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BH Rebel Lynx 5.5 27,5" Plus

BH Rebel Lynx 5.5 27,5" Plus

19.05.18 09:18 20.309Text: Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

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Fotos: Luke Biketalker, Erwin Haiden
Das Rebel Lynx ist ein super Allrounder - und damit eine echte Überraschung. Denn selten war so viel Platz zwischen erstem optischen und späterem Fahreindruck.19.05.18 09:18 20.357

BH Rebel Lynx 5.5 27,5" Plus

19.05.18 09:18 20.35733 Kommentare Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

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Luke Biketalker, Erwin Haiden
Das Rebel Lynx ist ein super Allrounder - und damit eine echte Überraschung. Denn selten war so viel Platz zwischen erstem optischen und späterem Fahreindruck.19.05.18 09:18 20.357

Das Rebel ist unter meinen diesjährigen Testbikes die bisher größte Überraschung. Oft hat man angesichts eines gewissen Fahrrades ja auch eine ebensolche Vorstellungen, wie es sich fahren wird. Wenn ich z.B. an die brachiale Optik eines Simplon Steamer denke, oder an mein selbst konfiguriertes Pasculli Maiolo, kommt sofort eine gewisse Erwartungshaltung auf. Beim Anblick des Rebel waren meine ersten Assoziationen weniger knackige Motocross-Strecken oder verwinkelte Singletrails, als eher ein netter Familienausflug im praktischen Fiat Multipla.

 Wie man sich täuschen kann ...  

Urteile nie zu früh
  • BH Rebel Lynx 5.5 27,5" Plus

So hat sich das Rebel in den Test-Wochen als überaus spaßiger Begleiter profiliert, ähnlich dem etwas schrägen Typen in der Schule, der am Ende aber alle zum Grinsen bringt und den man so über die Jahre schätzen lernt.
Beim BH liegt das zum einen am Yamaha-Motor, den ich an diesem Bike zum ersten Mal gefahren bin; zum anderen an den fetten Plus-Reifen im Zusammenspiel mit dem Fahrwerk. Die anfängliche Skepsis wich echter Sympathie, und auch wenn ich in der Zeit viel am Hardtail und Enduro unterwegs war: Es gab immer wieder Tage, an denen ich große Lust auf eine richtig gemütliche Runde mit dem BH eMTB bekam. Aber dazu mehr nach dem technischen Schnickschnack.

 Der witzige Kumpel aus der Schule wird's im Notfall schon schaukeln. 

Vertrauen nach mehreren Testwochen am BH Rebel Lynx
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Technischer Schnickschnack

Rein technisch setzt BH beim Rebel auf einen Yamaha-Motor. Der PW-X ist mit 3,1 kg die etwas leichtere Variante der beiden verfügbaren Motorisierungen (der PW hat 3,5 kg), hat ein Drehmoment von 80 Nm bei 250 W und ist, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf 25 km/h begrenzt. Die Kurbel lässt sich sowohl mit einem als auch mit zwei Kettenblättern fahren.
Der Akku hat eine Kapazität von 500 Wh, die sehr theoretisch für 105 km reichen sollten, und ist seitlich abnehmbar. Der Hinterbau des Rebel Lynx ist ein Split Pivot mit Drehpunkt in der Hinterachse und Boost-Nabe.

Die Rebel-Serie reicht bei BH vom Citybike mit Gepäckträger, Licht und Straßenbereifung über Cross-und Gravel-Bikes wie dem Grave-X bis zum Lynx mit Plus-Bereifung, Gemeinsamkeit ist dabei die Yamaha-Motorisierung.

