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Polar Ignite

Polar Ignite

08.07.19 07:51 6.222Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Polar
Die Finnen haben eine neue GPS-Fitnessuhr im Programm. Die macht die Nacht zwar nicht zum Tag - aber zu einem entscheidenden Coaching-Faktor.08.07.19 07:51 6.241

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08.07.19 07:51 6.2418 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Polar
Die Finnen haben eine neue GPS-Fitnessuhr im Programm. Die macht die Nacht zwar nicht zum Tag - aber zu einem entscheidenden Coaching-Faktor.08.07.19 07:51 6.241

Ziele erreichen, Potenziale aufzeigen – was die Ignite will, wollen viele andere Trainingsbegleiter auch. Die neueste GPS-Fitnessuhr von Polar legt hierfür jedoch einen umfangreichen Funktionsschwerpunkt auf die Nachtstunden. Ausgestattet u.a. mit einer detaillierten Schlafanlayse, Einblicken in die nächtliche Erholung sowie darauf basierenden, personalisierten und angepassten Trainingsanleitungen, avanciert das vielseitige Messinsturment zum rund um die Uhr konsultierbaren Coach. Und tatsächlich gibt es dank ihres schmalen und leichten Designs, dem hellen Farbdisplay und der großzügigen Akkulaufzeit von bis zu fünf Tagen auch wenig Gründe, die Ignite zwischendurch abzulegen.

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Die Nacht macht den Tag

Die Pulsmessung erfolgt optisch mittels Kombination dreier Sensortypen (Polar Precision Time) und inklusive Herzfrequenz-Variabilität. Diese ist Ausgangsbasis für zahlreiche Features.
Sleep Plus Stages heißt z.B. jene Funktion, die Einblicke in die Menge und Qualität des Schlafes gewährt und Informationen darüber gibt, wie der Schlafende während der Nacht zwischen Leicht-, Tief- und REM-Phasen gewechselt hat. Ein „Schlafindex“ dient hierfür als anschauliche Größe.
Nightly Recharge geht bei der Analyse der Schlafmessung noch einen Schritt weiter. Die Funktion interpretiert den Schlafindex des Nutzers und kombiniert ihn mit den täglichen Informationen zur Erholung des Körpers. „Nur weil man sich erholt fühlt, heißt das lange nicht, dass der Körper auch wirklich vollständig erholt ist.” erklärt Mari Junttila, Segment Manager bei Polar. “Nightly Recharge kombiniert Informationen des Schlafes mit dem Status des autonomen Nervensystems (ANS). Die ANS-Messung basiert auf der Herzfrequenz, Herzfrequenz-Variabilität und der Atemfrequenz und zeigt, wie sich der Körper nach den Herausforderungen des Tages erholt hat. Mit Nightly Recharge bietet Polar personalisierte Tipps an, die dabei helfen, den täglichen Aktivitätsplan anzupassen. So können Schlaf und die Erholung weiter verbessert werden, genauso wie die daraus resultierende persönliche Leistung und die allgemeine Fitness.“

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Diese Tipps wiederum werden mit FitSpark ausgegeben – den täglichen Trainingsanleitungen, die ausgehend vom Fitnesslevel, der persönlichen Trainingshistorie und der Nightly Recharge Messungausgegeben werden. Ignite schlägt Trainingsziele aus den Kategorien Cardio, Kraft und Stabilität vor. Unter diesen Trainingszielen wählt der Sportler seinen Favoriten aus, wobei in der Kategorie Cardio aus verschiedensten Sportarten gewählt werden kann.

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Smart Coaching

Etliche weitere Funktionen sollen beim Motivieren und Erreichen persönlicher Ziele helfen: Serene etwa bezeichnet eine neue, angeleitete Atemübung, die hilft, Körper und Geist in Balance zu halten. Das wiederum verbessert die Fähigkeit zur Erholung. Das 24/7-Tracking bedingt, dass in Daten zum Energieverbrauch und Aktivitätslevel nicht nur Sporteinheiten, sondern jegliche Bewegungsformen einfließen. Die Laufleistung wird via Running Index inkl. Schätzung der VO2max bewertet, verschiedenste Laufprogramme beiten Anleitungen zu Laufzielen von 5km bis Marathon. Schwimm-Metriken sind ebenfalls an Bord.

Erhältlich ist die Polar Ignite in jeweils zwei Größen im Fachhandel und auf polar.com in Schwarz um € 199,95 bzw. Weiß oder Gelb (nur M/L) um € 229,95 UVP. Das Armband solo kostet € 24,95.

