Zum Inhalt springen

Klein-Windkraftwerk am Dach


 Teilen

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

Ein Nachbar am anderen Haus hat sich ein Windrad am Dach montiert. Einige Meter über Dachkannte und mit 3Eckbein befestigt.

Ich gehe davon aus das es sich hier um ein Kleinstwindkraftwerk (oder wie auch immer das heißt) handelt.

 

Optik ist mir vollkommen egal, aber!!!

 

Das Ding pfeift bei stärkerem Wind dermassen das ich nicht mehr schlafen kann!

Der Ton ist je nach Wind auf und abschwellend und extrem unangehm hochfrequent.

 

Meine Frage, müsste sowas nicht genehmigt werden bei der Höhe

Welche möglichkeiten habe ich?

 

Details siehe Foto

 

Danke einmal für die antworten:

IMG_3085.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Welche möglichkeiten habe ich?

 

Mit dem Nachbar reden ist keine Option? Ich denke,bevor man da irgendwelche Ämter oder sonst wo anruft kann man ja mal auf sein Problem aufmerksam machen, außer man steht ohnehin schon auf Kriegsfuß mit dem Nachbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit dem Nachbar reden ist keine Option? Ich denke,bevor man da irgendwelche Ämter oder sonst wo anruft kann man ja mal auf sein Problem aufmerksam machen, außer man steht ohnehin schon auf Kriegsfuß mit dem Nachbar.

 

Genau so würd ich's machen... Das Ding kann man ja evtl. auch zu bestimten Uhrzeiten stillegen usw

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit dem Nachbar reden ist keine Option? Ich denke,bevor man da irgendwelche Ämter oder sonst wo anruft kann man ja mal auf sein Problem aufmerksam machen, außer man steht ohnehin schon auf Kriegsfuß mit dem Nachbar.

 

Wenn ich wüsste wer der Herr ist!

An der Haustüre sind keine Namen angeführt und ich weiß nciht welche Türnummer zu der Dachtersse mit Windrad gehört.

 

Nachbar ist ein wenig übertrieben, da liegt eine kleine Strasse dazwischen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So schnell wie möglich handeln! Mit jedem Tag, den man zuwartet, staut sich der Ärger mehr auf. Eine Schallmessung ist mit Smartphone möglich. Zuerst versuchen, Lärmverursacher ausfindig zu machen und ihm mit Nachdruck klar machen, dass sein Windrad untragbar ist, auch bei Tag übrigens, weil da weht der Wind meist stärker. Man kann auch andere Nachbarn über ihr Empfinden befragen, zwecks gemeinsamer Beschwerde und gegebenenfalls Klage. Wenn man den Nachbarn nicht ausfindig machen kann, die zuständige Behörde informieren. Wenn die nichts unternimmt, bleibt nur der Anwalt und eine Klage. Bearbeitet von revilO
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich wüsste wer der Herr ist!

An der Haustüre sind keine Namen angeführt und ich weiß nciht welche Türnummer zu der Dachtersse mit Windrad gehört.

 

Nachbar ist ein wenig übertrieben, da liegt eine kleine Strasse dazwischen.

Eventuell über die Hausverwaltung.

Müßte zumindest im Haus angebracht sein bzw du erst Mal hinein kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So schnell wie möglich handeln! Mit jedem Tag, den man zuwartet, staut sich der Ärger mehr auf. Eine Schallmessung ist mit Smartphone möglich. Zuerst versuchen, Lärmverursacher ausfindig zu machen und ihm mit Nachdruck klar machen, dass sein Windrad untragbar ist, auch bei Tag übrigens, weil da weht der Wind meist stärker. Man kann auch andere Nachbarn über ihr Empfinden befragen, zwecks gemeinsamer Beschwerde und gegebenenfalls Klage. Wenn man den Nachbarn nicht ausfindig machen kann, die zuständige Behörde informieren. Wenn die nichts unternimmt, bleibt nur der Anwalt und eine Klage.

