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Bregenz - Wien


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Hallo,

 

wenn das Wetter passt möchte ich nächste Woche ev. von Bregenz nach Wien fahren. Geplant ist mit Minimalgepäck und Hotelübernachtungen.

 

Erste Routenplanung sieht so aus:

https://www.bikemap.net/de/r/4629375/

 

- Erster Tag: Bregenz bis Landeck oder Imst über die Silvretta/Bielerhöhe

- Zweiter Tag: Muss schauen wie weit ich komme, da ich in Innsbruck noch Freunde sehen will (wenn sie Zeit haben). Sonst möchte ich übers Zillertal und Gerlospass bis ca. Zell am See fahren

- Dritter Tag: Über Bischofshofen und die Postalm zum Wolfgang-, MOnd-, und Attersee.

- Vierter/Fünfter Tag: Dann vermutlich über Linz und Donauradweg weiter (Variante Langweilig aber schnell) oder wenn ich noch nicht genug hab dann weiter über Bruck/Muur und Semmering.

Hat jemand noch Tipps, bzw. ist irgendetwas dabei, was nicht schön/gut fahrbahr ist?

 

VG

Stefan

Bearbeitet von thingamagoop
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ich bin vor jahren den bodensee-königseeradweg gefahren, dann weiter über passau (da könnte man an den donauradweg) u mühlviertel - waldviertel nach krems.

 

das montafon find ich jetzt nicht so toll - silvretta u (alter) gerlos sind sehr schwer u wetterkritisch..bei schönwetter

aber reizvoll...

 

meine variante hat mir extrem gut gefallen, viel gute brauereien u wirtshäuser, schöne almen, tolle leute / einiges an schotter..

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Hmm, den Radweg hatte ich gar nicht im Visier, muss ich mir noch genauer ansehen. Wobei ich doch gern 1-2 schöne Pässe dabeihätte. Wäre aber wohl eine gute Alternative mit wenig Verkehr. Dann über Hallein auf die Postalm weiter.....aber Silvretta rauf wenns Wetter passt wär schon auch fein. Ist bei Gerlos die alte Passstr. wirklich schöner, oder nur weniger Verkehr?
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Wennst den Königsseeweg fährst kannst super die Rossfeld Panoramastrasse mitnehmen, wenn du nach Hallein rüber willst! Das Highlight der Gegend!

Guter Tipp, die kannte ich gar nicht. Da könnte man bei der Route über Mittersill ja auch von Zell am See über St. Martin/Lofer rauf nach Berchtesgaden. Gibt halt in dem Fall ein großes Aua wegen den zusätzlichen Höhenmetern, da hab ich ja schon einiges in den Beinen. Bei Königseeweg sollte es auf jeden Fall noch mitgehen. Sonst kommts auf die Liste für nächstes Jahr, wenn ich die Eltern mal im Salzkammergut besuche.

 

Hab auch noch einen alten, wie immer sehr guten, Routenvorschlag von Golo gefunden: https://bikeboard.at/Board/showthread.php?167270-Routenvorschläge-Mit-dem-Renner-in-5-6-Tagen-von-Vorarlberg-nach-Wien&p=2367730&viewfull=1#post2367730

Der Abstecher vom Inntal über Mittenwald und dann Aachensee runter kommt auf jeden Fall in die Planung, wenn meine Freunde aus Innsbruck keine Zeit haben da ich ja unter Tags ankomme.

 

Viele Möglichkeiten :)

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Meiner Meinung nach die schönere Postalm.. keine Ahnung, was alle mit der Postalm haben.. einzig der Blick aufn Dachstein, wenn man von der Abtenauer Seite rauffährt ist super, der Rest geht durch den Wald auf ein Hochplateu und auf der anderen Seite durch den Wald wieder runter

Da hast du sicher recht. Muss zugeben, dass ich vor 20 Jahren das letzte Mal auf der Postalm war. Andererseits: wenn ich von Hallein zu den Seen rüberwill spar ich mir auch übers Wiestal da nicht viele Höhenmeter. Also spricht auch nix dagegen. Oder meinst du, diese Route wäre schöner? Ich kenn die Gegend erst so ab Mondsee wieder halbwegs gut.

