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GAT auf nüchternen Magen


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Nach der Leistungsdiagnostik habe ich auch einen Trainingsplan erhalten, der 3-4x in der Woche ein Training vorsieht um die Grundlagenausdauer auf- und auszubauen. (ich starte quasi von Null - Details hier bei Interesse) Da ich gut 10kg zu viel auf den Rippen trage (174cm/80kg), würde ich natürlich auch gerne verstärkt Fett verbrennen.

Nach knapp 4 Wochen Training habe ich nämlich kaum Gewicht verloren...

Ist es daher sinnvoll bzw. bringt es etwas zumindest das Training im Bereich Fettstoffwechsel, GAT1 und GAT2 auf nüchternen Magen durchzuführen?

Bearbeitet von michi0221
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Nach der Leistungsdiagnostik habe ich auch einen Trainingsplan erhalten, der 3-4x in der Woche ein Training vorsieht um die Grundlagenausdauer auf- und auszubauen. (ich starte quasi von Null - Details hier bei Interesse) Da ich gut 10kg zu viel auf den Rippen trage (174cm/80kg), würde ich natürlich auch gerne verstärkt Fett verbrennen.

Nach knapp 4 Wochen Training habe ich nämlich kaum Gewicht verloren...

Ist es daher sinnvoll bzw. bringt es etwas zumindest das Training im Bereich Fettstoffwechsel, GAT1 und GAT2 auf nüchternen Magen durchzuführen?

 

Anscheinend hast du ja im Vorfeld Fachleute beauftragt. Warum fragst du nicht einfach diese (Trainer)?

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Nun, da du schreibst, du beginnst bei 0, würde ich von solchen Nüchtern-Trainings Abstand nehmen.

 

Wichtiger ist eher, dass du regelmäßig trainierst und den Spaß dabei nicht verlierst.

Langfristig purzeln dann die Kilos von alleine.

(Bis sich dann das Essverhalten an den Verbrauch angepasst hat. Dann bleibt es wieder gleich.)

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Anscheinend hast du ja im Vorfeld Fachleute beauftragt. Warum fragst du nicht einfach diese (Trainer)?

 

Guter Einwand. Beim Erstgespräch hat sich die Frage aber noch nicht gestellt und in der Zwischenzeit habe ich den Stephan schon 2x kontaktiert bzgl anderen Fragen. Ich will nicht gleich am Anfang das Verhältnis mit "Telefon/Email Terror"

überstrapazieren :D

Daher dachte mir, das eventuell jemand aus der Community auch einige Tipps & Erfahrung zu dem Thema hat. ;)

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Nun, da du schreibst, du beginnst bei 0, würde ich von solchen Nüchtern-Trainings Abstand nehmen.

 

Wichtiger ist eher, dass du regelmäßig trainierst und den Spaß dabei nicht verlierst.

Langfristig purzeln dann die Kilos von alleine.

(Bis sich dann das Essverhalten an den Verbrauch angepasst hat. Dann bleibt es wieder gleich.)

 

Okay, alles klar. Nach knapp 4 Wochen ist man natürlich noch voll dabei, wenn das ein oder andere Kilo purzelt wäre es natürlich noch motivierender gewesen ;)

Derzeit kommt es mir aber so vor, dass ich seit dem regelmäßigen Training auch mehr esse - ein Teufelskreis so quasi :D

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Nach der Leistungsdiagnostik habe ich auch einen Trainingsplan erhalten, der 3-4x in der Woche ein Training vorsieht um die Grundlagenausdauer auf- und auszubauen. (ich starte quasi von Null - Details hier bei Interesse) Da ich gut 10kg zu viel auf den Rippen trage (174cm/80kg), würde ich natürlich auch gerne verstärkt Fett verbrennen.

Nach knapp 4 Wochen Training habe ich nämlich kaum Gewicht verloren...

Ist es daher sinnvoll bzw. bringt es etwas zumindest das Training im Bereich Fettstoffwechsel, GAT1 und GAT2 auf nüchternen Magen durchzuführen?

