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Canyon Aeroad Aufbauthread


kapi
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noch zur ersten ausfahrt: das viele/ unzählige testen hat mich gelehrt, dass man sich auf jedem rad wohl fühlt, auf dem man die gewohnte pose hat. msn glaubt dann auch, dass rad ist gut.. *umgekehrt kann das rad das beste der welt sein, man fühlt sich nicht wohl u oft wird das als schlechtere performance gedeutet, wenn die pose nicht passt.

 

ein aero rad macht aber nur sinn, wenn man entsprechend draufsitzt, denn die langen oberrohre u der niedrige stack spielen eine große rolle, um überhaupt in eine aerodynamische pose zu kommen.

 

wenn man dann noch einen langen vorbau nimmt (wie gewohnt) u einen lenker mit zu großem reach, dazu noch den sattel weit nach vorne stellt, fährt sich das rad auch scheisse..auch wenn es noch so aero u steif ist. *die pose ist oft unbequem u nicht mal schnell, weil der fahrer selbst seine leistung nicht bringen kann, mit anderen winkeln.

 

ohne irgendwas zu unterstellen, würde ich sagen, dass man für ein aerorad wie merida, canyon usw fast ein neues bikefitting bräuchte..u das mal 2 wo wirken lassen muss, um sich ein erstes urteil zu machen.

 

Ich passe nicht meine Sitzposition dem Rad an, sondern ich fahre nur Räder wo ich meine Sitzposition umsetzen kann (das gilt natürlich nur beim gleichen Radtyp). Ich habe meine „Raceposition“ mit Christian Bernhard optimiert und sitze somit am Aeroad ident wie am Supersix und am Caad9. Der Reach vom Aeroad ist auch fast ident wie bei Cannondale, der Stack ist etwas geringer, was durch einen Spacer ausgeglichen wird, auch die Vorbaulänge ist ident.

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Sehr heißer Ofen - gratuliere beeindruckt - mit willhabenreflexerfüllt sowieso.

 

Auch einen Ferrari oder einen Aston oder erst meinen brutalen Morgan muß man erst derfahren lernen - das Fahrerlebnis wird schon noch so richtig toll werden, wennst merkst wie Du andere damit stehenlassen kannst.

 

Interessant wäre ein subjektiver Watt/Geschwindigkeitseinschätzung zum Cannondale bei ebenen Verhältnissen -zahlt sich der Aufwand aus, bzw spürt man den Aerovorteil auch beim treten -oder ist der Effekt so klein das man das eh nur bei der Ziellinie merkt wenn man gerade noch gewonnen hat.

 

Ich find die Vergleiche in den Testberichten diverser Magazine - ... um 1.380m schneller als mit normalen Rennradl nach 100km .. etc schlicht unnötig - mich interessiert Dein subjektiver Eindruck.

 

Ich finde wiederum, dass man sich zu sehr vom subjektiven Eindruck beeindrucken lässt. In der Kombination mit den 404 Laufrädern wirkt es für mich zwar subjektiv extrem schnell, vor allem weil es ganz andere Fahrgeräusche macht, aber ich denke, im Flachen bei 35 km/h ist der objektiv messbare Unterschied marginal.

 

Interessant ist, dass ich auf der zweiten Ausfahrt auf meiner Heimrunde bergab 95km/h max Speed erreicht habe, dass ist neuer PR, wobei ich die bisherigen Bestleistungen alle in der Gruppe gefahren bin, diesmal alleine, ohne Speedsuit, Aerohelm und mit einer Windweste! Also zumindest bei Topspeed ist der Unterschied sehr deutlich (was mich jetzt aber nicht so überrascht).

 

Was mich viel mehr interessiert, ist der Unterschied:

Cannondale mit normaler Kleidung/Helm/Ausstattung

vs

Aeroad+Speedsuit+Aerohelm+Aeroflaschen+Überschuhe

(bei identer Sitzposition)

 

Da hab ich schon einen Versuchsaufbau im Kopf :spineyes:

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hang runterrollen in einen gegenhang u schauen wie weit man in identischer pose rollt ist mmn der in der praxis praktikabelste.

 

zur pose...da scheint die kernaussage irgendwie jeder (der geantwortet hat) zu überlesen, dann kann es auch nicht so wichtig sein.

eine wirklich schnelle pose macht erst ein passendes aerorad aus, deshalb seh ich es als anderen radtyp

Bearbeitet von Reini Hörmann
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hang runterrollen in einen gegenhang u schauen wie weit man in identischer pose rollt ist mmn der in der praxis praktikabelste.

 

zur pose...da scheint die kernaussage irgendwie jeder (der geantwortet hat) zu überlesen, dann kann es auch nicht so wichtig sein.

eine wirklich schnelle pose macht erst ein passendes aerorad aus, deshalb seh ich es als anderen radtyp

 

Ich hab die Botschaft schon verstanden, bin aber nicht dieser Meinung. Denkst du dass Quintana am Aeroad anders sitzt wie am Ultimate?

