Zum Inhalt springen

Unsupported/Bikepacking Veranstaltungen


 Teilen

Empfohlene Beiträge

Nachdem ich Anfang August am Mangart sein muss werde ich dann eine nette Runde zur Heimreise planen

 

Ich hab es schon vielen empfohlen : am besten - hat sich am Samstag erneut herausgestellt - kennen die Locals ihre Gegend. Man kann jede der auf der slow. Randonneursseite veröffentlichten Strecke ungeprüft fahren, die waren und sind immer mit besonderer Sorgfalt ausgesucht und vermeiden vor allem Straßen mit Radweg daneben, dem man dort auch mit dem RR nehmen müsste - da weisen einen die Autofahrer unmissverständlich darauf hin, leider sind die Radwege de facto nie rennradtauglich. Besonders der Großraum Ljubljana aber auch Celje (Maribor ist besser) sind davon betroffen.

 

Ich habe vor vom Alpi 4000 zu berichten, wahrscheinlich werde ich aber nicht die Zeit haben, "live" zu posten...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch auf das Rad kann man noch verzichten. Und auf Geld. Und auf einen Plan beim Losgehen.

 

Wie man fünf Jahre lang reist, ohne einen Cent auszugeben

 

Im März 2011 beschloss Benjamin Nerding, heute 28, zwei Monate in den Alpen wandern zu gehen. Von seiner Haustür in Landau bei Karlsruhe aus zog er los – und kam seither nicht mehr zurück.
(https://ze.tt, vom 23. Dezember 2015)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute um vier startet in Schönbrunn das 3-Peaks-Bike Race. Wenn es sich ausgeht möchte ich kurz hinschaun, kanns aber noch nicht fix sagen. Sonst noch jemand da?

 

Eventseite: http://www.adventurebikeracing.com/threepeaksbikerace.html

Trackingseite: http://3pbr.legendstracking.com

 

Was es nicht alles gibt, sehr genial!

Danke für den Link.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

Das 3Peaks Bike Race wird 2019 nach Barcelona gehen. Lässt sich zeitlich auch mit PBP vereinbaren so wies aussieht. Hmm....das wird noch was zum überlegen :). Aber 2019 werd ich auch nicht mehr soviel Zeit haben :-(

http://www.adventurebikeracing.com/threepeaksbikerace.html

 

Mich juckts eh schon wieder die ganze Zeit wieder was anspruchsvolleres zu machen. Nächste Woche solls zumindest noch nach Berlin gehen, aber im September fehlt mir irgendwie noch was. Mal sehen :)

 

@Mods: wie siehts mit der Umbenennung der Sub-Foren aus?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Nachdem ichs beim Candy B Graveller ja aus Zeitgründen nicht ganz nach Berlin geschafft habe wollte ich doch noch einmal in die Deutsche Hauptstadt und bin jetzt von Wien aus geradelt. Als Strecke habe ich mir die Route vom Superbrevet Berlin Wien Berlin ausgesucht https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://m.gpsies.com/map.do%3Fusername%3Dgerald670&ved=2ahUKEwiJwsvLzZTdAhWRaFAKHVm5ChUQFjABegQICRAB&usg=AOvVaw1WRgVxpIl0ljqV-oyUS_5j. Die Strecke wurde beim Brevet ja viel kritisiert, sollte aber zumindest hauptsächlich über Nebenstraßen gehen und etwas Schotterstraße stört mich auch nicht.

Und so wars dann auch. 98% waren gut zu fahren, die Schotterpassagen alle problemlos mit 32er Reifen. Nur ein paar Stücke mit wirklich wirklich schlechtem Asphalt waren blöd jedoch sehr wenig). Und in vielen Dörfer war das Kopfsteinpflaster nervig. Abgesehen davon war es fast immer auf ruhigen Nebenstraßen mit sehr wenig Verkehr, rücksichtsvollen Fahrern (auch in Tschechien, wo ich etwas Sorge hatte) und schöner Landschaft. Die vielen Hügel sind halt anstrengend, da hat sich das viele Gepäck (Zivilsachen für ein paar Tage in Berlin) natürlich auch bemerkbar gemacht.