 

was glaubst du persönlich, wie lange (Zeit) kannst nüchtern fahren ohne krachen zu gehn? 1 Std oder 2, oder gar 3?

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Hier ein paar Erfahrungen/Tipps nach ca. 20 Jahren Training. Dies sind meine eigenene Beobachtungen und können natürlich von Person zu Person variieren.

 

  • Nach GA Training auf leeren Magen hat man häufig nach dem Training extremen Heisshunger.
  • GA Training zum Abnehmen bringt wenig (außer sehr lange Einheiten, z.B. 5 Stunden oder so). Das eventuell reduzierte Gewicht ist hauptsächlich Gewebeflüssigkeit und andere Wasserspeicher.
  • Krafttraining und Internvalltraining bringen zum Abnehmen viel (mehr Muskelmasse und Nachbrenneffekt). Wichtig ist hier, dass man nach der Einheit geschafft ist (z.B. müde Beine).
  • Der Sinn des GA Trainings ist, dass der Stoffwechsel sich adaptiert. Hierbei ist auch wichtig, wie man sich generell (speziell am Vortag) ernährt. Wenn die Kohlenhydratspeicher voll sind wird der Stoffwechsel anders reagieren, als wenn du Low-Carb gegessen hast.
  • Man kann seine Ernährung so umstellen, dass man z.B. nur am Nachmittag etwas isst. Dadurch "weiß" der Körper, dass es am Vormittag nichts gibt, und somit ist das GA Training relativ einfach.

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Ich hab eine Zeit lang nichts außer Kaffee morgens zu mir genommen. Dachte auch dass das besonders schlau ist um Kilos zu verlieren wenn ich dann nüchtern Sport mach. Hab dann aber gehört dass es schon Sinn machen kann, aber nur so 60-90 min. Bei mir wars so dass ich bei längeren GA1 Radfahrten ab ca. 3h einen merklichen Anstieg der Pulsfrequenz festgestellt hab, sicher 15-20 Schläge bei gleichbleibender Intensität. Sprich wo ich sonst mit 125-130 bpm rummrollte warns dann schnell 140 und mehr. Und der Puls blieb länger im hohen Bereich, die Erholung nach kurzn Anstiegen dauerte viel länger. Zudem kamen nach den längeren Ausfahrten oftmals (leichte) Kopfschmerzen die ein paar Stunden angehalten haben. Während der Ausfahrten kams jedoch nie zu einem Hungerast wo dann ja bekanntlich gar nichts mehr geht. Flüssigkeit hab ich eigentlich mMn immer ausreichend zugeführt. Bin dann wieder davon weg da es mir augenscheinlich nicht gut getan hat. Bei einer kurzen Fahrt oder Lauf am Morgen würd ichs noch machen, alles über 1,5h jedoch nicht mehr.
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Ich betreibe das "Nüchterntraining" eigentlich täglich, wenn´s denn mal eine lange Skitour o.ä. wird, esse ich natürlich scho was, aber wenn´s direkt von zuhause mit dem Rad/Laufend losgeht, gibt´s nur einen kurzen Kaffee und ab geht´s.

Auf ein kleines Frühstück habe ich eigentlich keine Lust, da habe ich dann meist noch mehr Hunger :D

Zudem möchte ich dann möglichst zeitig wieder zuhause sein, um den Rest der Familie auch an meinem Leben teilhaben zu lassen - umso schneller ich also in der Früh wegkomme, umso mehr Zeit für´s Training.

 

Man gewöhnt sich ganz gut daran, Intensität ist halt wenig bis kaum möglich.

Etwas SST geht schon, wenn´s dann aber etwas länger wird, muss man schon ganz gut in sich hineinhören wann´s genug ist.

Es hat wohl jeder schon mal das wunderbare Gefühl eines Hungerastes gehabt :jump: und weiß, wie´s einem kurz davor ergeht..

