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MTB in Rumänien?


McCready
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Hi Guys,

 

war von euch schon mal jemand zum Biken im Rumänen? Schau mir die beiden AUT-Spiele in Bukarest an und plane dazwischen, in Siebenbürgen ein bisschen mit dem MTB über die Hügel zu rollen.

 

Meine Fragen dazu:

 

  • Hat jemand vielleicht gute Tipps für offizielle Strecken, so es solche überhaupt gibt.
  • Die Situation mit den Streuner- und Hirtenhunden soll dort recht bizarr sein. Jemand Erfahrungen?
  • Andere Aspekte? Sehr gerne!

 

Dank im Voraus und liebe Grüße,

 

McCready

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Ich war bisher nur mit dem ReiseRR in Rumänien (so manche "Straße" wäre mit dem MTB besser befahrbar gewesen). Egal - einfach mapy.cz auf das Smartphone laden und drauflos fahren (es sind Markerungen, Fahrwege, Pfade, tourist. Infrastruktur etc. eingezeichnet). Zumindest in der Walachei (wo ich war) beginnen die MTB-Strecken schon in den Dörfern bei jeder Abzweigung von der (damals vorwiegend schlecht) asphaltierten Hauptstraße. Wickeln mit Förstern/Jägern sind sicher nicht zu befürchten (was man so liest sind die eh mit der österrr. Holzmafia beschäftigt) - mit den Hunden schon eher (ich persönlich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht). Stress machen aber nur die Hirtenhunde - also bei Schaf- und sonstigen Herden besser vorsichtig sein. Beim Alpenverein ist ein gerade erschienenes Buch erhältich, dass eine offroad-Tour von Bratislava bis zum Eisernen Tor detailliert beschriebt, da ist natürlich auch einiges über Rumänien drinnen.

 

Gute Fahrt !

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Aber ja - hat getaugt. War damals zumindest noch um einiges exotischer als die Nachbar(ost)länder. Irgendwo im tiefen Wald hat sich ein schwarz gekleidetes Muatterl mit Kopftuch bekreuzigt, als ich in Radmontur vorbeigefahren bin... Als nächstes auf der to-do-Liste stehen die Waldkarpaten, aber rund um Bukarest gibts sicher auch den einen oder anderen interessanten Trail...
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Aber ja - hat getaugt. War damals zumindest noch um einiges exotischer als die Nachbar(ost)länder. Irgendwo im tiefen Wald hat sich ein schwarz gekleidetes Muatterl mit Kopftuch bekreuzigt, als ich in Radmontur vorbeigefahren bin... Als nächstes auf der to-do-Liste stehen die Waldkarpaten, aber rund um Bukarest gibts sicher auch den einen oder anderen interessanten Trail...

 

Cool, thx. Muss gestehen: Nachdem ich 2018 innerhalb von drei Monaten (im Wienerwald!) ungute Erlebnisse mit Hunden hatte, macht mir die vierbeinige Herdenwache schon etwas Sorgen. Ein paar Bären gibt's ja obendrein auch noch. :-(

 

Naja, schauma moi, daunn seng ma scho.

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meine Schwägerin hat unlängst Rumänien mitm Radl durchquert (trekkingradl, nicht mtb).

Grundsätzlich super, aber die Hunde haben sie und ihre Begleitung brutal genervt und zT auch verängstigt.

 

Also ich persönlich würd mir das nach ihren Erzählungen definitiv nicht antun. Aber ich mag generell keine freilaufenden, nichterzogenen Hunde.

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meine Schwägerin hat unlängst Rumänien mitm Radl durchquert (trekkingradl, nicht mtb).

Grundsätzlich super, aber die Hunde haben sie und ihre Begleitung brutal genervt und zT auch verängstigt.

 

Also ich persönlich würd mir das nach ihren Erzählungen definitiv nicht antun. Aber ich mag generell keine freilaufenden, nichterzogenen Hunde.

 

Alter Schwede! Das klingt nicht gut. Dann ist vermutlich nicht einmal wandern eine besonders gute Option. Vermutlich nur gerinfügig besser.

 

Thx für deinen Input.

 

Lg

 

McCready

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Schon klar, thx. Aber man kann wirklich recht viel drüber lesen im Web. Gestern irgendwo aufgeschnappt, dass einer mit seinem Kollegen von vier, fünf Hirtenhunden umzingelt (!) und schwerst aggresiv angefletscht und -geknurrt wurde. In letzter Sekunde kam der Hirte und hat seine Monster zurückgepfiffen.

