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Continental News 2020

Continental News 2020

07.09.19 15:59 10.920Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Fotos: Erwin Haiden
Die Deutschen beglücken den Gravel-Sektor mit zwei neuen Reifenmodellen "Made in Germany", dem Terra Trail und dem Terra Speed. Außerdem ist mit dem komfortablen Urban Taraxagum in Kürze der erste in Serie gefertigte Fahrradreifen aus Löwenzahn-Kautschuk erhältlich.07.09.19 15:59 10.938

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07.09.19 15:59 10.93819 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Erwin Haiden
Die Deutschen beglücken den Gravel-Sektor mit zwei neuen Reifenmodellen "Made in Germany", dem Terra Trail und dem Terra Speed. Außerdem ist mit dem komfortablen Urban Taraxagum in Kürze der erste in Serie gefertigte Fahrradreifen aus Löwenzahn-Kautschuk erhältlich.07.09.19 15:59 10.938
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Continental Terra Trail

Der Terra Trail bietet mit seinem aggressiven Profil gute Traktion auf einem breiten Spektrum an Untergründen. Der vielseitige Reifen soll für alle Abenteuer zwischen Asphalt, Schotter und schlammigen Trails gerüstet sein. Gerade in nassen und herausfordernden Bedingungen spielt das stollenstärkste Modell der Terra-Range seine Stärken aus.

Die 28"-Variante ist bereits erhältlich; die 27,5" Reifen fallen ungewöhnlich schmal aus und sollen im Oktober 2019 folgen.

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Terra Trail

Dimension Typ Karkasse Gewicht*  Druckempf.* Material/Pannenschutz UVP
27.5 x 1.50
40 mm
Faltreifen, Tubeless Ready, E-Bike-fähig 180 TPI, 3 Lagen 440 g 3,0-5,0 bar BlackChili Compound mit ProTection-Technologie €57,90
28 x 1.50
40 mm
Faltreifen, Tubeless Ready, E-Bike-fähig 180 TPI, 3 Lagen 460 g 3,0-5,0 bar BlackChili Compound mit ProTection-Technologie €57,90

* Herstellerangaben

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Continental Terra Speed

Wie der Name impliziert, ist der Terra Speed als schnellster Reifen der Range platziert. Das flache Profil soll den Rollwiderstand niedrig halten und ist ideal für weniger anspruchsvolle Untergründe. Vor allem unter trockenen, staubigen und losen Bedingungen soll der Reifen brillieren. Der Terra Speed ist in vier Größen erhältlich, Tubeless Ready und E-Bike-fähig.

Spätestens im Winter 2019 sollen er in allen Dimensionen verfügbar sein.

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Terra Speed

Dimension Typ Karkasse Gewicht*  Druckempf.* Material/Pannenschutz UVP
27.5 x 1.35
35 mm
Faltreifen, Tubeless Ready, E-Bike-fähig 180 TPI, 3 Lagen 390 g 4,0-5,0 bar BlackChili Compound mit ProTection-Technologie €57,90
27.5 x 1.50
40 mm
Faltreifen, Tubeless Ready, E-Bike-fähig 180 TPI, 3 Lagen 400 g 3,0-5,0 bar BlackChili Compound mit ProTection-Technologie €57,90
28 x 1.35
35 mm
Faltreifen, Tubeless Ready, E-Bike-fähig 180 TPI, 3 Lagen 400 g 4,0-5,0 bar BlackChili Compound mit ProTection-Technologie €57,90
28 x 1.50
40 mm
Faltreifen, Tubeless Ready, E-Bike-fähig 180 TPI, 3 Lagen 420 g 3,0-5,0 bar BlackChili Compound mit ProTection-Technologie €57,90

* Herstellerangaben

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Conti Urban Taraxagum

Nach einigen Jahren gemeinsamer intensiver Entwicklungsarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie (IME) präsentiert Conti nun mit dem Urban Taraxagum den ersten in Serie gefertigte Fahrradreifen aus Löwenzahn-Kautschuk. Durch wesentlich kürzere Entfernungen zwischen den in Deutschland angesiedelten Anbaugebieten und den europäischen Reifenwerken wird der Aufwand für Logistik und Transport reduziert und Ressourcen können nachhaltiger verwendet werden.

