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Tourenplanung Deluxe mit komoot

Tourenplanung Deluxe mit komoot

28.10.19 08:08 29.609Text: Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

Klicke für alle Berichte von Erwin Haiden
Fotos: Erwin Haiden, komoot (Screenshots)
Wie aus der Idee, von Wien nach Triest zu radeln, im Handumdrehen ein reales Abenteuer wurde. Die finale Tourenplanung in Komoot dauerte 10 Minuten.28.10.19 08:08 29.899

Tourenplanung Deluxe mit komoot

28.10.19 08:08 29.89972 Kommentare Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

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Erwin Haiden, komoot (Screenshots)
Wie aus der Idee, von Wien nach Triest zu radeln, im Handumdrehen ein reales Abenteuer wurde. Die finale Tourenplanung in Komoot dauerte 10 Minuten.28.10.19 08:08 29.899

Wien - Triest sollte es werden, ohne Support, mit dem Gepäck am Rad. Wer noch vor einigen Jahren solch ein Abenteuer geplant hat und nicht ins Blaue radeln und im Zelt übernachten wollte, der brauchte einige Erfahrung in der Tourenplanung und für die ideale Strecke auch ein wenig Insiderwissen. Heute erleichtern dabei diverse Werkzeuge und GPS-Geräte die Durchführung. Komoot ist für mich so etwas die Speerspitze der Planungssoftware - eines der mächtigsten Tools, das laufend durch eine wachsende Community verbessert wird, dank der zugrundeliegenden OpenMap hervorragendes Kartenmaterial als Basis hat und damit auch entsprechend kalkulieren kann.

Dank komoot wurde aus unserer vagen Idee im Handumdrehen ein reales Abenteuer. Ich möchte euch in diesem Erfahrungsbericht auf unsere Reise mitnehmen, von der ersten Bierdeckel-Skizze bis zur Ankunft im Hafen von Triest. Ich werde den Fokus auf die Vorbereitung und Planung legen, euch ein paar Tipps und Checklisten geben, auf die Möglichkeiten von komoot eingehen und euch erzählen, wie sich das dann am Asphalt in der Praxis gestaltet hat.

 Eine lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt 

sinngemäß lt. Laotse
  • 1x Gravelbike 1x Gravelbike
    1x Gravelbike
    1x Gravelbike
  • mit Rennradreifenmit Rennradreifen
    mit Rennradreifen
    mit Rennradreifen
  • 1x Hecktaschen à 12 L1x Hecktaschen à 12 L
    1x Hecktaschen à 12 L
    1x Hecktaschen à 12 L
  • Wiener Neustadt: unser Start
    Wiener Neustadt: unser Start
    Wiener Neustadt: unser Start

Warum komoot

Ich kannte komoot zuvor nur vom Hörensagen, wusste aber, dass Reini Hörmann unsere grenzgeniale Gravel-Tour von Schönberg am Kamp nach Slavonice damit geplant hatte. Selbst nutzte ich bis dato meistens Strava mit den Heatmaps, aber komoot ist dann für die Tourenplanung doch eine andere Liga.

Dabei ist das Interface größtenteils selbsterklärend; es funktioniert vom Grundprinzip wie die Routenplanung auf Google Maps, allerdings mit Fokus auf diverse Sportarten und den damit verbundenen Community-Inhalten. Die sogenannten Highlights können einzelne Wegpunkte oder auch Wegabschnitte sein, die man einfach der Route hinzufügt. Was so unscheinbar klingt, ist allerdings ein mächtiges Tool, denn hinter den Highlights verbergen sich wahre Schätze, die es zu entdecken gibt und die einen mit ein wenig Glück über wunderbare Strecken in sensationelle Landschaften führen.

  • Der Einstieg in komoot ist selbsterklärend: Von A nach B mit XDer Einstieg in komoot ist selbsterklärend: Von A nach B mit X
    Der Einstieg in komoot ist selbsterklärend: Von A nach B mit X
    Der Einstieg in komoot ist selbsterklärend: Von A nach B mit X
  • Als Start, Ziel und Zwischenpunkte kann man alles mögliche verwenden, von einer simplen Adresse über Sehenswürdigkeiten bis hin zu den hilfreichen "komoot-Highlights".Als Start, Ziel und Zwischenpunkte kann man alles mögliche verwenden, von einer simplen Adresse über Sehenswürdigkeiten bis hin zu den hilfreichen "komoot-Highlights".
    Als Start, Ziel und Zwischenpunkte kann man alles mögliche verwenden, von einer simplen Adresse über Sehenswürdigkeiten bis hin zu den hilfreichen "komoot-Highlights".
    Als Start, Ziel und Zwischenpunkte kann man alles mögliche verwenden, von einer simplen Adresse über Sehenswürdigkeiten bis hin zu den hilfreichen "komoot-Highlights".
  • Für die Routen-Berechnung stehen mehrere Fortbewegungsarten zur AuswahlFür die Routen-Berechnung stehen mehrere Fortbewegungsarten zur Auswahl
    Für die Routen-Berechnung stehen mehrere Fortbewegungsarten zur Auswahl
    Für die Routen-Berechnung stehen mehrere Fortbewegungsarten zur Auswahl

komoot Maps vs. komoot Premium

Komoot bietet in der kostenfreien Version bereits einen ganzen Haufen an Möglichkeiten, die man so in aller Ruhe ausprobieren kann. Wer die Touren dann offline verwenden möchte, sei es am GPS-Gerät oder Handy, der muss die entsprechende Region (oder gleich alle Regionen) einmalig kaufen und freischalten.

Komoot Premium bietet darüber hinaus im Abo-Modell eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten für Poweruser, wie eben die Planung von Mehrtagestouren, Wettervorhersagen und vieles, vieles mehr. Hier ein kurzer Überblick:

  • Tourenplanung Deluxe mit komoot
  • Tourenplanung Deluxe mit komootTourenplanung Deluxe mit komootTourenplanung Deluxe mit komoot
  • Tourenplanung Deluxe mit komootTourenplanung Deluxe mit komootTourenplanung Deluxe mit komoot
  • Triest: unser Ziel
    Triest: unser Ziel
    Triest: unser Ziel

Warum GPS-Planung

Die Vorteile einer ordentlichen Planung liegen auf der Hand, denn sobald die Route einmal steht, kann man sich unterwegs kaum mehr verirren, sich auf die Landschaft und das Radfahren konzentrieren und den Weg genießen.

