem Auto unterwegs, auf den Forststraßen ist offenbar kein Fahrverbot). Allzu populär dürfte der Weg also noch nicht sein... Es gibt übrigens noch einen zweiten Weitwander (Pilger) Weg, der noch einfacher zu finden ist : Maria Ut, beginnt irgendwo in Rumänien und führt über Köszeg nach Mariazell.

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.. die ungarischen Radwege ..

 

Die Kéktúra ist doch aber ein Wanderweg (Teil des europäischen Fernwanderwegs E4 übrigens), oder verwechsle ich etwas?

 

Zum Untergrund südl. von Budapest kann ich nichts sagen. Als ich vor Jahren dort war, bin ich ausschließlich auf der Straße gefahren.

Bearbeitet von feristelli
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Für diese Unternehmung ist die Mitnahme eines Smartphones oder GPS eigentlich unabdingbar. Wenn man auf mapy.cz die offline-Ungarnkarte runterlädt und sich die vielen Markierungen allein rund um Köszeg anschaut (die nicht immer aber weitgehend der Realität entsprechen) ist die Orientierung um einiges einfacher als nur mit der Karte (abgesehen davon, dass man für den ganzen blauen Weg 1 kg Karten mitschleppen müsste). Bleibt nur das Problem mit dem Laden - im Permanentbetrieb ist mein S 8 nach 5-6 Stunden leer - ich habe mir damit beholfen, dass ich ein Kabel zu der in der Rahmentasche befindlichen Powerbank gelegt habe - ich wirklich harten offroad-Betrieb wird das nicht funktionieren.

 

Mit den paar km Kéktura bin ich nicht zum Experten gewachsen, aber was aufgefallen ist :

 

Wege sind markiert, aber nicht immer dort, wo es sinnvoll ist (siehe oben - das Smartphone hat uns mehrmals vor gröberen Umwegen bewahrt).

Zumindest in Westungarn nur bei Trockenheit machbar - möglichweise ist der Untergrund in der Puszta südlich von Budapest weniger gatschanfällig (feristelli ???)

Das mit den Patschen gestern war Pech (heute hatten wir trotz ähnlicher Wege gar keinen, ok, war auch nicht so viele km Trail) - aber die Ersatzteilversorgung ist uU problematisch, zB hatte der Tesco in Sarvar zwar eine Radabteilung, aber weder Pickzeug noch Schläuche. Das die MOL-Tankstelle in Varvar ausgerechnet Cross-Schläuche (aber keine MTB oder RR-Schläuche !) hatte, war eine freudige aber unkalkulierbare Überraschung.

Verhungern wird man nicht, in den ganz kleinen Dörfern gibt es aber kein Gasthaus, bestenfalls einen kleinen Greißler. Allerdings ist man auch selten weit von größeren Ortschaften weg. Problematischer kann da schon die Unterkunfts-Frage sein, viele Betriebe hatten jetzt schon geschlossen. Booking hilft (nur sind die dort angebotenen für Ungarn rel. teuer). Da man aber immer wieder auf hölzerne Unterstandshütten trifft (ähnlich wie in SK oder CZ) bietet sich der blaue Weg für eine Adventure-Tour mit Draußen-Übernachten sehr gut an. Das dafür dann noch mitzuschleppende Equipment wäre mir aber doch zu schwer.

Heute trafen wir auf eine Gruppe von drei Wanderern, sonst außerhalb der Ortschaften ein paar Waldarbeiter oder Schwammerlsucher (mit dem Auto unterwegs, auf den Forststraßen ist offenbar kein Fahrverbot). Allzu populär dürfte der Weg also noch nicht sein... Es gibt übrigens noch einen zweiten Weitwander (Pilger) Weg, der noch einfacher zu finden ist : Maria Ut, beginnt irgendwo in Rumänien und führt über Köszeg nach Mariazell.

 

:klatsch: Toll :klatsch: Vielen Dank für die Info samt Bilder!

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Stimmt schon der Kektura ist ein Wanderweg. Aber zum Essen oder Quartiersuchen muss man ja den Weg verlassen, und heute waren wir offenbar auf anderen Wegen (die aber auch nett waren) und gar nicht am blauen Weg. Wie bekannt, haben viele ungar. Straßen (ach innerorts !) Radfahrverbot - meist sind erbärmliche Radwege daneben gebaut, absolut rennraduntauglich - mit dem Crosser ging es. Wie wir gestern die letzten km auf der Straße fahren mussten (weil keine Ersatzschläuche mehr) war dort auch Radfahrverbot (die dreigeteilten Verbotstafeln...) - nur gab es absolut keine Alternative.

Was man so hört wird bei RR-Fahrern ein Auge zugedrückt, verlassen würde ich mich nicht darauf. Und bei einem Unfall hat man die Arschkarte gezogen...

 

Was den Einsatz eines HT betrifft : es dürfte zwei Gebiete geben, die abschnittsweise etwas anspruchsvoller sind : einerseits da wo wir waren (also von der Grenze Richtung Balaton) und dann im Norden an der Grenze zu SK, dort ist auch der höchste Berg Ungarns. Dazwischen ist es aber ziemlich bis ganz flach. Ich glaube der Crosser dürfte der beste Kompromiss sein.

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Auf dieser Karte sieht man gut die bergigen Gegenden. Und genau dort führt die Kéktúra drüber.

Viele der Berge in Ungarn sind knappe 1000 Meter hoch, der "Bläuliche" Kékes (nachdem die "Blaue Tour" Kéktúra vermutich benannt ist) auf dem 21. Abschnitt (Karte, Bilder, Video), ist sogar etwas höher.

 

Die Höhenmeter der ganzen Tour kannst hier nachrechnen.

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Danke feristelli für die Infos ! Potentielle Nachfahrer finden jetzt im diesem Thread so ziemlich alles was man braucht um loszufahren... die 21. Etappe wird mit dem Crosser schon grenzwertig sein, muss man halt abschnittsweilse bergauf schieben.

 

@Rudi H. : da ich Slowenien durch die vielen dort gefahrenen Brevets ganz gut kenne würde ich meinen, dass die Strecke für den Crosserin vielen Abschnitten nicht geeignet ist, ich würde ein HT nehmen.

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