Der Faltreifen in 35 mm Breite besitzt einen komfortablen Race-Aufbau, ist mit einem Vectran-Breaker ausgestattet und soll sich ideal für den urbanen Einsatz eignen.

Detailansicht

Urban Taraxagum

Dimension Typ Karkasse Gewicht* Druckempf.* Material/Pannenschutz UVP
700 x 35C Faltreifen 330 TPI, 3 Lagen 350 g 4,5-6,0 bar Taraxagum Compound mit Vectran-Breaker €59,90

* Herstellerangaben

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Cross King & Race King Bernstein Edition

Unter der Bezeichnung "Bernstein Edition" sind sowohl Cross King als auch Race King ab sofort mit superleichten Karkassen erhältlich. Bei der RaceSport-Technologie, mittels welcher die Karkasse konstruiert wurde, handelt es sich um ein hochfeines Nylongewebe, das mit einem extra dünnen, aber sehr harten Gummi überzogen wurde. Laut Conti steht "RaceSport" für die optimale Kombination aus Leichtbau und Pannenschutz.

Die 500 g bis 570 g leichten Cross-Country-Faltreifen sollen ab Beginn 2020 verfügbar sein und kosten jeweils 51,90 Euro.

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Cross King

Dimension Typ Karkasse Gewicht* Druckempf.* Material/Pannenschutz UVP
27.5 x 2.20 Faltreifen 180 TPI, 3 Lagen 530 g 3,0-4,0 bar BlackChili Compound mit RaceSport-Technologie €51,90
29 x 2.20 Faltreifen 180 TPI, 3 Lagen 570 g 3,0-4,0 bar BlackChili Compound mit RaceSport-Technologie €51,90

* Herstellerangaben

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Race King

Dimension Typ Karkasse Gewicht* Druckempf.* Material/Pannenschutz UVP
27.5 x 2.20 Faltreifen 180 TPI, 3 Lagen 500 g 3,0-4,0 bar BlackChili Compound mit RaceSport-Technologie €51,90
29 x 2.20 Faltreifen 180 TPI, 3 Lagen 530 g 3,0-4,0 bar BlackChili Compound mit RaceSport-Technologie €51,90

* Herstellerangaben


was für mich die frage aufwirft wie conti die e-bike fähigkeit von reifen bewertet.

 

Conti-Zitat

E-Bike-fähig: Für unsere Reifen greifen wir auf über 100 Jahre Erfahrung bei Moped- und Motorradreifen zurück. Die mit diesem Label versehenen Reifen zeichnen sich durch hohen Pannenschutz, niedrigen Rollwiderstand und Schutz vor frühzeitigem Verschleiß durch die zusätzlich wirkende Antriebs- kraft des E-Motors aus.

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:rolleyes:

Danke

 

Ist in erster Linie wohl etwas "rechtliches". Ein E-Bike, das auch im Straßenverkehr bewegt wird, ist laut Gesetz eine Maschine. Da darfst prinzipiell ja nicht einmal den Vorbau oder die Reifen tauschen, weil alles der Maschinenrichtlinien (CE-Kennzeichnung, Inverkehrbringung, etc.) unterliegt. Worst-Case ein Unfall mit Personenschaden wegen eines Reifenplatzers. Anderer Reifen als Erstaustattung -> Problem. Ein Reifen der für E-Bikes nicht freigegeben ist -> großes Problem.

 

Da kommt auf einige Biker bzw. deren Händler noch Gewaltiges zu...

Bearbeitet von NoPain
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Da kommt auf einige Biker bzw. deren Händler noch Gewaltiges zu...

 

tatsächlich sehr interessant -

 

Mit dem Speci Creo oder dem Simplon Inissio & Kiaro Pmax dürfte ich dann keine GP5000 fahren oder haben die eine E-Bike Freigabe.

