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UCI Road World Tour 2020


Gast chriz
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ich glaube die diskussion „klassikerfahrer“ hatten wir schon sehr ausführlich - alaphilippe war damals auch, naja - nicht dein favorit. (als radfahrer insgesamt) ;)

 

ps: nibali hat ja selbst, nachdem er bei einem eintagesrennen attackiert hat, eine erfahrung mit terpstra gemacht...

als terpstra ihn dann bei der ersten kleinen welle aus den schuhen gefahren hat meinte er danach: so etwas habe ich noch nie gesehen (glaublich flandernrundfahrt 2018)

 

ich traue mich zu behaupten, dass das O monster bernal, niemals einen echten klassiker gewinnen wird..

Bearbeitet von Reini Hörmann
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die frage die ich mir jedoch stelle, auch wenn es makulatur ist: was, wenn die slowenen nicht stur der offenbar vorab vereinbarten taktik (kein funk) gefolgt wären, sondern pogacar auf den letzten (oder vorletzten) anstieg gewartet hätte? möglicherweise 100pkt für die rennbeschreibung von oliver..
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die frage die ich mir jedoch stelle, auch wenn es makulatur ist: was, wenn die slowenen nicht stur der offenbar vorab vereinbarten taktik (kein funk) gefolgt wären, sondern pogacar auf den letzten (oder vorletzten) anstieg gewartet hätte? möglicherweise 100pkt für die rennbeschreibung von oliver..

Ich frage mich eher, welchen Wert für die Taktik der Slowenen dieser schlussendlich fruchtlose Ausreißversuch von Pogacar auf der vorletzten Runde gehabt haben soll. Für mich hat er das Rennen damit weggeworfen, er hätte sonst sicher auch Chancen auf den Sieg gehabt.

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Ich frage mich eher, welchen Wert für die Taktik der Slowenen dieser schlussendlich fruchtlose Ausreißversuch von Pogacar auf der vorletzten Runde gehabt haben soll. Für mich hat er das Rennen damit weggeworfen, er hätte sonst sicher auch Chancen auf den Sieg gehabt.

 

wie gesagt, es gab keinen funk u pogacar wollte seinen freund roglic (als tour ausgleich) zum weltmeister küren, er sprach vor der wm vom traum, er toursieg u roglic weltmeister. da hat er möglicherweise das durchgezogen, was ausgemacht war..eine runde später hätte es vielleicht funktioniert, allerdings nicht für roglic, sondern für ihn selbst.

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Ich bin von einer viel stärkeren Dezimierung des Feldes schon in der vorletzten Runde ausgegangen. So wie es dann war, hätte Pogacar vermutlich auch ohne unnötigem Krafteinsatz zuvor am letzten Berg keine entscheidende Wirkung erzielen können. Aber wie er sich eine Runde lang allein gewehrt hat, war schon auch beeindruckend. Hätte er allerdings die Attacke von Alaphilippe mitgehen können, hätte höchstwahrscheinlich keiner von beiden gewonnen und van Aert und die Anderen wären wieder rangekommen.
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es war schon eine erstaunlich hohe leistungsdichte..u alaphilippe war halt, gegen seinen charakter, niemals eine sekunde im wind - bis er nurmehr im wind war..

 

ps: es war eine kleine kopie von mailand-sanremo, nur mit dem anderen sieger. alaphilippe fährt normalerweise schon, wenn er vorn ist, egal mit wem - die frage ist halt, wäre pogacar gefahren..im wissen das WvA dann roglic absprintet (vielleicht wusste man vorne aber garnicht, wer aller hinten nach fährt)

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Hab die Aktion vom Pogi leider nicht gesehn da im Free TV erst 21km vor Schluss wieder übertragen wurde... Sie hatten sicher einen Plan und es so probiert, aber es hat nicht geklappt. Im Nachhinein kann man sicher sagen hättens besser auf die letzte Runde gewartet. Aber ich glaube Pogacar wird selber gedacht haben, dass er trotz der ersten Attacke im Finale noch mitgehen kann. Aber auch seine Kräfte sind anscheinend nicht unendlich.
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Der Typ muss auch eigen gewesen sein.

Ich hab versucht sein Buch zu lesen: es war das einzige Buch, dass ich nach wenigen Seiten nur noch überflogen und am Ende sogar retourniert hab (war ein Kindle E-Book)

 

Ok - ich meinte "Radsporttraining nach der Methode Obree". Den Flying Scotsman" hab ich noch nicht gelesen.

