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Test: Garmin Vector 3

Test: Garmin Vector 3

24.01.18 08:29 126.567Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

Klicke für alle Berichte von NoPain
Langzeittest der brandneuen, pedalbasierten Leistungsmesser von Garmin, welche ohne externe Pedalsender auskommen und mit fast allen Radcomputern kompatibel sind.24.01.18 08:29 126.903

Test: Garmin Vector 3

24.01.18 08:29 126.903302 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Langzeittest der brandneuen, pedalbasierten Leistungsmesser von Garmin, welche ohne externe Pedalsender auskommen und mit fast allen Radcomputern kompatibel sind.24.01.18 08:29 126.903

Prolog

Mit den Wattmess-Pedalsystemen Vector und Vector S veränderte Garmin 2013 die Art und Weise der Leistungsmessung im Radsport und bot erstmals eine flexible, erschwingliche und funktionierende Lösung für Besitzer mehrerer Fahrräder.

Zwei Jahre später folgte mit den Vector 2 und Vector 2S eine neue Generation mit überarbeiteten Pedalsendern und mehr Funktionen. Obwohl sie grundsätzlich ausgereift waren und gut bzw. genau funktionierten, hatten sie doch einen entscheidenden Nachteil. Die Rede ist von den beiden Pedalpods, welche zwischen Pedal und Kurbelarm befestigt waren und Batterie sowie Sendemodul beherbergten. Sie erschwerten die versprochene "kinderleichte Montage", da die Pedale einerseits so fest wie möglich angezogen werden mussten um richtige Werte zu erhalten, aber keinesfalls zu fest um die Pods nicht zu beschädigen. Kam Fett unter die Schellen der Pedalsender, neigten sie zum Verdrehen, stieß man mit ihnen auf ein Hinderniss, drifteten entweder die Werte ab oder sie gingen kaputt. Zudem mussten die Montagewinkel nach dem Einbau (oder nach etwaigem Verdrehen) der Pods mittels einer speziellen Routine am Radcomputer frisch eingerichtet werden. Und diese boten viele Geräte von Drittanbietern nicht an.

Nun bereinigte Garmin diesen Schönheitsfehler und präsentierte zur Eurobike im September 2017 die brandneuen Vector 3 bzw. 3S als vollständige Neuentwicklung. Wichtigste Änderung zum Vorgänger: sie kommen gänzlich ohne externe Pedalsender aus.

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Grundsätzlich sollte mit Superlativen ja sparsam umgegangen werden, allerdings vermochten mich die Vector 3 mit Dualsensor in den letzten sechs Wochen derart zu begeistern, dass ich sie als echten Quantensprung in der Geschichte pedalbasierter Powermeter bezeichnen möchte. Und damit beziehe ich mich keineswegs "nur" auf das einfachere Handling wegen des Wegfalls der beiden Pedalsensoren, denn bei näherer Betrachtung blieb kein Stein auf dem anderen. Aber jetzt mal der Reihe nach.

Von außen sehen die Vector 3 fast wie ganz normale Rennradpedale aus. Entgegen den Vorgängern handelt es sich auch nicht mehr um Produkte des Lieferanten Exustar, sondern Garmin selbst entwickelte den Pedalkörper inklusive des aufregenden Innenlebens. Die Pedale erhielten ein schlankes und ergonomischeres Design, bieten mehr Freiraum in Schräglagen sowie einen niedrigen Stack zur optimalen Kraftübertragung. Auch wurden sie minimal leichter, wiegen mit 322 Gramm inklusive der Batterien um 36 Gramm weniger als die Vector 2 (inklusive beider Pods) und lassen sich nun auf nahezu allen Kurbelarmen - unabhängig von deren Form bzw. Umfang - montieren. Je nachdem ob der Einsatz von den 2 mm breiten Spacern notwendig ist, beträgt der Q-Faktor 53 oder 55 Millimeter.

Die bedeutendsten Änderungen spielen sich allerdings intern ab. So verpasste man den Vector 3 Pedalen hochwertige Nadellager und völlig neue Achsen. Gemessen wird weiterhin innerhalb der Achsen, nur dass diese jeweils zwei Batterien (LR44/SR44) aufnehmen, ein ANT+® und Bluetooth®-Sendemodul beherbergen, eine höhere Genauigkeit von +/- 1 % bieten und ein maximales Fahrergewicht von bis zu 105 Kilogramm zulassen. Außerdem bietet der Leistungsmesser detailliertere Cycling Dynamics Daten und soll sich, neben kompatiblen ANT+ Geräten, in Kürze auch mit Bluetooth-fähigen Fitnessgeräten verbinden lassen. Problemlose Software-Updates und Konfigurations-Änderungen sind jederzeit per Edge, Forerunner, Fenix und mittels Garmin Connect-App übers Handy möglich.