Wir sind bei unserer Tour die letzten Kilometer in strömendem Regen, von Blitz und Donner begleitet, durch die nebelverhangenen Hügel im Hinterland von Triest gefahren. Da ist es ein beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass der Track punktgenau vor der Hoteltür endet. Nicht zuletzt sind wir auf den über 500 km nach Triest teilweise wunderschöne Streckenabschnitte und Radwege gefahren, die wir ohne komoot und die entsprechende Planung nicht gefunden hätten.

  • So manchen Streckenabschnitt...So manchen Streckenabschnitt...So manchen Streckenabschnitt...
    So manchen Streckenabschnitt...
    So manchen Streckenabschnitt...
  • ... hätten wir ohne komoot nicht gefunden.... hätten wir ohne komoot nicht gefunden.... hätten wir ohne komoot nicht gefunden.
    ... hätten wir ohne komoot nicht gefunden.
    ... hätten wir ohne komoot nicht gefunden.
  • Am Ende unserer Tour waren wir alle begeistert!Am Ende unserer Tour waren wir alle begeistert!Am Ende unserer Tour waren wir alle begeistert!
    Am Ende unserer Tour waren wir alle begeistert!
    Am Ende unserer Tour waren wir alle begeistert!

Vorteile gegenüber Google Maps und Strava

Die größten Vorteile, die komoot bei der Planung bietet, sind neben der Einfachheit auch die rad-spezifischen Möglichkeiten und die damit verbundenen Berechnungsalgorithmen. Zur Auswahl stehen:
  • Fahrrad
  • Fahrrad (mit Schotter)
  • Mountainbike
  • Mountainbike (alpin)
  • Rennrad
Die Triest-Tour haben wir als reine Rennradtour geplant. Berechnet hat der Algorithmus einen relativ guten Mix aus Effizienz mit Fokus auf verkehrsarme Straßen und Radwege. Nach Erstellen einer Route hat man viele Bike-relevante Infos wie Höhenmeter, Höhenprofil, Belagsarten usw. sofort im Überblick.
  • Höhenprofil und Belagbeschaffenheit bilden eine erste solide Basis für die Planung.Höhenprofil und Belagbeschaffenheit bilden eine erste solide Basis für die Planung.Höhenprofil und Belagbeschaffenheit bilden eine erste solide Basis für die Planung.
    Höhenprofil und Belagbeschaffenheit bilden eine erste solide Basis für die Planung.
    Höhenprofil und Belagbeschaffenheit bilden eine erste solide Basis für die Planung.
  • Zahlreiche Community-Highlights weisen den Weg zu lohnenden Streckenabschnitten oder Orten...Zahlreiche Community-Highlights weisen den Weg zu lohnenden Streckenabschnitten oder Orten...Zahlreiche Community-Highlights weisen den Weg zu lohnenden Streckenabschnitten oder Orten...
    Zahlreiche Community-Highlights weisen den Weg zu lohnenden Streckenabschnitten oder Orten...
    Zahlreiche Community-Highlights weisen den Weg zu lohnenden Streckenabschnitten oder Orten...
  • ... wie Radwegen, Aussichtspunkten, Gipfeln, Pässen uvm.... wie Radwegen, Aussichtspunkten, Gipfeln, Pässen uvm.... wie Radwegen, Aussichtspunkten, Gipfeln, Pässen uvm.
    ... wie Radwegen, Aussichtspunkten, Gipfeln, Pässen uvm.
    ... wie Radwegen, Aussichtspunkten, Gipfeln, Pässen uvm.

Schritt 1: Grundlegende Übereinstimmungen in der Gruppe

Aus Erfahrung ist es wichtig, dass eine Gruppe halbwegs homogen ist - natürlich auch, was die Leistung angeht, aber viel wichtiger ist es, dass die gemeinsame Vision passt. So hatten wir uns grob auf folgende Punkte geeinigt:
  • gemütliches Tempo, lange Etappen, dafür
  • möglichst kurze Mittagspause (Supermarkt)
  • alles Gepäck am Rad (oder Rucksack)
  • Übernachtung in soliden vorab gebuchten Hotels
  • Rückreise mit dem Zug
Scheinbare Kleinigkeiten wie das unterschiedliche Bedürfnis nach Kaffeepausen, der Mittagsrast oder auch der Grundgeschwindigkeit können eine Gruppe unterwegs schnell aufreiben. Wie bei allen größeren Unternehmungen muss bei unterschiedlicher Leistungsfähigkeit der oder die Langsamste das Tempo bestimmen.
  • Verschiedene GepäcklösungenVerschiedene Gepäcklösungen
    Verschiedene Gepäcklösungen
    Verschiedene Gepäcklösungen
  • Alle haben Vor- und NachteileAlle haben Vor- und Nachteile
    Alle haben Vor- und Nachteile
    Alle haben Vor- und Nachteile
  • Aber dazu dann in einem separaten...Aber dazu dann in einem separaten...
    Aber dazu dann in einem separaten...
    Aber dazu dann in einem separaten...
  • ... Bericht über die...... Bericht über die...
    ... Bericht über die...
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  • ... Ortlieb Bikepacking Serie.... Ortlieb Bikepacking Serie.
    ... Ortlieb Bikepacking Serie.
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Schritt 2: Die grobe Route

Bei der Konkretisierung unseres Plans stieß ich auf diverse Bikeboard-Threads mit einem sehr hilfreichen Routentipp von Golo, der mir recht sympathisch erschien. Aus logistischen Gründen (niemand von uns wohnt in Wien) starten wir in Wiener Neustadt, nehmen aber nicht die kürzeste Route (Wien - Triest, 460km) über den Eurovelo 9, sondern den Weg durch's Murtal, über die Turracher Höhe und nach Villach durchs Soca-Tal.

Mit drei Mausklicks fixiere ich auf komoot die grobe Route und die Eckdaten stehen fest: 475 km und 5.400 hm vom Hauptplatz in Wiener Neustadt bis zum Savoia in Triest.

