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Urteil nach tödlicher Kuh-Attacke in Tirol


muerte
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So ungefähr. Die "manche" die da grad draufkommen sind übrigens zum kleinsten Teil Grundbesitzer und zum größten Teil Angehörige einer ansonsten indifferenten Mehrheit in Österreich, die sich jetzt in den Kommentarspalten und sozialen Medien darüber auskotzt, wie ungerecht die Welt gegenüber den Almbauern ist und wie garstig Freizeitnutzer im Allgemeinen sind. Öffentliche Meinung heißt das glaub ich.

 

 

In weiten Teilen Österreichs geht um das Gegenteil, nämlich die Vorstellung dass Touristen NICHT kommen. Das Geldbörsl schmeißen eh wir Steuerzahler als Förderung regelmäßig über den Zaun, siehe den Beitrag von Zwh.

 

 

ich gestehe wissenslücken in bezug auf kotze in kommentarspalten ein. lediglich erschließt sich mir zum urteil des hohen gerichts keine alternative!?

 

dass touristen NICHT kommen scheint mir unwahrscheinlich, da müssen sich sogar wir noch gehörig anstrengen, bis es den chinesen u deutschen zuviel wird.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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https://steiermark.orf.at/stories/3049406/

 

Gibts Erfahrungen zum Ablauf?

 

Das Problem, meiner Meinung nach, ist halt das, dass Versicherungen gerne versuchen, sich rauszuwinden. Sieht man ja jetzt. Wieviele Kleinstunternehmer haben eine Verdienstausfallversicherung - und bekommen jetzt gerade trotzdem nichts ausbezahlt weil "oje wie dumm, aber genau dieser Fall ist jetzt ausgeschlossen". Umgelegt auf das hier: Jetzt ist dann vielleicht die Kuhattacke in der Versicherung drinnen, dem nächsten Wanderer fällt aber dann ein Stein auf den Schädel und dann kommen sie bei der Verhandlung drauf, der Almbesitzer hätte eigentlich schon alle drei Monate sein Gelände auf lockeres Material abchecken müssen....

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Das Problem, meiner Meinung nach, ist halt das, dass Versicherungen gerne versuchen, sich rauszuwinden. Sieht man ja jetzt. Wieviele Kleinstunternehmer haben eine Verdienstausfallversicherung - und bekommen jetzt gerade trotzdem nichts ausbezahlt weil "oje wie dumm, aber genau dieser Fall ist jetzt ausgeschlossen". Umgelegt auf das hier: Jetzt ist dann vielleicht die Kuhattacke in der Versicherung drinnen, dem nächsten Wanderer fällt aber dann ein Stein auf den Schädel und dann kommen sie bei der Verhandlung drauf, der Almbesitzer hätte eigentlich schon alle drei Monate sein Gelände auf lockeres Material abchecken müssen....

 

das wanderer den wegerhalter (oft den alpenverein) zb klagen , weil sie über eine wurzel stolpern, ist schon über jahre der fall.

 

wie auch im fall der kuh attacken auf der alm kommt es in den meisten fällen garnicht zu gerichtsverfahren u wenn doch, dann bleibt der risikobereite outdoor fan sehr oft mit seiner klage über, weil das gericht sehr strenge maßstäbe in bezug auf eigenverantwortung setzt.

 

dass urteil begründet sich ausschließlich auf das nachgewiesene schuldhafte verhalten des (der) verurteilten u hätte er die paar hunderter investiert (nach wiederholten u bekannten problemen) wäre nix passiert, was man ihm vorhalten hätte können.

ob sich versicherungen rauswinden können, hängt davon ab, was versichert wurde.

 

für den die gestorbene ist, ist das aber unerheblich..weil man halt leben nicht ausbezahlt bekommt.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Terrorkuh auf einem meiner Lieblingshügel, der hohen Dirn.

Da radelst bzw. gehst die letzten km bis zur Hütte durch eine Alm

Selbst zu den großen Parkflächen für die Autowanderer kommst nur durch die Alm.

 

 

https://www.krone.at/2158692

 

 

Typischer Krone Artikel mit Textzeile wie:

 

Ein Warnschild und ein Zaun hielten drei Freundinnen und einen Dackel am Feiertag nicht davon ab, in Reichraming durch eine Weide, auf der 13 Kühe grasten, zu wandern.