 

Am ersten Tag wollte ich eigentlich bis Havlickuv Brod fahren, da dort aber alle Hotels ausgebucht waren und Kolin zu weit gewesen wäre, war ca 30km vor H.B. schon um 19:00 Schluß. Viel zu früh, aber wollte nicht die Nacht durchfahren und das Biwakzeug hatte ich zu Hause gelassen. Leider hatte das Hotel auch erst um 8 Frühstück, da ging mir dann auch am Morgen Zeit ab (das Frühstück war auch nicht gut, besser ich wäre früh gestartet und hätte mir.unterwegs was gekauft).

Der zweite Tag führte mich dann nach Krasna Lipa wo ich um 23:55 beim Hotel ankam (Rezeptionsschluß Mitternacht), natürlich nach dem größten Anstieg des Tages, wobei ich hier die letzten 20km vom Track abgewichen bin und auf einer gut asphaltierten Bundesstraße gefahren bin, sonst wäre es sich zeitlich nicht mehr ausgegangen.

Der dritte Tag war dann erstmals viel Abfahrt (immer wieder von Hügeln unterbrochen) nach Deutschland rein und dann lange flach bis Berlin. War von den km her die längste Etappe aber auch die einfachste, teilweise gabs sogar leichten Rückenwind. Wurde dann doch 21:30 bis ich in den Suburbs von Berlin war. Dann gabs noch Google Maps Navigationschaos in der Stadt bis ich endlich bei Freunden angekommen bin.

 

Insgesamt: 691 km und 4370 hm. An Defekten hatte ich einen Patschen (natürlich in der Nacht im Wald).

 

Fazit: sehr schön Strecke mit sehr wenig Verkehr und trotzdem ohne große Umwege nach Berlin. Hin und retour im Rahmen des Brevets ist es natürlich eine Herausforderung, aber so ganz kann ich die Jammerei über die Strecke nicht nachvollziehen. Hatte jedoch auch perfektes Wetter für die Fahrt und keinen Zeitdruck.

 

Bilder habe ich wie üblich wenig gemacht, ein paar werde ich aber noch nachreichen.

Bearbeitet von thingamagoop
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

danke für den bericht!!!.......... hört sich gut an - bis auf den patschen im finstern und im wald mit vielen gelsen und bremsen rundherum?

ich hatte das auch schon - aber eher in der dämmerung - flucht

einige Langstreckler planen ja nächstes Frühjahr in fünf Tagen nach Hamburg zu fahren.

Dabei könnte die Route ja durchaus in Betracht gezogen werden. Einladung in die Runde folgt.

Nächste längere Tour startet am 14. September -- Wien-Thessaloniki

Näheres dann auf: https://wienberlin.wordpress.com/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zum Glück keine Gelsen oder sonstiges Kleingetier. Nur viele Rehe auf der Fahrbahn, aber immer rechtzeitig gesehen.

Nach Hamburg sinds noch ca. 300km mehr, sollte in 5 Tagen.gut machbar sein. Wie schon einmal besprochen, weiss ich halt nicht, ob die Gegend zwischen BLN und HH besonders aufregend ist.

 

Wien-Thessaloniki hört sich sehr cool an, da bin ich schon wieder auf die Berichte gespannt. Wenigstens sind im September die Bedingungen besser als bei der Athenfahrt im Winter :-) .

 

@silkroad: yep, das Rennen ist der Wahnsinn. Radcore triffts gut. Ein wenig schreiben wir im TCR thread darüber: https://bikeboard.at/Board/showthread.php?243646-Transcontinental-Race-2018-TCR06

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

Letzte Woche habe ich an einem 1200km Brevet in Israel teilgenommen.