  • Je nach Sportart schlägt komoot mehrere Wege vor.Je nach Sportart schlägt komoot mehrere Wege vor.
    Je nach Sportart schlägt komoot mehrere Wege vor.
    Je nach Sportart schlägt komoot mehrere Wege vor.
  • Am Rennrad wäre der schnellste Weg via Eurovelo 9 und MariborAm Rennrad wäre der schnellste Weg via Eurovelo 9 und Maribor
    Am Rennrad wäre der schnellste Weg via Eurovelo 9 und Maribor
    Am Rennrad wäre der schnellste Weg via Eurovelo 9 und Maribor
  • Wir wollen über die Turracher Höhe fahren: ein Mausklick und das "Highlight" ist hinzugefügt.Wir wollen über die Turracher Höhe fahren: ein Mausklick und das "Highlight" ist hinzugefügt.
    Wir wollen über die Turracher Höhe fahren: ein Mausklick und das "Highlight" ist hinzugefügt.
    Wir wollen über die Turracher Höhe fahren: ein Mausklick und das "Highlight" ist hinzugefügt.
  • Somit ergeben sich folgende Eckdaten für unsere StreckeSomit ergeben sich folgende Eckdaten für unsere Strecke
    Somit ergeben sich folgende Eckdaten für unsere Strecke
    Somit ergeben sich folgende Eckdaten für unsere Strecke
  • Wenige Mausklicks später steht unsere grobe Route über die Turracher Höhe und den Wurzen- und Vrsicpass
    Wenige Mausklicks später steht unsere grobe Route über die Turracher Höhe und den Wurzen- und Vrsicpass
    Wenige Mausklicks später steht unsere grobe Route über die Turracher Höhe und den Wurzen- und Vrsicpass

Schritt 3: Etappenplanung

Eine der schwierigsten Aufgaben war für uns die Einteilung der Strecke in sinnvolle Etappen. Für die Strecke Wien - Triest hätten wir gemütliche 5 Tage geplant, ex Wiener Neustadt sollte es in vier etwas knackigeren Tagen machbar sein. Die ersten beiden Etappen sollten uns in großen Schritten bis in die Nähe der julischen Alpen bringen, damit wir für die letzten beiden Tage je nach Wetter und Kondition etwas flexibler sind.

Die Wahl für unser ambitioniertes erstes Etappenziel fiel auf das Hotel G’schössl im Murtal. Die etwas mehr als 160 km sind zwar knackig, aber mit dem Semmering steht zwischen Wiener Neustadt und Großlobming nur ein höherer Berg im Weg und unser Ziel lockt mit top Essen und einer wunderbaren Wellnesslandschaft. Tag 2 soll uns auf jeden Fall über die Turracher Höhe bringen und als gut machbares Ziel war Bad Kleinkirchheim meine Wahl. Im Nachhinein hätten wir Etappe noch etwas Richtung Villach verlängern können. Etappenziel 3 soll Bovec sein, das Outdoor-Dorf an der Soca, wo sich Kletterer, Canyoning-Fans, Mountainbiker, Wanderer und viele andere Sportler die Klinke in die Hand drücken. Somit stehen die Hotels und Etappenorte fest:
  • Tag 1: Wiener Neustadt - Großlombing (ca. 159 km / 1420 hm)
  • Tag 2: Großlobming - Bad Kleinkirchheim (ca. 128 km / 1 850 hm)
  • Tag 3: Bad Kleinkirchheim - Bovec (120 km / 1760 hm via Tarvis und Vrsic)
  • Tag 3 kurze Variante: Bad Kleinkirchheim - Bovec (91 km / 1120 hm via Tarvis und Predil)
  • Tag 4: Bovec - Triest (124 km / 1180 hm)
Da wir noch nicht wussten, wie Wind, Wetter und andere Umstände an unserer körperlichen Verfassung nagen würden, hatten wir für Tag 3 eine kürzere Variante in petto, die uns auf schnellstem Weg nach Bovec führt.
  • Mit komoot Premium lassen sich Etappen einfacher planenMit komoot Premium lassen sich Etappen einfacher planenMit komoot Premium lassen sich Etappen einfacher planen
    Mit komoot Premium lassen sich Etappen einfacher planen
    Mit komoot Premium lassen sich Etappen einfacher planen
  • Diese können dann so wie in unserem Beispiel an die Gegebenheiten angepasst werdenDiese können dann so wie in unserem Beispiel an die Gegebenheiten angepasst werdenDiese können dann so wie in unserem Beispiel an die Gegebenheiten angepasst werden
    Diese können dann so wie in unserem Beispiel an die Gegebenheiten angepasst werden
    Diese können dann so wie in unserem Beispiel an die Gegebenheiten angepasst werden
  • StartStart
    Start
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  • Hotel #1Hotel #1
    Hotel #1
    Hotel #1
  • Hotel #2Hotel #2
    Hotel #2
    Hotel #2
  • Hotel #3Hotel #3
    Hotel #3
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  • Hotel #4 = ZielHotel #4 = Ziel
    Hotel #4 = Ziel
    Hotel #4 = Ziel
  • Hier seht ihr ganz grob, wie komoot die Etappen anzeigt.Hier seht ihr ganz grob, wie komoot die Etappen anzeigt.
    Hier seht ihr ganz grob, wie komoot die Etappen anzeigt.
    Hier seht ihr ganz grob, wie komoot die Etappen anzeigt.
  • Die Wegtypen sind recht hilfreich...Die Wegtypen sind recht hilfreich...
    Die Wegtypen sind recht hilfreich...
    Die Wegtypen sind recht hilfreich...
  • ... ebenso wie die Zeitangaben, die in unserem Fall gut gepasst haben...... ebenso wie die Zeitangaben, die in unserem Fall gut gepasst haben...
    ... ebenso wie die Zeitangaben, die in unserem Fall gut gepasst haben...
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  • ... und sich anhand des Fitnesslevels errechnen, das angepasst werden kann.... und sich anhand des Fitnesslevels errechnen, das angepasst werden kann.
    ... und sich anhand des Fitnesslevels errechnen, das angepasst werden kann.
    ... und sich anhand des Fitnesslevels errechnen, das angepasst werden kann.