 

Ich bin mir nicht sicher ob das die Masse der E-Bikehändler weis und ihre Kunden entsprechend berät.

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Die ganze Lage ist relativ unklar. Ganz besonders mir. ;-) Aber sobald das CE-Zeichen auf dem Rad aufgedruckt ist, gelten andere Regeln.

 

Solange nix passiert, wirds auch keinen interessieren. Bis halt einer stirbt... dann werden alle Register gezogen. Ich persönlich würde nix riskieren. Darum überlegen die Erstausrüster mittlerweile sehr genau welche Reifen in welchen Dimensionen sie auf ihre E-Bikes knallen. Denn eigentlich müsste der Kunde bei der OEM-Ausstattung bleiben. Anderer Radumfang bedeutet eine andere Geschwindigkeit, die wird aber gemessen fürs Abregeln bei 25 km/h usw.... in der Praxis lauter Kleinigkeiten die keinen großen Unterschied machen, rein rechtlich sieht es in der Theorie zumindest anders aus.

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Ist in erster Linie wohl etwas "rechtliches". Ein E-Bike, das auch im Straßenverkehr bewegt wird, ist laut Gesetz eine Maschine. Da darfst prinzipiell ja nicht einmal den Vorbau oder die Reifen tauschen, weil alles der Maschinenrichtlinien (CE-Kennzeichnung, Inverkehrbringung, etc.) unterliegt. Worst-Case ein Unfall mit Personenschaden wegen eines Reifenplatzers. Anderer Reifen als Erstaustattung -> Problem. Ein Reifen der für E-Bikes nicht freigegeben ist -> großes Problem.

 

Da kommt auf einige Biker bzw. deren Händler noch Gewaltiges zu...

 

Das was du da beschreibst betrifft mW aber nur S-Pedelecs.

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Es gibt eine klare Katalogisierung von 1-4 welche Teile wie getauscht werden dürfen, jeder halbwegs professionelle Händler kennt diese weil er bei Fehlverhalten zur Haftung gezogen wird.

Sollte der Reifendurchmesser geändert werden muss die Software entsprechend geändert werden, sonst haftet im Schadensfall wieder jene Person oder Händler die den Reifen getauscht hat ohne die Software zu ändern.

 

Und jedes E-Bike muss vor der Markteinführung zum TÜV, anders darf es der Hersteller nicht ausliefern.

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Das was du da beschreibst betrifft mW aber nur S-Pedelecs.

 

Ganz sicher nicht - das betrifft wie oben erwähnt jedes eBike. Und dafür gibt es einen Leitfaden der Zweiradindustrie. Leitfaden_Bauteiletausch_E-Bike_25_Stand-08-05-2018_DE

 

wie Ruffl schon schrieb. Jeder, aber wirklich jeder halbwegs Informierte Mitarbeiter in der Zweiradbranche sollte den kennen, bzw im Zweifelsfalle nachsehen.

 

Was sich der Endkunde SELBST montiert, bleibt schlussendlich im Unfallfalle SEIN Risiko.

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Das was du da beschreibst betrifft mW aber nur S-Pedelecs.

 

Z.B. ZEDLER: das was der schreibt, hat normal Hand und Fuß

[h=2]CE-Kennzeichnung bei Pedelecs[/h]Hier standen die gesetzlichen Anforderungen an die Pedelec-Sicherheit im Fokus.

 

Insbesondere mit der CE-Kennzeichnung seien Herausforderungen für Hersteller und Handel verbunden, über die sich viele noch immer nicht klar seien, sagt Zedler. Die CE-Kennzeichnung sei die Erklärung eines Herstellers, dass seine Produkte den jeweiligen gesetzlichen Anforderungen der EU genügen würden. ln Deutschland ist dabei das Produktsicherheitsgesetz maßgeblich. lm Fall von Pedelecs gilt: Nur wenn sie die CE-Kennzeichnung tragen, dürfen sie verkauft werden. Entsprechend weist er auf die Risiken für Händler hin: "Kaufen Sie nie ein Pedelec ohne CE-Kennzeichnung! Wenn Sie es in die EU importieren, sind Sie für die Behörden der Hersteller und damit haftbar für das Produkt." Wer E-Räder ohne CE-Kennzeichnung verkauft, müsse damit rechnen, dass die Behörden einen Verkaufsstopp verhängen und die Ware beschlagnahmen würden.

