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Ironman Hawaii


revilO
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Neben der sportlich fragwürdigen Windschattenchallenge im Prater gibt's am kommenden Samstag auch noch richtigen Sport. Auf Hawaii wartet ein besonderes Spektakel auf die Triathlon Freunde. Patrick Lange, der Sieger der letzten beiden Jahre und Streckenrekordhalter, trifft auf Langstreckenüberflieger Jan Frodeno, den zweifachen Sieger der Jahre davor, der bei den Siegen von Lange von Verletzungen geplagt wurde. Dazu ist der Favoritenkreis mit 2014-Sieger Sebastian Kienle, Doppelolympiasieger Alistair Brownlee oder Ex-Radprofi Cameron Wurf, der zuletzt mit einer 7:46 beim Ironman Italien stark aufgezeigt hat, so groß wie nie. Alles was Rang und Namen hat trifft laut eigenen Aussagen in Bestform aufeinander. Ein extrem schnelles Rennen auf der Radstrecke ist zu erwarten, was Titelverteidiger Lange in eine aussichtslose Situation bringen könnte.

 

edit: Es soll am Samstag starken Wind geben, es ist also kein schnelles Rennen auf dem Rad zu erwarten, aber ein umso schwerers. Je schwerer die Bedingungen, desto besser für die starken Radler und speziell bei Seitenwind ist die Abstandsregel (10m zum Vordermann) wirksamer.

 

Bei den Damen kommt es zum wiederholten Mal zum Duell zwischen Dani Ryf und Lucy Charles.

Bearbeitet von revilO
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4-fach Siegerin Daniela Ryf ist im Vorjahr als erste Frau auf Hawaii über 40km/h Schnitt gefahren und hat unglaubliche 4:26:07 über die 180km auf den Asphalt gezaubert. Das ist umso bemerkenswerter, wenn man weiß, dass selbst Karin Thürig, die zweifache Weltmeisterin im Einzelzeitfahren "nur" eine Radbestzeit von 4:44:20 in Hawaii zu Buche stehen hat.
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Ich durfte vor zwei Jahren den Harald treffen, der kurz zuvor in Hawaii war. Der hatte beim Verlassen der Bucht das Gefühl auf der Stelle zu schwimmen, weil sich die Steine am Meeresboden nicht verändert haben. An den Herren (und die Dame) muss ich oft denken, wenn bei mir am Radl nix weitergeht. Ich muss nämlich nie ernsthaft in Frage stellen, ob ich mich überhaupt vom Fleck beweg!

 

8:15 ist Startzeit im Prater. Zeit die #passonplastic Schmierzettel zu schreiben...

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4-fach Siegerin Daniela Ryf ist im Vorjahr als erste Frau auf Hawaii über 40km/h Schnitt gefahren und hat unglaubliche 4:26:07 über die 180km auf den Asphalt gezaubert. Das ist umso bemerkenswerter, wenn man weiß, dass selbst Karin Thürig, die zweifache Weltmeisterin im Einzelzeitfahren "nur" eine Radbestzeit von 4:44:20 in Hawaii zu Buche stehen hat.

 

Diese Zeit ist für mich ein dezentes Rätsel..kenn mich über die Begebenheiten vor Ort nicht aus. Aber geht's dauernd leicht bergab mit Rückenwind?? :confused:

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und Frodo hat den Streckenrekord von Lange vom Vorjahr nochmal verbessert, absolut irre, das sah beim Zuschauen absolut locker und ohne Fehler aus.

...wie Anne Haug den über 6 Min. Rückstand der Führenden beim Marathon pulverisiert hat, ganz toll anzusehen...und das mit Schuhen, die sie noch nie vorher getragen hat! (lt. Kommentar).

