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Canyon Grail 2018

Canyon Grail 2018

15.03.18 12:16 55.737Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Canyon
Bei Canyon geht's Schlag auf Schlag. Mit dem außergewöhnlichen Gravel-Bike Grail steht bereits die nächste Neuvorstellung vor der Tür. 15.03.18 12:16 55.782

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15.03.18 12:16 55.78282 Kommentare Luke Biketalker
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Canyon
Bei Canyon geht's Schlag auf Schlag. Mit dem außergewöhnlichen Gravel-Bike Grail steht bereits die nächste Neuvorstellung vor der Tür. 15.03.18 12:16 55.782

Mit dem Ende des Winters in greifbarer Nähe scheint Canyon den Strom an hauseigenen Neuvorstellungen nicht abreißen lassen zu wollen. Auf Trailbike, Lady-Kracher und First-Ever-E-Bike folgt nun das Grail.
Dass das Cockpit der deutschen Interpretation eines Gravel-Bikes genügend Diskussionsstoff für die digitale und reale Welt liefern wird, davon sind wir schon mal überzeugt. Irgendwo im verschwommenen Graubereich zwischen Asphalt, Schotter und leichten Trails beheimatet, gibt das Genre der Gravel-Bikes den Herstellern viel Interpretationsraum. Von leicht adaptierten Gran-Fondos über Ex-Crosser bis hin zu MTB-ähnlichen Ansätzen mit Federelementen reicht das Spektrum. Je nach gewähltem Ansatz verschiebt sich dann auch der Einsatzbereich mehr 'gen Straße oder eben 'gen Gelände. Canyon behauptet nun, einen möglichst breiten Kompromiss - die Entwickler sprechen vom „Sweet-Spot“ - aus beiden Ecken gefunden zu haben: leichtfüßig auf der Straße, sicher im Gelände.

  • Canyon Grail 2018
  • Außergewöhnlich sieht er aus, der Hoover-Lenker. Zwei Etagen, virtuell kurzer Vorbau durch nach hinten versetzte Griffposition.Außergewöhnlich sieht er aus, der Hoover-Lenker. Zwei Etagen, virtuell kurzer Vorbau durch nach hinten versetzte Griffposition.Außergewöhnlich sieht er aus, der Hoover-Lenker. Zwei Etagen, virtuell kurzer Vorbau durch nach hinten versetzte Griffposition.
    Außergewöhnlich sieht er aus, der Hoover-Lenker. Zwei Etagen, virtuell kurzer Vorbau durch nach hinten versetzte Griffposition.
    Außergewöhnlich sieht er aus, der Hoover-Lenker. Zwei Etagen, virtuell kurzer Vorbau durch nach hinten versetzte Griffposition.
  • Die obere Flex-Zone sorgt für Dämpfung, in den Drops bleibt die Steifigkeit hoch.Die obere Flex-Zone sorgt für Dämpfung, in den Drops bleibt die Steifigkeit hoch.Die obere Flex-Zone sorgt für Dämpfung, in den Drops bleibt die Steifigkeit hoch.
    Die obere Flex-Zone sorgt für Dämpfung, in den Drops bleibt die Steifigkeit hoch.
    Die obere Flex-Zone sorgt für Dämpfung, in den Drops bleibt die Steifigkeit hoch.
Detailansicht

Eines der obersten Entwicklungsziele am Grail war der Komfort. Um den Schlägen und Vibrationen am Ende des Asphaltteppichs Herr zu werden, ersann das Ingenieursteam das sogenannte Hover-System. Neben der bewährten VCLS 2.0 Sattelstütze sowie 40 mm breiten Schwalbe G-One Bite Reifen auf 22, respektive 23 mm breiten Felgen, ist es wohl vor allem der "Hover Bar", welcher gleichermaßen Komfort wie Auffälligkeit verspricht.
Die Koblenzer sprechen von fahrwerksähnlichen Eigenschaften, welche das einzigartige integrierte Cockpit bieten soll. Die Doppeldecker-Konstruktion des Carbon-Lenkers - die Bilder sagen mehr als tausend Worte - soll damit den Anforderungen an ein artgerecht bewegtes Gravel-Bike gerecht werden: Einerseits flexibel im mittleren Bereich der oberen Einheit (Flex Area), damit beim entspannten Cruisen über rauen Untergrund Vibrationen fern bleiben; anderseits deutlich steifer an den Drops für kraftvolle Sprints und mehr Kontrolle in schnellen Abfahrten. Gegenüber einem herkömmlichen Canyon Road Cockpit soll das Mehrgewicht bei lediglich 120 g liegen. Deutlich leichter als andere Federsysteme und darüber hinaus vollkommen wartungsfrei.