Schritt 4: Der Teufel steckt im Detail

Nachdem jetzt die einzelnen Etappen fix sind, gehe ich noch einmal über jede Teilstrecke und suche Highlights entlang der Strecke, die wir sinnvollerweise mitnehmen könnten. Die Route würde prinzipiell auch ohne Detailplanung funktionieren, dennoch ist dieser Schritt meiner Meinung nach der Wichtigste, um das Gesamterlebnis zu optimieren. Hier findet man Hinweise auf schöne Streckenabschnitte, lohnenswerte Umwege, schöne Pässe, Seen oder auch wichtige Hinweise zur Umfahrung von Tunnelabschnitten.

Etappe 1:
Zu Hause kennt man die Wege, und so passe ich unsere erste Etappe minimal an, um die schnellste, aber verkehrsreiche Variante über die Neunkirchner Allee zu umfahren.

  • In heimatlichen Gefilden kenne ich mich noch aus, deshalb nehmen wir statt der B17 (Neunkirchner Allee)...In heimatlichen Gefilden kenne ich mich noch aus, deshalb nehmen wir statt der B17 (Neunkirchner Allee)...
    In heimatlichen Gefilden kenne ich mich noch aus, deshalb nehmen wir statt der B17 (Neunkirchner Allee)...
    In heimatlichen Gefilden kenne ich mich noch aus, deshalb nehmen wir statt der B17 (Neunkirchner Allee)...
  • ... den "schönen Radweg durch Felder mit schönem Panoramablick" und das Highlight entlang der Leitha mit.... den "schönen Radweg durch Felder mit schönem Panoramablick" und das Highlight entlang der Leitha mit.
    ... den "schönen Radweg durch Felder mit schönem Panoramablick" und das Highlight entlang der Leitha mit.
    ... den "schönen Radweg durch Felder mit schönem Panoramablick" und das Highlight entlang der Leitha mit.
  • Statt der steilen Variante auf den Semmering...Statt der steilen Variante auf den Semmering...
    Statt der steilen Variante auf den Semmering...
    Statt der steilen Variante auf den Semmering...
  • ... wählen wir das Highlight "Viadukt der Semmeringbahn"...... wählen wir das Highlight "Viadukt der Semmeringbahn"...
    ... wählen wir das Highlight "Viadukt der Semmeringbahn"...
    ... wählen wir das Highlight "Viadukt der Semmeringbahn"...
  • ... und machen so ein paar schöne Mehrkilometer um die steile Variante.... und machen so ein paar schöne Mehrkilometer um die steile Variante.
    ... und machen so ein paar schöne Mehrkilometer um die steile Variante.
    ... und machen so ein paar schöne Mehrkilometer um die steile Variante.

Etappe 2:
Am zweiten Tag folgen wir bis auf eine kleinen Abschneider am Murtal-Radweg dem Vorschlag von komoot. Rückblickend war auch diese Etappe eine sehr schöne Mischung aus effizientem Vorankommen auf Straßen und Radwegen.

  • Der Wurzenpass ist brutal steilDer Wurzenpass ist brutal steil
    Der Wurzenpass ist brutal steil
    Der Wurzenpass ist brutal steil
  • Er lässt sich mit ca. 20 Mehrkilometer über Tarvis umfahrenEr lässt sich mit ca. 20 Mehrkilometer über Tarvis umfahren
    Er lässt sich mit ca. 20 Mehrkilometer über Tarvis umfahren
    Er lässt sich mit ca. 20 Mehrkilometer über Tarvis umfahren
  • wir haben uns kurzfristig umentschieden und nehmen den Predilpass nach Bovecwir haben uns kurzfristig umentschieden und nehmen den Predilpass nach Bovec
    wir haben uns kurzfristig umentschieden und nehmen den Predilpass nach Bovec
    wir haben uns kurzfristig umentschieden und nehmen den Predilpass nach Bovec

Etappe 3:
Am dritten Tag entschieden wir uns gegen Wurzen- und Vrsicpass und wählten dir kürzere Variante Richtung Tarvis und über den Predilpass. Hier gab's auf komoot einen wichtigen Hinweis, den Tunnel zu vermeiden, was wir so auch in die Planung übernahmen.

  • Nach der Grenze beginnt der Radweg Richtung Tarvis.Nach der Grenze beginnt der Radweg Richtung Tarvis.
    Nach der Grenze beginnt der Radweg Richtung Tarvis.
    Nach der Grenze beginnt der Radweg Richtung Tarvis.
  • Wichtiger Hinweis, dem wir folgen und das Highlight einfach mit Mausklick unserer Tour hinzufügenWichtiger Hinweis, dem wir folgen und das Highlight einfach mit Mausklick unserer Tour hinzufügen
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  • Kurz vor Tarvis, wo der neu ausgebaute Kanaltalradweg erst so richtig beginnt, verlassen wir ihn schon wieder Richtung Predilpass.Kurz vor Tarvis, wo der neu ausgebaute Kanaltalradweg erst so richtig beginnt, verlassen wir ihn schon wieder Richtung Predilpass.
    Kurz vor Tarvis, wo der neu ausgebaute Kanaltalradweg erst so richtig beginnt, verlassen wir ihn schon wieder Richtung Predilpass.
    Kurz vor Tarvis, wo der neu ausgebaute Kanaltalradweg erst so richtig beginnt, verlassen wir ihn schon wieder Richtung Predilpass.

Etappe 4:
Für den letzten Tag gab's einige Möglichkeiten via Cividale, so lange wie möglich in Slovenien zu beliben und über's Triester Hinterland zu kommen. Wir entschieden uns für die Variante über Kobarid, Nova Gorica und Doberdo. Hier gab's zwei Highlights "Toller Radweg" und eine Umfahrung, die sich als super Tipp herausstellten. Komoot hat uns von Aurisina weg standardmäßig über die höher gelegene Nebenstraße geführt, was sich in der Praxis bei Nebel und Unwetter samt Blitz und Donner, aber ohne viel Verkehr als gute Wahl herausstellte. So rollten wir dann von Prosecco kommend die letzten Meter runter ans Meer und zum Hotel.

