Zum Inhalt springen

Route durchs Burgenland Süd-Nord


 Teilen

Empfohlene Beiträge

Da die diesjährige Transalp sehr wahrscheinlich dem Virus zum Opfer fällt plane ich schon mal eine Radreise durch (Ost)Österreich.

Die ersten 4 Tage stehen schon mal. Ennsradweg-über Obertauern ins Murtal und den Murradweg bis Radkersburg.

Von dort soll es durch das Burgenland führen und dann im Groben weiter durchs Weinviertel, eventuell Kamptalweg und übers Waldviertel retour nach OÖ gehen.

 

Dazu meine Frage zum Burgenland. Ich war schon mehrmals am Neusiedler See zum Radfahren kenn mich daher nur in der Gegend ein wenig aus.

Von Radkersburg bis Moschendorf habe ich schon eine vermeintlich verkehrsruhige Route gefunden auf Nebenstrassen und Landesstrassen. Nur ein kurzes Stück auf der B56.

Von dort aber wird es etwas schwieriger weil ich nicht durch Ungarn planen möchte und die Ecke Deutschkreutz "abschneiden" will.

Dabei gibt es oft keine Alternativen zur B 56+50.

Kann mir jemand sagen wie es dort verkehrstechnisch aussieht oder ob es begleitende Radwege gibt? Google Street View ist für Österreich ja leider noch nicht flächendeckend.

 

Welche Strassen sollte man im Burgenland als Radfahrer eher meiden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

konkret kann ich dir gerade nicht weiterhelfen, aber schau mal bei den randonneuren nach, da wäre heuer eine 300er strecke durchs burgenland gegangen.

kamptalradweg ist nicht durchgehend asphaltiert! robuste rr-reifen sollten aber reichen, wenn man ein bisserl aufpasst.

weinviertel kann ich dir einige schöne einsame strecken geben, wenn ich ungefähr weiß von wo nach kamptal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Brevets nutzen leider auch nicht immer die verkehrsärmsten Strassen.

Ich werde in Deutsch-Altenburg die Donau queren. Also zuerst eher durch das Marchland. Weinviertel werd ich dann nach derzeitigem Planungsstand nur Streifen oder auch das Kamptal auslassen und an der nördlichen Staatsgrenze Richtung OÖ retour.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also die B 56 über Rechnitz bis Lockenhaus ist nicht nur landschaftlich schön, sondern auch kaum befahren (allenfalls ein paar Motorradfahrer welche sich über die Kurven beim Geschriebenstein freuen). Eine Empfehlung ist ab Mannersdorf die L 333 über Steinberg bis Kaisersdorf und dann auf die B 50 über den Sieggrabner Sattel weiter nach Mattersburg. Diese Straße wird durch die parallel laufende Schnellstraße verkehrsentlastet - ich fahre dort ganz gerne. Auch nett ist ab Weppersdorf die L 148 nach Hochwolkersdorf und von dort über Forchtenstein nach Mattersburg - alles keine Straßen mit nennenswertem Verkehr. Gute Fahrt !
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Servus, evtl. kann ich dir etwas helfen.

 

Bin seit kurzem im Südburgenland ansässig (davor in Wr. Neustadt) und habe in den letzten Wochen die Quarantäne dazu genutzt, mich mit der neuen Heimat etwas vertraut zu machen. ;-) Kann natürlich sein, dass der Verkehr ärger ist, wenn die ganze Corona-Geschichte wieder vorbei ist, leider habe ich aber noch keine anderen Erfahrungen!