  • BH Rebel Lynx 5.5 27,5" Plus
  • BH Rebel Lynx 5.5 27,5" Plus
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In unser Test-Ausstattung rollt das Rebel Lynx auf fetten 27,5 Plus Nobby Nic Reifen in der Breite 2,8" über den Schotter. Rahmen und Gabel bieten 140 mm Federweg, und beides ist mit Fox-Teilen bestückt. Dazu gibt's SLX-Bremsen und eine XT/SLX-Schaltgruppe von Shimano. Mit 36er-Kettenblatt und 11-46 Kassette bietet das BH ausreichend Bandbreite in allen Lebenslagen. Die Sattelstütze ist eine mit Seilzug-Remote ausgestattete Kind Shock eTENi. Der Rest der Komponenten ist eine solide Mischung, die das Bike auf ziemlich genau 23 kg bringt.

Tech Specs

Rahmen: 140 mm Full Suspension Alloy 27'5+ Kassette: Shimano SLX 11sp (11-46T)
Farbe: Kette: KMC X11
Antrieb: YAMAHA PW-X 250 W Laufräder: Alexrims Volar 3.8 TR
Batterie: 500 Wh Reifen: Schwalbe Nobby Nic 27,5+ 2,8 TR
Display:
Yamaha PW-X LCD
Steuersatz: Tapered
Gabel: FOX 34 FLOAT Rhythm 140 mm 15QR Vorbau: BH A-Head
Dämpfer:
Fox Float DPS Performance
Griffe: Ergon GE10
Kurbel: FSA 36T Sattel: Selle Royal Verve
Lenker: BH MTB Alloy Riser 780 mm Sattelstütze: Kind Shock ETEN-I
Bremse vorne: Shimano SLX 200 mm Bremse hinten: Shimano SLX 180 mm
Schalthebel: Shimano SLX Gewicht: 23 kg
Schaltwerk: Shimano XT 11sp Preis: € 4.699,- UVP

Auf Asphalt und Forstraße

Eingerollt wird Richtung Rosalia, eben auf Asphalt, bevor es eine mäßig steile Forststraße bergwärts geht. Kein sonderlich atypischer Einsatz, und dennoch zeigt er sofort, wo die Stärken und Schwächen diverser Antriebssysteme und Bike-Typen liegen.
Der Yamaha-Motor fühlt sich natürlich an und reagiert so feinfühlig, dass selbst das Schalten unter Last ohne Krachen klappt, sofern man, wie beim unmotorisierten Bike, ein Euzerl vom Gas geht. Wenn's schneller wird oder es bergab geht, entkoppelt der Motor, sobald dieser nicht aktiv ist, was das Gefühl, bei 25 km/h gegen eine Wand zu fahren, minimiert.
Der Grund, warum sich der Yamaha-Motor vielleicht ein bisschen mehr nach Motorrad anfühlt als andere ist seine Stärke bzw. Leistungskurve. Er drückt vor allem im EXPW-Modus (Extra Power) deutlicher an als z.B. ein Shimano Steps, was dazu führt, dass ich die knapp 7% steile Forststraße mit der Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h rauftreten kann, ohne dabei mit 200 Puls vom Rad zu fallen.

So geht's die 23 km und 570 Höhenmeter in knappen 55 Minuten relativ unangestrengt rauf, die Landschaft zieht vorbei, in ein paar engeren Kehren muss ich sogar "vom Gas” gehen, um nicht um die Kurve zu driften. Das kostet allerdings ordentlich Reserven, nämlich in etwa 8-10% Akkuleistung pro hundert Höhenmeter. Am Ende der gemütlichen EXPW-Tour (Extra-Power) standen dann 1% Restakku, 876 Hm und 58 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25,5 km/h.

  • BH Rebel Lynx 5.5 27,5" Plus

Am Trail

Am Ende der Bergauf-Strecke auf die Rosalia geht’s dann noch ein paar Meter über Wurzelteppiche. Nichts, was man nicht mit großer Anstrengung auch am Hardtail fahren könnte - aber am BH ungleich entspannter. Und dies nicht nur wegen der elektrischen Unterstützung. Der tiefere Schwerpunkt, 140 mm Federweg, 67° Lenkwinkel, die 485 mm Kettenstrebe und die fetten Reifen sind bergauf eine mächtige Kombination.

