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S-Pedelec angemeldet !


waldgruenchen
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Hallo Leute

Ich hab heute mein "Radl" angemeldet...

...ich wollte das nicht machen...aber nach längerem "nachdenken"...habe ich es gemacht.

..das Kennzeichen führe ich mit, aber nur in der Tasche...

...was macht ihr so um halbwegs "legal" auf den Wegen zu fahren.

Wenn i des "Taferl" drauf habe dann darf ich ja keine Radwege und Forststrassen mehr benutzen...

 

Ich würde mich auf eure Antworten freuen.

 

lg. Martin

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..wobei ich (ohne jetzt mir die Mühe zu machen, nachzuschauen) meine, dass auf einem "angemeldeten" KFZ das Taferl jedenfalls dauerhaft anzubringen ist. Mir ist schon klar, dass man - anderes als etwa bei einem PKW - nicht erkennen kann, dass es sich überhaupt um ein KFZ handelt, aber man sagt ja nix, ma redt ja nur..
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..wobei ich (ohne jetzt mir die Mühe zu machen, nachzuschauen) meine, dass auf einem "angemeldeten" KFZ das Taferl jedenfalls dauerhaft anzubringen ist. Mir ist schon klar, dass man - anderes als etwa bei einem PKW - nicht erkennen kann, dass es sich überhaupt um ein KFZ handelt, aber man sagt ja nix, ma redt ja nur..

 

 

 

auf öffentlichen straßen muss es dauerhaft angebracht sein, auf forstwegen eher nicht..eher, weil zwar die stvo auch auf privatstrassen grundsätzlich gilt, die polizei dort aber keine befugnisse hat;

 

1) Dieses Bundesgesetz gilt für Straßen mit öffentlichem Verkehr. Als solche gelten Straßen, die von jedermann unter den gleichen Bedingungen benützt werden können.(2) Für Straßen ohne öffentlichen Verkehr gilt dieses Bundesgesetz insoweit, als andere Rechtsvorschriften oder die Straßenerhalter nichts anderes bestimmen. Die Befugnisse der Behörden und Organe der Straßenaufsicht erstrecken sich auf diese Straßen nicht.

 

 

zu waldwegen u forststrassen:

 

 

Grundsätzlich hat jede Person das Recht, Wald zu Erholungszwecken zu betreten und sich dort aufzuhalten. Das Fahren im Wald (einschließlich der Forststraßen und sonstigen Waldwege) ist jedoch grundsätzlich verboten, unabhängig davon, ob mit Kfz oder Fahrrädern gefahren wird. Erlaubt sind diese Tätigkeiten nur dann, wenn die Zustimmung der Waldeigentümerin/des Waldeigentümers (bei Forststraßen der Forststraßenerhalterin/des Forststraßenerhalters) vorliegt. Eine solche Erlaubnis kann einzelnen Personen oder (in der Regel) auch allgemein erteilt werden. Eine Zustimmung zum Fahren mit Fahrrädern oder Mountainbikes im Wald für die Allgemeinheit ist v.a. an entsprechender Beschilderung erkennbar.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Hallo Martin,

ich glaube es war eine gute Entscheidung das S-Pedelec anzumelden, denn die Behörden haben erkannt dass angeblich >90% unangemeldet herumfahren - und wollen da rumstochern. K.A. wie sie zu den Zahlen kommen.

Im Unfallsfalle schaut's ohne Anmeldung wirklich blöd aus, denn da geht es nicht um 'wenige' 100€ Strafe sondern um deutlich mehr wenn sich die gegnerische Kfz-Versicherung abputzen will oder es zu einem Gerichtsverfahren kommt.

 

Ich glaub das Fahren mit angemeldetem Bike aber ohne Taferl drauf (sondern daheim) wird mittelfristig der 'österreichische Weg' sein. Je nachdem wie massig sich der Trend durchsetzt oder in eine Nische bleibt und Häufigkeit an Unfällen wird das Netz enger - oder bleibt weit.

 

DIY-Umbauten sind meines Wissens gar nicht zulassungsfähig und FahrradmechanikerInnen wird die komplette Haftung übertragen wenn sie erkennen dass ein Pedelec getunt ist.

 

 

Ob's eine gute Entscheidung ist sich ein S-Pedelec zu kaufen weiß ich nicht denn das Radwegbenutzungsverbot, Helmpflicht und das 'Pickerl'-Machen sind arge Einschränkungen die man sich vorher gut überlegen soll.

