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UCI Road WM 2019 Yorkshire:


Simon
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sehr geiles Rennen. MVP ist doch ein Mensch und Mads revanchiert auf seine Art für Verona 2013 :p

 

Pedersen hatte wohl kaum jemand auf der Rechnung. Der Sprint war nach dem Rennen der Wahnsinn. Ohne jetzt irgendwas gelesen zu haben tippe ich bei Trentin auf Krämpfe. Schüttet sich 4km vorm Ziel bei keine Ahnung 10° Wasser über die Haxn und dann muss er im Sprint nach 50m niedersitzen. Unglaubliches Rennen auch von Küng. Wenn der mal zuerst nicht so viel gemacht hätte... Pogacar war jetzt auch gar nicht mal sooo schlecht. Schade um Gilbert und den Remco :( Vielleicht hätte der Remco heuer doch mal lieber noch die U23 aufmischen sollen.

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Ein U23-WM-Titel ist für einen ZF-Europameister und San Sebastian Sieger völlig uninteressant. Der Titel hätte Evenepoels Marktwert nichts gebracht, da hätte er nur verlieren können. Wahrscheinlich hat er sich nicht gut gefühlt und wurde deshalb für Gilbert (im nachhinein betrachtet sinnlos) geopfert. Hätte ich nie gemacht.

 

Trentin war im Sprint völlig chancenlos. Von vorne hat es erst so ausgesehen, als ob er nicht durchziehen hätte können, in der Heliperspektive wurde aber klar, dass Pedersen noch deutlich mehr Punch hatte und bei Trentin wenige Meter nach dessen Antritt regelrecht vorbeigeschossen ist.

Bearbeitet von revilO
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Ein U23-WM-Titel ist für einen ZF-Europameister und San Sebastian Sieger völlig uninteressant. Der Titel hätte Evenepoels Marktwert nichts gebracht, da hätte er nur verlieren können. Wahrscheinlich hat er sich nicht gut gefühlt und wurde deshalb für Gilbert (im nachhinein betrachtet sinnlos) geopfert. Hätte ich nie gemacht.

 

Ja eh. Es hätte auch leicht aufgehen können und dann wär er in die Geschichte eingegangen als 19jähriger Weltmeister. Blöd dass sich Gilbert da um die Bande gewickelt hat. Mit ihm und Remco hättn die Belgier in den letzten 2 Runden noch ordentlich wirbeln können.

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Als Werbung für Radurlaub auf den britischen Inseln war diese Woche eine glatte Niederlage. Von den 197 Elite Startern bei den Herren, sind nur 46 im Ziel angekommen. Demnach wohl das unwichtigste Rennen der Saison, denn mir scheint bei allen Anderen UCI Rennen das "zu Ende fahren" viel wichtiger.

 

Mads Pederson hatte ich vor 3 Jahren mal im erweiterten Favoritenkreis für Paris-Roubaix auf der Liste glaub ich, aber der konnte bis dato nicht an die Erfolge aus der U23 anschliessen. Vermutlich nen Formgipfel getroffen, dazu noch nen guten Tag erwischt und den günstigen Rennverlauf ausgenützt. Chapeau!

 

:klatsch::klatsch:

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Mads Pederson hatte ich vor 3 Jahren mal im erweiterten Favoritenkreis für Paris-Roubaix auf der Liste glaub ich, aber der konnte bis dato nicht an die Erfolge aus der U23 anschliessen. Vermutlich nen Formgipfel getroffen, dazu noch nen guten Tag erwischt und den günstigen Rennverlauf ausgenützt. Chapeau!

 

:klatsch::klatsch:

 

Der ist däne und die kennen england seit generationen von ihren geschäftsreisen.

Die lachen über das milde klima auf der insel.

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Ich verstehe, warum er wenig genommen hat, aber ich gönne es denen mehr, die mehr genommen haben.

 

naja wenig, obs wirklich so viel weniger war. Wenn man danach geht hätte der Sieger Küng heißen müssen...

 

@Kel - auf dem Rundkurs ging das mit zu Ende fahren schwer. Da wurde man bald mal rausgenommen damit es nicht zu Überrundungen kommt. das geht halt in Roubaix, Flandern eher noch. Und bei dem Wetter hat man wahrscheinlich auch weniger Lust sich für die Ehre fertig zu quälen.

