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Wien und Umgebung, Diabetiker on Bikeboard?


freakneasy
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Gibt es unter den Bikeboardern auch Diabetiker?

 

Bin seit 2 Jahren Typ 1 und suche Kollegen für Ausfahrten und Touren mit dem MTB. Erst mal im Raum Wien und dann vielleicht auch ein bisschen weiter raus in die Welt.

Außer Radeln natürlich auch Erfahrungsaustausch und Tipps/Tricks was Sport und Diabetes betrifft.

 

Seit der Diagnose habe ich keine größeren Ausfahrten mehr gemacht. Das soll sich in den nächsten Jahren ändern.

Habe mir im Sommer einen Wirbel gebrochen und komme grad langsam wieder auf die Räder.

 

Würde mich freuen, wenn sich was Nettes ergibt.

 

f

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Hallo,

 

bin auch Typ 1 Diabetiker (seit 2008) und regelmäßig mit dem Mountainbike meistens am Wochenende unterwegs, Meine Ausfahrten mache ich im Wienerwald, aber nicht von Wien aus,

wäre aber auch kein Problem dies rund um Wien zu tun, wohne im 16. Bezirk.

 

Ich bin grundsätzlich ein Schönwetter fahrer, habst nicht gern wenns kalt ist und feucht. Meine Touren sind meist so um die 2 Stunden, gerne auch mal länger.

Erfahrung mit Diabetes habe ich auch schon einiges sammeln können wobei bei Sport bei mir relativ einfach handzuhaben ist. Blutzuckermessgerät und

was zum Essen habe ich immer dabei, Insulin habe ich nicht immer dabei.

 

Bin gerne bei einer Ausfahrt dabei

 

lg

Christian

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Hi Christian,

 

das klingt super.

Ich werde den Oktober noch nutzen um Kondi aufzubauen (Donauinsel und Asphalt, wegen gebrochenem Wirbel). Ab November gehts dann wieder los. Wäre schön, wenn sie die eine oder andere Ausfahrt ausginge. Wir werden schon ein Schönwetterloch finden ;-)

 

Ich experientiere gerade mit Isostar (im Gegensatz zu Dextro+Müsliriegel). Bei mir geht bei Isostar nach dem Sport der BZ ungewöhnlich hoch. Scheint nachhaltiger zu wirken. Bei Dextro und Müsliriegel passiert mir das nicht. Hast du damit Erfahrungen?

 

Markus

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Hallo Markus,

 

mit Isostar habe ich leider keine Erfahrung, beim Sport trinke ich nur Mineralwasser. Energie führe ich mit Müsliriegel zu, wenn Brombeeren oder ähnliches am Wegesrand verfügbar sind dann gern auch mal das.

Hoffe auch das es wieder besser und wärmer wird, das Zimmerfahrradl ist halt auch nicht das wahre, nur wenn der Schnee am Stuhleck ist, dann bin ich ski fahren.

 

Christian

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Hallo,

 

hier noch einer. Bin seit 13 Jahren im Club Typ 1.

 

Ich mache hauptsächlich Ausdauersportarten wie Radln (Berg und seit letztem Jahr auch Renn-), Laufen und Skitourengehen, und das ziemlich unambitioniert-gemütlich (=langsam), aber unterbrechungsfrei schon seit vor der Diagnose.

 

Ich nehm normal Traubenzucker mit, wenn es schnell gehen muss, und Müsliriegel, wobei da ca. einer pro Stunde rein muss. Müsliriegel deshalb, weil sie am einfachsten zum Mitnehmen sind. Messen ist dank Freestyle Libre mit dem Handy oder einer gehackten Sony Smartwatch problemlos geworden. Wenn es mehrtägig wird (Skitourenwoche, Transalp), dann wird radikal an der Basis gekürzt. Für eine Stunde Laufen oder ein paar Stunden Radln zahlt sich das nicht aus.

 

Für Gemeinschaftsausfahrten bin ich im Moment wegen frischem Nachwuchs schlecht verfügbar, für Erfahrungsaustausch aber offen.

