1:06:33 nach der Vorbelastung ist der Wahnsinn
Der sportlich hochwertigste Halbdistanz-Bewerb aller Zeiten ist soeben über die Bühne gegangen mit den drei größten Triathleten der Gegenwart: Fünfach-Weltmeister Javier Gomez, 2-fach Olympiasieger Alistair Brownlee und Langstreckendominator Jan Frodeno.
Frodeno konnte sich mit einem unfassbaren Laufsplit von 1:06:33 nach einem superspannenden Bewerb vor Brownlee und Gomez durchsetzen. Weiss starker 9.
Podest
1:06:33 nach der Vorbelastung ist der Wahnsinn
das ist nochmal eine ganz andere liga, unglaublich! da kann weiss als österreichischer ironman sieger nicht mithalten, krass.
Das sportliche Niveau im Triathlon bewegt sich an der Spitze seit einigen Jahren auf sehr ähnlichem Leistungslevel wie die großen Ausdauer-Weltsportarten, obwohl Triathlon noch immer nicht die mediale Aufmerksamkeit bekommt, die er verdienen würde. Frodeno hat es dennoch zum Sportler des Jahres in Deutschland geschafft und auch zum Laureus World Sports Awards Gewinner in der (allerdings eigenartigen) Kategorie "Action Sportler".
Interessant wäre, was für eine Zeit z.B. ein Frodeno bei einem reinen (Halb)-Marathon abliefern kann.
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QUERulanten, Ausdauersüchtler und andere frohsinnige Zeitgenossen....
Im Lang- und Mitteldistanztriathlon haben sich in den letzten Jahren an der Spitze immer mehr diese Niedrigkadenzen durchgesetzt.
Obwohl es dem Hausverstand widerspricht, soll nach Radfahren mit niedriger Kadenz eine bessere Laufleistung möglich sein. Zudem ist eine niedrigere Trittfrequenz ökonomischer, also bei gleichem Tempo ein niedrigerer Energieverbrauch möglich. Am ökonomischsten ist etwa eine Umdrehung pro Sekunde. Möchte man mit einem Energieriegel möglichst weit kommen und ist die Zeit belanglos, sollte man in diesem Bereich treten. Radsportler im Zeitfahren sind aufgrund der kurzen Belastungen nicht an einem niedrigen Energieverbrauch interessiert, sondern nur am maximal möglichen Leistungs-Output, deshalb ist für sie Effizienz vorrangig und nicht Ökonomie und deshalb sieht man je nach Fahrertyp sehr hohe Kadenzen. Im Straßenrennen über viele Stunden werden deshalb hohe Kadenzen gefahren, weil man so Kraft für die entscheidenden hochintensiven Momente sparen kann. Im langen Triathlon oder langen Zeitfahren gibt es solche Belastungsspitzen nicht.
Geändert von revilO (05-09-2018 um 23:41 Uhr)
das Thema Kadenz im Triathlon wird stark diskutiert. Ich habe auch schon Ironmans gemacht und fahr gern die hohe Kadenz ca. 90 rpm weil ich es so auch immer schon beim Mountainbiken so gemacht hab. Im Triathlon kommt halt auch immer noch das Laufen hinten nach, da spricht für mich auch eher die hohe Kadenz als vorteilhaft. Wieso die Profis eher niedrige Kadenz fahren kann ich nicht sagen, ich denke dass ist sehr individuell und kommt auf das Trainingsprogram drauf an.