 

Wichtig ist einfach entweder ohnehin ein Safterl in der Flasche zu haben oder halt Notfall Gel/Riegel für alle Fälle.

Gegen den Heißhunger beim Heimkommen hilft bei mir ein Riegerl ~15min vor Ankunft noch während der Fahrt.

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Hier ein paar Erfahrungen/Tipps nach ca. 20 Jahren Training. Dies sind meine eigenene Beobachtungen und können natürlich von Person zu Person variieren.

 

  • Nach GA Training auf leeren Magen hat man häufig nach dem Training extremen Heisshunger.
  • GA Training zum Abnehmen bringt wenig (außer sehr lange Einheiten, z.B. 5 Stunden oder so). Das eventuell reduzierte Gewicht ist hauptsächlich Gewebeflüssigkeit und andere Wasserspeicher.
  • Krafttraining und Internvalltraining bringen zum Abnehmen viel (mehr Muskelmasse und Nachbrenneffekt). Wichtig ist hier, dass man nach der Einheit geschafft ist (z.B. müde Beine).
  • Der Sinn des GA Trainings ist, dass der Stoffwechsel sich adaptiert. Hierbei ist auch wichtig, wie man sich generell (speziell am Vortag) ernährt. Wenn die Kohlenhydratspeicher voll sind wird der Stoffwechsel anders reagieren, als wenn du Low-Carb gegessen hast.
  • Man kann seine Ernährung so umstellen, dass man z.B. nur am Nachmittag etwas isst. Dadurch "weiß" der Körper, dass es am Vormittag nichts gibt, und somit ist das GA Training relativ einfach.

 

Dazufügen möchte ich, dass zwar Grundlage etwas Wichtiges ist, gerade wenn man mit dem Radfahren anfängt, aber es ist nicht das beste Mittel um abzunehmen. Wenn man schon unbedingt nüchtern losfahren will, sollte man unbedingt einen Riegel mitnehmen. Sonst kann das heimrollen echt zach werden.

 

Tipp: immer zur gleichen Zeit am Tag das Gewicht messen (z.B.: vor dem Frühstück). Sonst schwankt das Ergebnis durch Flüssigkeitsverlust und man glaubt 3 kg während einer Ausfahrt (im Sommer) verloren zu haben. Das sind aber keine 3kg Fett ;) , sondern nur Wasser (dass man wieder aufnimmt).

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Dazufügen möchte ich, dass zwar Grundlage etwas Wichtiges ist, gerade wenn man mit dem Radfahren anfängt, aber es ist nicht das beste Mittel um abzunehmen. Wenn man schon unbedingt nüchtern losfahren will, sollte man unbedingt einen Riegel mitnehmen. Sonst kann das heimrollen echt zach werden.

 

Tipp: immer zur gleichen Zeit am Tag das Gewicht messen (z.B.: vor dem Frühstück). Sonst schwankt das Ergebnis durch Flüssigkeitsverlust und man glaubt 3 kg während einer Ausfahrt (im Sommer) verloren zu haben. Das sind aber keine 3kg Fett ;) , sondern nur Wasser (dass man wieder aufnimmt).

 

 

 

Was oft vergessen wird ist, dass die Kohlenhydratspeicher gemeinsam mit dem Wasser das für die Ablagerung benötigt wird, schon 2kg ausmachen. Ich hab hier mal meine Erfahrungen festgehalten. Sind ev. ein paar nützliche Anregungen dabei:*http://jpansy.at/2018/07/29/essen-radfahren/

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Sind ev. ein paar nützliche Anregungen dabei:*http://jpansy.at/2018/07/29/essen-radfahren/

 

Eine gute Anregung aus deinem Beitrag ist, die Kohlenhydratspeicher nicht ganz aufzufüllen nach dem Training. Hat für mich ein paar Vorteile:

  • Wenn man dann mal ungezielt mehr Kohlenhydrate zu sich nimmt (Kekse, Bier etc.), ist in den Speichern noch Platz (und die KHs gehen nicht gleich in die Fettdepots)
  • Man tut sich leichter, im Training die Kohlenhydratspeicher zu entleeren und den Fettstoffwechsel zu trainieren
  • Wenn man doch einmal ein "ultrahartes" oder langes Training am Plan hat, kann man sie vorher immer noch randvoll auffüllen

Bearbeitet von klemens
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Dazufügen möchte ich, dass zwar Grundlage etwas Wichtiges ist, gerade wenn man mit dem Radfahren anfängt, aber es ist nicht das beste Mittel um abzunehmen.