  • Neben dem Lenker sorgen auch breite 40 mm Reifen auf 22 bzw. 23 mm Felgen und Neben dem Lenker sorgen auch breite 40 mm Reifen auf 22 bzw. 23 mm Felgen und Neben dem Lenker sorgen auch breite 40 mm Reifen auf 22 bzw. 23 mm Felgen und
    Neben dem Lenker sorgen auch breite 40 mm Reifen auf 22 bzw. 23 mm Felgen und
    Neben dem Lenker sorgen auch breite 40 mm Reifen auf 22 bzw. 23 mm Felgen und
  • die bewährte VCLS 2.0 Sattelstütze für Komfort.die bewährte VCLS 2.0 Sattelstütze für Komfort.die bewährte VCLS 2.0 Sattelstütze für Komfort.
    die bewährte VCLS 2.0 Sattelstütze für Komfort.
    die bewährte VCLS 2.0 Sattelstütze für Komfort.
  • Scheibenbremsen und Steckachsen gehören zum guten Ton.Scheibenbremsen und Steckachsen gehören zum guten Ton.Scheibenbremsen und Steckachsen gehören zum guten Ton.
    Scheibenbremsen und Steckachsen gehören zum guten Ton.
    Scheibenbremsen und Steckachsen gehören zum guten Ton.
  • Für das Topmodell Grail CF SLX 8.0 DI2 mit elektonischer Ultegra ruft Canyon € 4.599,- aus. Den Einstieg gibt es aber bereits ab deutlich günstigeren € 2.299,-.
    Für das Topmodell Grail CF SLX 8.0 DI2 mit elektonischer Ultegra ruft Canyon € 4.599,- aus. Den Einstieg gibt es aber bereits ab deutlich günstigeren € 2.299,-.
    Für das Topmodell Grail CF SLX 8.0 DI2 mit elektonischer Ultegra ruft Canyon € 4.599,- aus. Den Einstieg gibt es aber bereits ab deutlich günstigeren € 2.299,-.
  • Ein gemeinsam mit Topeak entwickeltes Taschenset Ein gemeinsam mit Topeak entwickeltes Taschenset Ein gemeinsam mit Topeak entwickeltes Taschenset
    Ein gemeinsam mit Topeak entwickeltes Taschenset
    Ein gemeinsam mit Topeak entwickeltes Taschenset
  • macht das Gravel-Bike zum reisetauglichen Adventure-Bike.macht das Gravel-Bike zum reisetauglichen Adventure-Bike.macht das Gravel-Bike zum reisetauglichen Adventure-Bike.
    macht das Gravel-Bike zum reisetauglichen Adventure-Bike.
    macht das Gravel-Bike zum reisetauglichen Adventure-Bike.

Trotz aller geforderten Robustheit im Geländeinsatz gibt Canyon das Gewicht des CF SLX Rahmens in Größe M mit nur 830 g an. Der verlängerte Radstand (40 mm im Vergleich zum Canyon Endurance) sorgt gemeinsam mit den breiten Lenkern und (effektiv) kürzeren Vorbaulängen wie am MTB für Laufruhe trotzt Agilität.
Quer durch die Modellpalette setzen die Produktmanager auf Zweifach-Shimano-Antriebe mit neuer, niedriger 1:1 Übersetzung (34er Kettenblatt mit 34er Ritzel). Selbst steilste Anstiege und tiefe Böden verlieren so ihren Schrecken. Kleine Rahmenhöhen bis Größe S rollen auf 27.5", ab M verbaut Canyon klassiche 28".
Wer seine Abenteuertouren gern über mehrere Tage ausdehnt, für den hat sich Canyon übrigens mit Topeak zusammengetan. Ergebnis der Kooperation ist ein leichtes und robustes Bikepacking-Setup, speziell auf das Grail zugeschnitten.
Die Produktpalette umfasst insgesamt sechs Modelle: Fünf Grail CF SL-Modelle samt frauenspezifischer WMN-Version sowie das Topmodell Grail CF SLX. Die Preise bewegen sich zwischen € 2.199,- für das CF SL 7.0 mit Shimano 105 Ausstattung sowie € 4.599,- für das CF SLX 8.0 DI2 mit elektronischer Ultegra.

