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Neue Rolle? Powermeter? Was ist sinnvoller?


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Einen PM zur Gänze ausnutzen, ist wahrscheinlich nur den Profis samt ihren Trainern möglich.

Woher kommt die Vorstellung, dass Profis minutiös und wattgenau nach System trainieren?

 

Die meisten Profis sitzen das halbe Jahr bei Wettkämpfen im Sattel, wo sie genau so schnell fahren müssen, wie es das Peloton oder die Aufgabenstellung vorgibt. Den Rest der Zeit sitzen sie vor allem im Sattel und fahren irgendwo und oftmals irgendwie in der Gegend herum und achten darauf, nicht zu intensiv zu fahren und hie und da fahren sie auch im Training was Schärferes.

 

Auf den Herzschlag und das Watt genau von irgendeinem Trainer vorgegebenes Training ist einzig Hobbyfahrern vorbehalten.

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olta banolta - vater des freds - steller der frage - hoffnungsträger der antwort - PM ??!*

JA oder NEIN?*:devil:

 

Wie ichs schon vor ein paar Seiten geschrieben habe: Bin geheilt! :)

 

 

Habe, wie gesagt, schon jetzt das "Problem", dass ich

a. auf den Puls nicht so achte, wies möglich wäre, ODER

b. auf den Puls nicht so achten kann, wies sinnvoll wäre, weil der Berg steil und Gänge aus sind.

 

Ich hätte also auch an den für mich relevanten Stellen (fahre gerne und viel berghoch) nicht die Möglichkeit, mehr Watt zu treten oder weniger Puls zu haben, weil ich einfach zu schwach dafür bin. Leistungsvariabilität setzt Leistungsfähigkeit voraus!

 

Und dauernd in der Ebene (ist bei uns in der Gegend eher spärlich vorhanden) herumgurken, damit man die Leistung variieren kann, tu ich dann auch nicht - auch wenns vielleicht sinnvoll wäre.

 

Ich werde weiterhin mit Puls- und Kadenzmessung fahren und mein bestes versuchen, aus diesen Werten für mich relevantes (was auch immer das sein mag) abzuleiten.

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Gerade bergauf finde ich dem PM nützlich, da die HF zu langsam ansteigt. Hält man sich da an die Watt Werte, ist man in Summe schneller oben (bei mehr als 200hm), als der HF Messung (weil man zu schnell beginnt). Ist aber nur ein kleiner Vorteil. In einem Hobby Rennen hat man eh nur die Wahl zwischen, dranbleiben (so lange es geht), oder zurückfallen lassen.
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...das is sicher, weil alle den Froomie nachmachen wollen :D

 

 

 

das ist garnicht so abwegig, weil vor allem Tim Kerrison dafür bekannt ist, seine leute mit superharten peaked efforts zu „quälen“...er selbst behauptet, dass er seine fahrer das jedes 2te training (im team) machen lässt., nämlich dauerhaft mit 350w fahren, dann mehrmals *mit 600w plus attackieren...aber im gegensatz zu normalen intervallen lässt er sie statt der entlastung nach der attacke mit 350w weiterfahren...

 

kein wunder also, dass denen immer der kopf hängt;)

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Bin auch gerade am Überlegen... Elitetrainer oder PM.... Als erstes ist mir eingefallen, wenn ich einen PM am Radl hab muss ich es jedesmal putzen bevor ich in der Wohnung damit trainier, vor allem wenn ich ein oder zwei Stunden draussen fahr und daheim verlängern will ist das nervig.

Auf der Rolle ist die Wattmessung ein Riesenvorteil, da hab schon vor 20 Jahren so trainiert, und unter diesen " Laborbedingungen" kann ich auch Trainings wie zB von GCN, auch 100 % umsetzen.

Anders sehe ich das draussen auf der Straße, oder in meinem Fall auf dem Trail, wird mir das sowieso so genau nie gelingen, zu unregelmäßig ist der Trail etc,, nimmt mir da der PM den Spass ?

Um Überbelastung zu vermeiden reicht die HF die ist für mich unerlässlich, und wenn ich meine Form überprüfen will mach ich das zu Hause unter " Laborbedingungen", oder noch besser auf einer Teststrecke.. ( wie zB Greifenstein Hadersfeld). Der PM berücksichtigt zB nicht die Muskelspannung, ich fahr auch nie mit dem Tempo in eine Steigung rein mit dem ich dann fahren will, sondern kletter mich erst ein paar Meter ein bevor ich auf Dauerbetrieb gehe.. auch fahr ich im Wiegetritt mit deutlich mehr Muskelspannung...

Einen PM würd ich mir persönlich nur aufs Radl geben wenn ich einen Trainer hätte der diese Daten entsprechend verwerten kann..

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das ist garnicht so abwegig, weil vor allem Tim Kerrison dafür bekannt ist, seine leute mit superharten peaked efforts zu „quälen“...er selbst behauptet, dass er seine fahrer das jedes 2te training (im team) machen lässt., nämlich dauerhaft mit 350w fahren, dann mehrmals *mit 600w plus attackieren...aber im gegensatz zu normalen intervallen lässt er sie statt der entlastung nach der attacke mit 350w weiterfahren...

 

kein wunder also, dass denen immer der kopf hängt;)

 

 

gabs das nicht schon früher, da ist man halt bei 45 km/h hinter einen Moped gefahren, und dann als Belastung allein im Wind neben dem Trainer...