 

"Radsporttraining nach der Methode Obree" ist aus meiner Sicht ein geniales Buch, man darf sich kein "klassisches" Lehrbuch für Radsporttraining erwarten, trotzdem super interessant.

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Vielleich haben die Slowenen auch spekuliert, dass noch der eine oder andere Fahrer mit Pogacar mitgeht. Dann wäre es für die Belgier nicht so easy gewesen, die Ausreißer zu stellen.

WvA hat sich mMn zu sehr auf seine Sprintstärke verlassen und nur die Attacken der anderen gekontert, anstatt selbst einen Angriff zu riskieren. Die Attacke von Alaphilippe war ihm dann zu explosiv und bei der Nachführarbeit haben seine Mitstreiter nicht das letzte Hemd gegeben, mit dem Wissen WvA den Titel zu schenken.

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aber ist kuss, deiner meinung nach, nicht der - der die tour der planeten mit dem finger in der nase gewinnt, wenn er für sich fahren darf? ;)

Wie schon vorausgesagt, waren da gestern am Schluss keine Toursieger unter sich, sondern die Ardennen- oder Herbstklassiker-Fraktion. Die Überschneidungen zwischen diesen beiden Gruppen sind endenwollend und der einzige GC-Kandidat da vorn (Roglic) war schlussendlich genau einen Platz vor Matthews.

 

der stärkste fahrer war nebenbei alaphilippe...denn auch WvA musste bei der finalen attacke sein eigenes vorderrad suchen ...

Wenn irgendjemand bei Alaphilippes Signature-Move (erst ein paar Meter vor der Kuppe durchziehen, dafür aber richtig) mitgehen kann, dann momentan WvA. Siehe San Remo.

Dass er es gestern nicht konnte lag imho rein daran, dass er sich seine Beine bei den ungefähr 10 explosiven Beschleunigungen am Mazzolano-Anstieg zerstört hat. Noch dazu, wie ich finde, ohne Not, weil GvA und Konsorten eh noch da waren. Das hat Fipsi mit Martin und Madouas sicher cooler gespielt. weswegen er der G'scheitere, von mir aus Glücklichere und sicher Bessere, aber sicher nicht der "Stärkere" war.

 

PS: Roglic hat für ein GC- und Zeitfahrmonster einen unglaublich guten Sprint. Aber halt immer im Vergleich zu den anderen GC-Fahrern, nicht gegenüber Fahrern wie Matthews und Van Aert. Seine einzige Chance wäre gewesen selbst früh zu attackieren und dann in einer Gruppe zu enden, in der er, wenn schon nicht der beste Sprinter, dann zumindest der beste Bergfahrer ist. Und hinten führt keiner nach, weil man sonst Pogi nach vorne zieht. Nachdem ich auf ihn getippt hab, habe ich dieses Szenario nicht für total unrealistisch angesehen. :D

 

Dass die völlig übergeschnappten Belgier in einem Anfall von chauvinistischer Aufwallung jetzt Roglic dafür grillen, dass er ihren Wout nicht zum Titel gezogen hat, finde ich übrigens total herzig. Das ist fast schon so, wie in Österreich beim Schifahren ... :D

Bearbeitet von waldbauernbub
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Wie schon vorausgesagt, waren da gestern am Schluss keine Toursieger unter sich, sondern die Ardennen- oder Herbstklassiker-Fraktion. Die Überschneidungen zwischen diesen beiden Gruppen sind endenwollend und der einzige GC-Kandidat da vorn (Roglic) war schlussendlich genau einen Platz vor Matthews.

 

 

Wenn irgendjemand bei Alaphilippes Signature-Move (erst ein paar Meter vor der Kuppe durchziehen, dafür aber richtig) mitgehen kann, dann momentan WvA. Siehe San Remo.

Dass er es gestern nicht konnte lag imho rein daran, dass er sich seine Beine bei den ungefähr 10 explosiven Beschleunigungen am Mazzolano-Anstieg zerstört hat. Noch dazu, wie ich finde, ohne Not, weil GvA und Konsorten eh noch da waren. Das hat Fipsi mit Martin und Madouas sicher cooler gespielt. weswegen er der G'scheitere, von mir aus Glücklichere und sicher Bessere, aber sicher nicht der "Stärkere" war.

