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Nachbericht RAA 2018

Nachbericht RAA 2018

20.08.18 08:38 3.962Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: RAA/HM, RMC
Mit Heimsiegen und neuem Damen-Streckenrekord endete die 10. Österreich-Umrundung. Anna Bachmann und Patric Grüner gewannen das Jubiläum.20.08.18 08:38 3.966

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20.08.18 08:38 3.9663 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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RAA/HM, RMC
Mit Heimsiegen und neuem Damen-Streckenrekord endete die 10. Österreich-Umrundung. Anna Bachmann und Patric Grüner gewannen das Jubiläum.20.08.18 08:38 3.966

Die Feldkircherin Anna Bachmann hat in 4 Tagen 13 Stunden und 31 Minuten Österreich umrundet und kürte sich damit zur zweiten rot-weiß-roten Siegerin bei der zehnjährigen Jubiläumsausgabe des Race Around Austria auf der Extremdistanz. Mehr als sieben Stunden war die 27-Jährige auf der 2.200 Kilometer langen Strecke rund um Österreich schneller als die bisherige Bestmarke der Schweizerin Beatrix Zgraggen 2011. Ihr auf dem Fuß folgte die Siegerin von 2014, Isabelle Pulver aus der Schweiz. Die 46-Jährige lieferte der späteren Siegerin ein spektakuläres Duell und rollte nur 46 Minuten nach ihr ins Ziel.
„Vom hintersten Burgenland bis in die tiefe Steiermark waren immer wieder Fans auf der Strecke, das hat mir total viel Energie gegeben. Mich hat überrascht, wie emotionsgeladen diese Tage waren. Auch der Zweikampf mit Isabelle Pulver war megacool und für alle ein tolles Erlebnis", schwärmte Bachmann im Ziel.

  • Anna Bachmann in ActionAnna Bachmann in ActionAnna Bachmann in Action
    Anna Bachmann in Action
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  • Heimsieg!Heimsieg!Heimsieg!
    Heimsieg!
    Heimsieg!
  • Patric Grüners ZieleinlaufPatric Grüners ZieleinlaufPatric Grüners Zieleinlauf
    Patric Grüners Zieleinlauf
    Patric Grüners Zieleinlauf

Bei den Herren ging der Sieg ebenfalls nach Österreich. Nach drei zweiten Plätzen (2014, 2015, 2016) durfte der Ötztaler Patric Grüner über den obersten Platz am Podest jubeln. "Ich freue mich riesig. Ich hatte anfangs einige Probleme, musste mehr schlafen als geplant, wodurch ich in Rückstand geriet", schilderte der Ötztaler. Diesen konnte der 32-jährige Längenfelder allerdings Kilometer für Kilometer aufholen, und "als wir im schönen Tirol in den Bergen waren, habe ich dann Gas gegeben."
Am Ende holte sich der Extremsportler in 3 Tagen 16 Stunden und 24 Minuten den Sieg beim zehnjährigen Jubiläum des härtesten Radrennens Europas vor Vorjahressieger Markus Hager aus Deutschland und dessen Landsmann Michael Kochendörfer.

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Die RAA 1500-Sieger

Rekord auch beim RAA 1500
"Sensationell", beschrieb Franz Scharler um drei Uhr morgens das Gefühl nach seiner Zielankunft in St. Georgen im Attergau. In neuer Bestzeit absolvierte der Salzburger die 1.500 Kilometer lange Strecke, bei der im Gegensatz zur Extremdistanz der Westteil Österreichs ausgelassen wird. "Die Soboth und der Großglockner waren sehr hart. Insgesamt war es aber richtig cool und die letzten Kilometer waren einfach nur zum Genießen", schilderte der Uttendorfer, der das gesamte Rennen mit nur fünf Minuten Schlaf absolvierte.
Er lieferte sich ein spannendes Duell mit dem Zweitplatzierten Christian Gammer, bei dem er am Ende die Nase um eien Stunde und acht Minuten vorne hatte. Platz drei geht an den Oberösterreicher Nikolaus Pichler.
 
Österreichische Team-Meisterschaft
Den Mannschaftsbewerb gewann der CLR Sauwald Cofain 699 mit den Fahrern Christoph Mühringer, Amadeus Cosimo Lobe, Patrick Harner und Markus Eichinger. 2 Tage, 17 Stunden und 35 Minuten benötigten die vier Oberösterreicher für die Strecke rund um die Alpenrepublik. Akribische Planung, schnelle Beine und nicht zuletzt ein gut funktionierendes Team waren die Schlüssel zum Erfolg für die Innviertler, die mit einem 15-köpfigen Betreuerteam unterwegs waren.
Neben dem Sieg in der Mannschaftswertung darf sich das Team auch über den heuer erstmals vergebenen österreichischen Meistertitel freuen. "Das Gefühl in Ziel ist gewaltig. Wir hätten nie gedacht, dass wir so schnell sein würden und sind überwältigt. Es wird wohl noch eine Zeit dauern, bis wir diesen Erfolg realisiert haben", freuten sich die vier über Sieg und Meistertitel.
Platz zwei ging an das HILL Racingteam mit Leo Hillinger, Benjamin Karl, Johannes Hessenberger und Wolfgang Krenn, die sich bis kurz vor dem Ziel ein spannendes Rennen mit den späteren Gewinnern geliefert hatten.

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