Canyon Grail AL

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15.03.18 12:16 55.737Text: Luke Biketalker
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Acht Monate nach dem vieldiskutierten Gravelbike Grail reichen die Koblenzer eine Aluminium-Version nach15.03.18 12:16 55.782

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Acht Monate nach dem vieldiskutierten Gravelbike Grail reichen die Koblenzer eine Aluminium-Version nach15.03.18 12:16 55.782

Vorrangiges Kriterium bei der Entwicklung des neuen Grail AL war der erreichbare Preispunkt bei ungebrochen hervorragender Performance.
Mit einem Einstieg von 1.199 Euro für das 6.0-Modell auf Tiagra-Basis scheint die Leistbarkeit jedenfalls geschafft. Um 200 Euro teurer kommt das Grail AL 7.0 mit 105er-Gruppe auf den Markt, von beiden gibt’s um die gleiche Summe jeweils auch ein Damen-Modell. Mit 1.499 Euro nochmal einen Hunderter darüber angesiedelt ist das 7.0 SL mit Sram Rival 1x11.
Mit den großen Carbon-Brüdern teilen sich die Neuzugänge einerseits die Gabeln, andererseits die 40 mm breiten Schwalbe G-One Bite TLE Reifen. Die Spezifikationen und Geometrien sämtlicher Familienangehöriger sind bereits online einzusehen. Verfügbar sind die meisten, abhängig von Modell, Farbe und Größe, zwischen November und Februar.

Auf den ersten Blick zu erkennen ist, dass die Aluminium-Versionen ohne den vieldiskutierten Hover-Bar kommen. Nichtsdestotrotz handelt es sich auch beim montierten Aluminium-Lenker um eine extra designte Variante mit leicht ausgestellten Drops und bis zu 460 mm Breite für viel Kontrolle und Stabilität.
Mit der Gabel - übrigens das gleiche Carbon-Modell wie am Grail CF - wird das Cockpit durch einen 1 ¼ Vorbau verbunden. Der Rahmen besteht aus doppelt konifiziertem 6061 Aluminium und verfügt u.a. über Flatmount-Bremsaufnahmen, 12 mm Steckachsen und interne Zugführungen.
Wer mit seinem Gravel-Bike auf Reisen gehen möchte, findet am Grail AL Aufnahmen zur Kotflügel- und Gepäckträger-Montage vor. Außerdem können dank innovativer Flaschenhalter-Aufnahmen sogar die kleinsten Rahmengrößen drei Flaschen beherbergen - auch, wenn bereits eine mittelgroße Oberrohr-Packtasche montiert ist.

Alle Infos zum Grail unter: www.canyon.com/grail.

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ich zitier mich mal selbst aus einem anderen Fred:

 

wenn ich gravelig bergab fahr, fahr ich immer Unterlenker (besseres Handling, besser zu bremsen). Dort gibts aber dann genausowenig/viel Flex wie bei einem herkömmlichen Lenker. Ja wirklich, sehr sinnvoll. Und dann hat man im Unterlenker auch noch den eigentlichen Lenker im Weg und ich muss das Ding ähnlich wie STIs mit dem Daumen umschließen. Vom Nachteil bzgl freier Lenker/Vorbauwahl (Länge, Höhe, Material) red ich da noch garnicht...

 

aber klar, is eh voll hip und stuff.

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Ich denke beim Lenker geht es weniger um Komfort in den (technischen) Abfahrten. Das Konzept zielt wohl eher auf lange, ebene Schotterpisten ab. Und soll eben dort die Hände vor dem Gerumpel schützen. Aber ja - ich neige auch dazu gut 95 % meiner Zeit an den STIs zu hängen. Für mich wärs darum wohl auch nxy. Aber der Lenker ist ja nur ein Teil vom Kuchen. Wenn man den gegen eine herkömmliche Canyon Aero-Kombi tauschen könnte...dann wärs optisch richtig geil!
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Wenn man den gegen eine herkömmliche Canyon Aero-Kombi tauschen könnte...dann wärs optisch richtig geil!
da geb ich dir recht. aber mir der dann vorhandenen überhöhung muss man auch erst mal klar kommen ;) oder es sieht aus wie das look 795 :rolleyes:

das zugverlegechaos wundert mich bei diesem lenkerding auch. da haben die entwickler auch nicht drüber nachdenken wollen. oder soll uns das auf eine noch kommende aeroversion scharf machen?