 

Start war Dienstag um 10 Uhr Abends in Tel Aviv.

resized001.JPGresized000.JPG

Von dort führte die Route nördlich nach Caesarea dem ersten Kontrollpunkt. Nach 50km hatte ich den ersten Patschen, 10 km weiter den zweiten. Wodurch ich beim ersten Kontrollpunkt schon der letzte war. Also fuhr ich die Nacht alleine durch was besser ging als befürchtet, ich hatte hier mit Schlafproblemen gerechnet. Es ging dann wieder Richtung Süden, an Tel Aviv vorbei. Am Morgen hatte ich einige Mitstreiter wieder eingeholt und es ging mit immer etwas wechselnden Gruppierungen weiter. In der Nacht und am frühen Morgen war noch wenig los auf der Straße.

resized002.JPG

Dies änderte sich jedoch rasch und es gab auch ziemlich viel Schwerverkehr. Zum Glück konnte man fast durchgehend auf einem breiten Pannenstreifen fahren, sonst wäre das definitiv zu gefährlich gewesen. Für Radfahrer bremst hier niemand. Die Temperaturen stiegen ebenfalls schnell an, es hatte dann (lt. Garmin) bis zu 37 Grad in den Mittagsstunden. Es wurde bei jeder Tankstelle angehalten und etwas kaltes getrunken bzw. sich die Kleidung mit Eiswürfeln vollgefüllt. Weiter im Tal von Elah (wo David gegen Goliath gekämpft hat) wurde der Verkehr zum Glück weniger, die Hitze hielt jedoch an. Die Landschaft war, wie so oft in Israel, karg.

resized005.JPGresized003.JPGresized004.JPG

Die Strecke ging auch ein gutes Stück in ca. 5-10 km Abstand dem Gaza Streifen entlang. Teilweise in Sichtweite. Die Landschaft wurde auch immer wüstenähnlicher und es war wesentlich mehr Militär zu sehen als im Rest des Landes. Die Strecke ging auch an einer großen Militärbasis vorbei. In der Entfernung gab es auch einige Detonationen zu hören, wir haben diese während der Fahrt für Übungen gehalten.

resized006.JPGresized007.JPG

Nach Einbruch der Dunkelheit erreichten wir dann die Schlafstelle in Sde Boker nach ca. 390km, kurz davor hatte ich wieder Reifenprobleme. Die Hitze hatte mir (und anderen) ordentlich zugesetzt. Ich habe mir deshalb 2 Stunden mehr Schlaf gegönnt als ursprünglich geplant. Um zwei am Morgen ging der Wecker, leider musste ich dann noch meine Reifenprobleme in den Griff bekommen, wodurch sich die Abfahrt nochmal um knapp eine Stunde verzögert hat. Kurz nach 3 Uhr ging es dann weiter Richtung Totes Meer. Im Morgendämmern ging es nach Dimona und dann durch militärisches Sperrgebiet (Kernforschungszentrum Negev) weiter. Pünktlich zu Sonnenaufgang begann dann die Abfahrt über die Straße 25 zum Toten Meer. Dies war das Absolute Highlight der Tour und eine der schönsten Abfahrten im meiner Fahrradkarriere bis jetzt. Wahnsinns Aussichten kombiniert mit gutem Asphalt und der Richtigen Steigung um das Rad rollen zu lassen. Alleine dafür hat sich die Tour mehr als gelohnt.

resized008.JPGresized009.JPGresized010.JPGresized011.JPG

P1030280.jpg

P1030283.jpg

P1030287.jpg

P1030290.jpg

P1030292.jpg

P1030295.jpg

Bearbeitet von thingamagoop
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unten beim toten Meer (südlicher Teil) und dem tiefsten Punkt der Erde war es merkbar wärmer, laut Garmin hatte es da 39 Grad. Hier ging es weiter nach Massada, wo König Herodes seine Festung hatte. Bis hier war ich zwar durch den späten Start noch immer etwas hinter den anderen Teilnehmern, hatte aber schon wieder aufgeholt und es lief eigentlich alles gut.

