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Test: Sram X01 Eagle

Test: Sram X01 Eagle

20.10.17 07:03 31.066Text: Ralf Hauser
Ralf Hauser
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Fotos: NR22, Chiara Stifter
Die Sram X01 Eagle ist für's Grobe gemacht. Wir berichten mit einigen Schnappschüssen, wie sie sich während einer langen und harten Saison auf den besten Enduro-Trails Europas geschlagen hat.20.10.17 07:03 31.109

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20.10.17 07:03 31.10913 Kommentare Ralf Hauser
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NR22, Chiara Stifter
Die Sram X01 Eagle ist für's Grobe gemacht. Wir berichten mit einigen Schnappschüssen, wie sie sich während einer langen und harten Saison auf den besten Enduro-Trails Europas geschlagen hat.20.10.17 07:03 31.109

Ist die XX1 Eagle das Aushängeschild für Cross-Country-Weltcup-Einsätze und XC-orientierte Abenteuer aller Art, steht die X01 Eagle für aggressive Trailfahrer und Enduristen bereit.
Gleich geblieben sind natürlich die zwölf Gänge der Schaltung, die mit einer Abstufung von 10 zu 50 Ritzeln eine massive Bandbreite von 500 Prozent erlauben. Freuen darf man sich aber über einen geringeren Verkaufspreis gegenüber der XX1, bei gerade einmal 40 Gramm Mehrgewicht der Gesamtgruppe.

Die Daten

X01 Eagle Trigger Shifter
Basierend auf der X-Actuation-Technologie, sorgt ein neu entwickelter Mechanismus für gleichmäßiges und präzises Schalten der zwölf Gänge. Ein geschmiedeter Daumenhebel aus Aluminium soll starken Beanspruchungen standhalten und ist individuell im Winkel anpassbar.
Geschalten werden kann auch mit optional erhältlichem Grip-Shift Schalthebel.
Gewicht: 135 g; Preis: € 145,-

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X01 Eagle Schaltwerk
Ausgelegt auf die höhere Kapazität, verfügt das X01 Eagle-Schaltwerk über die X-Horizon-Konstruktion mit neuer Type 3 Roller Bearing Clutch für ein gleichmäßigeres und runderes Schalterlebnis. Der Cage Lock-Hebel zur Arretierung des Schaltkäfigs zum leichteren Ein- und Ausbau des Hinterrades befindet sich nun an einer Position, die besser vor aufgewirbelten Steinen geschützt ist.
Zusammen mit einer neuen, größeren unteren X-Sync-Schaltrolle mit 14 Zähnen wird gewährleistet, dass die Kette die Bandbreite von zehn bis 50 Zähne bewältigen kann. Durch die Verwendung von Carbon und Aluminium an zahlreichen Stellen soll Haltbarkeit gewährleistet werden.
Gewicht: 277 g; Preis: € 240,–

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X01 Eagle Kurbelsatz
Durch die spezielle neuentwickelte Carbon Tuned-Laminattechnologie erzielt Sram einen großartigen Mix aus Gewicht, Steifigkeit und Stabilität. Die Carbon-Kurbeln kommen mit Endkappen, welche die Kurbelarme bei Bodenkontakt schützen.
Durch die Verwendung von Direct-Mount Eagle Kettenblättern mit X-Sync 2 (auch in ovaler Form erhältlich) werden Geräusche reduziert, die Haltbarkeit verbessert und Schmutz leichter entfernt. Erhältlich in den Varianten Boost oder für 48 mm Kettenlinie mit 30, 32, 34, 36 oder 38 Zähnen (oval: 30 bis 38 Zähne).
Lagerschalen gibt es für alle gängigen Tretlagergrößen.
Gewicht: 506 g; Preis: € 426-458,-

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XG-1295 Eagle Kassette
Das eigentliche Herzstück der Zwölffach-Gruppe ist die Eagle Kassette mit steifer X-Dome-Konstruktion, passend für den XD Driver Antriebskörper. Mit einer Abstufung von 10, 12, 14, 16, 18, 21, 24, 28, 32, 36, 42 und 50 Zähnen umspannt die Bandbreite insgesamt 500 %.
Gewicht: 357 g; Preis: € 392,–

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X01 Eagle Kette
Ein wesentlicher Bestandteil für die geräuscharme und präzise Funktion der Eagle Gruppe ist die Eagle Kette mit geglätteten Gliedern, ohne scharfe Ecken und Kanten. Zusammen mit der Hard Chrome-Technologie wird dadurch eine längere Lebensdauer von Kettenblatt und Kassette erzielt.
Selbst die Kettenverbindung wurde mit dem Flow Link für bessere Kettenführung und längere Laufleistung neugestaltet.
Gewicht: 251 g; Preis: € 66,–

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Auf dem Trail

Srams Vorreiterrolle in Sachen Einfach-Schaltung hat mit der Eagle einen (zumindest momentan) fulminanten Höhepunkt erreicht und erstickt Argumente der zu geringen Übersetzungsbandbreite im Keim.