Bergauf

So bin ich über die Wochen immer wieder auch ein paar Passagen gefahren, die mich zu netten, technischen Downhills bringen, die ich aber am "Biobike" nur selten fahre, weil ich entweder bergauf schieben müsste, oder mich ein paar Minuten am absoluten Leistungslimit bewegen und mit 200 Puls oben ankommen würde.

Das Rebel Lynx gibt viel Vertrauen. Auch, wenn diese sehr steilen Stücke technisch bleiben, man aufpassen muss, dass das Vorderrad am Boden bleibt und man auf nassen Wurzeln nicht wegrutscht, sind diese Passagen am eMTB gut zu fahren und machen sogar Spaß.
Der Yamaha-Motor ist gut zu dosieren und die 2,8er-Reifen tun der Motorleistung Genüge. Mehr als die 250 W braucht es meiner Meinung nach auch gar nicht, im Gegenteil: Die Herausforderung, sich mit dem Motor zu matchen, ist ein Teil des eMTB-Erlebnisses.

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 Wenn Sonntagsbiker plötzlich immer über Dinge rollen wollen, über die sie zuvor nie und nimmer rollen wollten
 

Man muss nur rollen wollen ...

Bergab

Der kumpelhafte Eindruck, den das BH Rebel Lynx bergauf gemacht hat, bestätigt sich auch bergab. Es ist jetzt weder ausgesprochen wendig, noch superpotent im Highspeed-Bereich, aber es hat mich in den Testwochen nie unangenehm überrascht. Da war kein Angstmoment dabei, keine Rutschpartie oder unvorhersehbares Verhalten. Dabei haben wir einiges miteinander erlebt.
Da waren schnelle Singletrails mit kleinen, bescheidenen Sprüngen dabei, in denen das Rebel schön neutral in der Luft stand; steile Felspassagen, die dank versenkbarer Sattelstütze und der fetten Nobby Nic Reifen ohne Angstschweiß absolviert wurden. Sogar die engen Kehren der Schied, die schwierigste Abfahrt auf meiner eingangs erwähnten Rosalia-Runde, war mit ein wenig Körpereinsatz beim Versetzen gut fahrbar.

Das BH Rebel Lynx ist kein Bike für Spezialisten wie deklarierte Downhiller, Freerider oder Trailfahrer. Da gibt's in jedem Bereich Räder, die einzelne Aufgaben besser lösen. Aber in Summe ist es ein sehr gutmütiges, fehlerverzeihendes Bike, mit dem auch ungeübte oder Sonntags-Biker plötzlich über Dinge rollen können, vor denen sie zu Fuß zumindest Respekt und vielleicht sogar Angst hätten.
Und das sage ich als jemand, der gerne über Dinge rollt, vor denen er Angst hat. Was dem Profi vielleicht ein bisschen zu wenig progressiv oder undefiniert ist, gibt dem weniger versierten Fahrer Sicherheit und das Gefühl, der witzige Kumpel aus der Schule wird's im Notfall schon schaukeln.

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Die Schattenseiten

Für längere oder anspruchsvollere Downhills hätte ich mir eine potentere Bremse als die SLX gewünscht. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Zweikolben-Bremse, die in den Ausläufern der Ostalpen mit 200 mm vorne und 180 mm hinten ganz gut funktioniert hat, auf längeren Trails je nach Systemgewicht an ihr Limit kommt.
Dass es keinen Flaschenhalter gibt, ist der Geometrie und dem großen Akku geschuldet, hier muss man dem Rebel Lynx zugute halten, dass der Hinterbau wirklich gut arbeitet - insofern dann doch lieber Dämpfer als Flasche. Der Akku selbst ist wie bei allen eMTBs ein kritischer Begleiter, den es gilt, im Auge zu behalten. Nähert er sich der 15%-Marke, kann es unter Umständen recht schnell gehen, dass der Motor ins Notlaufprogramm geht und nur mehr minimal unterstützt.