Aufgrund all dieser Änderungen, vorwiegend wegen der neuen Stromquelle, dem Bluetooth Smart und den immensen Datenmengen des Cycling Dynamics Features, wird die Batterie-Laufzeit nur noch mit maximal 120 Stunden angegeben. Wer Cycling Dynamics deaktiviert oder ein Endgerät verwendet, das dieses Feature erst gar nicht unterstützt, sollte wieder ein bisschen näher an die 150 Stunden des Vorgängers herankommen.

Gleichgeblieben ist die Kompatibilität mit Keo-Schuhplatten (Look) und die anpassbare Auslösehärte direkt am Pedalkörper. Preislich wurde der Leistungsmesser gemäß der aktuellen Marktentwicklung billiger und kostet € 999,99 in der beidseitigen Variante und € 599,99 als Vector 3S.

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Unboxing und Montage

Prinzipiell wurde in unserem letzten Video (siehe unterhalb) schon das Wichtigste gesagt und auch noch sechs Wochen später, haben die Vector 3 unserer Ansicht nach das Prädikat "Plug & Play" mehr als verdient. Sie wurden auf drei verschiedenen Rädern gefahren, mindestens 15 mal gewechselt, zweimal zu Boden geworfen und machten kein einziges Mal Probleme bei der Montage, beim Einrichten oder dem Koppeln.

Zur Montage wird ein gewöhnlicher 15-mm-Pedalschlüssel, etwas Schmierfett fürs Gewinde, ein 3-mm-Inbusschlüssel zur Einstellung der Auslösehärte und ein 4-mm-Inbusschlüssel zum Austausch der Batterien benötigt. Bei allen drei Rädern (2-fach, 1-fach, Rotor 3D+, SRAM Red BB30 bzw. Sram 900 GXP-Kurbel) musste ich die beiden Unterlegscheiben zwischenlegen, um im größten Gang den Mindestabstand von 2 mm zwischen Pedalachse und Kette einzuhalten.

Wichtiger Hinweis: Zum Anziehen der Pedale empfiehlt Garmin ein Drehmoment von 34 Nm (Link zum Vector 3 Benutzerhandbuch), in Worten: "Pedale richtig, richtig fest anknallen". Nur so ist eine genaue Wattberechnung gewährleistet.

Während der Montage, dem Update und der Kopplung informieren die eingebauten LEDs (in jeder Achse) über den Status: Vector System ist aktiv, das Pedal sucht nach dem anderen Pedal, ein Software-Update läuft, Update erfolgreich, Update fehlgeschlagen, die Batterien des Pedals sind schwach.

 Pedale richtig, richtig fest anknallen 

Rät NoPain
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Konfiguration und Kalibrierung

Wir empfehlen die Pedale nach der Erstmontage mit dem Handy zu verbinden (für diese Anwendung wurde die BLE-Schnittstelle bereits freigegeben) und deren Firmware per Garmin Connect auf den letzten Stand zu bringen. Danach kann die Kopplung mit dem Radcomputer erfolgen, die Kurbellänge eingegeben und die Datenfelder angepasst werden.

Theoretisch müssen die Pedale nur einmal nach der Erst-Montage, im Stand und ohne Last kalibriert werden, um die richtigen Werte anzuzeigen und eventuell ein weiteres Mal nach der Einlaufphase. Um auf Nummer sicher zu gehen, kalibrierten wir vor jeder Ausfahrt die Pedale statisch. Dank einer automatischen Erinnerung nach dem Einschalten des Garmin Edge 520, nahm der komplette Vorgang gerade mal das Bestätigen mittels "Enter" und drei Sekunden Wartezeit in Anspruch.

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Berechnung der Montagewinkel

Ein kleines aber feines Detail ist die Radcomputer-unabhängige und automatische Berechnung der Montagewinkel, welche bekannt sein müssen, damit die Watt- und Cycling Dynamic-Werte auch wirklich stimmen. Mussten diese in der Vergangenheit nach jeder Installation oder einem Sturz manuell ermittelt werden, erkennen die Garmin Vector 3 Pedale eine Neu-Montage automatisch. Sogar eine veränderte Position der Achse bzw. des Anzugsmoments bleibt ihnen nicht verborgen. Ein großer Vorteil für Besitzer von Radcomputern von Drittherstellern, die dieses Feature nicht anbieten.