Die Momente, in denen man sich bei kräftezehrenden steilen Anstiegen einen Extragang gewünscht hat, sind mit dem massiven 50er-Berggang endgültig ad acta gelegt. Klar ist das Ritzelpaket optisch massiv, gestört hat mich der Look persönlich allerdings nie, weder am Bike, wo man davon sowieso nichts mitbekommt, noch wenn es vor dem Campingwagen im Enduro-Revier steht und auf die nächste Ausfahrt wartet. Im Gegenteil, jedes Mal wenn ich daran erinnert werde, dass ich nie wieder einen Umwerfer justieren muss, macht sich Genugtuung in mir breit.

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Im Testbetrieb fiel meine Wahl auf ein 32er-Kettenblatt an der Front, womit man auch auf langen Touren für jede Gegebenheit gerüstet sein sollte. Alleine dafür, dass ich hoffentlich nie wieder hören muss Einfach-Gruppen seien nicht für Alpenüberquerungen geschaffen, gehört der Eagle ein Orden verliehen. Nicht, dass ich in vorhersehbarer Zukunft vor hätte, die Alpen zu bezwingen, aber auch auf Enduro-Ausritten mit 1.000 Höhenmetern Plus oder technischen Kletterabschnitten, zeigte sich diese Gangwahl als äußerst zufriedenstellend.
Auch wenn ich mit der zuvor gefahrenen 30-42er Abstufung meiner 1x11-Schaltung eigentlich überall hin gekommen bin (wenn auch unter deutlich höheren Anstrengung in manchen Situationen), ist es überraschend, wie oft und gerne ich mit Eagle zum leichtesten Gang beim Bergauffahren gegriffen hatte.
Bergab, so scheint mir, hatte ich ohnehin noch nie das Bedürfnis verspürt, mehr Gänge als gegeben benötigt zu haben. Bewege ich mich einerseits lieber auf Trails als steilen Forststraßen bergab, wo sich die Höchstgeschwindigkeiten eher im Zaum halten, ist jenseits der 45 km/h Grenze mit 32 x 10 Abstufung sowieso Schluss mit lustig. Ohne mich dabei zum Hugo zu strampeln, lasse ich lieber die Schwerkraft die Geschwindigkeitserhaltung übernehmen.

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Obwohl die Kette trotz Roller Bearing Clutch und starker Rückholfeder gut im Zaum gehalten werden kann, bleibt sie unter hoher Belastung vom einen oder anderen Kettenschlackern nicht verschont. Heruntergefallen ist die Kette dennoch kein einziges Mal vom Kettenblatt - auch nicht bei hohen Drops oder Sprüngen ins Flache ohne zusätzlichen Kettenspanner - was für die hervorragende Verzahnung des X-Sync 2 Kettenblatts spricht.

Generell geht der Gangwechsel der Zwölffach-Schaltung leise, geschmeidig und harmonisch über die Bühne. Selbst unter hoher Last versperrt sich die Schaltung nicht den Wünschen des Fahrers. In dem Fall ist es aber auch nicht verwunderlich, dass man ihr schon einmal ein leichtes Knacken beim Sprung auf ein höheres Ritzel entlocken kann. Dabei rastet die Schaltung - wie man es von Sram gewohnt ist und lieben gelernt hat - knackig und definiert in den Gängen ein. Im direkten Vergleich zu Srams 1x11-Schaltungen sind keinerlei Qualitätseinbußen zu erkennen. Im Gegenteil scheint die Eagle nochmal in Geschmeidigkeit zugelegt zu haben.
Zusätzlich wurde das Problem von Srams 1 x 11-Schaltungen, an denen gerne einmal Aufgrund der Verzahnung der oberen Schaltrolle beim Rückwärtstreten ein Gang gesprungen ist, mit Eagle vollständig beseitigt.
Hört man geduldig in die Schaltung hinein, dauert der Gangwechsel auf den höchsten zwei Gängen vielleicht eine Spur länger als die rapide Schaltgeschwindigkeit der restlichen Gänge, gemessen an den Gangsprüngen im oberen Bereich fällt es einem im Normalbetrieb aber eigentlich auch nicht auf.

