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1.930km mit dem MTB durch Vietnam


Rudi.H
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Danke fürs Verlinken - der Film hat zeigt einige schöne und professionelle Landschaftsaufnahmen - die meisten allerdings in Laos und nicht in Vietnam (kein Wunder, weil der Ho-Chih-Minh-Pfad ja vorwiegend in Laos verlaufen ist) - beinhaltet aber für Radreisende nur wenig brauchbare Infos. Mein subjektiver Eindruck (ich gebe zu, dem ganzen RedBull Konzern und seinen Aktivitäten und Produkten angefangen vom Getränk bis zur Fußballmannschaft skeptisch bis feindlich gegenüber zu stehen) : eine handwerklich gut gefilmte Schmonzette von einer Amerikanerin auf den Spuren ihres als Pilot im Krieg abgeschossenen Vaters - die Hälfte des Films sieht man sie heulend... das RedBull-Logo am Helm immer schön im Blickpunkt. Gepäckmäßig ist die Dame mit ihrer vietnamesischen Begleiterin so unterwegs wie ich bei der Nachmittagsrunde am Kahlenberg. Offenbar um den Abenteuer-Faktor zu erhöhen, muss ein bisschen Dschungel mit der Machete beseitigt werden um durchzukommen... MMn eine gestellte Aufnahme - ich bin ja schon 2 x Teile des Pfades gefahren aber solche Stellen sind mir noch nie untergekommen - auf der "Blood Road" (wie sie im Film heißt) sind ja schließlich auch LKWs und Panzer gefahren, ist die meiste Zeit entsprechend breit und wird noch heute als Verkehrsweg von den Einheimischen benutzt (manchmal Holzlaster und Geländewagen, jedenfalls aber Motorräder - die vietnamesischen Händler versorgen so die abgelegeenen Dörfer - und Mofas). Die Bootsfahrt auf dem Stausee mit den abgestorbenen Bäumen ergibt in Sachen Ho-Chih-Minh-Pfad auch keinen Sinn, weil quer durch das Seen- bzw. Sumpfgebiet eine neu asphaltierte Landstraße führt, war aber offbar für die Filmaufnahmen wichtig...

 

Das "Abenteuer-Feeling" in der Gegend besteht eher darin, Trinkwasser, vernünftiges Essen und akzeptable Übernachtungsgelegenheiten zu finden - tenul wird bestätigen, dass die eine oder andere Etappe schon recht zügig verlaufen muss um nicht im Dunkeln im Gemüse zu stehen. Und man sollte auch nicht so dämlich sein mit dem Rad in einen unbekannten Wasserlauf zu fahren um dann bis zum Oberrohr zu versinken - aber vielleicht war auch das ja gestellt.

 

Fazit : anschauen aber mit geringen Erkenntnissen für eine Radreise rechnen. Markus und ich werden uns im Feb. wieder einmal in der Ecke herumtreiben und ich hoffe euch dann mit radreiserelevanteren Infos versorgen zu können.

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