 

Jetzt würde es mich aber interessieren, was deiner Meinung nach dann das beste Mittel zum Abnehmen ist? Hartes Training kombiniert mit Kaloriendefizit? Ist psychisch noch härter und besteht mMn noch größere Gefahr, sich abzuschießen.

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Was ist mit abschießen gemeint?

 

Ernsthaft, wie soll das sonst funktionieren abzunehmen, wenn man nicht trainiert und kein Kaloriendefizit anstrebt? Die menschliche Physiologie ist darauf ausgelegt längere Zeit an Nahrungsmangel zu leiden und dennoch körperlich leistungsfähig zu sein. In der Überflussgesellschaft haben wir das nur verlernt oder nie kennengelernt. Einen möglichen Hungerast darf man nicht mit tödlichen Schwächeanfällen verwechseln.

 

Ich finde es muss zunächst sicher gestellt sein, dass man körperlich gesund ist und man mit (hartem) Training keine Verletzungen oder daraus resultierende Folgeschäden provoziert.Ist das geklärt, sehe ich keinen Grund mit Sport mehr zu verbrennen als zugeführt wird, ich finde es ist die einzige gesunde Möglichkeit Gewicht runter zu bekommen.

Dreh und Angelpunkt der ganzen Angelegenheit ist aber nicht das Training sondern die Ernährung. Kalorienzählen ist schön und gut, bringt einen aber nicht weiter, weil die gleiche Menge Kaloirien in Form von Zucker zu konsumieren oder in Form ausgewogener Ernährung führt dem Köper andere essentiell notwendige Inhalte zu. Zucker liefert de facto Nichts und eine gesunde Kost alles was der Körper braucht. Wenn davon weniger zugeführt wird als am Tag verbraucht wird nimmt man ab. Es ist wirklich so einfach, man muss es nur durchziehen und dabei bleiben.

Definieren muss man im Detail noch was ausgewogene Ernährung bedeutet, was, wieviel reduziert werden soll und kann? Braucht es dann Supplemente um Mikronährstoff- oder Vitaminmangel auszuschließen? Ein Laborbesuch um ein Blutbild machen zu lassen gibt die Antworten auf diese Fragen, hier wären Ratschläge reine Spekulation.

Bearbeitet von milestone
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Naja, zwischen Grundlage und hartem Training gibt es eigentlich noch ein breites Spektrum an Training. Bzw. wenn man im Trainingslager einen 200er fährt, fällt das auch unter hartes Training. ;)

 

Aber mir ging es eigentlich um nüchternes GA Training. Das halte ich für nonsens, wenn man abnehmen will - vor allem wenn man erst mit dem Radsport Training beginnt. Bitte nicht einen Satz aus dem Zusammenhang reißen. :wink:

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Was ist mit abschießen gemeint?

 

Übertraining: Hartes Training neben Berufsstress, Familienstress, zu wenig Schlaf etc. ist eh schon Belastung genug. Dann noch zu wenig zu essen, kann für manche zu viel sein.

 

Deswegen bevorzugen manche Sportler während der nicht so intensiven Trainingsphasen auf Kaloriendefizite hinzuarbeiten.

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Ob eine Belastung neben den unterstellten Stresssituationen tatsächlich zu viel ist kann man pauschal so nicht sagen. Ich sehe hier, soweit kann ich es nachvollziehen, eher die Gefahr von Verletzungen und das steht aber nur sehr entfernt in Zusammenhang mit den Essgewohnheiten.

