Naturschutz skurril

Aus Helikopterkindern werden Helikopterbürger die von Helikopterbürgergesetzten gehätschelt werden - daher befürchte ich nein. Denn wenn der Kevin raufkraxelt und sich einen rostigen Nagel eintritt oder ein Brett lose ist, dann kann das ganz schön böse aussehen, denn das ist ja gaaaaaaaaaaaaaaanz weit außerhalb der Eigenhaftung. Dann wird schnell ein Schuldiger gesucht und der Anwalt kümmert sich um den armen verletzten Bürger.

Wenn dann muss sowas eben wirklich funktionieren. Wenn die Tschacklin ihren Kevin net im Griff hat und der dort hin geht obwohl er nicht darf oder er hin geht obwohl er darf und aich weh tut.... "auf eigene Gefahr" eben. Gibt es sowas wirklich garnicht mehr? Die Lösung mit dem Verein klingt ja total super! Wenn das wirklich geht und man dann auch innerhalb des Vereins mit so schwindligen Bauwerken keine Probleme als Obmann usw bekommen kann, dann wäre das die perfekte Lösung. Ich bezweifle das aber. Ivh denk da wird es immer ein lästiges Restrisiko geben, welches leider nicht beim Benutzer selbst liegt und das ist das große Problem. Ich hätte nicht die Eier sowas zu machen.

Wir hatten früher einen eislaufplatz mitten in der Siedlung. Da gab es immer wieder einmal Verletzte. Im Verhältnis zur Nutzung was das aber komplett wurscht! Es war nie ein Thema. Sicher 50 Kinder haben dort gewohnt. Es gab mit den Eltern keine Probleme. Der Platz wurde einfach auf das Dach der Tiefgarage gespritzt und fertig! Da hat sich die Normalität durchgesetzt und net die Angst. Und so alt bin ich mit Mitte 30 auch net gerade, dass das jetzt so nostalgische klingen muss.

So lang in Österreich jeder erfolgreich jemand anderen für seine eigene Unfähigkeit belangen kann, wird legal nix spannendes geschaffen werden können. Ich versteht schön langsam alle Grundeigentümer, die sich gegen die öffentliche Freigabe ihrer Wege wehren.

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- das kevinsche prinzip des fremdverschuldens und seine auswirkungen sehr gut auf den punkt gebracht.

Das kann jetzt natürlich wieder seitenlang rechtlich auseinandergeklaubt werden, aber es ist genau das was sich in den köpfen aller beteiligten manifestiert hat.

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Es hat schon seinen guten grund, dass auf einem in amerika gekauften supermankostüm eingenäht ist dass man damit nicht so ohne weiteres fliegen kann. Wir in österreich sind auf dem besten wege uns genau in diese richtung zu entwickeln.

Ich glaub es liegt halt einfach daran, dass Konflikte von vielen Leuten erst gar nicht ausgetragen, angesprochen oder diskutiert werden. Freunde von uns haben statt eines Gespräches bzgl "eure Klimaanlage is ein bisserl laut...." gleich ein Anwaltsschreiben bekommen. Woher kommt das? Vom Fernsehen? Ich find keine logische Erklärung. Man braucht ja nur reden. So fängt es halt klein an und geht dann weiter, bis ma sich selbst total eingeschränkt hat.

Naja, ich glaub aber trotzdem, dass man eine dauerhafte Lösung für so einen Dirtpark finden kann, wenn man will.

So lang in Österreich jeder erfolgreich jemand anderen für seine eigene Unfähigkeit belangen kann, wird legal nix spannendes geschaffen werden können. Ich versteht schön langsam alle Grundeigentümer, die sich gegen die öffentliche Freigabe ihrer Wege wehren.

Man kann nur belangt werden, wenn man fahrlässig gehandelt hat. Das sollte man jedoch generell nicht tun, ganz unabhängig davon, ob jemand "seinen Weg" benutzen darf oder nicht.

Ach ja, das wurde schon oft diskutiert...