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Cannondale Synapse NEO

Cannondale Synapse NEO

03.08.18 22:33 28.615Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Fotos: Falk Wenzel, NoPain
Cannondales erste E-Rennräder bzw. E-Gravelbikes mit Bosch Active+ Motor beflügeln mit natürlichem Fahrgefühl und hoher Reichweite.03.08.18 22:33 28.694

Cannondale Synapse NEO

03.08.18 22:33 28.69438 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Falk Wenzel, NoPain
Cannondales erste E-Rennräder bzw. E-Gravelbikes mit Bosch Active+ Motor beflügeln mit natürlichem Fahrgefühl und hoher Reichweite.03.08.18 22:33 28.694

Von einigen schon länger erwartet, von so manchem schon immer „gefürchtet“: Cannondales erste Highend-E-Rennräder stehen in den Startlöchern und sollen bereits ab Herbst die Straßen und Schotterpisten dieser Welt bevölkern. Wir durften das Synapse NEO 1 mit Dura-Ace 2x11 und weiteren exklusiven Komponenten vor einigen Wochen rund um Heidelberg probefahren und waren vom Motorenkonzept, der Geometrie und dem 2-fach-Antrieb ziemlich beeindruckt.

Wider erwarten fuhr sich das Synapse NEO tatsächlich fast wie ein "gewöhnliches" Rennrad mit breiter Bereifung und trotzte, alsbald der gesetzestreue Motor seine Unterstützung unterbrach, selbst der unsichtbaren 25 km/h Schallmauer mit Bravour.

  • Cannondale Synapse NEO

Wolf im Schafspelz

Das Synapse NEO möchte als vollwertiges Rennrad mit Elektro-Unterstützung verstanden werden, mit dem sich Fitnesstraining, Ganztagesausflüge bis hin zu Gravel-Abenteuern gleichermaßen komfortabel absolvieren lassen. Selbstverständlich kommt Cannondales E-Rennrad wegen seines starken Bosch Active+ Motors und des großen PowerTube-Akkus nicht ganz so zierlich und leichtgewichtig daher, wie so manches Konkurrenzbike mit Fazua-Antrieb - dafür oder vielleicht gerade deshalb besitzt das Synapse NEO echte Kaufargumente für Neo-E-Roadies.

Leistung pur: Der Bosch Active Line Plus Motor bietet in der dritten Generation eine hohe Leistung von max. 250 Watt mit 50 Nm Drehmoment und eignet sich wegen seiner leisen Geräuschkulisse und den geringen Reibungsverlusten ideal für Rennräder. Bei abgeschaltetem Motor (bzw. leerem Akku) ist praktisch kein spürbarer Widerstand mehr vorhanden und man kämpft nicht gegen Windmühlen.

Hohe Reichweite: Der 500 Wh starke Bosch PowerTube Akku passt sauber ins Unterrohr und bietet - wie im Falle des Synapse NEO - genügend Energie für Fahrten von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Bei Testfahrten im leicht kupierten Gelände sollen etwa 220 Kilometer im Eco- bzw. 90 Kilometer im Turbo-Modus möglich gewesen sein.

  • #1 Die dritte Generation des Bosch Active+ Mittelmotors leistet max. 250 Watt mit 50 Nm und eignet sich ideal für Rennräder.#1 Die dritte Generation des Bosch Active+ Mittelmotors leistet max. 250 Watt mit 50 Nm und eignet sich ideal für Rennräder.
    #1 Die dritte Generation des Bosch Active+ Mittelmotors leistet max. 250 Watt mit 50 Nm und eignet sich ideal für Rennräder.
    #1 Die dritte Generation des Bosch Active+ Mittelmotors leistet max. 250 Watt mit 50 Nm und eignet sich ideal für Rennräder.
  • #2 Rechts oben am Unterrohr befindet sich die Ladebuchse für den 500 Wh starken Bosch PowerTube 500 Akku.#2 Rechts oben am Unterrohr befindet sich die Ladebuchse für den 500 Wh starken Bosch PowerTube 500 Akku.
    #2 Rechts oben am Unterrohr befindet sich die Ladebuchse für den 500 Wh starken Bosch PowerTube 500 Akku.
    #2 Rechts oben am Unterrohr befindet sich die Ladebuchse für den 500 Wh starken Bosch PowerTube 500 Akku.

Echte Rennradübersetzung: Das einzige Rennrad mit Bosch-Antrieb, welches mit 2-fach Kettenblättern ausgestattet ist, bietet ein natürliches Fahrgefühl und man findet immer den richtigen Gang, besonders ab Geschwindigkeiten über 25 km/h, sobald der Motor seine Unterstützung einstellt.