 

Das Thema war, soweit ich die Frage verstanden habe, ob Fettabbau auf nüchternen Magen effektiver ist?

Das ist als Frage viel zu kurz gegriffen und wie man im Threadverlauf sieht ist das ein weites Feld. HIIT Trainings dienen zB der Verbesserung des VO2Max und auch der Muskelverdichtung. Auf den ersten Blick ist die Zielrichtung offenbar klar definiert aber eine dichtere Muskelmasse verbraucht auch mehr Energie, was wiederum zu einem höheren Fettstoffwechsel führt - auch wenn kein Training ist.

 

Ich beleuchte mal die Situation vor dem Sport nichts zu essen. In der Nacht verbraucht der Körper auch Energie, zB um die Körperwärme aufrecht zu erhalten. Um das zu schaffen werden Kohlenhydrate verbraucht, was wiederum dazu führt dass der Blutzuckerspiegel sinkt. Um den Blutzuckerspiegel auf einem stabilen Niveau zu halten wird Glykogen aus der Leber und aus den Muskeln bereitgestellt. Beim Sport wird ebenfalls Energie benötigt und wenn ich die am Vorabend oder in der früh mit massig Kohlehydrate auffülle, werden genau diese Kohlehydrate genutzt um dem Muskel zur Verfügung zu stehen und der Körper hat niemals das Bedürfnis auf die schwer zugänglichen Reserven zurück zu greifen.

 

Wer Fett verbrennen will muss schauen dass sein Blutzuckerspiegel ein niedriges Niveau hat. Ein hoher Blutzuckerspiegel (nach dem essen) forciert die Ausschüttung von Insulin und das verhindert direkt den Fettstoffwechsel. Hier kommt Deine Kritik zurecht, denn wer sich über Jahre durch kohlenhydratreiche Ernährung einen riesigen Puffer angefressen hat und damit den Fettstoffwechsel enzymatisch gekillt hat, der kann beim Training auf leeren Magen schnell im Unterzucker landen. Das gipfelt dann in Erschöpfung aber nicht dazu ein Gramm Fett zu verlieren.

 

Um nun zu entscheiden ob und wieviel man vor und/oder nach dem Training isst, ist letztendlich auch die Frage wie gut der Fettstoffwechsel arbeitet?

Das sollte eigentlich durch die Leistungsdiagnostik beantwortet werden können. Wenn der schnell einsetzt und ausreichend gut funktioniert würde ich nüchtern trainieren, weil das für den Fettabbau weitaus effektiver ist als vorher die Speicher zu leeren bevor die Reserven dran sind. Wenn es im Fettstoffwechsel jedoch Defizite gibt, dann sollte der Fettstoffwechsel zB durch Krafttraining und/oder lange Ausdauereinheiten wieder in Form gebracht werden und die Kohlenhydratspeicher wenigstens etwas füllen vor einem Training.

 

Es gibt keine pauschal richtige Antwort, so lange Du dich beim Training gut fühlst, nicht unterzuckerst sollte alles im grünen Bereich sein.

Auch sind die Fragen wann man was nach einem Training isst, wie lange Pause zwischen Mahlzeiten liegen etc. für den Fettabbau entscheidend. Ein gutes Training auf nüchternen Magen hat keinen Erfolg im Sinne von Fettabbau, wenn man während des restlichen Tages die verbrauchten Reserven wieder reinstopft.

Bearbeitet von milestone
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Ob eine Belastung neben den unterstellten Stresssituationen tatsächlich zu viel ist kann man pauschal so nicht sagen. Ich sehe hier, soweit kann ich es nachvollziehen, eher die Gefahr von Verletzungen und das steht aber nur sehr entfernt in Zusammenhang mit den Essgewohnheiten.

 

Das Thema war, soweit ich die Frage verstanden habe, ob Fettabbau auf nüchternen Magen effektiver ist?