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Sagan hat sich laut seiner Aussage verpokert. Er habe damit gerechnet dass es noch mal zum Zusammenschluss komme.

 

https://www.cyclingnews.com/news/peter-sagan-i-missed-my-opportunity-at-world-championships/

 

While many pre-race favourites suffered in the cold and rainy conditions, Sagan felt strong physically. However, he chose not to react when Mathieu van der Poel and Matteo Trentin combined to launch the first major attack with 33km remaining.

Even though Van der Poel surprisingly blew up with 12km to go, Trentin and the rest of the lead group would stay away to the finish, where Mads Pedersen (Denmark) claimed the world title.

Sagan attacked from the chase group 4km out but with the gap at 1:20 the rainbow jersey was gone, and he could only finish fifth, 43 seconds after Mads Pedersen.

 

"I'm not disappointed - that's a cycling race. I felt very good, I think, but I just missed the opportunity to be in the front [group]. I could've been in the front but I thought the race was going to come back for a sprint," Sagan told Cyclingnews in Harrogate.

"I just chose my opportunity and in the end it turned out differently. I waited, and in the finale I tried, because I wanted to compare [myself] with the others. It was good, just, I missed the chance to be in the front."

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Der ist däne und die kennen england seit generationen von ihren geschäftsreisen.

:U:

 

Ein bissl Nachbetrachtung.

 

Was mir aufgefallen ist:

- Schön, so ein Rennen ohne Funk.

- Endlich wieder mal ein Rennen für Fahrer, die körperfettmäßig auch wie Menschen aussehen.

- Als dem "Feld" belgiermäßig nach und nach die Power ausging, war das Rennen für Einzelkämpfer wie Sagan natürlich gelaufen. Ansonsten wäre das eventuell schon aufgegangen, hat stark ausgesehen am Schluss ...

- Die Mannschaftswertung geht an Italien (2,4,11,24) und Dänemark (1, 6, 12). Vor allem die Italiener haben gezeigt, dass man auch mit vielen Häuptlingen ein tolles Resultat herausfahren kann. Die hatten hinten im Feld noch Colbrelli und Bettiol.

- Belgien und die Niederlande die großen Verlierer. Die Belgier mit 1 1/2-Häuptlingstaktik, die Holländer sowieso nur mit einem. Nein, halt, die Franzosen natürlich. Cavagna hat ja gefühlt 3 Runden vorne gespult ...

- Bester Quickstep-Fahrer gestern: Stybar als 13. oder so ...

- Fun Fact: Mein Freund Moscon 5. in Innsbruck, 4. in Harrogate. Valgren letztes Jahr 7., heuer 6. Costa 10. und 10. Respekt - Weltspitze an so unterschiedlichen Parcours.

 

Was ich mich frage:

- Gefühlt hatte die Hälfte des Pelotons muskuläre Probleme am Schluss. (Valverde: “Ich war komplett erfroren“, Teunissen: "Als ich im Finale an Mathieu vorbei gefahren bin, sagte er mir, dass ihm kalt sei. Vielleicht hat er seine Regenbekleidung zu früh ausgezogen ...") Naja, 7 Stunden bei 40km/h im Dauerregen. Kann es sein, dass Profis bei der Bekleidungswahl eher konservativ sind? Im Sinne von "Männer tragen Kurz-Kurz, solange es nicht Minusgrade hat". Heuer bei der Mortirolo-Etappe auch schön zu beobachten. Ansonsten wird jedes halbe Watt aus dem Körper gekitzelt, zur Not auch mir unsauberen Mitteln, aber wenn's mal ein bissl frisch wird, brauchen die 50% ihrer Energie um sich überhaupt wieder warmzuzittern.

- Gefühlt hatte die andere Hälfte des Pelotons mindestens 1x Defekt, besonders die unsrigen. (Großschartner: "und meine Schaltung hat nicht mehr funktioniert. Dazu ist noch ein platter Hinterreifen gekommen.") Bei jeder dritten Einblendung sah man irgendeinen Unglücklichen, der voller Frust gegen sein Schaltwerk getreten hat. Zeigen diese Bedingungen die Grenzen von elektronischen Systemen auf?

 

Noch eine interessante Randnotiz:

Fun fact: none of the three guys on the podium (nor MVDP who was also in the thick of things) raced the Canadian races.