 

Das Warnschild verbietet ja nicht das Wandern sondern besagt nur: Achtung hier sind Kühe, passen sie auf, halten sie ihre Hunde an der Leine, bla bla bla...............

 

Die Kommentarspalte strotzt ob des völlig falschen Textes wieder einmal vor Law- and Ordergelüsten der in Storypostings organisierten Blödheit.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Das Problem, meiner Meinung nach, ist halt das, dass Versicherungen gerne versuchen, sich rauszuwinden. Sieht man ja jetzt. Wieviele Kleinstunternehmer haben eine Verdienstausfallversicherung - und bekommen jetzt gerade trotzdem nichts ausbezahlt weil "oje wie dumm, aber genau dieser Fall ist jetzt ausgeschlossen". Umgelegt auf das hier: Jetzt ist dann vielleicht die Kuhattacke in der Versicherung drinnen, dem nächsten Wanderer fällt aber dann ein Stein auf den Schädel und dann kommen sie bei der Verhandlung drauf, der Almbesitzer hätte eigentlich schon alle drei Monate sein Gelände auf lockeres Material abchecken müssen....

 

Man sollte den Vertrag halt vor Abschluss lesen und sich nicht dann mokieren, dass Risiken nicht abgedeckt.

Betriebsuasfall wegen eigener Erkrankung ist was anders, als geschäftausfall wegen umsatzwegfall

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: Hunde nicht anleinen, wenn man durch eine Weide geht!

 

50% aller Köter die mit ihren Herrchen 1 od. 2 mal im Jahr die Wanderlust packen sind wahrscheindlich so " folgsam " und degeneriert das sie wahrscheindlich überhaupt nicht wissen was ihre Vorfahren instiktiv in so einem Fall zu machen hatten .

Entweder sind vor Angst die nächsten Stunden verschwunden oder versuchen sich hinter dem Herrchen zu verstecken . Beides scheiße ^3 . :zwinker:

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Hoffentlich bleibt vom Prozess/Urteil zumindest diese Information hängen: Hunde nicht anleinen, wenn man durch eine Weide geht!

Hoffentlich bleibt von dem Vorfall zumindest diese Information hängen: Hunde haben am Berg ganz allgemein nichts verloren, auf einer Alm im speziellen nichts und schon gar nichts auf einer Weide.

 

Die Idee, seine Hundsgeifen überallhin mitschleppen zu müssen halte ich immerhin für das zweitgrößte Problem unseres Landes. Das größte ist, dass jeder zweite so eine Hundsgeifen glaubt besitzen zu müssen.

 

Und das sage ich als jemand, der Hunde echt gern hat.

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Hoffentlich bleibt von dem Vorfall zumindest diese Information hängen: Hunde haben am Berg ganz allgemein nichts verloren, auf einer Alm im speziellen nichts und schon gar nichts auf einer Weide.

 

Die Idee, seine Hundsgeifen überallhin mitschleppen zu müssen halte ich immerhin für das zweitgrößte Problem unseres Landes. Das größte ist, dass jeder zweite so eine Hundsgeifen glaubt besitzen zu müssen.

 

Und das sage ich als jemand, der Hunde echt gern hat.

 

na ja, wenn man liest, wie du hunde bezeichnest, kann ich ich nicht glauben, daß du sie magst...

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na ja, wenn man liest, wie du hunde bezeichnest, kann ich ich nicht glauben, daß du sie magst...

Ich mag Hunde. Individuell.

 

Ich fürchte mich nur vor dem gesellschaftlichen Phänomen des typischen Freizeit-Hundehalters in dem der Hund lediglich dazu dient, eine Leerstelle in einem Menschenleben zu ersetzen. Kinder, einen Partner, den besten Freund oder was auch immer sonst fehlt. Je nachdem, welche Leerstelle der Hund dann ersetzt, genauso wird er dann auch er - und verzogen, Vermenschlichung eines domestizierten Raubtiers inklusive. Das wäre alles noch immer kein Problem, wenn dieses Verhalten in Mitteleuropa nicht fast flächendeckend zu beobachten wäre, mit der Begleitmusik dass die falschen Hunde zielsicher in den falschen Händen landen (Klassiker: Zuhältertyp mit Pit Bull, alleinstehende 35kg Frauen mit Rottweiler). Und was ich als jemand, dem die Natur am Herzen liegt schon auch sagen muss: Frei laufend hat ein Hund im Wald schon das Potenzial ziemlichen Schaden anzurichten.