P1030365.jpgP1030394.jpgP1030387.jpgP1030385.jpgP1030384.jpgP1030377.jpgP1030375.jpgP1030373.jpgP1030372.jpgP1030402.jpg

 

Am Rückweg habe ich im langsamsten Fastfood Restaurant der Welt in Ein Bokek noch ein Mittagessen geholt. Währenddessen hat sich das Wetter ziemlich verzogen. Vom Toten Meer ging es jetzt über die Straße 31 wieder steil bergan. Leider gab es ab hier starken Gegen/Seitenwind (https://www.timesofisrael.com/thunderstorms-flooding-and-strong-winds-set-to-batter-israel/) welcher ein zügiges Vorankommen unmöglich machte. Es ging somit sehr langsam den Berg hinauf in eine spannende Felslandschaft.

P1030421.jpgP1030436.jpgP1030435.jpgP1030431.jpgP1030430.jpgP1030427.jpgP1030425.jpgP1030424.jpgP1030423.jpgP1030441.jpg

Der ca. aus Südwest kommende Wind mit Sturmartigen Böen war hier richtig unangenehm. 2-3 Mal wurde ich vom Straßenbankett heruntergeweht, ich hatte Sand in Augen/Ohren usw. und auch in Ebenen Abschnitten war ich selten schneller als 12 km/h unterwegs. Auch die Sicht war stark eingetrübt. Zwei Mal musste ich besorgte Autofahrer mühsam davon abhalten mich mitzunehmen. Für die 120 km zurück vom Toten Meer habe ich Ewigkeiten gebraucht und bin, wie andere Teilnehmer auch, total aus dem Zeitlimit gefallen. Eigentlich wollte ich gegen 17-18 Uhr zurück in Sde Boker sein und gegen MItternacht in die Wüste starten. Geworden ist es dann 22 Uhr. Schade auch, dass ich den Makhtesh (Big Crater) bei Yeruham nur im Dunkeln gesehen habe, wäre sicher schön gewesen.

 

In Sde Boker war dann Allgemeines Überlegen ob man weiterfahren sollte. Die Nächste Etappe ging durch die Negev Wüste zum Roten Meer nach Eilat. Der Wind war am Morgen immer noch sehr stark (naürlich in Gegenwindrichtung) und wegen des bevorstehenden Sabbats wäre bei dem Wind auch das einzige offene Restaurant in der Wüste nicht mehr rechtzeitig zu erreichen gewesen.

 

An dieser Stelle haben nach ca. 630km 16 von 27 Teilnehmern aufgegeben. Leider auch ich, obwohl ich mich nach ein paar Stunden Schlaf ziemlich fit gefühlt habe. Zurück ging es dann mit Bus und Zug nach Tel Aviv, rechtzeitig bevor die Verkehrsbetriebe am frühen Nachmittag zugesperrt haben.

 

Von den 11 schnellen Fahrern, welche durch die Wüste sind, sind dann 10 ins Ziel gekommen. Die schnellsten haben bei der Rückfahrt entlang des Gazastreifens die Raketen am Himmel gesehen (https://www.sueddeutsche.de/politik/nahostkonflikt-israel-gazastreifen-1.4187722), hier war ich dann auch froh abgebrochen zu haben, auch die Detonationen die wir am ersten Tag gehört haben waren offensichtlich schon reale Kampfhandlungen. Hat mir dann doch zu denken gegeben ob man wirklich in Krisengebieten Radfahren sollte. Schade fand ich die Negev Wüste nicht zu befahren, vor allem auf den Ramon Crater (größter Makhtesh) hätte ich mich schon gefreut. Aber das muss ich wohl ein anderes Mal nachholen.

In Tel Aviv gab es dann zum Abschluss noch ein BBQ mit allen Teilnehmern.

 

Insgesamt hat mein erster 1200er Spaß gemacht. Das Brevet war international besetzt mit Fahrern aus Deutschland, USA, Russland, Canada und ich habe viele nette Menschen kennengelernt, teilweise auch wiedergetroffen. Das nächste Mal hoffe ich auf bessere Randbedingungen. Die Organisation war Top.

Bearbeitet von thingamagoop
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...