Still, all three of them won a 200 KM one day race in the two week period prior to the Worlds:

- Küng: Tour du Doubs on 15/9 (+ ITT in Tour of Slovakia on 18/9)

- Trentin: Trofeo Mateotti on 22/9

- Pedersen: Grand Prix d'Isbergues on 22/9

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es ist schwer das richtige zu tragen. man bewegt sich auf der luftigen seite, weil nix geht, wenn man in einer sauna jacke schwitzt wie ein schwein.

 

oft werden ärmel abgechnitten, weil der dampf aus den dichten jacken muss. ärmlinge u beinlinge sind wärmer, werden aber schwer, wenn sie sich vollsaugen.

 

zu beginn frieren die favoriten, weil sie im feld mitrollen, dann wird ihnen heiß, wenn es all in geht.

dazu hat zb piti enorm wenig körperfett / u wenig muskulatur die wärmen könnte.

 

im grunde muss man riskieren u schauen, dass man mit viel essen u trinken über die frierphase kommt - kriegt man das nicht hin, kommt im finale der hammermann.

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es ist schwer das richtige zu tragen. man bewegt sich auf der luftigen seite, weil nix geht, wenn man in einer sauna jacke schwitzt wie ein schwein.

Das Problem hat man doch in jeder Sportart, außer Minigolf. Dichte Jacken bringen bei diesen Verhältnissen sowieso nix, mich wundert eben nur, dass viele Hungerhaken nicht z.B. gezielt ihre Beinmuskulatur wärmen. Küng ist z.B. mit Beinlingen gefahren ...

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Ich finde das Wetter war einer WM unwürdig. Klar ist es ein Freiluftsport aber auch bei anderen Sportarten werden bei Weltmeisterschaften die Wettkämpfe verschoben. Mit Radfahren hatte das zeitweise überhaupt nix mehr zu tun.
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Das Problem hat man doch in jeder Sportart, außer Minigolf. Dichte Jacken bringen bei diesen Verhältnissen sowieso nix, mich wundert eben nur, dass viele Hungerhaken nicht z.B. gezielt ihre Beinmuskulatur wärmen. Küng ist z.B. mit Beinlingen gefahren ...

 

 

die meisten hatten castelli idro an, u natürlich ist eine dichte jacke das einzige, was in der nässe warm halten kann. u wie schon gesagt, werden beinlinge schwerer u viel wärmer sind nasse beinlinge nicht.

wolltest du eine frage stellen, oder war deine aussage aus deiner sicht rethorisch?

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Das Problem hat man doch in jeder Sportart, außer Minigolf. Dichte Jacken bringen bei diesen Verhältnissen sowieso nix, mich wundert eben nur, dass viele Hungerhaken nicht z.B. gezielt ihre Beinmuskulatur wärmen. Küng ist z.B. mit Beinlingen gefahren ...

 

Besser die Haxn gscheid einschmieren als nasse Umschläge dank Beinlinge...

 

Madaj hat bei den Frühjahrsrennen immer gesagt, "willst du gewinnen, fährst du kurz, willst du trainiere - fährst du lang. :p

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Danke nobrakes! Bei den vielen Runden hab ich nur an den fehlenden Funk gedacht und erwartet, dass die Verfolger ziemlich genau wissen werden, was zum Einholen nötig sein würde. Was mit dem Rest des Feldes passiert hab ich gar nicht bedacht.

 

Der ist däne und die kennen england seit generationen von ihren geschäftsreisen.

Die lachen über das milde klima auf der insel.

 

:rofl:

 

S' Wetter war schon zum Zuschauen grauslich. Womöglich ne Fundgrube fürs "Material der Profis". Der siegreiche Däne trug feinsten Zwirn von Parentini und Castelli war derartig überzeugend, dass ich Italiener künftig nicht mehr als Schönwetterfahrer verunglimpfen werde. Das bioracer kit der Niederländer und Belgier hat nicht gut ausgesehen. MvdP hat eine Castelli Jacke getragen, die auch nicht zum Repertoire seines Kalas Zirkusses gehört. Ähnlich überragend war noch Assos mit der Bronze Medaille an diesem Tag und überzeugender Leistung in den Tagen zuvor, für die US-boys and girls.

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