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Alternativ wäre noch ab Bischofshofen die Fahrt über Eben - Filzmoos - Ramsau und die L 712 bzw. die L 734 nach Liezen, ins Gesäuse und dann nacch Hieflau bei Mooslandl - Palfau - Göstling - Lunz - Pfaffenschlag - Gaming - St. Anton an der Jenitz und dann das Pielachtal raus Richtung St. Pölten möglich. Ist eine recht flotte und nicht allzu verkehrsreiche, landschaftlich schöne Strecke - fahre ich gerne.
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Alternativ wäre noch ab Bischofshofen die Fahrt über Eben - Filzmoos - Ramsau und die L 712 bzw. die L 734 nach Liezen, ins Gesäuse und dann nacch Hieflau bei Mooslandl - Palfau - Göstling - Lunz - Pfaffenschlag - Gaming - St. Anton an der Jenitz und dann das Pielachtal raus Richtung St. Pölten möglich. Ist eine recht flotte und nicht allzu verkehrsreiche, landschaftlich schöne Strecke - fahre ich gerne.

 

Danke. Guter Tip, schlägt sich leider ein wenig mit meinem Vorhaben die Salzkammergutseen abzufahren. Könnte zwar über Bad Aussee wieder Richtung Gesäuse, aber ich denke fast, das wird dann ein zu großer Umweg für diese Tour. Der Nationalpark steht eh hoch auf der meiner To-Do Liste. Das geht aber auch gut einmal an einem WE von Wien aus.

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So, wieder retour :).

 

Bin die Strecke in vier Tagen gefahren. War schön, aber auch anstrengend.

 

Am Montag ging es mit dem Zug nach Bregenz, da gab es auch gleich den ersten Patschen. Am Weg zum Hauptbahnhof in Wien eine Glasscherbe eingefahren.

 

Am Dienstag ging es dann bei Traumwetter von Bregenz ins Montafon. In Partenen, kurz bevor die Silvrettastr. losging habe ich kurz überlegt zum Mittagessen einzukehren, da das Frühstück doch schon 90 km und knappe 1000hm zurücklag. Da ich mich aber noch fit fühlte hab ich mich dann doch für Essen auf der Bielerhöhe entschieden. War natürlich ein schwerer Fehler und mir ging auf halber Strecke rauf die Energie aus. War dann hart hochzukommen, aber der Pass war ziemlich schön. Vor allem war fast kein Verkehr.

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Oben gab es dann endlich etwas zu Essen und ich habe auf Booking.com ein Hotel in Imst gebucht. Die Abfahrt hat dann Spaß gemacht. 40km durch das ganze Paznauntal mit durchgehend angenehmem Gefälle. War dann viel zu früh in Imst, wollte dann doch noch weiterfahren, aber da ich die Hotelbuchung nicht stornieren konnte gab es einen frühen Feierabend.

 

Am zweiten Tag ging es dann über den Inntalradweg nach Innsbruck wo ich Freunde zum Mittagessen getroffen habe. War dann natürlich länger in Innsbruck als ursprünglich angedacht, aber das wars wert. Dann weiter am Inntalradweg bis Jenbach und dann rein ins Zillertal. Um den gleichen Fehler nicht noch einmal zu machen habe ich in Zell am Ziller noch etwas gegessen und dann auf den Gerlospass rauf. Dieser ging problemlos mit einer angenehmen Steigung und war schön. Nachdem ich schon spät dran war, wurde es schon Dunkel als ich beim Stausee ankam. Die Abfahrt habe ich dann im Dunkeln gemacht, wäre unter Tags sicher schöner gewesen. Aber hat auch so Spaß gemacht. In Neukirchen am Großvenediger noch etwas zu Abend gegessen und dann bis Kaprun durchgezogen, wo ich mir ein Hotel gebucht hatte.