Bearbeitet von kapi
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quintana hab ich auf einem aerorad nie gesehen, er sitzt aber (lt vertetern von sponsoren die ich gut kenne) recht schlecht auf den TT. das hat für mich aber sowieso keine bedeutung. ich kann mich nur an diskussionen über nopains effektivität erinnern...an der auch du beteiligt warst.

u als ich ihn trainiert habe, wurde die pose mehrere male umgestellt. meine meinung ist aber sowieso gratis (für bb user) *ergo

kostet es nichts wenn du eine andere hast.*

Bearbeitet von Reini Hörmann
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quintana hab ich auf einem aerorad nie gesehen, er sitzt aber (lt vertetern von sponsoren die ich gut kenne) recht schlecht auf den TT. das hat für mich aber sowieso keine bedeutung. ich kann mich nur an diskussionen über nopains effektivität erinnern...an der auch du beteiligt warst.

u als ich ihn trainiert habe, wurde die pose mehrere male umgestellt. meine meinung ist aber sowieso gratis (für bb user) *ergo

kostet es nichts wenn du eine andere hast. aber gut zu wissen, dass man sie bei dir erst garnicht äussern muss.

 

Alles was du (jetzt) schreibst bezieht sich auf TT und da geb ich dir 100% Recht.

 

Im Fall Aeroad/Ultimate oder Aeroad/Supersix sehe ich das anders, wenn die Vorgabe lautet „Einstellung und Position für Straßenrennen“.

 

Quintana hab ich hier nur als Stellvertreter genommen, kannst du auch ersetzen durch „Profi von Movistar oder Katusha“.

 

Ich bin auch sicher dass ich bei Christian Bernhard beim Aeroad auf keine andere Position komme, außer es gibt eine andere Zielsetzung. Beispielsweise wenn ich sage, ich möchte mit dem Aeroad beim KOTL in der Rennradklasse starten und das Reglement voll ausnutzen.

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um es zu reduzieren: man sollte sich keinesfalls (ent-) täuschen lassen, von den ersten eindrücken. das gewohnte geht über das neue...deshalb wirken sich abweichungen in der geliebten pose als „liebeskiller“ aus.

 

profis müssen sich ihre pose lange erkämpfen. dazu kommt, dass eigentlich kein hobbyfahrer so mini rahmen mit schiebenden u überlangen vorbauten fahren wollen würde, das aber trotzdem kopiert wird. plötzlich „musste“ man als 180 grosser 53/54 fahren, mit 14cm vorbau, dass fährt sich scheixxe - auch mit gewohntem stack u reach.

 

egal ob martin, oder ich selber. ich kann über das jahr nicht die gleiche pose fahren, die ich fahren kann - wenn ich 10k plus auf dem aerorad gesessen bin.

 

wir waren ergo mehrmals beim bikefitter, *in einer saison.eh beim gleichen wie du.

 

ps: für mich ist ein aero ein TT ohne auflieger

 

schlussendlich kann u darf jeder sitzen worauf u wie er will, je nach eigenem anspruch halt, für die schnellste pose braucht es aber geduld u dauerhaft anpassungen.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Ist es nicht so, dass die Position auch davon abhängt, in welcher Topologie man hauptsächlich unterwegs ist?

Ich mein das in etwa so. Wenn ich meine Sitzposition so einstelle, dass ich im Flachen schnell bin, dann tu ich mir bergauf meistens schwer.

Stell ich die Position zum Bergfahren ein, hab ich im Flachen so meine Probleme.

In meinem Fall ist dann irgendwann eine Position dazwischen mit der Tendenz zum Bergfahren heraus gekommen.

Ich spreche hier aber von "normalen" und keinen Aero-Rädern.

Das bedeutet aus meiner Sicht aber trotzdem, dass auch die Strecke die Position beeinflusst und man mit einem Aero-Rennrad nicht ausschließlich in der Ebene unterwegs sein muss.

Auch wenn man dadurch nicht das Maximum aus dem Rad heraus holt.

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Beim TT Rad unterscheidet sich natürlich die Sitzposition generell und auch die Sitzhöhe.

 

Am Berg habe ich natürlich eine andere Position, aber dadurch dass ich die Griffpostion, die Oberkörperhaltung und die Postition auf dem Sattel ändern kann, habe ich keinen Bedarf einer anderen Grundeinstellung des Rades

 

Wie bereits erwähnt bin ich sicher dass die Profis auf allen Rädern idente Einstellungen haben. Die Grundposition ist immer auf die Rennposition im Flachen optimiert.

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mal abgesehen davon, dass ich niemand kenne, der sich freiwillig auf einen kinderrahmen mit 14/15 cm negativ vorbau setzt, samt lenker

mit einem drop, auf dem man sich mit den zähnen festhalten kann - wird die pose von profis oftmals nachgebessert u immer, wenn sie ein neues modell oder einen anderen ausstatter kriegen.