  • Die Napoleonbrücke bei Kobarid führt uns ans andere Ufer der Soca...Die Napoleonbrücke bei Kobarid führt uns ans andere Ufer der Soca...Die Napoleonbrücke bei Kobarid führt uns ans andere Ufer der Soca...
    Die Napoleonbrücke bei Kobarid führt uns ans andere Ufer der Soca...
    Die Napoleonbrücke bei Kobarid führt uns ans andere Ufer der Soca...
  • ... wo der Weg durch einsame Dörfer und Wege einige Kilometer abseits der Bundesstraße führt.... wo der Weg durch einsame Dörfer und Wege einige Kilometer abseits der Bundesstraße führt.... wo der Weg durch einsame Dörfer und Wege einige Kilometer abseits der Bundesstraße führt.
    ... wo der Weg durch einsame Dörfer und Wege einige Kilometer abseits der Bundesstraße führt.
    ... wo der Weg durch einsame Dörfer und Wege einige Kilometer abseits der Bundesstraße führt.
  • Nach Tolmin gibt's eine schöne Straßenalternative, die zwar ein paar KIlometer Umweg bedeuten...Nach Tolmin gibt's eine schöne Straßenalternative, die zwar ein paar KIlometer Umweg bedeuten...
    Nach Tolmin gibt's eine schöne Straßenalternative, die zwar ein paar KIlometer Umweg bedeuten...
    Nach Tolmin gibt's eine schöne Straßenalternative, die zwar ein paar KIlometer Umweg bedeuten...
  • ... aber wunderschön und nahezu verkehrsfrei sind. Der Weg quert dann noch einmal die Hauptstraße und mündet in den schönen, neuen Radweg nach Nova Gorica.... aber wunderschön und nahezu verkehrsfrei sind. Der Weg quert dann noch einmal die Hauptstraße und mündet in den schönen, neuen Radweg nach Nova Gorica.
    ... aber wunderschön und nahezu verkehrsfrei sind. Der Weg quert dann noch einmal die Hauptstraße und mündet in den schönen, neuen Radweg nach Nova Gorica.
    ... aber wunderschön und nahezu verkehrsfrei sind. Der Weg quert dann noch einmal die Hauptstraße und mündet in den schönen, neuen Radweg nach Nova Gorica.
  • Der Radweg ist ein echtes Highlight, führt entlang der Soca...Der Radweg ist ein echtes Highlight, führt entlang der Soca...
    Der Radweg ist ein echtes Highlight, führt entlang der Soca...
    Der Radweg ist ein echtes Highlight, führt entlang der Soca...
  • ... zweispurig und perfekt ausgebaut bis nach Nova Gorica.... zweispurig und perfekt ausgebaut bis nach Nova Gorica.
    ... zweispurig und perfekt ausgebaut bis nach Nova Gorica.
    ... zweispurig und perfekt ausgebaut bis nach Nova Gorica.
  • Dort geht's über die Brücke nach Italien.Dort geht's über die Brücke nach Italien.
    Dort geht's über die Brücke nach Italien.
    Dort geht's über die Brücke nach Italien.

Rückreise:
Nachdem wir einen Erholungstag in Triest eingeplant haben, soll es mit dem Zug retour gehen. Tipp für alle Zugreisenden: Die italienischen Regionalbahnen in Triest und Umgebung sind perfekt auf Radfahrer eingestellt (Alpe-Adria-Radweg, Kanaltalradweg, etc.) Beim Railet der ÖBB muss man aber unbedingt reservieren, um einen der heiß begehrten und raren (5 Stück) Fahrradplätze zu ergattern.

  • Das war im groben unsere Tour und die komplette Planung auf komoot. Ihr seht, wie wenig Zwischenpunkte (inkl. Hotels) dafür nötig waren.
    Das war im groben unsere Tour und die komplette Planung auf komoot. Ihr seht, wie wenig Zwischenpunkte (inkl. Hotels) dafür nötig waren.
    Das war im groben unsere Tour und die komplette Planung auf komoot. Ihr seht, wie wenig Zwischenpunkte (inkl. Hotels) dafür nötig waren.

Pre-Start: Checkliste für Mehrtagesreisen

Hier unsere Checkliste, mit der wir sehr gut gefahren sind. Bei anhaltend schlechtem Wetter hätten wir noch ein paar warme Sachen mehr eingepackt.

Alltag: 1 Paar Straßenschuhe, 1 Hose, 2-3 T-Shirts, leichte Weste / Pullover o.ä. Unterhosen, Socken, Ausweis od. Reisepass
Toilette: Sonnencreme, Zahnpasta, Zahnbürste, Medikamente, RAI in der Tube (1 für alle), Ladegerät f. Handy + Garmin
Bike: Radbrille, Helm, 2 Radhosen, 2 Jerseys, Langfinger-Handschuhe (für kalte Abfahrten), 2 lange Unterleiberl, 1 leichte Windjacke, 2 Paar Socken, Radschuhe (MTB-Schuhe empfohlen), evtl. noch wärmere Jacke + Beinlinge (Knielinge)
Material: Licht, Garmin GPS, Pulsgurt, 2 Trinkflaschen, Reifenheber, Schlauch, Flickzeug, Pumpe (1-2 für alle), Multitool (1-2 für alle), Werkzeug-Kit (Kettennieter, Kettenschloss, Cleat-Schrauben)
summa summarum

  • So in etwa sieht die Gewichtsverteilung gepackt aus, ein paar Gramm kamen da noch dazuSo in etwa sieht die Gewichtsverteilung gepackt aus, ein paar Gramm kamen da noch dazu
    So in etwa sieht die Gewichtsverteilung gepackt aus, ein paar Gramm kamen da noch dazu
    So in etwa sieht die Gewichtsverteilung gepackt aus, ein paar Gramm kamen da noch dazu
  • Die Tasche wiegt leer ca. 600 gDie Tasche wiegt leer ca. 600 g
    Die Tasche wiegt leer ca. 600 g
    Die Tasche wiegt leer ca. 600 g
  • Macht abfahrtbereit inkl. 2 großer Trinkflaschen 16,6 kgMacht abfahrtbereit inkl. 2 großer Trinkflaschen 16,6 kg
    Macht abfahrtbereit inkl. 2 großer Trinkflaschen 16,6 kg
    Macht abfahrtbereit inkl. 2 großer Trinkflaschen 16,6 kg