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Am dritten Tag habe ich beim Frühstück kurz überlegt, wie von Tom L. vorgeschlagen, zur Rossfeld Panoramastr. weiterzufahren, habe mich dann aber doch dagegen entschieden. So ging es das Salzachtal weiter. In Bischofshofen Mittagessen. Zwischen Werfen und Golling ist mir dann eine Speiche am Hinterrad gerissen. Kein Drama, da ich 36 Speichen im Laufrad habe, wollte es jedoch trotzdem gleich beheben, da ja noch einige km zu fahren waren. In Golling habe ich eine freundliche und gut ausgerüstete Fahrradwerkstatt gefunden (Fahrradservice Wallinger - Danke!) wo ich mir das Laufrad richten konnte. Dann ging es weiter auf die Postalm, welche anstrengender war als ich mir eigentlich dachte, jedoch auch nicht übermäßig hart. Vor allem beim Aufstieg habe ich die Aussichten sehr genossen. Herunten beim Wolfgangsee waren dann schon jede Menge Wolken zu sehen. Eigentlich wollte ich ja eine größere Runde bei den Seen machen, da Regen in Aussicht war bin ich dann aber nur vom Wolfgangsee über die kurze Seite vom Mondsee durch den Tunnel zum Attersee rüber. Kurz vor Unterach hat dann ein starkes Gewitter mit Platzregen eingesetzt. Dann ging es bei strömendem Regen den Attersee entlang nur noch bis Vöcklabruck.

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Am Freitag dem vierten Tag hat es immer noch geregnet. Es ging über den Traunradweg nach Linz und dann den Donauradweg entlang. Immer leichter Regen (teilweise nur Nieseln) abwechselnd mit stärkeren Niederfällen. In Linz war ich kurz davor in den Zug zu steigen, bin dann aber doch weitergefahren und hab mir in den Kopf gesetzt heute fertig zu machen. Da es immer nur flach dahingeht konnte man wenigstens Kilometer machen und mir war nur selten kalt, obwohl ich irgendwann natürlich trotz Regenjacke komplett nass war. In Mauthausen gabs Mittagessen und sonst habe ich mich an diesem Tag an Tankstellen mit Leberkäsesemmeln ernährt (jetzt kann ich wieder für lange Zeit keine mehr sehen). Der Regen hat erst um ca. 6 am Abend in der Wachau aufgehört, danach war es zum Glück trocken. Gegen MItternacht war ich dann endlich in Wien. Der Tag hat zwar keinen Spaß gemacht, aber ich bin trotzdem froh es durchgezogen zu haben. Am Schluss waren es genau 301 km, fast Punktlandung.

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Alles zusammen wars eine schöne Tour mit toller Landschaft im Westen. Ab dem Salzkammergut leider Pech mit dem Wetter. Bei schönem Wetter hätte ich vom Seengebiet weg ev. eine aufregendere Route genommen und einen Tag drangehängt. Heute hab ich kurz überlegt ob ich mit dem Rad noch nach Bratislava fahren soll um West-Ost komplett zu machen, konnte mich dann aber doch nicht dazu motivieren :-).

 

Außer dem Patschen im Zug und der gerissenen Speiche gab es keine Probleme mit dem Rad.

 

Statistik:

Tag 1: 175 km; 2157 hm

Tag 2: 221 km; 1568 hm

Tag 3: 188 km; 1843 hm

Tab 4: 301 km; 1195 hm

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Summe: 885 km; 6763 hm

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Bearbeitet von thingamagoop
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was ich noch wissen will - was hast da für eine Tasche am Lenker?

 

Das ist die Blackburn Wayside Musette.