 

lg

»Horst

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Ich fasse das einmal zusammen:

- ein S-Pedelec ist einem Moped in AT quasi gleichgestellt

- man meldet ein S-Pedelec brav an (mit allen Nachteilen wie Pickerl, Kennzeichenbeleuchtung, die komische 2205 Helmpflicht usw.)

- und dann nimmt man das Kennzeichen nicht mit und fährt erst auf Radwegen?

 

Wenn da was passiert ist das doch quasi die gleiche Sch*** wie ohne Anmeldung, oder nicht?! Oder gibt's Versicherungen die bei solcher Fahrässigkeit trotzdem zahlen?

 

Ich versteh den Sinn dahinter irgendwie nicht. Entweder ganz oder garnicht. Die derzeitige Lösung in AT ist jedenfalls komplett alltagsuntauglich. Alleine schon wegen der Helmpflicht. Zahlt enie Unfallversicherung, wenn man mit sowas angemeldet fährt aber den falschen Helm auf hat? usw usf. Mir wäre das zu heiß!

 

Ich selbst hab ein selbstbau E-Bike. ganz was Einfaches, mit Gashebel zum Power Dazugeben - mehr nicht. Von den Watt her ist es legal, aber bei der Endgeschwindigkeit ist das so eine Sache. Wenn der Akku ganz voll ist, geht sich ein 30er aus. Wenn er bei geau 36V ist, fährt's die 25km/h... Je kleiner der Reifenumfang desto langsamer usw. Alles net so 100% genau. Aber genauer geht's halt nicht wirklcih, ohne diverse Sensoren. Abgeseen von der Unschäfe ist der Aufbau legal. Leider ist das mit der Geschwindigkeit halt auch ein bisserl eine Grauzone die mich nervt. ich könnte den Controller zwar auf~20km/h abriegeln, aber das ist dann erst wieder ein bissl wenig (Gegenwind....da sind mir 25km/h Reisetempo schon recht).

Bearbeitet von GrazerTourer
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Naja, man muß den österreichischen Gesetzgeber schon auch ein bissl verstehen (wollen), auch wenn das nicht immer leicht ist *hüstel*.

 

Radwegabschnmitte sind bei uns nur zu oft für das bummelige Tempo einer 1980er Puch-Gurke 'ausgelegt' und nicht für tretwillige Pendler mit modernem Commuter - oder zügig fahrende Pedelecs. Ganz zu schweigen von S-Pedelecs.

Ein S-Pedelc kann(!) benutzt werden wie ein Omarad und nur bei freier Bahn wird mal auf vielleicht 35km/h beschleunigt oder es unterstützt einen gefürchteten Kampfradler auf Moped-Niveau. Und für genau DEN brauchts einen Haufen Einschränkungen für ALLE. Ist eh immer so.

So wie SUVs sich von reinen Protzgeräten zu Pensionistenfahrzeugen entwickelt haben weils die alten Herrschaften körperlich mit dem

Ein- und Aussteigen nimmer so haben, so kommen auch (S-)Pedelcs in diese Hände - und führen zu vermeherrten Unfällen weils manchmal ein bissl dauert bis der Algorithmus den Saft abdreht weil er sich schwertut ob der runde Tritt so unrund ist oder ob tatsächlich keine Tretunterstützung abverlangt wird. Auch die Hersteller haben's schwer wenn die Unterstützung verzögert oder zu sanft eingreift - wer kauft sowas gerade beim direkten Vergleich?

 

Gäbe es keine Regeln freuen sich ein paar wirklich ob der neuen Freiheit und der kommoden, effizienten, niederschwelligen Pendler-Alternative *) (wo wäre dann die Grenze zum Mofa/Moped/Motorrad?) und bei Haftungsfragen nach Unfällen wäre das Wehklagen groß über den untätigen Gesetzgeber.

 

Wie ich schon anmerkte: Solange es nicht auffällt und die Meute nicht nach rigorosen Planquadraten für S-Pedelcs schreit wird man im Großen und Ganzen unbehelligt als U-Boot unterwegs sein können - aber natürlich nicht dürfen.