Fragezeichen

Trotz aller Vorbereitung blieben bis kurz vor Start viele Fragen unbeantwortet. Wie wird das Wetter? Werden uns Gegenwind, Kälte oder Regen zu schaffen machen? Was, wenn wir konditionell zu sehr am Limit kalkuliert haben? Auch, wenn man in allen Bereichen Reserven mit einkalkuliert, bleibt so eine Unternehmung am Ende immer ein kleines Abenteuer - was es ja auch sein soll. In unserem Fall war es super, zu wissen, dass am Ende der GPS-Linie, am Ende des Kilometer-Countdowns am Display immer ein nettes Hotel und feinstes Essen auf uns wartet. Ab drei Tagen vor Beginn der Tour bietet komoot Premium detaillierte Wetter-Infos entlang der Strecke samt Windstärke und Windrichtung. So konnten wir dank dieser modernen Tools die Fahrt noch mehr genießen, mussten uns nicht mit Karten oder Navigation herumschlagen und hatten unterwegs jederzeit einen guten Überblick über die weitere Route samt Wetterbedingungen.

  • 3 Tage vor Tourstart bietet komoot Premium...3 Tage vor Tourstart bietet komoot Premium...
    3 Tage vor Tourstart bietet komoot Premium...
    3 Tage vor Tourstart bietet komoot Premium...
  • ... eine detaillierte Vorschau auf Temperatur...... eine detaillierte Vorschau auf Temperatur...
    ... eine detaillierte Vorschau auf Temperatur...
    ... eine detaillierte Vorschau auf Temperatur...
  • ... Niederschlag...... Niederschlag...
    ... Niederschlag...
    ... Niederschlag...
  • ... Wind...... Wind...
    ... Wind...
    ... Wind...
  • ... samt Windrichtung...... samt Windrichtung...
    ... samt Windrichtung...
    ... samt Windrichtung...
  • ... und Sonnencreme-Index.... und Sonnencreme-Index.
    ... und Sonnencreme-Index.
    ... und Sonnencreme-Index.

 Niemals die rote Linie am GPS-Display hinterfragen 

1st rule of GPS-ride
  • So einfach geht das Übertragen auf den Garmin:So einfach geht das Übertragen auf den Garmin:
    So einfach geht das Übertragen auf den Garmin:
    So einfach geht das Übertragen auf den Garmin:
  • Connect IQ am Gerät aufrufen...Connect IQ am Gerät aufrufen...
    Connect IQ am Gerät aufrufen...
    Connect IQ am Gerät aufrufen...
  • ... zu den geplanten Touren gehen...... zu den geplanten Touren gehen...
    ... zu den geplanten Touren gehen...
    ... zu den geplanten Touren gehen...
  • ... die Tour anwählen...... die Tour anwählen...
    ... die Tour anwählen...
    ... die Tour anwählen...
  • ... und starten.... und starten.
    ... und starten.
    ... und starten.
  • Ab dann immer der Linie folgenAb dann immer der Linie folgen
    Ab dann immer der Linie folgen
    Ab dann immer der Linie folgen
  • Tourenplanung Deluxe mit komoot
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Realitätscheck

Ein paar wenige Male haben wir uns dennoch fragend angesehen, ob wir nun wirklich die gut rollende Straße verlassen sollten, um irgendwo ins Hinterland abzubiegen. Da wir uns anfangs vorgenommen hatten, den Track nicht in Frage zu stellen, blieben wir auch dabei und wurden tatsächlich nie enttäuscht, sondern im Gegenteil einige Male durch wunderschöne Streckenabschnitte belohnt.

Beginnend bei den Leitha-Auen folgten wir dem Schwarzatal-Radweg, dem Abschnitt über den Semmering mit seinem herrlichen Sommerfrische-Panorama, gefolgt von ein paar schnellen Landstraßenmeter entlang der Mur, die immer wieder mit wunderbaren Radweg-Passagen aufgelockert wurden.

Frühtau begleite uns am zweiten Tag weiter entlang der Mur nach Murau. Immer wieder wichen wir auf den Radweg aus, ehe wir bei Predlitz hinein in den sanften Anstieg Richtung Turracherhöhe fuhren, welcher am Ende dann doch noch recht knackig wird und mit dem Passübergang auf knapp 1800 m Seehöhe endete.

Locker rollten wir am dritten Tag Richtung Süden. Kurz nach Villach kam der einzige Moment auf der gesamten Strecke, der etwas unangenehm zu fahren war - für wenige hundert Meter landeten wir auf einer vierspurigen Straße kurz vor der Autobahn. Der Einstieg ins Kanaltal ist dafür umso netter: kurz vor Tarvis startet der neue Kanaltalradweg, ein echtes Highlight auf einer stillgelegten Bahntrasse. Wir verließen diesen jedoch nach wenigen Kilometern und begaben uns auf den geschmeidigen Anstieg zum Predilpass, der uns am Ende mit dem sensationellen Bergpanorama des Triglav-Nationalparks belohnte.

Am letzten Tag ging es die Soca entlang mit wunderschönen Tiefblicken auf das türkisblaue Wasser nach Kobarit, wo wir die Soca über jener Brücke querten, über die einst schon Napoleons Truppen Richtung Predel marschiert sind. Ein paar Kilometer entlang über einsame Straßen und Dörfer ging es wieder zurück auf die Bundestraße und nach wenigen Kilometern Richtung Nova Gorica, auf einem wunderschönen Streckenabschnitt mit kleinem Umweg über die Dörfer am anderen Soca-Ufer, gefolgt von einem neuen Rad-Highway, der auch am Rennrad Spaß macht. Am Weg nach Aurisina nahmen wir einen kleinen, einsamen Umweg via Doberdo in Kauf, eher wir uns bei Aurisina links hielten und in den Hügeln oberhalb des Meeres blieben, um dem Verkehr und Tunnel auf der Küstenstraße zu entgehen.