Die Berechnung und das Überschreiben der Montagewinkel geschieht nun permanent während der Fahrt und völlig automatisch - der Fahrer bekommt davon theoretisch nichts mit. Allerdings könnte es nach einer Änderung ein paar Minuten dauern, bis die Watt- und Cycling Dynamics Werte (wieder) 100%ig stimmen.
Wer darauf nicht warten möchte, bzw. sofort nach der Montage die richtigen Werte benötigt, kann die Montagewinkel der Pedale auch über eine Funktion am Edge bzw. Forerunner manuell überschreiben. Dabei sendet der Computer eine Nachricht an den Vector 3, welcher seine aktuell gespeicherten Montagewinkel sofort löscht und - so gut er kann - mit neu berechneten Werten ersetzt, die sehr nahe an der Realität liegen sollten. Im Anschluss daran optimiert abermals der oben erwähnte Hintergrund-Prozess permanent die Montagewinkel, bei welchem jeder Pedaltritt unter einer Trittfrequenz von 120 U/min und unabhängig von der Pedalkraft in Betracht gezogen wird.

 Pedale richtig, richtig fest anknallen 

Zur Verinnerlichung

Selbstverständlich gibt es einen guten Grund, weshalb ich auf dem Anzugsmoment der Pedale (und der Berechnung der Montagewinkel) so herumreite. Zwar ist es nahezu die einzig verbliebene Möglichkeit, bei der man als Anwender in Sachen Montage noch etwas falsch machen kann, aber dennoch: ohne der nötigen Armkraft beim Anziehen der Pedale, kann der Vector die Pedalkräfte nicht exakt ermitteln und berechnet falsche Leistungswerte.

Obwohl es recht trivial klingt, passierte auch mir dieser Lapsus vor einer Vergleichsfahrt. Vielleicht war Dreck am Gewinde, oder ich war nur unaufmerksam, auf jeden Fall montierte ich das linke Pedal zu locker. Diese Unzulänglichkeit resultierte in einem größeren Offset des Vectors gegenüber dem p2m NG, aber die Ursache war schnell gefunden. Ich zog das linke Pedal maximal an und prompt verringerte sich der Offset. Allerdings lagen die Werte noch immer zu weit auseinander. Erst als ich im Anschluss die Montagewinkel manuell mittels der Funktion am Garmin Edge überschrieb, passten die Werte. Alternativ hätte ich auch einfach weiterfahren können und der Vector hätte die Montagewinkel innerhalb der nächsten Minuten selbst berechnet.

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Vergleich Pedal-PM

Garmin Vector 3 Favero Assioma Duo PowerTap P1
Listenpreis (UVP) € 999,99 € 799,- € 1.299,-
Messstelle Linkes und rechtes Pedal Linkes und rechtes Pedal Linkes und rechtes Pedal
Schuhplattentyp Look Keo kompatibel Look Keo kompatibel PowerTap 3-Loch
Einstellbare Auslösehärte ja ja ja
Gewicht (komplett) 322 g 299 g 398 g
Q-Faktor 53 oder 55 mm 54 mm 53 mm
Bauhöhe 11,5 mm 10,5 mm 14 mm
Max. Fahrergewicht 105 kg 120 kg kein Gewichtslimit
Betriebstemperaturbereich -10°C bis +50°C -10° C bis +60° C -40° C bis +60° C
Wasserdichtigkeit IPX7 IP67 -
Datenübertragung ANT+ und Bluetooth ANT+ und Bluetooth ANT+ und Bluetooth
Stromversorgung LR44/SR44 (4 Stück) Lithium Ionen Akku AAA (2 Stück)
Batterie-Laufzeit 120 Stunden 50 Stunden 60 Stunden
Ladestand-Warnung ja ja ja
Features Garmin Vector 3 Favero Assioma Duo PowerTap P1
Übertragung der Trittfrequenz ja ja ja
Firmware Updates möglich ja ja ja
Re-Li-Balance ja ja ja
Drehmomenteffizienz ja ja nein
Rundtritt ja ja nein
Powerphase ja nein nein
Pedal Center Offset ja nein nein
Handy App Konfigurator ja ja ja
Genauigkeit Garmin Vector 3 Favero Assioma Duo PowerTap P1
Messgenauigkeit +/- 1% +/- 2% +/- 1.5%
Temperaturkompensation ja ja ja
Auto-Null ja ja ja
Manuelle Kalibrierung ja ja ja
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Funktionsweise und Cycling Dynamics

Detailansicht

Zur Berechnung der pedalbasierten Leistung misst der Vector die angewandte Kraft mehrere Hundert Mal pro Sekunde; aber auch die Trittfrequenz und die Rotationspedalgeschwindigkeit. Anhand dieser Messwerte für Kraft, Richtung der Kraft, Rotation der Tretkurbel und Zeit wird schlussendlich die Leistung in Watt ermittelt. Da der Vector mit Dualsensor die Kräfte für das linke und rechte Bein unabhängig voneinander misst, wird auch eine echte Links-Rechts-Beinkraftverteilung aufgezeichnet.