 

Aber ökologisch gesehen sind frei laufende Katzen das größere Problem. Die mag ich zwar individuell auch sehr gern, aber die Hauskatze ist weltweit wohl nach dem Menschen selbst die effektivste Artenvernichterin. In Europa verstößt die Haltung von Katzen außerhalb von geschlossenen Räumen ziemlich sicher gegen einige EU-Gesetze. Ich bin mir sicher, dass das in den nächsten Jahren mal eingeklagt werden wird. Das nur am Rande. :D

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aus der perspektive der tiere wären vermutlich wir der grösste artenvielfalt vernichter...es ist immer der am oberen ende der leine das problem, dabei ist es auch völlig egal, welche hunderasse es ist - die kommen nämlich garnicht als psycho killer auf die welt...der bullterrier nicht, u auch der retriever nicht.
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aus der perspektive der tiere wären vermutlich wir der grösste artenvielfalt vernichter...es ist immer der am oberen ende der leine das problem, dabei ist es auch völlig egal, welche hunderasse es ist - die kommen nämlich garnicht als psycho killer auf die welt...der bullterrier nicht, u auch der retriever nicht.

 

Das ist mal eine Aussage, hinter der ich zu 100% stehe.

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aus der perspektive der tiere wären vermutlich wir der grösste artenvielfalt vernichter...es ist immer der am oberen ende der leine das problem, dabei ist es auch völlig egal, welche hunderasse es ist - die kommen nämlich garnicht als psycho killer auf die welt...der bullterrier nicht, u auch der retriever nicht.

 

 

 

:klatsch:

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..

Aber ökologisch gesehen sind frei laufende Katzen das größere Problem. Die mag ich zwar individuell auch sehr gern, aber die Hauskatze ist weltweit wohl nach dem Menschen selbst die effektivste Artenvernichterin. In Europa verstößt die Haltung von Katzen außerhalb von geschlossenen Räumen ziemlich sicher gegen einige EU-Gesetze. Ich bin mir sicher, dass das in den nächsten Jahren mal eingeklagt werden wird. Das nur am Rande. :D

 

Nur dies zu den ungefähren Verhältnissen:

Es gibt geschätzt mehr als 8 Millionen Tier- und Pflanzenarten, davon ist vielleicht ein Drittel entdeckt und weit weniger beschrieben oder gar genauer untersucht. Ein Drittel bis zur Hälfte (!) aller Arten ist aber akut oder mittelbar von Aussterben bedroht.

Wenn Hauskatzen auch gerne unsere Singvögel jagen, etwa die in Deutschland gefährdete Feldlerche, so tragen sie insgesamt zur Ausrottung von Tierarten verschwindend wenig bei. Und während der Mensch auf dem besten Weg ist, ca. ein Drittel aller Nacktsamer auszurotten, gefährdet die Hauskatze meines Wissens keine einzige Pflanzenart.

 

Man kann natürlich auf die Artenvielfalt pfeifen und sich mit Schwein, Rind, Huhn und Getreidepflanzen zufrieden geben. Da in der Natur aber alles mit allem zusammenhängt und ökologische Gleichgewichte oft sehr empfindlich sind, wäre ich in dieser Hinsicht etwas vorsichtiger.

Abgesehen davon, dass jede Art nicht nur für sich wertvoll und unersetzlich ist, sondern auch dem Menschen von großem Nutzen sein kann, etwa durch Inhaltsstoffe, die der Medizin zugute kommen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Artenvielfalt

Bearbeitet von feristelli
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die kommen nämlich garnicht als psycho killer auf die welt...der bullterrier nicht, u auch der retriever nicht.

 

Ich möchte da für mich aber schon ergänzen, dass es durchaus Hubderassen gibt, die eine viel höheres Aggressionspotenzial haben als andere, und dadurch bei Bedrohung oder als Verteidigung schneller angreifen. Natürlich liegt's am Ende am Hundehalter, ob was passiert. Aber für mich, wo ich mich mit Hunden nicht auskenne, macht das einen riesengroßen Unterschied, ob jemand einen Dobermann oder einen Labrador hat. Bei ersterem gibt's einfach generell ein höheres Risiko, dass etwas passiert. Auch wenn der selbe Halter beide Hunde hat.

 

Da stimmt mir jetzt wohl kein Hundefan zu. ;)

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