 

der designer von merida zb hat sich vor nopain u mir die halbe nacht darüber ausgelassen, wie scheisse rui costa auf dem rad gesessen ist, u er für das reacto wochenlang umgewöhnt werden musste.*

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mal abgesehen davon, dass ich niemand kenne, der sich freiwillig auf einen kinderrahmen mit 14/15 cm negativ vorbau setzt, samt lenker

mit einem drop, auf dem man sich mit den zähnen festhalten kann - wird die pose von profis oftmals nachgebessert u immer, wenn sie ein neues modell oder einen anderen ausstatter kriegen.

 

der designer von merida zb hat sich vor nopain u mir die halbe nacht darüber ausgelassen, wie scheisse rui costa auf dem rad gesessen ist, u er für das reacto wochenlang umgewöhnt werden musste.*

 

Ja, aber erstens sitzen längst nicht alle Pros so am Rad und zweitens ist das unabhängig von der Frage Aero vs Bergrad.

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nun, die anpassung von costa war wegen dem reacto - aero - notwendig, weil er mit seiner pose den vorteil des aero komplett verspielt hätte. die räder die ich gesehen habe, oder gefahren bin - waren sich sehr ähnlich. dass bergfahrer wie wie quintana, chavez usw die radtypen wechseln glaube ich nicht. die belgier zb, die klassiker fahren, werden die pose vielleicht nicht ändern, wenn sie von einem helium auf ein noah umsteigen - das hab ich nie gefragt. werde ich nachholen wenn es sich ergibt.

 

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Bearbeitet von Reini Hörmann
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Bei den Profis geht es teilweise unprofessioneller zu, als man es sich als Zuschauer oder Fan vorstellen kann. Es sind halt auch nur Menschen.

 

Der eine fährt nach wie vor einen zu kleinen Rahmen, weil sein Radsponsor noch immer antiquierte Geometrien einsetzt oder nicht in der Lage ist größere Rahmen auch ohne hohem Steuerrohr steif/leicht genug zu bauen. Der andere fährt nach wie vor einen zu kleinen Rahmen, weil er es so gewohnt ist und nicht an Veränderung glaubt oder zu faul ist, diese umzusetzen.

 

Beispiel Scarponi: er fuhr einen 150 mm Vorbau und einen "zu kleinen" Rahmen, da sein Sponsorrad ein langes Steuerrohr, ein recht kurzes Oberrohr und zugleich einen kurzen Reach hatte. Nachdem der Radhersteller dann ein neues Modell mit ultralangem Oberrohr und extrem langen Reach bei der gleichen Rahmengröße herausbrachte, wurde das Rad gleich einmal für Scarponi eingestellt und ihm präsentiert. Er war begeistert! Langes Oberrohr, super steif und super unkomfortabel. Perfekt! Er sagte angeblich: "You did a great job. It's a great bike. But where is my 150 mm stem?". Der Vorbau musste wieder montiert werden...

 

Heute ist es bei vielen Radmarken, wie zum Beispiel Scott, Merida oder Canyon, nicht notwendig irgendwelche Kompromisse einzugehen oder Experimente zu wagen. Die Toprahmen sind über alle Rahmengrößen hinweg (mehr oder weniger) gleich steif und auch der STR wächst entsprechend logisch mit. Außerdem sind die Oberrohre wirklich lange genug um entweder eine Nummer größer mit kürzerem Vorbau (Fahren/Steuern macht mehr Spaß) oder eine Rahmennummer kleiner mit längerem, aber nicht übertrieben langem Vorbau zu fahren (Aero is everything).

 

Wer beispielsweise ein Cannondale Supersix Evo in M mit 120er Vorbau fährt, kann ein Canyon Aeroad in M mit 110er Lenker/Vorbaukombi fahren und sitzt (den gleichen Lenkerreach vorausgesetzt) genau gleich bzw. gleich gut am Rad. 130er oder 140er Vorbauten sollte es keine mehr geben. Selbst 120er Vorbauten sind für Nicht-Rennfahrer einfach nicht mehr notwendig.

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chris froome ist heuer bei der tour einen 56er dogma f10 x lite gefahren, bei einer körpergröße von 1.86cm...wie auch immer, profis sind im normalfall keine referenz für hobbytiger u stack u reach mit sattel u vorbau ausgleichen geht bis zu einer gewissen grenze - darüber hinaus fährt sich ein rad einfach nicht gut.

 

was ich angesprochen habe - bereits mehrfach: ein neues rad braucht zeit um es zu beurteilen, auch wenn stack u reach im endeffekt gleich sind, fährt es sich mit unterschiedlichen winkel u radstand anders u alles was neu ist, braucht eine gewöhnungsphase. erst danach lässt sich abschätzen, wie gut es ist bzw wie gut man damit zurecht kommt.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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chris froome ist heuer bei der tour einen 56er dogma f10 x lite gefahren, bei einer körpergröße von 1.86cm...

 

 

 

Mit 15mm Spacer und 120mm Vorbau, worauf willst du hinaus? Weder Stem geslammed, keine 17 Grad und keine Überlänge größer 120.

Da würde ich eher Fragen was mit Adam Blythe los ist?

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