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wenn ich meine Form überprüfen will mach ich das zu Hause unter " Laborbedingungen", oder noch besser auf einer Teststrecke.. ( wie zB Greifenstein Hadersfeld). Der PM berücksichtigt zB nicht die Muskelspannung,

So ähnlich habe ich früher auch argumentiert, bis ich draufgekommen bin, dass einen der PM nicht davon abhält, es genau so zu machen. Und das Beste, man kann überall und jederzeit seine Form überprüfen, denn man hat sozusagen das gesamte Testlabor bei jeder Ausfahrt bei sich.

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das ist garnicht so abwegig, weil vor allem Tim Kerrison dafür bekannt ist, seine leute mit superharten peaked efforts zu „quälen“...er selbst behauptet, dass er seine fahrer das jedes 2te training (im team) machen lässt., nämlich dauerhaft mit 350w fahren, dann mehrmals *mit 600w plus attackieren...aber im gegensatz zu normalen intervallen lässt er sie statt der entlastung nach der attacke mit 350w weiterfahren...

 

kein wunder also, dass denen immer der kopf hängt;)

 

Eh so ähnlich wie meine Trainingseinheiten. :-)))

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Gerade bergauf finde ich dem PM nützlich, da die HF zu langsam ansteigt. Hält man sich da an die Watt Werte, ist man in Summe schneller oben (bei mehr als 200hm), als der HF Messung (weil man zu schnell beginnt). Ist aber nur ein kleiner Vorteil. In einem Hobby Rennen hat man eh nur die Wahl zwischen, dranbleiben (so lange es geht), oder zurückfallen lassen.

 

Der TE hat aber gerade geschrieben, dass es die HF und die W nicht einhalten kann, weil sein Trainingsrevier zu steil ist. - Dein Vorschlag geht für ihn ins Leere. ;-) (Grundsätzlich hast du natürlich Recht!)

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bernie eisel sagte letztens, dass sie ausschließlich auf den PM schauen , u ihn das ärgert, dass er im gegensatz zu früher nichtmal mehr die landschaft sieht.

 

Hat ihn aber nicht stärker gemacht.

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Hi!

 

Auch ich nutze ein PowerMeter (P2M) in Verbindung mit einer relativ günstigen Rolle (TACX Vortex Smart). Dadurch habe ich exakte Messwerte auf der Rolle und auch draussen. Durch das Watt-System konnte ich mein Training massiv verbessern bzw. effektiver gestalten. Und man kann den Fortschritt richtig gut messen (FTP-Test, etc.). Genau das hat mich wieder extrem motiviert. Vor allem sieht man sehr schnell wo man noch Schwächen hat und sich verbessern muss.

 

Wenn ich im Trainingsplan mal nur nach Lust/Laune fahre, dann achte ich auf das Powermeter überhaupt nicht. Aber zb. bei Rad-Marathons kann man das Pacing sehr gut überwachen und überzieht nicht. Gerade im Rennen tendiert man eher zum überziehen, weil man denkt, dass das eh alles geht und man durchhält....

 

LG

Martin

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Hi!

 

Auch ich nutze ein PowerMeter (P2M) in Verbindung mit einer relativ günstigen Rolle (TACX Vortex Smart). Dadurch habe ich exakte Messwerte auf der Rolle und auch draussen. Durch das Watt-System konnte ich mein Training massiv verbessern bzw. effektiver gestalten. Und man kann den Fortschritt richtig gut messen (FTP-Test, etc.). Genau das hat mich wieder extrem motiviert. Vor allem sieht man sehr schnell wo man noch Schwächen hat und sich verbessern muss.

 

Wenn ich im Trainingsplan mal nur nach Lust/Laune fahre, dann achte ich auf das Powermeter überhaupt nicht. Aber zb. bei Rad-Marathons kann man das Pacing sehr gut überwachen und überzieht nicht. Gerade im Rennen tendiert man eher zum überziehen, weil man denkt, dass das eh alles geht und man durchhält....

 

LG

Martin

 

Das heißt wenn beim Marathon am ersten Anstieg die Post abgeht wartest Du ab und trittst deine Watt einfach weiter ?

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In einem typischen Straßenradrennen ist der Windschatten wichtiger als die Einteilung, es lohnt sich also zu überziehen, um in der Gruppe zu bleiben und den Vorteil des Windschattens nutzen zu können. Typisches Beispiel ist der Radmarathon in Mörbisch, der nach zwei kurzen Anstiegen gleich zu Beginn weitestgehend flach ins Ziel führt. Dort gilt es schon bei der Startaufstellung und den ersten Kilometern alles herauszuholen, weil man dann zumeist genau mit der Gruppe ins Ziel kommt, in der man sich nach 10km befindet.

 

Bei Zeitfahren, MTB-Rennen, Bergrennen und auch Marathons mit vielen Höhenmetern, also überall dort, wo der Windschatten eine untergeordnete Rolle spielt, ist aber ein sinnvolle Wettkampfeinteilung vorzuziehen.

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Hi!

 

Nein, das habe ich nicht gesagt. Trotzdem habe ich gerne meine Werte im Auge um nicht komplett zu überziehen. Und gerade bei Berg-Marathons (zb. Ötzi) ist der Windschatten eher Zweitrangig wenn nicht sogar fast komplett blunzn.

 

LG

Martin

 

Der Ötzi ist ein typischer pacing-Marathon. Da passt deine Herangehensweise natürlich. Trotzdem kann man beim Ötzi auch seine Endzeit verbessern, wenn man es schafft, nicht vor dem Brenner bei einer Labe "einkehren" zu müssen: Wenn du am Kühtai wen stehen hast, der dir Flasche(n) gibt, profitierst du von einer stärkeren Gruppe bis IBK und weiter bis zum Brenner

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