Neben den traditionellen Kennzahlen bieten die beidseitigen Garmin Vector 3 in Verbindung mit einem kompatiblen Gerät (beispielsweise Edge 510, 520, 810, 820, 1000, 1030, etc.) die sogenannten Cycling Dynamics Daten, die weitere Rückschlüsse auf die Fahreffizienz zulassen.

Cycling Dynamics Daten

  • Power Phase (PP): Die Power Phase markiert den Bereich einer Pedalumdrehung (zwischen dem Anfangs- und Endwinkel der Kurbel), in dem eine positive Leistung auf die Pedale ausgeübt wird.
  • Peak Power Phase (PPP): Gibt den Bereich in Grad an, in welchem ein einstellbarer Prozentsatz (Default: 50%) der gesamten Leistung einer Pedalumdrehung produziert wird.
  • Platform Center Offset (PCO): Die Position am Pedalkörper (+/- von der Mitte in mm), wo die meiste Kraft eingeleitet wird.
  • Stehend vs. Sitzend: Wann und wie lange wird die Leistung im Stehen oder Sitzen erbracht.

Abgesehen von einer eigenen Cycling Dynamics-Seite am Edge-Radcomputer, auf der die Power Phase-Daten, die Gesamtleistung und der Platform Center Offset grafisch übersichtlich dargestellt werden, stehen alle Kennzahlen auch auf anderen Seiten als Datenfelder zur Verfügung. So kann man die Werte schon während der Fahrt im Auge behalten und danach mit Garmin Connect oder in TrainingPeaks im Detail analysieren.

Inwieweit mit Cycling Dynamics das Training an persönliche Schwächen und Stärken angepasst werden kann um die Leistung zu verbessern, sei an dieser Stelle dahingestellt. Auf jeden Fall lassen sie neue Rückschlüsse auf die Effektivität der jeweiligen Radposition zu, oder helfen bei der Rehabilitation nach Verletzungen - selbst Pedalplatten könnten damit individuell optimiert werden.

Hinweis: Bei der Aufzeichnung von Cycling Dynamics wird zusätzlicher Gerätespeicher belegt. Deshalb kann das Feature auf Wunsch auch deaktiviert werden.

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Überprüfung der Genauigkeit

Dem im folgenden erläuterten Labortest gingen zahlreiche Indoor- und Outdoor-Fahrten auf verschiedenen Rädern voraus, bei denen ich regelmäßig die Wattwerte mit anderen Power- und Ergometern, wie dem p2m Type S, p2m NG oder einem Wahoo Kickr 2, verglich. Obgleich die Messergebnisse der Garmin Vector 3 Pedale stets äußerst exakt ausfielen, sollten sie sich darüberhinaus auf dem Cyclus2-Prüfstand beweisen.

Dazu montierte ich die Vector 3 auf meinem Rennrad und nutzte dessen Rotor 3D+ mit p2m NG Leistungsmesser als zusätzlichen Vergleichsparameter. Selbstverständlich wurden die Pedale vorschriftsmäßig am Garmin Edge 520 eingerichtet, Ergometer und Rad eingefahren und der Vector 3 danach ein weiteres Mal kalibriert.

Detailansicht

Indoor Test

  Cyclus2 Watt Avg p2m NG Watt Avg Vector3 Watt Avg V3 vs. Cyclus2 V3 vs. p2m p2m NG TF Avg Vector3 TF Avg NG Li/Re Vector3 Li/Re
Kalibrierung - - - -   - - - -
(A) Warm-Up 10' 100 Watt 95,8 91,5 87,8 -8,0W -3,7W  83,5 83,6 63,2% 70,0%
Auto-Null - - - -   - - - -
(B) 20' 150-200-150 Watt 174,5 170,7 167,3 -7,2W -3,4W 86,1 86,0 55,4% 61,9%
(C) 20' 150-200-150 Watt 174,5 173,9 170,0  -4,5W -3,9W 85,4 85,4 55,0% 61,8%
(D) 20' 150-200-150 Watt 174,5 175,2 171,6  -2,9W -3,6W 84,8 84,8 54,7% 62,3%
Auto-Null - - -     - - - -
(E) 10' 150 Watt 145,8 147,8 143,6  -2,2W -4,2W 81,9 81,8 56,8% 62,8%
(F) 3' 150-250-150 Watt 199,5 201,3 196,4  -3,1W -4,9W 86,1 86,2 54,4% 61,0%
(G) 3' 150-300-150 Watt 224,5 226,3 221,1  -3,4W -5,2W 89,0 88,9 53,4% 59,6%
(H) 3' 150-350-150 Watt 249,5 251,8 246,6 -2,9W -5,2W 90,1 90,0 53,8% 58,8%