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Erstes Fazit zu komoot

Die Tour von Wiener Neustadt nach Triest war die erste große, die ich über komoot geplant habe und meine Begleiter und ich waren begeistert. Nicht nur, dass die Planung selbst sehr einfach von der Hand geht und die mitgelieferten Parameter vom Höhenprofil, der Beschaffenheit des Untergrundes bis hin zur Wettervorhersage eine gute Übersicht bieten, auch die Algorithmen im Hintergrund arbeiten super. Je nach Aktivität werden bestimmte Wege bevorzugt und so war unsere Rennradtour eine super Mischung aus Straßen, Nebenstraßen, Radwegen und gelegentlich auch Bundesstraßen.

Ohne komoot wären uns etliche Highlights entlang des Weges entgangen, hätten wir oft der Einfachheit halber die Landestraße und den direkteren Weg genommen und uns womöglich sogar gelegentlich verfahren. Einige Male zweifelten wir zwar am komoot-Vorschlag, aber da wir uns vorgenommen hatten, die Linie am GPS nie zu hinterfragen, folgten wir ihr strikt - was wir letztlich nie bereuten. Sei es von der Routenwahl entlang der Leitha, über den Semmering, oder so mancher Abstecher über den Murtalradweg - die Mischung war sensationell. Ein Highlight war sicher auch die Wegführung durch das uns bis dato unbekannte Soca-Tal samt kleiner, landschaftlich sehr lohnenswerter Umwege sowie dem feinen neuen Rad-Highway nach Nova Gorica.

So haben wir mit minimalem Aufwand eine über 500 Kilometer lange Tour geplant, die in der Praxis nicht nur gut funktioniert, sondern unsere Erwartungen sogar übertroffen hat. Nach dieser Erfahrung werde ich komoot weiterhin verwenden noch einigen intensiven Tests, vor allem auch am Gravelbike und am Mountainbike, auf meinen Heimtrails und in der Umgebung, unterziehen und euch darüber an dieser Stelle bald mehr berichten.

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Danke! Singletrails funktionieren auch super auf komoot. Ich werde in einem eigenen Artikel nochmal drauf eingehen, wo's dann mehr um MTB, Gravel, und die Haustrails bzw. Abenteuer in der Umgebung geht.

 

@Einsparungspotential: stimmt, die Liste ist sicher übervollständig, allerdings bei Frost am Morgen oder mehr Regen sind ein paar Reserven nie schlecht... ;)

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Wien Triest lässt sich gut in einer Etappe machen - 474km mit einem 22er Fahrschnitt

 

Ich hab das vor 3 Jahren, mit Komoot geplant gemacht -mit meinem Stahl Colnago Master, damals war das wesentliche Problem die Integration des Tracks in den Radlcomputer, das geht meiner Meinung nach erst seit der Generation Wahoo Elemnt - samt Derivaten wirklich gut - auch unterwegs bei Routenänderungen via Komoot am Handy.

 

Ich habe mich allerdings mehr südlich gehalten und bin um ca Mitternacht durch Lubljana gerauscht - wenig Verkehr - das war schon optimal, danach über kleinste Nebenstraßeln nach Triest. Der Schwerste Teil war nach Mureck über Kleinstraßen nördlich an Maribor vorbei - da gehts schon sehr giftig rauf und runter...

 

Die Wahoos sind in der Kombination mit Komoot in der Nacht recht optimal- Turn by Turn Navigation - wenn man obere die LED Zeile Links Rechts zur Abbiege-Anzeige inkl Akustik verwendet - da wird man sich kaum verkoffern, bzw merkt das nach kürzester Zeit (10m-20m bei unübersichtlichen 3er Weg Gabelungen)

 

Schwierig bei Komoot sind allerdings oft die völlig sinnlosen (Schein)-Abkürzungen Umfahrungen - da bin ich schon manchmal auf Feldwegen verendet.

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Ja klar geht das

 

Ist dann allerdings kein Radurlaub sondern ein Sport bzw Egoevent, mache ich auch gerne ab und zu...

 

Aber

 

Bei einer Radreise sollte es zu mindestens für mich auch um Landschaft, Kultur und ja Kulinarik gehen.

 

Ich stehe seit 2 Monaten auf Komoot, viele Wegerl auch in meiner UMGEBUNG hätte ich sonst nie gefunden.

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und wie ist dein Fazit Gepächträger mit 2 Seitentaschen vs. Rahmentaschen/Seatpacks?

Da kommt sicher noch Info vom Erwin, ich kann nur für mich sprechen.

 

Zum fahren ist es mit Bikepacking angenehmer, das Ein/Auspacken ist mit Taschen einfacher. Da wird jeder seine Vorlieben haben, mir gefällt Bikepacking besser.

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Zu den Taschen kommt noch ein extra Bericht. Die Seitentaschen sind im Handling mMn einfach unschlagbar, klick-klick und unten bzw. oben sind sie. Dazu der einfache Zugriff auf Jacke/Werkzeug, was auch immer. Das ist bei Lenker- und Satteltasche schon deutlich mehr Fummelei und die Rahmentasche passt halt nicht auf jedes Rad, hat sehr begrenztes Volumen und wenn man sie voll anfüllt streifen unter Umständen die Knie. Für die Seitentaschen brauchst du halt einen Gepäckträger, der Schwerpunkt wandert weit nach hinten (Anheben des Vorderrads ist ein NoGo) und im Wiegetritt spürt man sie mehr als z.B. eine Rahmentasche. Dafür bleibt der Lenker schön leicht. Alle Systeme haben Vor- und Nachteile, wasserdicht waren jedenfalls alle unsere Taschen :)

 

nach Triest in 24h würde mich auch reizen, aber das ist natürlich eine ganz andere Liga ...

 

@Strava: Mir taugt auch die Strava-Heatmap, aber da geht sonst halt planungstechnisch nicht mehr viel. Bei Wien-Triest auf den meist befahrenen Strava-Routen landet man glaub ich unweigerlich auf großen Straßen. Ich habe dank komoot mittlerweile wieder einige neue Wegerl bei uns um Eck entdeckt, das ist auch am MTB und Gravelbike genial.

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Oh spannend, hab grad testweise einen per Straße erreichbaren Gipfel eines Berges bei uns als Startpunkt und bei mir daheim als Zielpunkt eingegeben, Einstellung "Mountainbike": da würde einen Komoot dann über einen wirklich schwierigen S4-Weg leiten, puh...