 

Alles Beste,

R

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Hallo Rudl73,

 

gratuliere zum Nachwuchs!

Bist du mit dem Freestyle Libre zufrieden? Ich werde heuer wahrscheinlich auch auf Sensor umsteigen und frage mich, ob der im Alltag irgendwie lästig ist (das wäre natürlich kein Grund, nicht umzusteigen) oder eigentlich nicht auffällt.

Vor allem beim Sport erwarte ich mir Erleichterung, weil das Messen unterwegs leichter wird. Ist das wirklich so oder hätte ich das nur gern ;-)

 

Markus

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Hallo,

 

habe seit einiger Zeit auch den Freesyle Libre, aber alls iPhone User muss ich ich leider auf den Luxus der Android User verzichten den Sensor direkt mit dem Smartphone auszulesen, schade. Aber dennoch ein riesiger Vorteil gegenüber der Blutmessung. Man hat jederzeit einen Wert zur Verfügung und noch eine Verlauf der letzten 8 Stunden.

 

Was bei mir jedoch ist das bei den Niedrigzuckermessungen diese unter denen des Accu Check Mobile liegen. Speziell in den ersten Stunden nach Setzen des neuen Sensors.

Meine Errfahrung betreffend Freesyle Sensor und Sport ist immer ein Tape dabei zu haben letzens im Sommerurlaub in Wagrain meines nicht abei und prompt begann sich der Sensor von der Haut zu lösen.

Nun habe ich bei jedem Urlaub eines mit dabei. Wo man ein wenig Obacht geben muß ist sich den Sensor nicht herunterzureisen mir auch schon 2x passiert. Einmal mit dem Rucksack und einmal am Türstock.

 

Christian

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Das ist gut zu wissen. Wenn der Sensor einmal runtergerissen ist, dann muss man einenn neuen setzen?

 

Ich habe ein paar Spatzen von den Dächern pfeiffen gehört dass FL gerade an einer iPhone App arbeitet. Die Zeit des Verzichts ist wahrscheinlich bald vorbei ;-)

 

Viellelicht habe ich die Chance auf einen Dexcom, da ich bereits schwere Unterzuckerungen hatte (inkl. Sturz und Wirbelbruch). Ob die Kassa den zahlt wird sich noch rausstellen. Der hätte eine Alarmfunktion, was beim Sport sicher toll wäre, da das Teil rechtzeitig piepst bevor ich vom Rad falle. Zumindest stelle ich mir das so vor ;-)

 

m

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bin bis jetzt noch nicht vom Radl gefallen auch wenn es mal ganz niedrig war (hatte 29 mg/dl mit den Accu Ceck Mobile gemessen der Freesyle kommt da bereits mit LO daher)

Das passiert mir leider immer nach dem setzen des neues Sensors .... messe dann immer noch blutig nach und komme auf Werte von um die 100 mg/dl das pendelt sich nach 3 Stunden ein

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Ich kann das nur unterstreichen, die wesentlich einfachere Messung mit dem Libre ist beim Sport eine große Hilfe. Die Messung geht auch viel schneller, sodass Mit-Biker kaum mehr Rücksicht nehmen müssen. Man muss halt bei sport-typischem starken Abfall des Zuckerspiegels beim Libre aufpassen, da er bei der Messung immer etwas hinterher hinkt, aber dafür gibt es den Trendpfeil, der darauf hinweist und das lernt man auch bei der verpflichtenden Schulung nach erster Verschreibung.

 

Zum Thema Auffallen: Halt Dir mal eine Zwei Euro-Münze auf die Innenseite des Oberarms. Im Strandbad sieht man den Sensor, sonst nicht.

 

Runterreißen hatte ich in einem Jahr Nutzung einmal, als ich nach dem Sommer in T-Shirts das erste Mal wieder einen Pullover ausziehen musste. Einmal ist er mir in der Nacht bevor er zu wechseln gewesen wäre, runtergefallen, da war ich davor aber exzessiv in der Sauna und im Dampfbad. Sonst bis dato keine Probleme mit den 2 Wochen "Haltbarkeit". Ich habe aber auch eine sehr trockene Haut. Tapes nutze ich nicht.