Indoor Resultat

Stabile Leistungswerte. Exakte Trittfrequenz. Keine Temperaturdrift. In den fürs Ausdauertraining relevanten Bereichen zwischen 150 und 350 Watt boten sowohl der p2m NG, als auch der Garmin Vector 3 eine souveräne Performance. So betrug der Offset vom Garmin Vector 3 stabile -3 Watt gegenüber dem Cyclus2 und -5 Watt gegenüber dem p2m NG. Außerdem war bei beiden Leistungsmessern keine signifikante Temperaturdrift aufgrund von Materialerwärmung zu erkennen - weder in der Anfangsphase, noch während der 20-minütigen Dauerleistungsintervalle bis zum zweiten "Auto-Null". Der Cyclus2 hatte mit der Erwärmung seiner Bauteile messbar mehr zu kämpfen.

Testaufbau und Interpretation der Ergebnisse

Detailansicht

Testaufbau mit Cyclus2, Rotor 3D+ inkl. p2m NG und Garmin Vector 3 Pedalen
- Cyclus2 wurde vor etwa einem Jahr kalibriert
- Alle Geräte wurden über mehrere Stunden auf die selbe Raumtemperatur gebracht
- Annähernd gleichbleibende Raumtemperatur zwischen 20 und 20,5° Celsius während des Tests
- Aufzeichnung mit Edge 500 (p2m NG) und Edge 520 (Garmin Vector 3)
- Statische Montagewinkel- und Nullpunkt-Kalibrierung der Vector 3 Pedale
- Statische Nullpunkt-Kalibrierung des p2m NG

Durchführung
- Extensiver Warm-up mit anschließender Nullpunkt-Kalibrierung
- Der Cyclus2 erwärmte sich bauartbedingt deutlich mehr als die beiden Powermeter, was seine Temperaturdrift in der Anfangsphase erklärt
- Drei 20-minütige, sinusförmige Belastungsschemata beginnend bei 150 Watt, deren Intensität kontinuierlich bis zu einem Maximum von 200 Watt anstieg, um danach wieder kontinuierlich auf 150 Watt abzufallen.
- Gleichmäßige Trittfrequenz zwischen 85 und 90 U/min
- Extensiver Cool-Down mit anschließender Nullpunkt-Kalibrierung
- Drei 3-minütige, sinusförmige Belastungsschemata mit Maxima von 250, 300 bzw. 350 Watt

Interpretation der Ergebnisse
Unser Cyclus2 Ergometer wurde erst voriges Jahr neu kalibriert und seine Werte sollten demnach stimmen. Gemäß unserer Erfahrung zeigten bisher die genauesten der von uns getesteten Leistungsmesser (z.B. p2m Type S, SRM PM6) etwa zwei bis drei Watt weniger an, als der Cyclus2 vorgab.
Daraus lässt sich folgern, dass die Wattwerte der Garmin Vector 3 Pedale mit ihrem Offset von rund -3 Watt (gegenüber dem Cyclus2) ziemlich nahe an der "Realität" liegen müssen und die Werte des p2m NGs ein wenig "optimistischer" als gewohnt ausfallen.
Richtig beeindruckend war die Resistenz beider Leistungsmesser gegenüber der Temperaturdrift. Während der Cyclus2 in den ersten 30 Minuten des Tests ein wenig mit der Drift zu kämpfen hatte (die 174,5 Watt Schnitt des B-Intervalls stimmen sehr wahrscheinlich nicht mit der "Realität" überein), blieb der Abstand der beiden Leistungsmesser zueinander - vor und nach dem Auto-Null - stets stabil innerhalb eines Watts.

Detailansicht
  • Test: Garmin Vector 3

Outdoor Test

Eine dreistündige Ausfahrt mit Kaltstart, mehreren Anstiegen und Abfahrten, einem Wettersturz und einem Ausflug in die Botanik endete mit einem ähnlich guten Ergebnis: -4 Watt Offset zwischen der Durchschnittsleistung vom Garmin Vector 3 gegenüber dem p2m NG. Auch die Trittfrequenz-Berechnung des Vectors funktionierte unter diesen erschwerten Bedingungen und lag mit jener vom NG exakt auf. Der Ausrutscher, bei welchem das linke Pedal am eisigen Asphalt aufschlug, änderte an der Präzision der Wattberechnung nichts.