 

https://www.blackburndesign.com/en_eu/wayside-hb-musette.html

 

Hab ich sehr gerne, da sie schnell abgenommen ist, an alle meine Räder passt und auch bequem über die Schulter getragen werden kann (der Tragegurt lässt sich in einem.Extrafach verstauen). Ich habe nur noch einen kleinen Gurt mit Schnellverschluss rundherum gemacht, da bei voller Befüllung sonst ab und an der Klettverschluss aufging. Und.ich vermute ich muss bald einmal.die lebenslange Garantie testen. Nach fast drei Jahren im Hardcoreeinsatz gibt es schon erste Auflösungserscheinungen :-)

Der einzige Nachteil: sie ist nicht auf Dauer wasserdicht wie ich gestern feststellen musste. Kurze Schauer machen nichts, aber bei längerem Regen wirds schon Feucht drinnen. Das gilt aber auch für die Apidura Satteltasche, nachdem ich das Gewand aber immer noch extra in einem Trockensack habe stört mich das aber nicht so.

Bearbeitet von thingamagoop
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  • 6 Monate später...
.... Liezen, ins Gesäuse und dann nacch Hieflau bei Mooslandl - Palfau - Göstling - Lunz - Pfaffenschlag - Gaming - St. Anton an der Jenitz und dann das Pielachtal raus Richtung St. Pölten möglich.....

Die Strecke bin ich gestern so gefahren, in der Früh mit dem Zug nach Liezen und von St. Pölten mit dem Zug wieder nach Wien. Traumwetter, Nur am Gesäuse vorbei war noch viel Hochnebel, der hat sich dann erst aufgelöst. Fahre ich sicher mal wieder, wenn ich durch die Gegend komme. Danke!

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Sehr lässig! So eine West-Ost-Durchquerung schwebt mir auch mal vor... Eventuell noch bis Zürich, da wohnt ein Freund von mir. Hat das Mitnehmen im Zug gut geklappt?

 

Da würde ich eher Ost-West empfehlen ;-)

 

Mitnahme im Zug ist kein Problem bei den Railjets (reservieren!) sowie Regionalzügen. Nightjets und Fernreisezüge nehmen aber nicht alle Räder mit, das sieht man aber auf der ÖBB Seite. Im Sommer sind die Radplätze leider oft ausgebucht also rechtzeitig reservieren.

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Das ist ein Maßrahmen von einem polnischen Rahmenbauer. Habe ich mit Hinblick auf Langstreckentauglichkeit (Sitzposition, Leitungsführung für Dynamolicht, Ösen für Gepäckträger vorne und hinten etc) löten lassen. Ûbersetzung ist Bergtauglich (56/30 - 11/34 10fach) und das Rad fährt leer, mit leichtem Tagesgepäck genauso gut wie mit vollen Ortliebs am Lowrider und hinten der Satteltasche (Vollausbaustufe mit Gepäckträger habe ich noch nicht ausprobiert). Mit den 32er Reifen sind auch Schotterabschnitte kein Problem, rollt aber auf der Straße auch schnell. Mag für längere Strecken nichts anderes mehr fahren.

Umd ja, ist eine Stahlgabel, hatte zwar mal Carbon überlegt, aber da findet man nur etwas für getaperte (schreibt man das so?) Steuerrohre, was meinem ästhetischem Empfinden bei Stahlrahmen widerspricht. Die dicken Gabelscheiden dämpfen zwar nicht so gut wie klassische Stahlgabeln oder Carbon, aber dafûr hab ich ja die dicken Reifen....

 

Klar, das Rad wiegt mit Dynamo, Lichtern etc. ca 11 kg, Leichtbau war aber auch nicht das Ziel.

Bearbeitet von thingamagoop
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von ritchey und whisky gibt es noch 1 1/8" gabeln in carbon.

 

Ja, die Ritchey hatte ich sogar mal überlegt. Aber ich wollte Lowriderösen und damit ist sie rausgefallen. Nachdem ich dann auch bei 50mm Vorbiegung und innenverlegter Dynamoleitung gelandet bin, hat an einer Stahlgabel kein Weg vorbei geführt. Und hab bisher auch keinen Grund zur Klage :-).

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