  • Eines der freundlichsten Eines der freundlichsten
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  • und schnellstenund schnellsten
    und schnellsten
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  • Displays am MarktDisplays am Markt
    Displays am Markt
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Einsatzbereich

Eignung Eigenschaften
Allrounder Genau das ist das BH Rebel Lynx: ein Spezl, mit dem man alles machen kann, im Anzug zur Arbeit pendeln, kurz vor Sonnenuntergang noch 1000 Hm schnupfen, oder am Heimweg mit schwerem Fotorucksack noch ein paar technische Passagen üben, bergauf wie bergab.
Freerider Das Rebel Lynx macht auch am Trail mächtig Spaß, auch wenn die Geometrie, die fetten Reifen und nicht zuletzt das Gewicht Grenzen setzen, zu denen es allerdings für Gelegenheits-Mountainbiker ein langer und lustiger Weg ist.
Downhiller Das grobe Draufhalten liegt dem Rebel Lynx, was eher am tiefen Schwerpunkt und den fetten Reifen als dem Lenkwinkel und Federweg liegt. Ein Schöckel-Downhill könnte damit schon gehen, aber nur bis zu einer kritischen Geschwindigkeit, bevor Fahrer oder Bremsen w.o. geben.
Motorradfahrer Seltsamerweise hab ich am eMTB oft höhere Pulswerte als am Bike, weil der Motor so traurig klingt am Drehmomentlimit. Motorrad-Enduristen werden ihren Spaß haben, komplett unsportliche oder gebückte High-Speed-Freaks weniger. Da ich früher selbst viel gefahren bin, könnte ich mir das eMTB als gute Wiedereinstiegs-Droge in den Bikesport vorstellen.
XC-Fahrer Ja, man kann auch damit rauf und runter fahren, das waren dann aber schon die Gemeinsamkeiten. Ein leichtes Race-Hardtail liegt nahe am Gravelbike am anderen Ende der Bike-Range und fährt sich so konträr zu einem 23 kg eMTB wie eine Harley-Davidson zu einer 2-Takter KTM.
Pendler Für reine Arbeitsfahrten fehlen das Licht, Schutzbleche und so ziemlich alles andere. Aber mit dem Motor kann man ohne Verlust von Schweißtropfen locker auch auf die Almhütte zur Arbeit radeln, sofern diese nicht am Stilfser Joch steht.
Ausdauersportler So sehr mir das BH Spaß gemacht hat, die schnellen Aufstiege mit tw. 1200 Hm pro Stunde, die flowigen Abfahrten, so beraubt man sich mit einem eMTB generell immer ein bisschen des grandiosen Erlebnisses, es aus eigener Kraft geschafft zu haben.
  • BH Rebel Lynx 5.5 27,5" Plus

Fazit

BH Rebel Lynx 5.5 27,5 Plus
Modelljahr: 2018
Testdauer: 220 km, noch im Test
Preis: € 4.699,00 UVP
+ Yamaha-Motor
+ Allround-Tauglichkeit
+ Fahrwerk
+ Motorleistung
+ Motorsteuerung
o Reichweite
. Optik
- Bremsen
BB-Urteil: Nicht von der Optik täuschen lassen!

Man soll sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen. Das BH hat mich wirklich überrascht, weil die Optik so gar nicht mit dem Spaß und den Erlebnissen konform geht, die ich auf diesem Bike hatte.
Der Yamaha-Motor ist kein Vergleich zu den ersten e-Bike-Motoren, die ich vor Jahren gefahren bin. Er hat mächtig Power bergauf, regelt dabei aber so fein, dass Wheelies oder selbst Schalten unter Last ohne Krach möglich sind. Das Fahrwerk arbeitet gut, wobei die breiten Reifen viel der initialen Schläge nehmen. Mit diesen Schlapfen braucht man sich über die Linienwahl keine Gedanken zu machen, was unsicheren Bikern oder Wiedereinsteigern zugute kommen dürfte.
Wie immer begrenzt der Akku den Spaß und geht dann auch recht abrupt in den Sparmodus, aber das kennen wir auch von den meisten anderen eMTBs. Bis dahin sorgt er bergauf für zahlreiche nette Momente, wenn man etwa mit 1200 Hm/h bergauf radelt, oder sehr steile Passagen ohne Maximalpuls-Leistungstest sogar mit 10-kg-Fotorucksack absolvieren kann.