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Da überrascht Polar mich, die Uhr mit Touchscreen ist echt nicht übel. Und sie ist für's Freiwasserschwimmen und Bahnenschwimmen geeignet. ANT+ Chip ist anscheinend auch an Board, aber noch nicht in Verwendung. Ein Leistungsmesser kann nicht gekoppelt werden. Aber sonst macht der Wecker einen soliden Eindruck. Bin schon gespannt, ob sich am Radcomputer Sektor da auch noch was tut.
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Frage an die AuskennerInnen :

Ich hab mir jetzt auch die erste Review bei dc rainmaker durchgelesen. Als alter Sack fände die Geschichte mit gezielterer trainingssteuerung anhand der Erholungsparameter sinnvoll. Ich würde beim Radeln allerdings gerne ohne Uhr fahren und die Trainingsdaten weiterhin per head unit (garmin) aufzeichnen, zum gelegentlichen Laufen würde ich die Uhr verwenden. Datenintegration zw. Polar und garmin geht ja voraussichtlich nicht.

Jetzt die Frage: hat wer Erfahrung, ob die Algorithmen ohne die Trainings - also aus den im Schlaf aufgezeichneten Parametern - zuverlässig sind, oder ob die garmin Daten über andere Plattformen (strava, trainingpeaks) der Uhr zu Verfügung gestellt werden können. Dank euch recht narrisch.

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Hallo Litz,

ich habe die Polar Vantage V ... ist der Ignite sehr ähnlich. Ich bin sehr enttäuscht von Polar. Meiner Meinung nach sind die meisten Daten kompletter Müll. Seit ich die Polar hab habe ich gelernt wieder mehr auf meinen Körper zu hören. Kann sein dass es bei der Ignite besser ist denke aber dass sich da Hardware und Software technisch nicht viel geändert hat. Am schlimmsten bei GPS (und da hängt schon relativ viel davon ab.) Pulsmessung am Handgelenk nur bei gleichmäßiger Aktivität geeignet und Temperatur empfindlich. Bei den "nicht Trainings Daten" ist etwas besser, finde aber die 24 h Handgelenksmessung übertrieben. Daten können nur von Polar an Strava oder Trainingspeak gesendet werden umgekehrt nicht möglich.

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Frage an die AuskennerInnen :

Ich hab mir jetzt auch die erste Review bei dc rainmaker durchgelesen. Als alter Sack fände die Geschichte mit gezielterer trainingssteuerung anhand der Erholungsparameter sinnvoll. Ich würde beim Radeln allerdings gerne ohne Uhr fahren und die Trainingsdaten weiterhin per head unit (garmin) aufzeichnen, zum gelegentlichen Laufen würde ich die Uhr verwenden. Datenintegration zw. Polar und garmin geht ja voraussichtlich nicht.

Jetzt die Frage: hat wer Erfahrung, ob die Algorithmen ohne die Trainings - also aus den im Schlaf aufgezeichneten Parametern - zuverlässig sind, oder ob die garmin Daten über andere Plattformen (strava, trainingpeaks) der Uhr zu Verfügung gestellt werden können. Dank euch recht narrisch.

 

Garmin Daten bekommst du über die SyncMytracks App auf die Platform Polar Flow. Allerdings werden diese Daten nicht in die Polar Auswertungen wie Erholungsstatus und auch nicht in die Trainingsstatistiken (Herzdaten) korrekt übernommen. Leistungsmesserdaten werden überhaupt gar nicht übertragen. Das kannst also getrost vergessen, außerdem ist es umständlich. Genauso wenig bekommt man Zwift Aufzeichnungen korrekt auf Polar Flow.

 

Polar ist da so derart unflexibel und schützt sich vor der Verwendung von Geräten anderer Hersteller. Ob Daten auf die Uhr kommen, die mit anderen Polar Geräten erfasst werden, kann ich dir in diesem Fall nicht sagen. Bei der V800 - M460 Kombination funktioniert das schon, es werden Trainings, die mit dem M460 aufgezeichnet werden in den Erholungsstatus der V800 mit aufgenommen.

 

Ein mögliche Lösung für das Problem "Datenintegration zw. Polar und Garmin" wäre, die Herzdaten mit dem H10 (der kann ANT+ und Bluetooth) aufzuzeichnen und die Garmin Head Unit mit dem ANT+ Signal zu koppeln und die Uhr mit dem Bluetooth Signal. Dann laufen bei jeder Radeinheit beide Geräte. Das wäre mir aber zu blöd.

 

Ersatzteile sind auch immer ein Thema bei Polar. Ich habe mir unlängst ein neues Armband bestellt für meine V800 und eine USB Schutzkappe. Inkl Versand 36,80€ überhaupt 4,70€ für ein nicht mal 1cm2 großer Plastikfuzerl. Das finde ich sehr teuer, denn bis jetzt habe ich pro Jahr ein Band gebraucht...

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