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Das Grail ist der Prototyp des verbastelten Hipster Gravel.

Wer sich am ganzen Körper rasiert und dafür einen Talibanbart und Einseitenscheitel trägt, der wird mit diesem Rad glücklich werden, für diese Zielgruppe ist es gemacht.

 

Wer den Canyonkundendienst kennt und weis wie flexibel sie sind bei Vorbaulänge und Lenkerbreite, der wird mit dem Rad nur glücklich werden wenn er in die Canyon Geometrie Norm passt. Wer länger und schmäler oder kürzer und breiter braucht, der sollte lieber zu einem Baukastengravel wie sie Rose bietet greifen.

 

Die Suche nach dem Grail hat schon oft in die Irre geführt, nicht nur bei den ZTR Felgen gleichen Namens.

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Das Grail ist der Prototyp des verbastelten Hipster Gravel.

Wer sich am ganzen Körper rasiert und dafür einen Talibanbart und Einseitenscheitel trägt, der wird mit diesem Rad glücklich werden, für diese Zielgruppe ist es gemacht.

 

nope.

 

Hipster haben idR sowas wie Geschmack und sind vor allem nicht blind :D

Bearbeitet von Gili
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jetzt reden olle bled und nocha wü jeda so an bequemen lenka ! ;)

 

Den Doppeldecker finde ich ganz witzig, wer mit den vorbestimmten Längen und Breiten zu recht kommt, der kann sich freuen.

Wer wechseln muss, der sollte sich die Absage vor dem Kauf holen um danach nicht wie ein begossener Pudel dazustehen.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Den Doppeldecker finde ich ganz witzig, wer mit den vorbestimmten Längen und Breiten zu recht kommt, der kann sich freuen.

Wer wechseln muss, der sollte sich die Absage vor dem Kauf holen um danach nicht wie ein begossener Pudel dazustehen.

 

 

 

ich würde den gern probieren - das einzige was ich an meinem rose kritisiere sind die vibrationen im flachen, wenn man richtig brettert

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erste Ideen gibts schon :D

 

[ATTACH=CONFIG]192966[/ATTACH]

 

"Bad News is better than no News", heißt es doch immer. Ich finde, die Kommentare hier genial und treffsicher, aber an einem 1. April wären sie nicht geschrieben worden... :devil:

 

Ohne Blumentöpfe ist das für mich jedenfalls nicht öffentlich vertretbar, wenn es um die Optik geht! 3D-Drucker beginnen nicht nur unser Leben zu verändern, die Ergebnisse verstören auch das freilaufende Wild. :k:

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Ich fahr ja hauptsächlich Hoods und Oberlenker. So manches mal, wenn ich dann doch zum Unterlenker greife, und dann

ein Rohr dort einmündet, kann ich mir schon vorstellen, das das stört, und somit das Arbeiten am Fahrrad beeinträchtigt.

Besonders beim Abfahren in Serpentinen.

Wenns rumpelig wird, geh ich beim Standard Rennlenker gewohnheitsmäßig auf die Lenkerenden, da da der Flex für Komfort

am besten ist. In dieser - immer bremsbereiten - Haltung hat der Blumentopflenker warscheinlich die schlechteren Dämpfungseigenschaften.

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ich würde den gern probieren - das einzige was ich an meinem rose kritisiere sind die vibrationen im flachen, wenn man richtig brettert

 

Ich weis ja wie ich meine Gravelcrosser behandle und wie oft ich damit im schwereren Gelände beim "Probieren was so geht" unsanft zu Boden gehe.

Daher wäre zumindest für mich eine Lenker/Vorbaueinheit die so im 400 Euro Bereich liegen wird eher ein no go.

 

Selbst die Embedded Journalists sind noch etwas skeptisch, aber natürlich nicht überzeugungsresisdent.

 

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