 

schallmessungen mit handy sind vielleicht lustig haben aber keinerlei rechtlich bindenden charakter.

der richtige weg ist, wie oben beschrieben, ein anruf bei der ma64. die werden wahrscheinlich vom aufsteller ein emissionsgutachten verlangen und danach bewerten, ob der lärm zumutbar ist (bzw. unter irgendeinem grenzwert liegt) oder nicht. jedenfalls gibts ärger wegen der nicht-einreichung. je nach charakter und auftreten der handelnden personen kann das von freundlicher abmahnung und schneller nachreichung (mit dem gutachten) bis zur verwaltungsstrafe und/oder abbruchbescheid gehen.

im grundbuch siehst du übrigens den/die eigentümer des hauses. eine zuordnung zur wohnungsnummer ist nur dann möglich, wenn er/sie dort hauptgemeldet ist. theoretisch noch durch den anteil an der gesamtfläche (also z.b. 137/5498), aber dann müsstest du schon sehr genau über das haus bescheid wissen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist ein sogenannter Luv-Läufer, also eine Kleinwindkraftanlage, die von vorne "angeblasen" werden muss, damit sie läuft. Die Geräusche werden unter anderem von dem hinteren Flügel erzeugt, den die Anlage zur Stabilisierung im Wind braucht.

Für Kleinst-Anlagen hat sich der Lee-Läuver (von "hinten" angeblasen, daher keine zusätzliche Stabilisierung nötig) eher bewährt, da diese Anlagen auch im verbauten Gebiet aufgrund ihrer Lärmentwicklung deutlich besser sind.

Siehe hierzu auch http://www.energieforschungspark.at/

Da gibts richtige Spezialisten, die man auch mal fragen kann. Ich denke, dass da auch die Wienenergie mit dabei ist.

Der weitere Weg muss mEn ebenso über die Behörde gehen, wenn der Betreiber nicht auszumachen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke!

 

Ich bin in das Stiegnhaus des Hauses gekommen, Türe war gerade offen und hab die Hausvewaltung eruieren können.

Habe denen mal eine freundliche Email geschrieben (wie man in den Wald ruft kommt es zurück).

Mal schauen was mir die Antworten.

 

:toll:

 

Viel Erfolg!!!

 

@Siegfried: Interessant, danke für die Infos und den Link - du kennst dich aus! :klatsch:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum glaubst du, dass es nicht genehmigt wurde? Es müssen nicht für alle Massnahmen örtliche bauverhandlungen gemacht werden

 

Es wird unter Umständen eine Bauanzeige genügen, allerdings wird der Betreiber einen Einspeisevertrag mit dem Energieversorger haben müssen.

Andernfalls könnte es eine Insellösung sein, und auch die wird eine Bauanzeige (Montage am Dach, Wind, Witterung, Gefährdung Dritter,...) erfordern, sowie eine elektrotechnische Abnahme.

...oder es ist eine "schwarze" Anlage.

 

So oder so müsste es- bzw. wird es in absehbarer Zeit ( :D ) behördliches Papier dazugeben (müssen).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wird unter Umständen eine Bauanzeige genügen, allerdings wird der Betreiber einen Einspeisevertrag mit dem Energieversorger haben müssen.

Andernfalls könnte es eine Insellösung sein, und auch die wird eine Bauanzeige (Montage am Dach, Wind, Witterung, Gefährdung Dritter,...) erfordern, sowie eine elektrotechnische Abnahme.

...oder es ist eine "schwarze" Anlage.

 

So oder so müsste es- bzw. wird es in absehbarer Zeit ( :D ) behördliches Papier dazugeben (müssen).

 

Das meinte ich. War als Frage an TE, weil sich für mich sein post so liest, als unterstelle er dem nachbarn grundsätzlich schwarzbau ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Siegfried

Nachdem du dich anscheinend a bissl auskennst.... wie gut sind solche Lee Läufer denn und wie teuer? Ich frage, weil wir bei uns doch recht regelmäßig etwas Wind haben. Wäre evtl eine einfache Möglichkeit bissel Strom zu erzeugen, wenn das eine günstige Sache ist?

 

Hier die Tageswerte von 2019 meiner Wetterstation: http://www.trickytrails.com/Wordpress/webcam/stockcharts/summary.php?von=2019-01-01&bis=2019-12-31

Es war eher ein wenig windiges Jahr, aber trotzdem....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin nicht über die Planungsphase hinaus gekommen, weil es dann an der Bewilligungsfähigkeit gescheitert ist.