 

Unterm Strich: Extrem lustig scheint's beim Biken nicht zu sein dort. :-(

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Ich bin auf meiner Fahrt durch die Marmures damals keinem einzigen Hirtenhund begegnet - wenn man nicht ausgesprochene Hundephobie hat sollte man sich nicht abhalten lassen.

 

Wie zB auch in Griechenland, div. Balkanländern oder auch Süditalien muss man die "normalen" Straßenköter von den speziell zum Schutz von Viehherden abgerichteten Hunden unterscheiden. Erste sind meist entweder faul oder extrem verschüchtert, im Rudel machen sie manchmal auf stark, aber bei entsprechendem offensiven Verhalten (oder Steinwürfe, so machen es die Einheimischen auch) kein wirkliches Problem. Die Hirtenhunde sind da (auch größenmäßig) schon eine andere Liga, die sollen sich ja auch mit Wölfen und Bären anlegen... aber gerade im Rumänien gibt es auch Hirten, die ggf. eingreifen. Ich würde mich einfach von den Herden möglichst fernhalten.

 

Ein Dog Dazzer (Ultraschallgerät) oder Pfefferspray in der Trikottasche wird gegen die Hirtenhunde nicht wirklich was helfen, aber es steigert das Selbstbewusstsein. Ich weiß zwar nicht wie genau aber irgendwie spüren Hunde, wenn man Angst vor ihnen hat und dann geben sich auch kleine Kläffer alle Mühe, bedrohlich zu wirken. Ich bin überall auf der Welt gut damit gefahren, auf die Hunde direkt zuzusteuern, ggf. sie anschreien oder einen Stein zu werfen (meist reicht die Andeutung) - vor allem die direkte Ansteuerung per Rad wirkt offenbar sehr überraschend und die Viecher suchen schnell das Weite.

 

Wenn du dich zu ein paar MTB-Touren entschließt bitte jedenfalls um einen Bericht.

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Meine Erfahrungen bzgl Rumänien und Hirtenhunde beschränken sich auf Erlebnisse mit dem Enduromotorrad.

Auch hier sind Begegnungen mit den Hirtenhunden alltäglich aber letztendlich immer die gleichen. Solange du dich bewegst, werden sie dich anbellen und versuchen ihre Herde zu schützen, notfalls auch mit ihren Zähnen. Sobald du aber stehen bleibst, den Motor abschaltest, verlieren sie augenblicklich das Interesse an dir. Du bist keine Bedrohung mehr, also muss ich nichts schützen. Immer mag man natürlich nicht stehen bleiben, das wäre zeitlich schon a Blödsinn, dann verfolgen dich die Hunde was auf der KTM kein Problem darstellt, als Radler aber natürlich schon. Und ein Hirte findet sich auch nicht immer in der Nähe. Und dann jedes mal stehen bleiben, warten bis alles deeskaliert und dann weiter fährst, macht vermutlich a keinen Spaß.

Wenn man aber Zeit hat, stehen bleibt, dann sind das oft ganz große, tolle Hunde.

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Guten Morgen,

 

verstehe. Also im Moment bin ich eher gegen einen Trip mit dem Bike, weil mir das glaub ich zu stressig wird. Fast alle berichten ständig von diesen Begegnungen mit Hirtenhunden. Offenbar ist es auch nicht so ganz einfach, sie einfach großräumig zu umfahren. Pfefferspray hab ich eh auch (gsd noch nie benutzen müssen), aber gegen drei, vier Schafwächter wird der, stimmt, nicht viel helfen. Aber ich hab ja noch ein bisserl Zeit zu überlegen, who knows. Und im worst case geh ich wandern, ist ja auch toll. Mit dem MTB bin ich eh von Frühling bis Herbst recht viel unterwegs.

 

Und meine Erfahrung ist eigentlich die, dass es bei einer Begegnung mit Aggro-Hunden am besten ist ist, sie zu ignorieren und sich von ihnen eher gemächlich wegzubewegen. Das ist allerdings, wenn man grad den Beistrich in der Hosn hat, nicht immer so einfach. Und ja, der Gedanke, dass sie die Angst spüren, ist dann auch immer dabei. Kompliziert, der Scheiß! ;-)

 

@Golo: Und sollt ich mich doch noch für Touren entscheiden, folgt ein Bericht, versprochen.

 

Schönen Tag!

 

Lg

 

McCready

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