 

PS: Roglic hat für ein GC- und Zeitfahrmonster einen unglaublich guten Sprint. Aber halt immer im Vergleich zu den anderen GC-Fahrern, nicht gegenüber Fahrern wie Matthews und Van Aert. Seine einzige Chance wäre gewesen selbst früh zu attackieren und dann in einer Gruppe zu enden, in der er, wenn schon nicht der beste Sprinter, dann zumindest der beste Bergfahrer in dieser Gruppe zu sein. Und hinten führt keiner nach, weil man sonst Pogi nach vorne zieht. Nachdem ich auf ihn getippt hab, habe ich dieses Szenario nicht für total unrealistisch angesehen. :D

 

Dass die völlig übergeschnappten Belgier in einem Anfall von chauvinistischer Aufwallung jetzt Roglic dafür grillen, dass er ihren Wout nicht zum Titel gezogen hat, finde ich übrigens total herzig. Das ist fast schon so, wie in Österreioch beim Schifahren ... :D

 

 

das hast du nicht gut in erinnerung, auch bei M-SR konnte WvA nicht mit (

) er ist aufgrund eines (sehr seltenen patzers) von alaphilippe downhill wieder hingekommen.

 

dazu wäre eben der toursieger himself, pogacar neben roglic mit sicherheit am ende dabei gewesen, wie auch Dumoulin in topform ein topfavorit gewesen wäre.

hinten raus brauchte man auch im flachen entsprechend tempohärte, es war nicht nur der sprint entscheidend (was nicht gleichbedeutend mit punch ist)

 

die strecke war am ende für klassische eintagesfahrer wie GvA zu schwer, ebenso wie für bergspezialisten wie kuss.

die puncheure mit GC qualität hatten ebenso gute chancen, wie die bergfesten klassiker jäger die alle punch haben (müssen). einfach eine extrem selektive, für eine wm gut gewählte strecke.

 

alaphillipe hat den besseren punch, WvA einen sehr guten-aber vor allem einen höllisch langen u schnellen sprint. (im flachen u moderat bergauf)

 

vor 3 jahren wäre piti vielleicht der antagonist zu alaphilippe gewesen - aber dessen uhr ist mmn abgelaufen.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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cyclingnews WvA:

 

“When Julian went, I couldn't follow,” admitted Van Aert, who found no fault with the collaboration of the chasing group. They reached the Autodromo Enzo e Dino Ferrari 25 seconds down on the new world champion, and he duly beat Hirschi to the silver medal in the sprint.

“We just did everything we could: it was five strong riders working together but Julian was the strongest rider in the race. It’s normal that in the last 2k, we started thinking about the other medals but before that we really worked well. I think everybody had to be on the wheel on the top of the climb, but that was impossible. No regrets, the strongest in the race won.”

 

 

......

 

zu roglic:

 

In Van Aert’s native Belgium, attention was drawn to the sparing nature of his Jumbo-Visma companion Roglic’s turns on the front of the chasing group in the closing kilometres, with Eddy Planckaert especially indignant in the Sporza studio. “If I were Van Aert, I wouldn’t ride another metre on the front again for Roglic,” said Planckaert.

Van Aert, however, gently demurred. “I understand the question about Primoz, but he did everything he could,” he said. “Of course, we spoke. I think he was on the limit. It says a lot about the victory of Julian: we were five strong riders together and we didn’t bring back one second until the last 2k. It was just the strongest rider out in front.”

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“If I were Van Aert, I wouldn’t ride another metre on the front again for Roglic,” said Planckaert.

Über die Aussage im ersten Ärger muss Planckaert jetzt wahrscheinlich schon selber lachen, weil er weiß, warum es Profiradsport heißt und welcher Profi welche Aufgaben zu erledigen hat.

 

Roglics Job war es nicht, van Aert zu einem WM-Titel zu führen, van Aerts Job hingegen sehr wohl, Roglic nach Kräften bei der Tour zu unterstützen.

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Die BinckBank Tour läuft... 2020 auf 5 Etappen gekürzt, in Summe zu schwer für reine Sprinter und zu leicht für Puncheure.

 

Ich tipp mal wieder auf einen Jungen: Jasper Philpsen, der nächstes Jahr von UAE zu Alpecin-Fenix wechseln wird. Ausserdem hoffe ich das Niki Terpstra's Verletzungsserie vorbei ist und er um die top 10 mitfahren kann.

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