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Um diese geschmeidige Funktion zu gewährleisten, ist eine perfekte Einstellung der Schaltung unumgänglich. Bin ich es eigentlich gewöhnt, dass die Schaltung bei Sram sehr schnell und unkompliziert eingestellt ist, dauerte es bei der Eagle etwas länger, bis die Gänge surrten.
Ohne den eigens mitgelieferten Abstandshalter, der die korrekte Distanz zwischen der oberen Schaltwerksrolle und dem Ritzelpaket ermittelt, geht sowieso nichts - das Werkzeug sollte also fester Bestandteil der Werkzeugkiste werden.
Seltsamerweise hat sich irgendwann während des Testbetriebs die Anschlagsschraube, mit welcher sich dieser Abstand regulieren lässt, leicht verstellt, wodurch die Schaltpräzision auf den höheren Gängen leiden musste. Sicherheitshalber nach erneutem Einstellen ein paar Tropfen Lock-Nut aufgetragen, verlief der weitere Testbetrieb ohne nennenswerte Vorkommnisse. Selbst im Regen und tiefem Gatsch verrichtet die Schaltung unbeeindruckt ihren Dienst.

Damit lässt sich eigentlich auch schon die Dauerhaltbarkeit der Sram X01 Eagle gut beschreiben. Nach zehntausenden Abfahrtsmetern über loses Geröll, spitze Felskanten, wurzelbesessene Märchenpfade, meterhohe Drops und unzählige Sprünge auf den Heimat-Trails oder den Wegen in Nauders, Kronplatz, Kàlnica, Molveno, Finale Ligure und wie sie sonst noch alle heißen, steht die X01 Eagle da wie am ersten Tag. Die Kette ist noch im tadellosen Zustand, ohne nennenswerte Längung, und abgesehen von ein paar Farbabschürfungen auf den Ritzeln der schwarzen Kassette, ist vom Dauerbetrieb nur wenig zu sehen.

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Fazit

Cushcore
Modelljahr: 2017
Testdauer: 5 Monate
+ Große Bandbreite
+ Leise
+ Geschmeidige Schaltvorgänge
+ Leicht
+ Präzise
+ Sehr gute Langzeithaltbarkeit
o Muss präzise justiert werden
- Nicht gerade günstig
BB-Urteil: Srams X01 Eagle läuft und läuft auch unter hoher Enduro-Beanspruchung mit einer Bandbreite für alle Situationen.


Zwölffach ist ohne Zweifel eine feine Angelegenheit. Auch wenn die X01 Eagle billiger ist als die XX1 - und praktisch idente Werte in ihrer Funktion erzielt - muss man immer noch beherzt in die Tasche greifen, um sie auf sein Bike schrauben zu können. Dafür bekommt man eine Schaltgruppe mit sehr leichtem Gewicht (leichter als die Topgruppe des größten Konkurrenten mit Zweifach-Kettenblättern) und exzellenter Funktion spendiert, die auch langjährige Eskapaden mit abfahrtsorientiertem Fokus überdauern sollte. Nach beinahe einer gesamten Saison mit Einsätzen auf unterschiedlichstem Boden und in jedem Wetter, muss man sich um die pflegeleichte Schaltgruppe keine Gedanken machen. Auch dann nicht, wenn es steil bergauf oder bergab geht, denn mit 500 Prozent Bandbreite und dem einen Gang mehr, den man sich auf steilen Anstiegen mit 1x11 vielleicht einige Male herbeigesehnt hat, sollten auch die größten Zweifler der Einfach-Schaltungen endlich ruhiggestellt werden.

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Nicht komplett gelesen, zu geizig für Top-Teile im Antrieb, daher GX-Eagle bestellt. Die Schaltung ist top, auch ganz einfach einzustellen, nur finde ich nach der ersten Fahrt die Gangsprünge der Kassette unharmonisch im Vergleich zur einzigen Alternative in 11-fach (obwohl das dieser Kassette angedichtet wird...)! Muss aber meine Beine erst dran gewöhnen.

 

140,- für die Kassette sind erträglich, finde ich, weil sie haltbar sein dürfte.

 

Was mich etwas ärgert an dem GX-Eagle-Schaltwerk: Man kann nicht die Bikeyoke Shifty-Rolle montieren, weil die originale Rolle für die Schaltseilumlenkung jetzt vernietet ist. Und ich weiß nicht, ob die verbaute kugelgelagert ist. Aktuell funktioniert es ja de facto reibungslos, so eine smoothe und leichtgängige Schaltung hatte ich glaub ich noch nie. Aber man weiß, dass Shifty nicht ohne Grund existiert, und mir hat diese Rolle am GX-Schaltwerk schon sehr gefallen. Wenn man mehr Geld in die Hand nimmt, ist die Rolle wieder tauschbar, da ist es verschraubt bei X01 und XX1, wie man am Bild 5 links oben auch erkennen kann. Details, die möglicherweise für den kostenbewußteren Kunden negativ merkbar werden, sicher aber bewusst vom Hersteller so gelöst wurden.