 

Danke für die Glückwünsche, Markus!

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Klingt alles in allem sehr bestärkend.

 

Habt ihr Erfahrungen mit MTB-Fernreisen? Also mit Mehrtages- oder Mehrwochentouren? War früher mit dem Bike auch schon mal ein paar Wochen in Afrika unterwegs und habe noch ein paar Trips vor (Island, Nepal...). Die Diagnose hat mich jedoch in der Planung ein bisschen verängstigt. Habe mich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden können, dass ich ein paar zig/hundert Kilometer vom nächsten Krankenhaus oder Supermarkt entfernt bin und nicht so einfach eine Pkg. Dextro kaufen kann. Is wahrscheinlich nur eine Frage der Planung und der Einweisung der Mitfahrer (Glukagon spritzen, etc.)

 

m

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Fernreisen ja (Oman, Mozambique, Sao Tome mit mehreren Tagen im Urwald, Ghana, Namibia 2 Wochen am Motorrad,..) und Mehrtagesbiketouren (3x Transalp, eine Silvrettarunde, eine Mount Blanc-Umrundung) ja. Beides gemeinsam nicht.

 

Wie gesagt, ich hatte bisher keine Probleme mit der Erkennung von Unterzuckerungen. Bei Fernreisen versuche ich genug DextroEnergen mitzunehmen. Für die schnelle Zufuhr geht aber auch Cola und das gibt es überall. M.M. ist vorallem wichtig, dass man immer mind. eine Backup-Lösung fürs Messen und Spritzen mithat (zweites Messsgerät und genug Material, Hälfte im Koffer, Hälfte im Handgepäck, dritter Pen, genug Insulin). Und wenn doch irgendwas gröber schiefgeht, würde ich versuchen so schnell wie möglich ins nächste Krankenhaus mit westlichem Standard zu kommen. Bei kleineren Hoppalas sind lokale Apotheken auch oft hilfreich. Es gibt Messgeräte in Kairo, "mein" Insulin auf Malta am Nachmittag vorm Feiertag und die Italiener bekommen "mein" Basisinsulin in Fertigpens, die über Nacht von Rom in die apulische Landapotheke geliefert werden können. Frag nicht, warum ich das weiß.. :D

 

Bei Biketouren mit eingeschränktem Gepäck ist eher die konstante, halbwegs standardisierte KH-Versorgung eine Herausforderung. Müsliriegel in unserem Sinne gibts schon in Italien nicht. Für eine Transalp habe ich Depots in den geplanten Unterkünften angelegt, indem ich die Strecke mit dem Motorradl abgefahren bin, aber das geht natürlich nicht immer. Sonst muss man halt durchkalkulieren, genug mitnehmen und durch Frühstückssemmeln und Landestypisches (Pasta; tropisches Afrika: Bananen gibt es überall) unterwegs auffetten.

 

Mit der Kühlung hatte ich persönlich nie Probleme, die Insuline, die ich verwende, sind offenbar mittlerweile recht stabil. Aber ein anderer Praxistipp noch: Die lokalen Biere haben offenbar oft wesentlich mehr Restzucker als unsere hiesigen, da habe ich mich schon öfter grob verkalkuliert :U:

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Na das sind mal Erfahrungswerte, wie ich sie liebe!

 

Mit dem Motorrad abfahren ist zwar für mich nicht so einfach, aber man findet schon einen Weg überall Depots anzulegen. Und wenn man das Zeug mit der Post vorschickt. Und die meisten Länder geizen eh nicht mit kohlehydratreicher Küche ;-)

 

Zum Kühlen des Insulins in heißen Gegenden habe ich diese Kühltascherln, die mit Kondensation überraschend gut funktionieren.

 

Vielen Dank, das gibt mir wieder ein bisschen Aufwind. Ich denke, wenn dich dein Nachwuchs mal rauslässt sollten wir kurz plaudern. Das würde mich sehr freuen.

 

m

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