(illegal ist der Weg sowieso)

 

 

Weiß jemand, wie die "Singletrails" reinkommen? Liegen dem einfach Wanderkarten zugrunde oder tatsächliche Befahrungen / aktive Pflege im System?

Bearbeitet von FloImSchnee
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Hallo Erwin, so ich oute mich jetzt mal

 

bisher habe ich Touren mit STRAVA, Bikemap und neuerdings Komoot geplant - download auf den Rechner und in der Garmin Ordner new files

Ich habe mir jetzt alle Karten von Komoot gekauft und die APP am 1030er installiert

 

wenn ich jetzt die Tour direkt von der APP weg fahre, brauche ich ja die Navigation durch die Karte am Smartphone - vermutlich fallen da Gebühren an - im Ausland wahrscheinlich ein Vielfaches

 

sind das Cent. oder ist das mehr, wo ist der Vorteil gegenüber der Garmin Karte ( die Trinkbrunnen zB ??? )

 

 

2. Ich habe leider nicht geschnallt, wie du die lange Tour in Tagesetappen teilst, da fehlt mir genau der eine Schritt, wie ich zu dem Menüpunkt Tagestouren anpassen komme.

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Tagestouren anpassen bzw. Mehrtagestouren planen kannst du nur in der Premium-Version. Ich hab die Etappen damals mit komoot Maps (nicht Premium) manuell geteilt. Mit der App am 1030er lädt er die Routen von Komoot auf den Garmin, ohne dass du /new_files oder einen PC brauchst. Karte dann die jeweils aktive Garmin-Karte (in meinem Fall die OpenFietsMap). Am Handy selbst hab ich's ehrlich gesagt noch nicht verwendet. Im Nicht-EU-Ausland werde dann halt zum Laden der Karten Roaming-Gebühren fällig.
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wenn ich jetzt die Tour direkt von der APP weg fahre, brauche ich ja die Navigation durch die Karte am Smartphone - vermutlich fallen da Gebühren an - im Ausland wahrscheinlich ein Vielfaches

 

Check mal das... wenn du die Strecke fertig hast, und in der App "Offline verfügbar" aktivierst, lädt er alle notwendigen Kartenabschnitte im Umkreis von ein paar Kilometern auf das Handy herunter, und du kannst dann im Flugmodus die Route samt notwendigen Kartendetails einsehen. Die Navigation geht natürlich auch. IMG_20191028_172906.png

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wenn ich jetzt die Tour direkt von der APP weg fahre, brauche ich ja die Navigation durch die Karte am Smartphone - vermutlich fallen da Gebühren an - im Ausland wahrscheinlich ein Vielfaches

Also im EU-Ausland (Schweiz ist meistens nicht inklusiv) zahle ich nichts mehr extra für's Datenroaming! Ggf. Vertrag auf Stand bringen lassen! Ich glaube, dass neue Telefonverträge per EU-Richtlinie kein kostenpflichtiges Roaming mehr anbieten dürfen.

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Bei einer Radreise sollte es zu mindestens für mich auch um Landschaft, Kultur und ja Kulinarik gehen.

 

Sehe ich auch so.

 

Ich bin im Oktober soeben von Verona heimwärts gefahren und habe die Strecke großteils auch mit Komoot geplant. Habe die gesamte Tour auf 200 Km-Etappen aufgeteilt und dann den GPS-Track auf meinen (alten) Garmin Edge 800 geladen. Mir ist schon klar, dass der 800er nicht der schnellste ist, aber beim Routing nach dem jeweiligen GPS-Track ist mir das Gerät jeden Tag mehrmals abgestürzt. Was dann doch etwas ärgerlich ist. Hintergrund ist mir unklar, vl. sind das zu viele Trackpunkte oder so, was auch immer ...

 

Neben Komoot greife ich gerne auf die Passbeschreibungen von quäldich.de zurück. Für die Fahrt in Österreich (von Tarvis kommend, die Tunnelumfahrung lt. Screenshot bin ich auch gefahren ...) bin ich so dank quäldich über die Prekowa und dann anschließend durch das Ingolsthal auf die Grebenzen (ca. 5 Km "Naturstraße") und runter nach St. Lambrecht gefahren. Das waren noch 2 unerwartete Highlights der Tour, die mir vorher völlig unbekannt waren. Und eigentlich war das nur mehr eine Transferetappe heimwärts, von der ich mir nicht viel erwartet hatte.

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Toller Artikel!

 

Ihr schreibt ua:

 

Die größten Vorteile, die komoot bei der Planung bietet, sind neben der Einfachheit auch die rad-spezifischen Möglichkeiten und die damit verbundenen Berechnungsalgorithmen. Zur Auswahl stehen:

Fahrrad

Fahrrad (mit Schotter)

Mountainbike

Mountainbike (alpin)

Rennrad

 

Frage: Wo findet man die zusätzlichen Unterteilungen Fahrrad/mitSchotter und MTB/alpin? Oder ist das Premium?

 

Danke, lG Michael

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@Michael: das findest du links bei den Profilen, sind so kleine, unscheinbare Dropdowns:

Bildschirmfoto 2019-10-29 um 09.08.39.png

 

@Radweg: danke für den Tipp, für Schotter hatten wir allerdings keine Bereifung, vielleicht hat uns komoot mit dem RR-Profil deshalb bis Arnoldstein auf der Straße gechickt?

 

das war der einzige Schmarrn an der ganzen Tour, die paar hundert Meter neben der Autobahnauffahrt

Bildschirmfoto 2019-10-29 um 09.11.06.png

 

wäre der Warmbadweg / karnische Radweg die besser Alternative gewesen, schotterfrei, oder?

Bildschirmfoto 2019-10-29 um 09.11.29.png

 

hier gibt's sogar ein "Highlight" abseits der Bundestraße, das ich übersehen habe

Bildschirmfoto 2019-10-29 um 09.10.50.png

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...das Dropdown habe ich bei eurem screenshot ja gesehen, aber bei mir droppt da nyx… Kommt das dropdown bei euch bei mouseover, oder klicken?

 

hab jetzt herum probiert und wenn ich auf das icon doppelklick, dann wechselt es zwischen z.B. MTB und Alpin aber kein dropdownmenü. Funktioniert auch... OK Danke!

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