Die mEn preis/leistungsmäßig interessantesten Anlagen hat die Fa. Schachner in Seitenstetten

 

http://www.kleinwind.at/

 

Das sind Lee-Läufer, die man im gesamten oberen Mostviertel immer wieder findet, da sie sehr einfach aufgebaut, wenig aufwändig zu installieren, und sonst unproblematisch sind. Ich kenne etliche Landwirte, die solche Anlagen laufen haben, aber über Leistungsspektrum, Effizienz usw. weiß ich aktuell garnichts.

 

Ich würd deine Daten mal der Fa. Schachner schicken und schauen, was sie dazu sagen.

 

Von der Kostenseite kostet eo Windrad ungefähr so viel, wie eine PV-Anlage mit gleicher Leistung, das Genehmigungsverfahren + Einspeisevertrag mit dem Netzbetreiber brauchst du genauso, wie für die PV.

 

Da man Windkraft- und PV-ausbeute sehr gut rechnen kann, lässt sich auch verlgeichen, was geeignet(er) ist.

 

z.B. an stark verschatteten Orten oder wenn der Sonnenlauf für die PV nicht optimal ist, könnte das eine Idee sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denk mal die "Betreiber" werden den Lärm auch nicht vorab mit eingeplant haben.

Und die sind dem Ding doch viel näher?

 

 

Gibt es da aktuelle "über den Daumen"-Werte, nach wievielen Jahren (bei typischem Wind /Sonne) so ein Windrad, bzw. Pv Anlage amortisiert sind?

(fließt da auch Montage, Demontage, Entsorgung mit ein?)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die PV "rechnet" sich theoretisch mit Ablauf der Lebensdauer, also nach etwa 15 Jahren.

 

Grob überschlagen:

Investkosten 10:000€ (beim örtlichen Fachbetrieb gekauft, installiert und in Betrieb genommen inkl. aller Behördenwege durchs Fachunternehmen)

Förderung: 250/kWh = 1250€

Vergütung/kWh: 3 Cent

Jahresproduktion: 4500 kWh

Eigenverbrauch: 2800 kWh

Strompreis kpl: ca. 20 Cent/kWh

 

Wir rechnen also: 10.000-1250 = 8750€ effektive Kosten

Eigenverbrauch: 2800 kWh x 0,20 Cent = 560€

Überschuss: 1700 kWh x 3 Cent = 51€

 

Pro Jahr bringt die Anlage also einen Ertrag von 611€, wodurch sich eine Amortisation von 14,32 Jahren ergibt - also ziemlich genau 15 Jahre, wenn man rechnet, dass die Anlagen mit der Zeit etwas an Leistung verlieren.

 

Den besten Ertrag brächte eine Anlage, wenn man die Einspeisung auf ein minimales Maß reduziert. Das geht z.B. über eine Brauchwasserwärmepumpe fürs Warmwasser, die mit dem Wechselrichter "reden" kann, oder über das System "Smartfox", wo sich beliebige Verbraucher per Überschussmessung schalten lassen.

 

Ich vermute, dass es sich mit dem Windrad ähnlich verhalten wird. Vielleicht sinds dann "schon" 10 Jahre, aber durch den Einspeisetarif wird man nicht reich ;)

 

Ans Speichern denke ich derzeit alleine aufgrund der Speicherpreise (1000€/kWh) noch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also meine PV hat 8400 gekostet - Lebensdauer 25 Jahre Garantie auf die Panels - die anderen Werte passen ganz gut - also Amortisation 11-12 Jahre ab dann gratis Strom

 

Das heißt auf 25 jahre sparst dir so 8500 EUR, wenn da keine großartigen Wartungskosten einzubeziehen sind. Auf 25 Jahre gerechnet also 28 eur weniger Stromkosten pro Monat. Ist doch cool! :)

Wie groß ist deine PV Anlage (m², Anzahl Paneele, wie aufgestellt? Bist du schon Stromspeicher tauglich ausgerüstet?)

Bearbeitet von GrazerTourer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...