Sicheres Handling und Komfort: Die vom non-E-Synapse inspirierte Geometrie wurde an die neuen Erfordernisse (wie z.B. Fahrerprofil und Gewichtsverteilung) minimal angepasst und besitzt eine klassische Endurance-Sitzposition mit sehr flachem Lenkwinkel und - trotz seiner Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten - ein ausreichend agiles Fahrverhalten. Geschmeidige 32 mm breite Reifen, die SAVE Micro-Federung an den Aluketten-, Sitzstreben und der Carbongabel, sowie eine SAVE Carbonstütze mit 25,4 mm Durchmesser runden das Ganztagskomfort-Package ab.

  • #3 Das gut ablesbare Bosch Purion-Display ist mittig und vor dem Lenkervorbau platziert.#3 Das gut ablesbare Bosch Purion-Display ist mittig und vor dem Lenkervorbau platziert.
    #3 Das gut ablesbare Bosch Purion-Display ist mittig und vor dem Lenkervorbau platziert.
    #3 Das gut ablesbare Bosch Purion-Display ist mittig und vor dem Lenkervorbau platziert.
  • #4 Ungewohntes Bild an einem Bosch-Pedelec: Zweier-Kettenblatt an der Kurbel.#4 Ungewohntes Bild an einem Bosch-Pedelec: Zweier-Kettenblatt an der Kurbel.
    #4 Ungewohntes Bild an einem Bosch-Pedelec: Zweier-Kettenblatt an der Kurbel.
    #4 Ungewohntes Bild an einem Bosch-Pedelec: Zweier-Kettenblatt an der Kurbel.

Synapse NEO Geo

S M L XL
Sitzrohr (mm) 445 490 535 580
Oberrohr (mm) 535 552 576 597
Lenkwinkel 71° 71° 71° 71°
Sitzwinkel 74° 74° 73,5° 73°
Überstandshöhe (mm) 730 770 810 850
Steuerrohr (mm) 126 157 191 222
Radstand (mm) 1.034 1.053 1.073 1.034
Kettenstrebenlänge (mm) 438 438 438 438
Tretlager-Drop (mm) 67 67 67 67
Stack (mm) 545 575 607 545
Reach (mm) 379 387 396 408

Wer sich auch immer von den neuen Synapse NEO E-Rennrädern angesprochen fühlt - er wird mit vielen technischen Details belohnt. Klar, Herzstück ist zwar ein generell günstiger Aluminiumrahmen, was auch die niedrigen Einstiegspreise ab 3.299 Euro erklärt, aber es wurde bei seiner Entwicklung kein Teilaspekt außer Acht gelassen. So besitzt er, neben der bereits angesprochenen SAVE-Micro-Suspension, auch ein "Stress-optimiertes Rahmendesign" zur Verlängerung der Lebensdauer und den "Ai Offset Drivetrain", bei welchem der Antrieb um sechs Millimeter zur Antriebsseite versetzt wurde, um die Steifigkeit am Tretlager und am Hinterrad zu erhöhen.

Rack- und Fender-Mounts an Rahmen bzw. Rahmen sowie eine komplette Vorverkabelung für ein optionales Front- und Rücklicht erhöhen die Einsatzbandbreite als schneller Begleiter für Reiseradler oder Commuter.

  • Cannondale Synapse NEO

On the Road

Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim NEO um das erste Pedelec überhaupt, bei dem ein Bosch-Mittelmotor (außer beim NEO SE) mit einem 2-fach Kettenblatt an der Kurbel kombiniert wurde und dadurch eine sehr hohe Übersetzungsbandbreite mit kleiner Abstufung offeriert. Was für einen Rennradeinsteiger, der mit voller E-Unterstützung unterwegs ist, mitunter keinen Sinn macht, sieht beim passionierten Rennradfahrer schon anders aus. Sei es beim Einhalten der gewohnten Trittfrequenz, beim Fahren von Geschwindigkeiten über 25 km/h oder bei deaktivierter Motorunterstützung. Denn der Bosch Active+ Motor besitzt nahezu keinen spürbaren Tretwiderstand (laut Cannondale um 2,5-fach geringer als beim Fazua-Motor), was Geschwindigkeiten über 25 km/h problemlos möglich macht. Denn: ist das etwa 17 kg schwere E-Rennrad mal auf Kurs, fährt es sich in der Ebene tatsächlich wie ein (schweres) Komfort- oder Granfondo-Rennrad.