Das ist als Frage viel zu kurz gegriffen und wie man im Threadverlauf sieht ist das ein weites Feld. HIIT Trainings dienen zB der Verbesserung des VO2Max und auch der Muskelverdichtung. Auf den ersten Blick ist die Zielrichtung offenbar klar definiert aber eine dichtere Muskelmasse verbraucht auch mehr Energie, was wiederum zu einem höheren Fettstoffwechsel führt - auch wenn kein Training ist.

 

Ich beleuchte mal die Situation vor dem Sport nichts zu essen. In der Nacht verbraucht der Körper auch Energie, zB um die Körperwärme aufrecht zu erhalten. Um das zu schaffen werden Kohlenhydrate verbraucht, was wiederum dazu führt dass der Blutzuckerspiegel sinkt. Um den Blutzuckerspiegel auf einem stabilen Niveau zu halten wird Glykogen aus der Leber und aus den Muskeln bereitgestellt. Beim Sport wird ebenfalls Energie benötigt und wenn ich die am Vorabend oder in der früh mit massig Kohlehydrate auffülle, werden genau diese Kohlehydrate genutzt um dem Muskel zur Verfügung zu stehen und der Körper hat niemals das Bedürfnis auf die schwer zugänglichen Reserven zurück zu greifen.

 

Wer Fett verbrennen will muss schauen dass sein Blutzuckerspiegel ein niedriges Niveau hat. Ein hoher Blutzuckerspiegel (nach dem essen) forciert die Ausschüttung von Insulin und das verhindert direkt den Fettstoffwechsel. Hier kommt Deine Kritik zurecht, denn wer sich über Jahre durch kohlenhydratreiche Ernährung einen riesigen Puffer angefressen hat und damit den Fettstoffwechsel enzymatisch gekillt hat, der kann beim Training auf leeren Magen schnell im Unterzucker landen. Das gipfelt dann in Erschöpfung aber nicht dazu ein Gramm Fett zu verlieren.

 

Um nun zu entscheiden ob und wieviel man vor und/oder nach dem Training isst, ist letztendlich auch die Frage wie gut der Fettstoffwechsel arbeitet?

Das sollte eigentlich durch die Leistungsdiagnostik beantwortet werden können. Wenn der schnell einsetzt und ausreichend gut funktioniert würde ich nüchtern trainieren, weil das für den Fettabbau weitaus effektiver ist als vorher die Speicher zu leeren bevor die Reserven dran sind. Wenn es im Fettstoffwechsel jedoch Defizite gibt, dann sollte der Fettstoffwechsel zB durch Krafttraining und/oder lange Ausdauereinheiten wieder in Form gebracht werden und die Kohlenhydratspeicher wenigstens etwas füllen vor einem Training.

 

Es gibt keine pauschal richtige Antwort, so lange Du dich beim Training gut fühlst, nicht unterzuckerst sollte alles im grünen Bereich sein.

Auch sind die Fragen wann man was nach einem Training isst, wie lange Pause zwischen Mahlzeiten liegen etc. für den Fettabbau entscheidend. Ein gutes Training auf nüchternen Magen hat keinen Erfolg im Sinne von Fettabbau, wenn man während des restlichen Tages die verbrauchten Reserven wieder reinstopft.

 

Es gibt viele Fehler in deinem Versuch den Leuten hier den Stoffwechsel biochemisch zu erklären. Wirkt für mich, als hättest du dir dieses Halbwissen selbst angeeignet, wahrscheinlich durch ähnliche Beiträge wie du hier verfasst hast. Ich hoffe es beleidigt dich nicht, ich werde den Text hier nämlich nicht korrigieren. Ich will nur verhindern, dass andere solche Beiträge als Lernunterlage verwenden.

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Um den Blutzuckerspiegel auf einem stabilen Niveau zu halten wird Glykogen aus der Leber und aus den Muskeln bereitgestellt.