Detailansicht

Outdoor Test

Zeit Temperatur p2m NG
Watt Avg
Vector3
Watt Avg
V3 vs. p2m p2m NG TF Avg Vector3 TF Avg
Kalibrierung - 14°C Indoor - - - - -
Anstieg 0:18:15 14°C bis 0°C 221 217 -4,0W 66 66
Intervall #1 1:27:45 0° bis -4°C 202 198 -4,0W 72 72
Intervall #2 1:02:46 zw. -4 und -7°C 140 136 -4,0W 65 64
Intervall #3 0:11:14 zw. -7 und -3°C 41 41 0,0W 66 65
Detailansicht

Outdoor Resultat

Fast unglaublich stabil. Der Vergleich der Critical Power beider Leistungsmesser über den gesamten Zeitraum der Tour, zeigt, dass die beiden Leistungskurven unterhalb von 380 Watt nahezu parallel (innerhalb von 4 Watt) verlaufen. Oder anders gesagt: 2 Stunden 59 Minuten und 30 Sekunden (Zeit in Zonen) lagen die Werte beider Leistungsmesser innerhalb von 4 Watt.
Einzig bei Spitzenleistungen, welche in kürzeren Zeiträumen unter 30 Sekunden erbracht wurden, sind höhere Differenzen von bis zu 25 Watt zu finden. Sprich: 30 Sekunden lang stimmten zumindest die Werte eines der beiden Leistungsmesser nicht. Ursache unbekannt, jedoch für die meisten Trainingsfahrten wohl unerheblich. Selbstverständlich könnte man in die Analyse noch tiefer eintauchen, aber das überlassen wir mal lieber dem DCRM.

  • Intervall #1p2m NG (Avg: 202 Watt)Intervall #1p2m NG (Avg: 202 Watt)
    Intervall #1
    p2m NG (Avg: 202 Watt)
    Intervall #1
    p2m NG (Avg: 202 Watt)
  • Intervall #1Garmin Vector 3 (Avg: 198 Watt)Intervall #1Garmin Vector 3 (Avg: 198 Watt)
    Intervall #1
    Garmin Vector 3 (Avg: 198 Watt)
    Intervall #1
    Garmin Vector 3 (Avg: 198 Watt)
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Fazit

Garmin Vector 3
Modelljahr: 2018
Testdauer: 6 Wochen
Preis: € 999,99 (3S € 599,99)
+ Konzept und Design
+ Schnelle und universelle „Plug & Play“ Montage
+ Genauigkeit
+ Verlässlichkeit
+ Kompatibilität mit Sensoren und Radcomputern
o Gelegenheit macht Diebe
o Keo Cleats Beschränkung
- Kleiner Dezimalbug in der Garmin Connect App (IOS)
- Häufige Batteriewarnung bei kalten Temperaturen
BB-Urteil: Schlanker, mobiler und präziser Leistungsmesser als die Lösung für "n+1".

Mount. Calibrate. Ride. Repeat. So einfach und genau kann pedalbasierte Leistungsmessung sein. Mehr als sechs Wochen lang begeisterte uns der Vector 3 von Garmin und bereicherte die Indoor- und Outdoor-Ausfahrten mit seinen informativen Cycling Dynamics-Kennzahlen. Zwar können wir zum jetzigen Zeitpunkt eine klare Kaufempfehlung aussprechen, aber natürlich bleibt abzuwarten, wie es mit der Genauigkeit und Haltbarkeit auf längere Zeit aussieht. Zwei Geräte wurden für die Redaktion bereits bestellt und wir harren der Dinge.

Nach rund 70 Stunden aktiver Fahrt und mehreren Radtransporten im Auto meldet die Garmin Connect App noch immer einen "guten Akkuzustand". Dennoch verunsichert uns der Garmin Edge 520 seit etwa der 30. Betriebsstunde mit regelmäßigen Batteriewarnungen, was vermutlich an einem gewissen Spannungsabfall wegen der niedrigen Außentemperaturen - meiste unter Null - lag. Wir werden den Fall im Auge behalten.