  • #5 Bergauf glänzt der Bosch Active+ mit perfekter Unterstützung bis 25 km/h. Darüber braucht es Schmalz, um die Masse von 17 kg weiter zu beschleunigen.#5 Bergauf glänzt der Bosch Active+ mit perfekter Unterstützung bis 25 km/h. Darüber braucht es Schmalz, um die Masse von 17 kg weiter zu beschleunigen.
    #5 Bergauf glänzt der Bosch Active+ mit perfekter Unterstützung bis 25 km/h. Darüber braucht es Schmalz, um die Masse von 17 kg weiter zu beschleunigen.
    #5 Bergauf glänzt der Bosch Active+ mit perfekter Unterstützung bis 25 km/h. Darüber braucht es Schmalz, um die Masse von 17 kg weiter zu beschleunigen.
  • #6 Bergab fährt sich das Synapse NEO wie ein extrem laufruhiges Rennrad und liegt satt auf der Straße.#6 Bergab fährt sich das Synapse NEO wie ein extrem laufruhiges Rennrad und liegt satt auf der Straße.
    #6 Bergab fährt sich das Synapse NEO wie ein extrem laufruhiges Rennrad und liegt satt auf der Straße.
    #6 Bergab fährt sich das Synapse NEO wie ein extrem laufruhiges Rennrad und liegt satt auf der Straße.

Je steiler es bergauf geht, umso mehr Schmalz wird zur Steigerung des Fahrtempos nötig, denn die 17 kg lassen sich ab dem Ende der Motorunterstützung nicht einfach wegdiskutieren. Grundsätzlich sitzt man aber wie auf einem komfortablen Rennrad und fühlt sich, bis zum Erreichen der 25 km/h-Marke, immer saumäßig stark. Auch die Lenkung reagiert grundsätzlich wie bei einem gewöhnlichen Rennrad mit flachem Lenkwinkel, wobei sich die vormontierten 32 mm breiten Reifen gerade noch gut ins Gesamtbild fügen. Diese bieten mächtig Grip und einen guten Rollwiderstand bei ausreichender Agilität. Zwar verträgt der Rahmen bis zu 35 mm breite Reifen bei 28" bzw. 47 mm breite Reifen bei 27,5" Laufrädern, allerdings wären beide Kombis unserer Meinung nach nur für härtere Graveleinsätze zu empfehlen.

Bergab fährt sich das Synapse NEO ausgesprochen sicher und gut, aber auch hier bekommt man selbstverständlich das Mehrgewicht deutlich zu spüren. So will es in engere Kehren aktiver gedrückt werden als sein nicht E-unterstützter Bruder und braucht auch beim scharfen Anbremsen mehr Bremsweg und Handkraft. Grundsätzlich fährt sich das Ding jedoch wie ein echtes Rennrad und ist von unseren bisherigen E-Bike-Erfahrungen auf der Straße meilenweit entfernt. Darüberhinaus motiviert es zum Andrücken oberhalb der 25 km/h-Grenze, was sowohl Trainingseffekt als auch Kalorienbedarf steigert.

  • Cannondale Synapse NEO

Synapse NEO Lineup

Das Synapse NEO mit Alurahmen und Carbongabel soll bereits ab Oktober 2018 in vier verschiedenen Ausstattungsvarianten und jeweils vier Rahmengrößen (S/45, M/50, L/54 und XL/58 cm) erhältlich sein. Preislich liegen die E-Rennräder zwischen 3.299,- fürs Synapse NEO 3 mit Shimano Tiagra/105 und 5.999,- Euro fürs Synapse NEO 1 mit Shimano Dura Ace samt Vision Trimax CSI Carbon-Laufrädern. Die Gravel-taugliche SE-Variante mit Sram Apex 1x11 sowie 650B-Laufrädern kommt auf 3.699,- Euro.

  • Synapse NEO 1Synapse NEO 1
    Synapse NEO 1
    Synapse NEO 1
  • Synapse NEO 2 Acid Red w/ Jet Black and Meteor – GlossSynapse NEO 2 Acid Red w/ Jet Black and Meteor – Gloss
    Synapse NEO 2 Acid Red w/ Jet Black and Meteor – Gloss
    Synapse NEO 2 Acid Red w/ Jet Black and Meteor – Gloss
  • Synapse NEO 2 Jet Black w/ Sage Gray and Volt – GlossSynapse NEO 2 Jet Black w/ Sage Gray and Volt – Gloss
    Synapse NEO 2 Jet Black w/ Sage Gray and Volt – Gloss
    Synapse NEO 2 Jet Black w/ Sage Gray and Volt – Gloss
  • Synapse NEO 3Synapse NEO 3
    Synapse NEO 3
    Synapse NEO 3

