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Warum gibt es bei uns keine Radtouristikfahrten?


alekom
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Nein, ein Radmarathon ist KEINE Radtouristikfahrt!

 

Da es bei Radtourenfahrten keine Zeitnahme gibt und meist drei Streckenlängen (in der Regel zwischen 40 und 170 Kilometern) zur Wahl stehen, ist eine individuelle Wahl der Streckenlänge und der Belastung möglich.

 

( http://breitensport.rad-net.de/breitensportarten/radtourenfahren.html )

 

In der Regel gibt es einen Veranstalter, der gegen ein kleines Startgeld Verpflegung zwischendurch anbietet, sowie Kontrollstellen. Gemütlicher als bei Radmarathons wo alle hetzen.

 

Warum können das die Deutschen?

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Man kann heute keine Ausfahrt mehr ausschreiben ohne sich rechtlich abzusichern. Ich fahre mit ein oder zwei Freunden, wann und wo wir wollen.

Ich brauche keine Massen und keine Pseudorennfahrern. Denn es wird immer ein Rennen, wenn ein paar Spezialisten dabei sind.

 

Vielleicht denken mehr Leute so.

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Weil bei uns die RTFs zu Möchtegernrennen verkommen sind. Beim RTF konnte der Rennfahrer halt irgendwo vorne dabei sein, als Lizenzfahrer kämpfte er gegen die Laterne. Außerdem trugen die RTF Veranstalter auch ihr Schäuflein bei, indem sie Zeitnehmungssysteme eingeführt haben, anstelle einer TN Liste (ggf. mit Einlaufreihenfolge)

Sehr schade darum, weil gegenwärtig haben wir kaum Rennen im Amateur/Masters Bereich und die verkommenen RTFs kämpfen mit Behördenauflsgen weils eben als Quasirennen gesehen werden.

Fazit: schlecht gelaufen.

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aber im Rtf gilt die STVO, wie schaut das bei den Marathons aus?...wenn ich mir den Ötztaler 2016 (Besenwagen) ansehe, sehe ich Begleitwägen bzw. Wägen die Teilnehmer aus der Veranstaltung nehmen.

 

Auch bei Marathons gilt die STVO, wenn sie auch von den Fahrern nicht immer eingehalten wird. Absperrmaßnahmen wie sie "echte" Radrennen erforden könnte sich hier kaum ein Veranstalter leisten. Darum werden die Pseudorennen in den Ausschreibungen gerne als RTF verkauft ohne dem eigentlichen Sinn der RTF gerecht zu werden, was natürlich auch an den Teilnehmern liegt.

Beim Ötztaler gibt es ein paar Zeiten die einzuhalten sind, sonst fällt man aus der Wertung.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Ich meine die Frage muss lauten " Warum gibt es in D keine (wenige) Marathons?". Ich denke das es rechtliche Hintergründe hat. Ich bin mal in Rosenheim bei einer mitgefahren. Start war von der Behörde nur in kleinen Gruppen erlaubt und der Veranstalter war sehr darauf aus das die StVo eingehalten wird sonst würde er noch mehr Probleme durch die Behörde bekommen die er ohnehin schon hat.

Hauptsache der Autoverkehr fließt am Sonntag Vormittag :k:

Beim Achenseeradmarathon führt der letzte Streckenabschnitt über deutsches Gebiet. Dort ist vor der Grenze Zeitnehmung weil in D keine Zeitnehmung erlaubt ist

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#ventoux

2018 gibt es in D etwa 120 Radmarathons. Die Streckenlänge beträgt immer mindestens 200km. Radmarathons werden wie RTF gefahren, also ohne Wertung und Zeitmessung.

siehe: http://breitensport.rad-net.de/breitensportkalender Kategorie: Radmarathon

Wer Zeitmessung und Wertung will, fährt "Jedermann Rennen" z.b. "Velothon Berlin" oder "Cyclassics Hamburg" um nur zwei zu nennen.

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aber im Rtf gilt die STVO, wie schaut das bei den Marathons aus?...wenn ich mir den Ötztaler 2016 (Besenwagen) ansehe, sehe ich Begleitwägen bzw. Wägen die Teilnehmer aus der Veranstaltung nehmen.

 

Beim Ötztaler gibt es eine komplette Straßensperre bei normalen "Marathons" gilt selbstverständlich die STVO. Die die Behörden die Auflagen immer strenger auslegen und man neuerdings als Veranstalter egal ob Marathon oder RTF bei Unfällen durch Straßenschäden persönlich haftet. wird das Sterben solcher Veranstaltungen munter weitergehen und nur mehr jene mit einem mächtigen TV im Rücken (Ötzi, Mondsee) übrig bleiben. Wer sich in Zukunft mit anderen messen will muss dann eben Lizenzrennen fahren

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  • 4 Wochen später...
Leider werden die Auflagen an die Veranstalter immer größer. Das führt dann dazu, daß langjährig engagierte Veranstalter aufgeben. In Wildon hat man vor 2 Jahren Schluß gemacht. Dieses Jahr ereilte dieses Schicksal die älteste Veranstaltung dieser Art. Der Selzthaler Marathon ist Geschichte. Schade um diese schönen Veranstaltungen. War immer gerne dabei. Auch deshalb, weil der finanzielle und zeitliche Aufwand sich in Grenzen hielten. Der Behördenwahnsinn macht ja auch vor den Laufveranstaltungen nicht halt. Bei der heurigen Planung mußte ich feststellen, daß nach dem Wildoner Volkslauf vor Jahren jetzt auch der Wüstenlauf ein Ende findet. Ein weiteres Problem ist natürlich auch, daß es immer schwieriger wird, Sponsoren aufzutreiben. Natürlich kann man eine "Marathonrunde" auch alleine fahren, aber es ist halt was anderes, wenn sich unterwegs nicht um alles selbst kümmern muß, wie das bei Brevets der Fall ist. Diese Veranstaltungen haben immerhin "Rückendeckung" von Seiten der ACP Paris. Aber Strecken von. 200 bis 600 km sind nicht für die breite Masse geeignet, auch wenn das ganze auch seinen Reiz hat. Der Höhepunkt dieser Serie sind dann Paris-Brest-Paris oder Londen-Edinburgh-London.
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