Für jeden Bereich im Bikesport gibt es Bikes, die einzelne Dinge besser können. Ich mag leichte XC-Hardtails und Gravelbikes ob ihrer optischen und fahrerischen Puristik. Ich steh auch auf das Gefühl, einen hohen Berg aus eigener Kraft geschafft zu haben. Aber so ein Bike wie das BH Rebel Lynx ist einfach extrem vielseitig, und genau diese Allround-Eigenschaften waren es, die mich in den letzten Wochen immer wieder aufs Rebel Lynx gebracht haben: Der Weg zur Arbeit ohne große Anstrengung, ein Ausflug mit schwerem Gepäck, vor Sonnenuntergang noch schnell 600 Hm kurbeln um den Heim-Trail zu genießen, oder ein paar technische Passagen zu üben. Das BH Rebel Lynx kann vieles gut - und das ist seine Stärke.

  • BH Rebel Lynx 5.5 27,5" Plus

Oder gibt es nur mehr gottverdamnte E-Bikes?

Ich finde das echt zum genieren.

 

Laut Plan folgen beispielsweise das Cannondale FSI, ein Gravelbike, dann gehts weiter mit einem High-Tech Rennrad...

 

Abgesehen davon versteh ich deine Aufregung nicht. Wenn dir das Thema nicht gefällt, klick nicht rein, wenn dir die Plattform nicht mehr taugt, dann schleich dich. Du bist doch mündig.

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ebike ist ein zusätzlicher inhalt, der trend ist so groß, dass man es nicht ignorieren kann u soll. das nimmt niemand etwas weg, es komm dazu u wenn es nicht interessiert, muss man es nicht lesen.*

 

ist bei forums themen auch nicht anders.

 

ps: kritik ist willkommen, sollte aber ein mindestmaß an konstruktivität aufweisen*

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Laut Plan folgen beispielsweise das Cannondale FSI, ein Gravelbike, dann gehts weiter mit einem High-Tech Rennrad...

 

Abgesehen davon versteh ich deine Aufregung nicht. Wenn dir das Thema nicht gefällt, klick nicht rein, wenn dir die Plattform nicht mehr taugt, dann schleich dich. Du bist doch mündig.

 

Dann tschüss...

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Ich hab's geahnt, dass mein Testbericht wieder als Trigger genutzt wird :D

 

Dazu möchte ich sagen, dass so eine Grundsatzdiskussion nichts bringt. eMTBs sind ein heißes Thema, für uns, für die Hersteller und für wirklich viele Kunden und Leser, geht mal raus, redet mit euren Radhändlern. Das ist nichts was man ignorieren kann. Das zeigen auch unsere Statistiken, auch wenn natürlich jeder seine persönlichen Präferenzen hat.

 

Ich versteh deine Einwände Malcom, aber nur weil ich z.B. Hardtail-Fan bin und es damit auch gerne krachen lasse, auch mit XC-Geo ;) ... (frag die Leut, die am BB-Day am Lindkogel mit waren) ist das trotzdem nicht die einzige Wahrheit. Ich sitz auch gerne am Enduro, Gravelbike, Rennrad oder eMTB. Ich kenne sogar einige Leute, die mit Singletrails nichts anfangen können und lieber Forststraßen fahren, auch wenn das für viele Biker nicht vorstellbar ist. Auch die Leute lesen hier mit und freuen sich dann über Touren wie die Trans Nationalpark, ohne dabei unsere ganze andere Arbeit durch den Kakao zu ziehen.