Viele Händler geben Bedienungsanleitungen nicht an den Endkunden weiter. lm Rahmen der CE-Kennzeichnung müssen sie dem Produkt in Landessprache beiliegen.

Die Übergabe der Anleitung solle man am besten auf der Rechnung vermerken. Ein neues Problemfeld ist der Tausch von Komponenten: Wenn Lenker oder Sattelstütze dem E-Bike-Kunden nicht gefallen, können diese nicht einfach getauscht werden. "Jedes Pedelec muss eine Stückliste haben. Nur mit den Teilen, die darauf stehen, erfüllt es die Anforderungen durch die CE-Kennzeichnung", sagt Zedler. Wer also als Händler einen anderen Lenker montiert, verändert das Pedelec und macht sich haftbar bei einem Unfall. "Verbauen Sie nur die Originalteile oder holen Sie sich die Freigabe für einen Lenker vom Pedelec-Hersteller, sonst dürfen Sie es nicht."

Alle verwendeten Teile muss der Hersteller stichprobenartig Qualitätskontrollen unterziehen. Aber Prüfen kostet viel Geld. Daherfordert Zedler von den Herstellern, stärker in Plattformen zu denken: "Die Autoindustrie macht es uns vor." Mehr Gleichteile in der Produktion bündeln Kräfte beim Einkauf und verringern die Kosten für Qualitätskontrollen. Um Kunden ein sicheres Produkt zu liefern und sich vor Schadenersatzforderungen abzusichern, ist Prüfen der einzige Weg.

 

 

 

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Sorry, war etwas unklar von mir formuliert. Bezog mich da auf den Punkt mit den Reifen (Ausgangspunkt der Diskussion). Nur OEM-Ausstattung muss es da nicht sein. Da gibts eben ein paar Punkte zu beachten aber dann geht das schon. Wie eben in Kategorie 3 beschrieben. Vorbau, klar da wirds heikel.

 

Bei S-Pedelecs, so wurde es mir mal gesagt, gibt es für jedes Rad nur gewisse Reifen die zugelassen sind. Wobei sich auch der schon mal getäuscht hat.

Bearbeitet von robert_i
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Das Problem beginnt schon beim Montageständer. 25kg einhändig heben zu müssen, damit man die Kralle mit der anderen Hand schliessen kann, gilt in manchen Ländern als Zumutung (arbeitsrechtlich; wobei ich das nur gehört hab). Demnach wäre der übliche Ständer dafür nicht ausreichend, sondern eine Aufhängung, an der man das Rad hochziehen kann- oder sogar eine Hebebühne nötig. Ein- zwei Mal die Woche ein dutzend Pedelecs nach einer Tour zu entstauben und zu kontrollieren war für mich auch kein Problem, aber 20 Jahre lang jeden Tag nur an so schweren Räder zu hantieren, das will ich mir lieber nicht vorstellen... fahrt mehr Rennrad, für die Bandscheiben eurer Mechaniker!

 

Die Frage nach dem Reifen stellt sich mir hingegen nur, wenn ich die Reichweite auf Kosten der Sicherheit erhöhen wollte, sonst würd ich jeweils 1kg Schwalbe Marathon Plus montieren. S-Pedelecs sind bei uns zzt. keine Fahrräder, sondern KFZ der Klasse L1e. Entsprechende Reifen werden wie fürs Moped getestet und tuning ist entsprechend aufwendig(er). Mit der Qualität des Fachhändlers hat das weniger zu tun, als mit dessen Fach bzw. Angebot. Mein aktueller Arbeitgeber bietet zB. auch kein Dämpferservice für MTB's an...

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