Cannondale Synapse NEO 1 (Shimano Dura Ace 2x11): € 5.999,-
Cannondale Synapse NEO 2 (Shimano Ultegra/105 2x11): € 3.999,-
Cannondale Synapse NEO 3 (Shimano 105/Tiagra 2x10): € 3.299,-
Cannondale Synapse NEO SE (SRAM Apex 1x11): € 3.699,-

Detailansicht
Synapse NEO SE

Einen noch breiteren Einsatzbereich soll das Synapse NEO SE abdecken. Mit 650b Laufrädern und großvolumigen 47 mm Reifen, einem 1x11 Antrieb und allen anderen NEO-Features geht es bei dieser Modellvariante eher in Richtung E-Gravelbike. Ein idealer Allrounder, perfekt für die holprigen Nebenstraßen, für welche die Bikes der NEO-Serie gedacht sind, zum Radreisen, Rennradeln und Commuting.

 Mit dem Synapse NEO wollen wir E-Rennradfahren oder E-Graveln für jeden Menschen zugänglich machen. 

Andreas Wildgrube, Produktmanager
  • Cannondale Synapse NEO

Es braucht noch ein wenig Zeit aber auch sie werden mit der Zeit gehen, es geht schließlich um´s Geschäft.

 

Wenn ich so mit den E-Bike-Händlern der Umgebung spreche, die sind an dem Thema durchaus interessiert - die Kundschaft fragt auch danach.

 

Ideologisch habe ich sowieso kein Problem damit weil ich es relativ emotionslos einordnen kann.

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ich lauf gleich mit dem kopf gegen die wand...alter...rennradfahren mit e-motor...mit einem richtigen motorrad sindse aber schneller ällabääätsch :p

 

irgendwie versteh ich die ganze entwicklung nicht *sorry ich bin mechatroniker der mit elektrik zu tun hat, wiederum ällabätsch*...aber doch nicht bei einem sport, wo das fahrrad doch extra deswegen ausgepriesen wird, das es mit reiner muskelkraft bewegt wird.

 

eigentlich fehlt nur mehr die motorische unterstützung für die leichtathletik...roboterbeine die die elektrischen signale des körpers unterstützen, natürlich im rahmenskelett um das athletenbein :x

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welcher gedanke begründet die topausstattung?

 

carbon lrs u dura ace auf einem *e rr meine ich.

 

Wohl um zu zeigen, dass es nicht einfach nur ein Trekking-E-Bike ist, sondern schon in Richtung Performance geht. Die Laufräder tragen dazu aber sicherlich mehr bei, als die Dura Ace.

 

Und vermutlich gibts auch die Kundschaft, die bereit ist richtiges Geld auszugeben. Mein Favorit, das SE, ist mit 3.699,- recht günstig... vielleicht für so manchen schon wieder zu billig?

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Die Umsetzung mit diesem Motor gefällt mir nicht.

Da ist das System das Focus, Bianchi, Pinarello...... verwendet ansprechender.

 

Mich würden, so in 12 Monaten die Verkaufszahlen interessieren, natürlich bekomme ich die nicht :(

 

Der Fazua Motor sieht schick aus, aber kommt in puncto Leistung und Reichweite nicht annähernd mit. Beim internen Drag liegt er laut Cannondale um Faktor 2,5 über dem Bosch Motor und bei der Reichweite vergleichen wir Äpfel mit Birnen. Bei gleicher Teststrecke kam man (wieder laut Cannondale) mit dem Fazua Motor keine 60 km weit, wobei der Akku vom Cannondale erst nach über 200 km leer war.

 

Kommt halt drauf an, was man will. Für Tagestouren, sportliches Commuting, als Verleihbike, usw. spielt der Bosch wegen seiner Reichweite in einer eigenen Liga. Falls man lieber ein 10kg Rennrad möchte, es die meiste Zeit mit den Wadeln betreibt und nur an manchen Anstiegen die Unterstützung nutzen möchte, der ist vermutlich mit den Fazua Motoren besser bedient. Die müssen sich allerdings erst bewähren, sind ja doch noch recht neu und keiner weiß so recht wie es sich mit der Standfestigkeit usw. verhält.

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bin gespannt, ob radverleiher zb auf malle - auf den zug aufspringen. ich denke, dass doch viele ein e bike nur auf der straße verwenden...was wäre naheliegender, als ein e rr/gravel anzubieten?