Zumindest erwähnenswert ist die einseitige und deutlich günstigere 3S Variante um € 599,99, die für den einen oder anderen Anwendungsfall eine Option sein könnte. Wer hingegen Interesse an ernsthaftem leistungsgesteuerten Training hat oder, so wie ich mit derzeit 60:40 eine sehr unausgeglichene Links-Rechts-Verteilung besitzt und obendrein daran arbeiten möchte, dem ist auf jeden Fall der Vector 3 mit Dualsensor anzuraten.

  • Test: Garmin Vector 3

ARGL!!! Ich will dieses Teil endlich haben. Meine Freundin hat zu meinem Geburtstag weiß Gott was angestellt, damit jede menge Leute zusammenzahlen damit sich der Vector 3 für mich ausgeht.

Ich warte und warte und warte und das Teil ist nicht Bestellbar! mittlerweile steht dort 1. Quartal 2018... Wann wurde das Ding vorstellt? im September? Testberichte gibts mittlerweile ja auch schon etliche, inklusive unboxing, etc... also offensichtlich gibts die Pedale ja auch :-(

Macht mich echt traurig... ich will aber in jedem Fall so ein Pedalbasiertes Watt-Mess-Teil haben, damit ich das ohne Probleme zwischen Renner und Zeitfahrer wechseln kann! :k:

Abgesehen davon - danke für den Testbericht! ausgezeichnet!!!

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ARGL!!! Ich will dieses Teil endlich haben. Meine Freundin hat zu meinem Geburtstag weiß Gott was angestellt, damit jede menge Leute zusammenzahlen damit sich der Vector 3 für mich ausgeht.

Ich warte und warte und warte und das Teil ist nicht Bestellbar! mittlerweile steht dort 1. Quartal 2018... Wann wurde das Ding vorstellt? im September? Testberichte gibts mittlerweile ja auch schon etliche, inklusive unboxing, etc... also offensichtlich gibts die Pedale ja auch :-(

Macht mich echt traurig... ich will aber in jedem Fall so ein Pedalbasiertes Watt-Mess-Teil haben, damit ich das ohne Probleme zwischen Renner und Zeitfahrer wechseln kann! :k:

Abgesehen davon - danke für den Testbericht! ausgezeichnet!!!

 

Tja, wir warten auch auf unsere beiden Geräte. Den Test haben wir mit einem Vorführmodell gemacht. Ich hab kürzlich etwas von ENDE FEBRUAR gehört. Allerdings sieht man immer wieder, dass Leute vereinzelt schon Vector 3 Lieferungen erhalten.

 

Aber wie heißt es so schön. Die Vorfreude ist die schönste Freude. Das Warten zahlt sich allerdings aus. Garantiert.

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ich habe anfang dezember bei bike24 bestellt, anfang jänner habe ich sie, nach einigen verschiebungen des versandtermins bekommen. bisher bin ich begeistert. unkomplizierte montage gegenüber den alten vectorpedalen, setup problemlos. kleiner wermutstropfen für mich als zwiftuser, zwift akzeptiert das bluetoothsignal der pedale (noch) nicht. außerdem hatte ich gestern einen kurzen komplettausfall des signals auf zwift, kann aber nicht sagen ob das problem vom pedal, ant+ empfänger, mac oder softwareseitig lag.
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Danke für den Bericht, das mit dem voll anknallen hab ich gleich überprüft und noch mal nachgezogen. Vor allem das rasche und problemlose Wechseln von einem Rad aufs andere finde ich super. Mittlerweile funktioniert das Gesamtsystem Edge1030 (oder Forerunner 935), Pedale und Smartphone perfekt, Garmin Connect erkennt die Pedale als eigenes System und führt auch Updates dieser durch. Alles perfekt, man muß nur aufpassen, daß man zwischendurch auch manchmal auf die Straße schaut :rolleyes:.

Übrigens hatte der Mountainbiker in Klagenfurt letzte Woche sogar noch einen Satz Pedale auf Lager.

 

bin gespannt wie lange es dauert bis sie bei euch in der Provinz eintreffen :cool:

Bearbeitet von Distortion
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ich habe anfang dezember bei bike24 bestellt, anfang jänner habe ich sie, nach einigen verschiebungen des versandtermins bekommen. bisher bin ich begeistert. unkomplizierte montage gegenüber den alten vectorpedalen, setup problemlos. kleiner wermutstropfen für mich als zwiftuser, zwift akzeptiert das bluetoothsignal der pedale (noch) nicht. außerdem hatte ich gestern einen kurzen komplettausfall des signals auf zwift, kann aber nicht sagen ob das problem vom pedal, ant+ empfänger, mac oder softwareseitig lag.
kann man die Pedale über ANT+ mit Zwift verbinden? (iPad oder Notebook)
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über ant+ kann man sie problemlos mit zwift verbinden. für die ios und tvos version von zwift braucht man allerdings ein bluetooth signal, da es für diese geräte keine ant+ empfänger gibt. hier gibt es die möglichkeit per bridge das ant+ signal in ein bluetooth signal umzuwandeln. der direkte weg um bluetooth zu nützen ist momentan noch versperrt, soll aber per update freigeschalten werden
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Meine Vector 3 konnte ich noch vor Silvester beim Georg Swoboda (http://worldstore.x-sport.at/) abholen. Kann dem Testbericht nur zustimmen. Bisher allerdings nur Indoor auf der Rolle und auf der Bahn im Einsatz. Die Abweichung bei hohen Leistungen finde ich im Gegensatz zu Nopain schon interessant, wobei 25 W mE bei über 1 kW akzeptabel erscheint.

 

Bluetooth geht (noch) nicht mit Zwift. Als Ipad-User muss ich daher auf das Update warten.

 

Klitzekleine Bemerkung am Rande: Der Parameter "Drehmoment Effizienz" zeigt nichts an. Ungeachtet der Tatsache, dass ich nicht weiß, was das genau sein soll: Vielleicht weiß jemand was dazu?

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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Ich habe meine bis jetzt nicht sehr fest angezogen (aus Angst, dass ich sie dann nicht wieder aufkriege), aber hatte trotzdem extrem gute Übereinstimmung mit dem Tacx Neo, bei den SST Intervallen unter 4W Abweichung, oft auch nur ein oder zwei Watt. Werde sie aber in Zukunft zur Sicherheit trotzdem fester anziehen, danke für den Tipp.

 

Zum Pedalvergleich: Ich glaube die Powertap Leute müssen sich was überlegen, vor allem beim Preis... Das Einzige was noch für Powertap spricht, ist die Verfügbarkeit.

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Cooler Bericht..... sehr aufschlußreich!

.

.

Als Nutzer der Vector erster Generation sehe ich jetzt keinen Grund auf die Neuen zu wechseln.

Die Geschichte mit dem richtigen Drehmoment bei der Montage bleibt.....

Die Firmware der ersten Generation ist aus meiner Sicht inzwischen brauchbar......

Bleibt ein Manko der Alten.....

Man muss nach einer Fahrt (oder ein paar Sprints) die Montagewinkel neu anlernen um "richtige" Werte zu erhalten.....

.....die Pods sind mir egal ;-)

.

Hab' ich was übersehen?

Bearbeitet von wolfzauner
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+\- 1%

Style

Drittcomputer Kompatibilität

Und: die Weiber stehen sichs auf Typen mit 3er mehr

 

LOL!..... Yeah, 100% d'accord......

Aber... Drittcompluter? ... Garmin ist schlecht, aber immer noch das Beste :-(

+/- 1% ?..... Schmäh; oder?

Die Geschichte mit den Hasen...... ich bin froh wenn ich zu Hause zurecht komme... ;-)

 

Aber ganz klar.... würde ich jetzt einen neuen PM für Gran Canaria wollen..... Vector Gen3! NO question!

Bearbeitet von wolfzauner
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Die +/- 1% Angabe selbst ist natürlich nicht relevant, weil sie halt irgendeine ISO-Maßzahl ist und nur aussagt, dass bei maximaler Belastung die +/- 1% eingehalten werden können. Sollte sich aber dennoch auch auf die niedrigeren und hauptsächlich genutzten Wattbereiche auswirken. Wenn ein Hersteller +/- 2% angibt, kann man sich den Rest denken.

 

Was die Vector 1 betrifft, da hatte ich damals beim Test ja schon einige nicht nachvollziehbare Ausreisser. Das wäre für mich heute nicht mehr tragbar, allerdings kann ich nicht beurteilen, was diverse SW-Updates gebracht haben. Umsteigen würde ich an deiner Stelle aber auch nicht, denn für die Einser wirst wohl keine vernünftige Kohle mehr bekommen. Einfach totfahren und dann den 3er oder 4er nehmen ;-)

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Habe ja auch 2 Paar einser. Kann weder die Geschichte mit dem Drehmoment noch mit irgendwelchen Ausreissern nachvollziehen. Bei mir hat immer alles gepasst obwohl ich nie mit Drehmomentschlüssel angezogen hab. Hab mich aber auch schön brav an alle do‘s und don‘ts gehalten.

 

Irgendwie Schade. Die 3er wären schon eine feine Sache. Aber muss die 1er wohl auch bis ans Ende der Tage fahren ... vielleicht werdens mir ja mal gestohlen ;-)

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