Kommt es auf einem Radweg zu einem Unfall mit einem angemeldeten S-Pedelec wird das im schlimmsten Fall so abgehandelt wewrden wie wennst mit dem Moped dort unterwegs wärst (z.B. immer wieder einmal zu sehen/riechen/hören am R2 zw Graz-Gösting und Raach), detto Fahren mit ungeeignetem Helm (wenn dadurch Verletzungen vermeidbar sein hätten können). Ein fehlendes Kennzeichen wird als Verwaltungsstarfe dazuaufgebrummt werden.

Beim Auto gilt Fahren mit abgelaufenem Pickerl automatischn als grobe Fahrlässigkeit, kann im schlimmsten Fall beim S-Pedelc ohne Pickerl auch so ausgelegt werden, also nicht lustig. Ist man mit nicht angemeldetem S-Pedelec in Unfall verwickelt wird das gleich wirken wie bei unangemeldtem Moded sein - und da gibt es sicher schon eine Menge Präzedenzfälle.

 

Frage an die Kritiker der österreichischen Lösung: Konkret was sollte geändert werden? Wie wären die Auswirkungen bei Ausreizung der 'neuen' Regel/Freiheit?

 

Ich glaube die Regeln sind aus Haftungsgründen schon ok, die Frage ist ob es für den Käufer/Anwender sinnvoll ist sich so ein Zwischending zu kaufen - und nicht gleich ein Elktromoped auf dem man halt zum Votrieb so rein gar nix mehr beitragen kann.

Oder um die >3500€ ein wirklich sehr gutes/schnelles Commuter-Bike/Liegerad - ohne E-Unterstützung!

 

lg

»Horst

 

 

*) ein verkleidetes Liegerad mit Elektroantrieb mit v_max=30...60km/h um sagen wir 4000...8000€, jährlichen Wartungskosten von 100...300€ und laufenden Kosten im Cent-Bereich wäre vom Ressourcenverbrauch (Produktion, Platz auf Straße/Parkplatz/Garage, Lärm, Bedrohungspotential) für Strecken von 15...40km täglich im klassischen Einpersonenbetrieb eine tolle Alternative wenn man nicht den Komfort/'Sicherheit' eines PKWs für unabdingbar notwendig hält.

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Naja, man muß den österreichischen Gesetzgeber schon auch ein bissl verstehen (wollen), auch wenn das nicht immer leicht ist *hüstel*.

 

Radwegabschnmitte sind bei uns nur zu oft für das bummelige Tempo einer 1980er Puch-Gurke 'ausgelegt' und nicht für tretwillige Pendler mit modernem Commuter - oder zügig fahrende Pedelecs. Ganz zu schweigen von S-Pedelecs.

Ein S-Pedelc kann(!) benutzt werden wie ein Omarad und nur bei freier Bahn wird mal auf vielleicht 35km/h beschleunigt oder es unterstützt einen gefürchteten Kampfradler auf Moped-Niveau. Und für genau DEN brauchts einen Haufen Einschränkungen für ALLE. Ist eh immer so.

So wie SUVs sich von reinen Protzgeräten zu Pensionistenfahrzeugen entwickelt haben weils die alten Herrschaften körperlich mit dem

Ein- und Aussteigen nimmer so haben, so kommen auch (S-)Pedelcs in diese Hände - und führen zu vermeherrten Unfällen weils manchmal ein bissl dauert bis der Algorithmus den Saft abdreht weil er sich schwertut ob der runde Tritt so unrund ist oder ob tatsächlich keine Tretunterstützung abverlangt wird. Auch die Hersteller haben's schwer wenn die Unterstützung verzögert oder zu sanft eingreift - wer kauft sowas gerade beim direkten Vergleich?

 

Gäbe es keine Regeln freuen sich ein paar wirklich ob der neuen Freiheit und der kommoden, effizienten, niederschwelligen Pendler-Alternative *) (wo wäre dann die Grenze zum Mofa/Moped/Motorrad?) und bei Haftungsfragen nach Unfällen wäre das Wehklagen groß über den untätigen Gesetzgeber.

 

Wie ich schon anmerkte: Solange es nicht auffällt und die Meute nicht nach rigorosen Planquadraten für S-Pedelcs schreit wird man im Großen und Ganzen unbehelligt als U-Boot unterwegs sein können - aber natürlich nicht dürfen.