 

Die SE-Variante ist eigentlich von einem echten E-Gravel nicht mehr weit entfernt. Dank des Motors kann man dann die fetten 650B Reifen auch bergauf sportlich bewegen. In gemischten Gruppen mit 700x35C und 650x47C werden die Nachteile wegen des höheren Rollwiderstands recht schnell offensichtlich, die Vorteile im schroffen Gelände dagegen auch. Also auch diese Unterschiede können diskret ausgeglichen werden. MMn entscheidet der persönliche Einsatzzweck, ob ein E-RR oder E-Gravel Sinn macht und nicht die dritte Meinung von Felgenbremsern und Tubularfahrern :devil:.

 

In der Ebene wird man jedenfalls nicht (so leicht) von muskelbetriebenen Radlern (ab 25 km/h) überholt (wie mit einem gewöhnlichen E-Bike). Das Gewicht stört im Flachen tatsächlich nicht und das Getriebe marschiert seidenweich.

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Renn-E-Bike auf Mallorca oder in anderen Destinationen?

 

Möglich, aber sehr umständlich - das Laden der Akkus im Radkeller ist derzeit nicht möglich und kein Hotel wird beim Radhaken eine Lademöglichkeit anbieten. In vielen Hotels sind Räder am Zimmer nicht erlaubt, die Öffnungszeiten der Verleiher und die Abfahrts- bzw. Retourzeiten der Gäste unterscheiden sich oft um viele Stunden.

 

Weiters geht es um das Thema Sicherheit - Lagerung und Laden von Akkus sollte in speziellen Räumen stattfinden, hat weder ein Verleiher noch ein Hotel. Somit sehe ich die nächsten Jahre kein Potential für diese Räder soferne man Sorgfalt und Sicherheit in den Vordergrund stellt.

 

Interessant sind die Räder - aber noch nicht mal Disc hat sich durchgesetzt, da wird der E-Antrieb noch ein wenig länger warten müssen.

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Renn-E-Bike auf Mallorca oder in anderen Destinationen?

 

Möglich, aber sehr umständlich - das Laden der Akkus im Radkeller ist derzeit nicht möglich und kein Hotel wird beim Radhaken eine Lademöglichkeit anbieten. In vielen Hotels sind Räder am Zimmer nicht erlaubt, die Öffnungszeiten der Verleiher und die Abfahrts- bzw. Retourzeiten der Gäste unterscheiden sich oft um viele Stunden.

 

Weiters geht es um das Thema Sicherheit - Lagerung und Laden von Akkus sollte in speziellen Räumen stattfinden, hat weder ein Verleiher noch ein Hotel. Somit sehe ich die nächsten Jahre kein Potential für diese Räder soferne man Sorgfalt und Sicherheit in den Vordergrund stellt.

 

Interessant sind die Räder - aber noch nicht mal Disc hat sich durchgesetzt, da wird der E-Antrieb noch ein wenig länger warten müssen.

 

 

Auf Malle vielleicht, Freemotion bewegt sich langsam in den 3stelligen Bereich bei E- Verleihrädern.

 

Das Rad fährt sich unglaublich genial, man will ständig bergauf fahren und die hohe Grundgeschwindigkeit macht Lust auf mehr.

Aufpassen sollte man bei Steigungen um die 2% die normalerweise im Bereich von 25km/h gefahren werden, entweder man fährt bewusst langsamer und nutzt die volle Unterstützung oder man investiert viel Muskelkraft und tritt wie bei einem herkömmlichen RR aus eigener Kraft. Nachdem ich das erste mal so eine Steigung hatte bin ich beim nächsten mal einfach steilere Berge gefahren und gut wars.

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Damit kann ich mit meiner Frau endlich weg vom DRW und ins hügelige. Das muss besprochen werden!

 

 

Das ist der Punkt.

In der Ebene im Windschatten mitrollen geht leichter, aber über Wellen und Hügel wo stärkere Fahrer mit 20-25kmh drüberdrücken reißt man als Schwächerer ab und kommt dann nicht mehr ran.*

Da könnte das Rad eine tolle Lösung sein.

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@ruffl

 

Gran Canaria hat eine andere Topografie wie Mallorca :) - und ich schaue es mir beim Claus sowieso übernächste Woche an.

 

Ja, in Gran Canaria bin ich ständig von E-Bikes überholt worden. zB beim FTP Test am Soria sind ein paar vorbeigecruised.

 

Und ich find's cool. Erstens ist es viel angenehmer von einem E-Bike überholt zu werden, als von einem Auto (oder Motorrad) und für die E-Bike Fahrer selbst auch ein viel besseres Naturerlebnis.

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