 

weil's so spannend war, hab ich's am TV bis zum Schluss geschafft:du:

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Frodeno überragend mit neuem Streckenrekord von 7:51:13 zum Sieg. Seine Attacke rund 20km vor Ende der Radstrecke brachte Brownlee an seine Grenzen, der in Folge bis zur Wechselzone noch rund 4 Minuten aufgebrummt bekam und beim abschließenden Marathon völlig weggebrochen ist. Titelverteidiger Patrick Lange nach sensationeller und völlig überraschender Schwimmleistung auf Tuchfühlung mit Frodeno und Brownlee mit der seltsamsten Aufgabe bei etwa 70km der Radstrecke (rund 4min Rückstand zu diesem Zeitpunkt), die ich je gesehen habe. Angeblich Fieber am Vorabend und Schwindelanfälle.

 

1 Jan Frodeno 7:51:13

2 Tim O'Donnell 7:59:41

3 Sebastian Kienle 8:02:04

4 Ben Hoffman 8:02:52

5 Cameron Wurf 8:06:41

 

Anne Haug gewinnt mit einer 2:51 im abschließenden Marathon, der drittschnellsten je auf Hawaii von einer Frau gelaufenen Zeit, als erste Deutsche und macht den Triumph unserer Nachbarn perfekt. Vergleicht man Haug von ihrem an ausgeruhte Leichtahleten erinnernden Laufstil mit den unmittelbaren Konkurrentinnen, möchte man diese sofort zu lebenslanger Laufschule verdonnern. Lucy Charles, die zweimalige Zweite der letzten beiden Jahre übernahm beim Schwimmen sofort die Spitze, fuhr einsame 180km herunter und musste erst kurz nach der Halbmarathondistanz Haug vorbeiziehen lassen, die noch mit 8min Rückstand auf die Laufstrecke gegangen war. Daniela Ryf mit inferiorer Radleistung rund 28min langsamer als im Vorjahr, was einem Unterschied von fast 4km/h entspricht. Keine Ahnung, wie so etwas einer Athletin dieses Formats passieren kann, die noch vor knapp einem Monat die 70.3 WM in Nizza mit herausragender Radleistung gewonnen hatte.

 

1 Anne Haug 8:40:10

2 Lucy Charles-Barclay 8:46:44

3 Sarah Crowley 8:48:13

4 Laura Philipp 8:51:42

5 Heather Jackson 8:54:44

 

Die Übertragung selbst war noch nie so gut wie heuer, nicht dass sie noch deutlich ausbaufähig wäre. :D

Bearbeitet von revilO
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Vinokurov nach seinem WM-Titel in Nizza über die halbe Distanz jetzt auch Ironman Weltmeister der Klasse 45-49 Jahre in einer Zeit von 8:48:24 (1:09:06 - 4:21:06 - 3:12:17), was bei den Damen zu einem guten :D 4. Platz gereicht hätte. Stefan Schumacher, der bei den Profis gestartet ist, hat er aber herpaniert.

 

Jalabert musste sich mit Platz 2 in der Klasse 50-54 Jahre zufrieden geben.

 

Und wenn ich schon alle ehemaligen Doper erwähne, kann ich den besten Österreicher Michi Weiss auf Platz 13 in 8:18:02 auch noch anführen.

Bearbeitet von revilO
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  • 2 Jahre später...

Ich schüttle schon über das hohe Nenngeld beim Ötztaler den Kopf, aber der Ironman auf Hawaii toppt das locker. Für einen Start muss man heuer rund 1150 Euro hinblättern und aufgrund der Corona-Krise haben sich die Kosten vor Ort zusätzlich deutlich erhöht. Für ein Zimmer für 2 Personen für 12 Tage muss man um die 12.000 Euro veranschlagen. Sogar etliche Profis haben sich heuer dazu entschieden, nicht zu starten.

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vor einer Stunde schrieb revilO:

Ich schüttle schon über das hohe Nenngeld beim Ötztaler den Kopf, aber der Ironman auf Hawaii toppt das locker. Für einen Start muss man heuer rund 1150 Euro hinblättern und aufgrund der Corona-Krise haben sich die Kosten vor Ort zusätzlich deutlich erhöht. Für ein Zimmer für 2 Personen für 12 Tage muss man um die 12.000 Euro veranschlagen. Sogar etliche Profis haben sich heuer dazu entschieden, nicht zu starten.

Wahnsinn was ich mir das spare, da kann ich noch lange den Ötztaler fahren 😜

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