Kommt es auf einem Radweg zu einem Unfall mit einem angemeldeten S-Pedelec wird das im schlimmsten Fall so abgehandelt wewrden wie wennst mit dem Moped dort unterwegs wärst (z.B. immer wieder einmal zu sehen/riechen/hören am R2 zw Graz-Gösting und Raach), detto Fahren mit ungeeignetem Helm (wenn dadurch Verletzungen vermeidbar sein hätten können). Ein fehlendes Kennzeichen wird als Verwaltungsstarfe dazuaufgebrummt werden.

Beim Auto gilt Fahren mit abgelaufenem Pickerl automatischn als grobe Fahrlässigkeit, kann im schlimmsten Fall beim S-Pedelc ohne Pickerl auch so ausgelegt werden, also nicht lustig. Ist man mit nicht angemeldetem S-Pedelec in Unfall verwickelt wird das gleich wirken wie bei unangemeldtem Moded sein - und da gibt es sicher schon eine Menge Präzedenzfälle.

 

Frage an die Kritiker der österreichischen Lösung: Konkret was sollte geändert werden? Wie wären die Auswirkungen bei Ausreizung der 'neuen' Regel/Freiheit?

 

Ich glaube die Regeln sind aus Haftungsgründen schon ok, die Frage ist ob es für den Käufer/Anwender sinnvoll ist sich so ein Zwischending zu kaufen - und nicht gleich ein Elktromoped auf dem man halt zum Votrieb so rein gar nix mehr beitragen kann.

Oder um die >3500€ ein wirklich sehr gutes/schnelles Commuter-Bike/Liegerad - ohne E-Unterstützung!

 

lg

»Horst

 

 

*) ein verkleidetes Liegerad mit Elektroantrieb mit v_max=30...60km/h um sagen wir 4000...8000€, jährlichen Wartungskosten von 100...300€ und laufenden Kosten im Cent-Bereich wäre vom Ressourcenverbrauch (Produktion, Platz auf Straße/Parkplatz/Garage, Lärm, Bedrohungspotential) für Strecken von 15...40km täglich im klassischen Einpersonenbetrieb eine tolle Alternative wenn man nicht den Komfort/'Sicherheit' eines PKWs für unabdingbar notwendig hält.

 

Ich hätte für dich ein Bianchi Araneus...

...könnte dir Fotos senden...

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  • 3 Wochen später...
Dass die Anmeldung da auch so arg teuer ist, finde ich umweltpolitisch höchst ungeschickt (Mopedhelm?!?!!?!). Ein S-Pedelec brauchen sowieso nur Leute die hardcore pendeln. Alle anderen kommen doch mit 25km/h locker aus.

Das 25km/h Limt find ich schon nicht so deppat, um ehrlich zu sein.

 

Elektroautokäufern werden ja im Gegenzug mehrere tausend Euro nachgeworfen...

 

Die ganze Debatte um solche Radln ist komplett ungeschickt. Eine Gleichstellung mit einem Moped ist für s-pedelecs auch komplett dämlich.

 

Meine Wunschlösung:

darf ruhig was an "Anmeldung/Registrierung" kosten.

Ich wär auch für eine Art Fahrprüfung und mini Führerschein.....

Fahrerlaubnis für S-Pedelecs nur auf Straßen und Radwegen und daher auch keine Gleichstellung mit normalen Rädern.

Kennzeichenpflicht keine, aber Registrierung.

Haftpflicht aber schon verpflichten, für ein paar EUR im Jahr.

Wartung: Eigenverantwortung.

 

In Holland fahren auf ordentlichn Radwegen auch Mopeds - kein Problem! Das ginge bei uns auch alles. Aber da muss die Infrastruktur halt auch passen. Dass man schnelle e-Räder etwas limitiert passt schon.

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  • 3 Monate später...

 

Meine Wunschlösung:

darf ruhig was an "Anmeldung/Registrierung" kosten.

Ich wär auch für eine Art Fahrprüfung und mini Führerschein.....

Fahrerlaubnis für S-Pedelecs nur auf Straßen und Radwegen und daher auch keine Gleichstellung mit normalen Rädern.

Kennzeichenpflicht keine, aber Registrierung.

Haftpflicht aber schon verpflichten, für ein paar EUR im Jahr.

Wartung: Eigenverantwortung.

 

 

Ich könnte auch mit Kennzeichen leben.

Sonst finde ich das gut.

Hätte wirklich gern ein S aber bei uns macht das derzeit finde ich keinen Sinn außer man fährt illegal.

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  • 3 Wochen später...

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