 

Laut Literatur kann das Glykogen aus den Muskeln nicht zurück ins Blut gelangen:

 

Die Muskelzelle verfügt nicht über Glucose-6-Phosphatase und kann somit nicht zur Anhebung des Blutzuckerspiegels beitragen. Es entsteht KEINE freie Glucose.

Der Muskel speichert Glykogen nur zu seiner eigenen Versorgung.

 

Insofern ist in der Früh in erster Linie das Leberglykogen (teil)entleert und das hängt auch wieder von der Fettverbrennungsfähigkeit ab.

 

Was die Fettverbrennung während dem Sport betrifft: Bei trainierten Sportlern ist es zum Glück so, dass auch Fett verbrannt wird, wenn die Muskelglykogenspeicher noch nicht entleert sind, solange die Intensität entsprechend gewählt wird.

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Es gibt viele Fehler in deinem Versuch den Leuten hier den Stoffwechsel biochemisch zu erklären. Wirkt für mich, als hättest du dir dieses Halbwissen selbst angeeignet, wahrscheinlich durch ähnliche Beiträge wie du hier verfasst hast. Ich hoffe es beleidigt dich nicht, ich werde den Text hier nämlich nicht korrigieren. Ich will nur verhindern, dass andere solche Beiträge als Lernunterlage verwenden.

 

Warum sollte ich beleidigt sein? Ich habe mir den Spaß gemacht zu schauen in welchen Deiner Beiträge Du mit wissenschaftlichem Wissen glänzt, um Deinem Kommentar auch eine nötige Tiefe zu geben. Komischerweise konnte ich nichts finden. Ich bin nicht hier um zu streiten, wenn Dir etwas nicht gefällt, bessere es aus. Alles andere ist irgendwie infantil und bringt niemanden weiter, ich hoffe das beleidigt Dich jetzt nicht.

 

Jetzt weiß ich wieder warum ich so ungerne Beiträge schreibe, irgendwer wird immer aus irgendwelchen Gründen persönlich. Damit kann ich nichts anfangen.

 

 

@Klemens

So habe ich es zum Thema Homöostase noch gelernt. wenn es dazu neuere Erkenntnisse gibt, nehme ich die gerne an.

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Warum sollte ich beleidigt sein? Ich habe mir den Spaß gemacht zu schauen in welchen Deiner Beiträge Du mit wissenschaftlichem Wissen glänzt, um Deinem Kommentar auch eine nötige Tiefe zu geben. Komischerweise konnte ich nichts finden. Ich bin nicht hier um zu streiten, wenn Dir etwas nicht gefällt, bessere es aus. Alles andere ist irgendwie infantil und bringt niemanden weiter, ich hoffe das beleidigt Dich jetzt nicht.

 

Jetzt weiß ich wieder warum ich so ungerne Beiträge schreibe, irgendwer wird immer aus irgendwelchen Gründen persönlich. Damit kann ich nichts anfangen

 

@Klemens

So habe ich es zum Thema Homöostase noch gelernt. wenn es dazu neuere Erkenntnisse gibt, nehme ich die gerne an.

 

Du bist also doch beleidigt. Beachtlich, dass du jetzt schnell alle meine 1.278 Beiträge gelesen hast. Ich hoffe du warst nicht allzu enttäuscht, dass diese v.a. vom Radfahren handelten.

 

Es geht bei deinem Beitrag um Biochemie. Da geht's nicht darum, ob es jemanden gefällt, sondern ob die Fakten stimmen. Klemens hat schon etwas korrigiert. Das Muskelglykogen nicht den Blutzucker reguliert ist schon sehr lange bekannt. Wo hast du Gegenteiliges gelernt?

 

Mein Beitrag könnte verhindern, dass der Threadersteller mit deinen Inhalten zu seinem Trainer geht und dieser ihm das alles erklären muss. Sowas ist mühsam. Kenne ich aus meinem Beruf.

 

Ich halte mich eigentlich bewusst aus diesem Unterforum zurück. Kann gern meine Beiträge löschen.

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