Bearbeitet von riffer
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  • 2 Wochen später...
Kassette von e*thirteen montiert 9 auf 46, 11 - fach, man kann alles andere (Schaltwerk, Kurbel, Schalter, Kette) beibehalten und muss nichts verstellen. Bandbreite sogar größer als bei der Eagle, es geht kein Gang ab.

 

Das stimmt, es geht wirklich kein Gang ab, auch nicht irgendein Sprung zwischen den Gängen ist bei der TRS Race unpassend - das ist ein Top-Teil und sehr leicht dazu! (komischerweise hab ich es nach Sunrace - verbogen - und Hope - 39t statt 40t - auch hier geschafft: das 9t Ritzel hat nur mehr 8t...)

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jo, irgendwas machst du falsch, riffer. ich fahr 10k km und 200k hm/jahr und hab noch nie eine kassette auch nur ansatzweise geschrottet (fahre Sunrace, XX1, slx,...)

bei 3 unterschiedlichen marken kann man dann auch sicher nichtmehr von "montagskassetten" reden, so gut ist dr. zufall nicht.

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  • 2 Wochen später...
Gelesen, nachgedacht, nicht bestellt zu geizig, fahr noch immer 2x10 fach und stört mich nicht. Kasettenpreise für den Preis bei meinen drei Laufradsätzen wäre mir zu heftig.

bei 3 Laufradsätzen verstehe ich das zwar, aber ich habe auf mein Enduro vor 2 Wochen auch endlich Eagle X01 montiert(2015 2x11, weil ich fahre gerne auch bergauf steil und bei Enduro-Cross, z.b. Auffahrt zum Monte Graffer haben mit 11-fach alle geschoben(auch mit 28er vorne), während ich alles raufgetreten bin)- jedenfalls gibt es am Enduro so oft Situationen, wo 2 Kettenblätter vorne einfach sehr unpraktisch sind! und damit völlig ungeeignet! Da nehme ich die etwas größeren, schon spürbar auch leicht unangenehmeren Gangsprünge gerne in Kauf! Bin also voll happy und es geht bergauf die Rivomauer bei Sutrio und sonst endlich kein Aufpassen mehr auf großes Kettenblatt nötig!

Für den nächsten Aufbau meines Marathon-Fullys bin ich allerdings noch unsicher ob ich schon voll zum Einfach-Fahrer bekehrt bin, da lasse ich einmal die nächsten Monate Praxis weitere Überzeugungsarbeit leisten:)

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@grey: Das ist wahr, wenn man das so strategisch vorbereitet hat. DT bietet sich überhaupt an!

 

jo, irgendwas machst du falsch, riffer. ich fahr 10k km und 200k hm/jahr und hab noch nie eine kassette auch nur ansatzweise geschrottet (fahre Sunrace, XX1, slx,...)

bei 3 unterschiedlichen marken kann man dann auch sicher nichtmehr von "montagskassetten" reden, so gut ist dr. zufall nicht.

 

Wie machst du das nur immer? Unter Last?

Ich fahr ja doch nicht wenig, und auch teils ruppige Sachen, aber eine Kassette hab ich mir noch nie geschrottet...

 

Bin jetzt erst auf eure Kommentare gestoßen:

Bei der Sunrace war es ein Gegenhang, wo ich im letzten Moment mit nachlassendem Schwung einige Gänge unter Last zurückschalten wollte - verbogenes 42er und gerissene Kette...

Beim Hope T-Rex war ein Zahn plötzlich nicht mehr da, ganz unbemerkt im Fahrbetrieb verloren gegangen. Bei der e13 TRS+ 9-44 ist beim 9er auch ein Zahn ausgefallen, ohne dass ich es bemerkt hatte. Wobei das wundert mich am meisten, weil es Stahl ist. Es läuft eh noch beides, und Ersatz ist auch da, bzw leicht zu beschaffen.

 

Abgesehen davon können gediegen gefahrene 100t km keine Urgewalt ersetzen. Steter Tropfen schön und gut, aber einmal richtig mächtig auf den Tisch gehaut ist in seiner Wirkung anders. :devil:

Nicht dass ich das für mich beanspruchen will... :o

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Abgesehen davon können gediegen gefahrene 100t km keine Urgewalt ersetzen. Steter Tropfen schön und gut, aber einmal richtig mächtig auf den Tisch gehaut ist in seiner Wirkung anders. :devil:

Nicht dass ich das für mich beanspruchen will... :o

 

lassen wir das einfach mal so stehen :devil:

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