 

In Kürze wird's jedenfalls eine Switch geben (RR - MTB - eBike) ... wo jeder User einzelne Themen komplett wegblenden kann :U:

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Gast artbrushing
Dann tschüss...

 

@Max

Du überreagierst, leider ist das Thema ebike erst eines das im Wachsen ist.

In10Jahren wird wahrscheinlich jedes2 mtb am trail ein ebike sein, vielleicht sogar mehr.

Vielleicht fahr ich in 10Jahren sogar auch sowas. Momentan gehts ohne Motor aber noch.

Es bringt nix sich so aufzuregen, es ist das Interesse da und es ist unaufhaltbar. Für den einen leider, Für den anderen halt zum Glück.

 

Ich glaube aber dass nach und nach immer mehr ebiker auch richtig fahren können einfach weil es Umsteiger sind oder es ihr Zweitbike ist.

 

Spätestens wenns bergab geht haben's eh keinen Auftrag und wenn doch sitzt einer drauf der wirklich weiß was er tut

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Also ein „dann schleich dich“ als, ich nehme an Forumsmitglied, ist halt auch etwas daneben, @nopain, findest nicht auch?

 

Und Max , wäre schade wenn du nicht mehr hier anwesend bist, dein Input ist wohl sehr vielen hier dich eine Hilfe (gewesen)!

 

Das Thema polarisiert, is aber wie Artbrushing sagt wohl nicht aufzuhalten, mit all seine Vor- und Nachteilen

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Also ein „dann schleich dich“ als, ich nehme an Forumsmitglied, ist halt auch etwas daneben, @nopain, findest nicht auch?

 

Ich habe mich über "keinen Plan, Arsch hinhalten, man muss sich genieren" geärgert und auch schon die Tage zuvor im Forum und auf Facebook über seine querulanten Äußerungen. Aber du hast vollkommen recht, das "schleich dich" hätte nicht sein müssen. Es tut mir leid.

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Ich war bisher ein echter Eike Gegner und wurde von Gegner zum Verweigerer — man entwickelt sich ja.

Seit einiger Zeit überlege ich mir zusätzlich zum Race–HT ein Fully anzuschaffen oder doch ein neues RR? Was ich da bisher probiert hab hat mich aber überhaupt nicht überzeugt.

Viel wars aber nicht was ich testen konnte, hab also keinen echten Überblick.

Meine Argumente sind ca so: wenn ich auf der Hausrunde am Bisamberg eine persönliche Bestzeit fahren will, bringt mir das Fully genau gar nix, des Mehrgewicht und der Energieverlust bergauf ist in den downhills keinesfalls wettzumachen.

Ein Bike mit ordentlicher Federung tät schon Spaß machen, aber das Teil dann immer wieder hoch zu kriegen mit 15 kg oder so, das hat mich bisher abgeschreckt.

Wenn das aber leichter weil mit eantireb geht, das wäre dann eine echte Alternative zur Sherco und es geht dann eben nicht um Bestzeit sondern um Fun.

Für mich ist es nicht entschieden aber am ehesten werde ich die nächsten paar TEUR weder in ein neues RR noch in ein besseres HT und schon gar nicht in ein Fully investieren sondern in ein geschixxenes ebike mit ordentlich Kraft und Federweg.

Ich bin ein mündiger Bürger und solche Beiträgen helfen mir, auch wenn wer anderer was davon profitiert.

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Gast artbrushing
Trotzdem musst du ein fast 10 kg schwereres Bike hin und her wuchten.

 

Seh ich ähnlich. Die fetten schweren plus Reifen hab ich auf meinem 14kg Bike auch drauf. Gewicht stabilisiert aber ob man bergab damit wirklich schneller ist .... ich bezweifle es.

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