 

Die B50 ist im Bereich nördlich Oberwart bis Bernstein natürlich eine wichtige Straße, aber der Verkehr ist grundsätzlich nicht so stark. Auch über Sieggraben ists nicht so schlimm, wie man vermuten mag. Ich schätze, dazwischen wirds nicht viel anders ausschauen. Durch die Bernsteiner Berge gibts ja diverse Alternativen, auf den Nebenstraßen ist (momentan) überhaupt nichts los und auch sonst wird aufgrund geringer Infrstruktur nur wenig los sein. Mit der B56 habe ich keine Erfahrungen. Im Südburgenland gibts zahlreiche schöne Radlwege, aber leider nicht durchgehend asphaltiert und teilweise nicht RR-tauglich. B50-Alternativen ergeben sich vorwigend westlich, also in den Bernsteiner bzw. Landseer Bergen und der Buckligen Welt über Forchtenstein bspw.. Sehr empfehlenswert. Jedenfalls ab Eisenstadt bin ich mir sicher, dass die B50 zumindest abschnittsweise als Autostrasse geführt wird, parallel davon verlaufen asphaltierte Straßen für Traktoren (Weinberge), Mopeds und Räder. Die sind auch recht gut ausgebaut.

 

Kurz um: die Straßen bzw. Straßenabschnitte, die man als Radfahrer wirklich meiden sollte, sind für Räder eh gesperrt (B63, B50, B57). Es gibt aber immer Alternativen unmittel neben den Hauptverkehrsrouten auf eigenen Rad- oder Güterwegen, die gut ausgebaut sind. Nur Radwege durch die Pampa sind nicht uneingeschränkt RR tauglich.

 

https://regio.outdooractive.com/oar-burgenland/de/touren/#cat=Rad-main&filter=r-fullyTranslatedLangus-,sb-sortedBy-0&zc=11,16.27899,47.0769

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vorgängermodell von dem: https://www.canyon.com/de-at/fitness-bikes/onroad-bikes/roadlite/roadlite-al-sl-8.0/2345.html?dwvar_2345_pv_rahmenfarbe=BK

Güterwege und halbwegs gute Schotterwege daher kein Problem.

 

dann wuerd ich mit der planung auf komoot umsteigen.

da findest du Informationen zum untergrund, das hoehen profil zeigt farbig an wo's boes wird und

du kannst sich mit dem autorooting und dem Fahrrad typ (rad,rad schotter, mtb, renner)

spielen um alternativen zu suchen.

 

ich plan auch was aehnliches und bin daher sehr an deinem ergebnis interessiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schotteranteile sollten sich halt in Grenzen halten weil ich doch um die 150km pro Tag vor hätte.

Und Schotter ist ein sehr dehnbarer Begriff. Das kann feiner platter Kies bis 5cm-Steinen mit tiefen Schlaglöchern sein.

Demnach werde ich bei meiner Planung eher auf Strassen zurückgreifen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Wenn du nicht auf endlose Geraden, Wind oder auch Windräder ohne Ende stehst - was angesichts deines Nicknames natürlich nicht ausgeschlossen ist :D - solltest du das Marchfeld großräumig umfahren. In seiner Flachheit ist es m.M. Ödnis pur :rolleyes:.

 

Die Route wird landschaftlich umso interessanter, je weiter nördlich du sie anlegst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In seiner Flachheit ist es m.M. Ödnis pur :rolleyes:.

 

So etwas in die Richtung dachte ich mir schon bei der Planung und man sieht es ja auch beim Anflug auf Schwechat.

Aber das ist halt eine notwendige "Überstellungsetappe" um vom Burgenland ins Kamptal zu kommen.

Vielleicht schau ich mir noch eine Möglichkeit südlich von Wien durch den Wiener Wald an. Wird halt bergiger, was mir aber fast lieber als ständiger Gegenwind wäre.

 

Meine Route steht erst mal. Mit etwa 1350km in 9 Tagen durchaus ambitioniert.

 

Edit: Route mit Südwest-Umfahrung von Wien steht auch. Da hat Strava direkt was Brauchbares ausgespuckt denke ich. https://www.strava.com/routes/25521800

Bearbeitet von ventoux
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Route führt von Sollenau bis Traiskirchen über den Wr.Neustädterkanal-Radweg, da mußt du Abschnittsweise mit erhöhtem Fußgänger/Spaziergeher/Walker/Jogger/Genußradler/Kinderwagenschieber und Hunden mit ihren Menschen an der Leine rechnen.

 

Der Abschnitt entlang der B17 Umfahrung Sollenau ist auch Radweg, da dieser Abschnitt der B17 eher einer Schnellstraße gleicht ist da der Radweg eh sinnvoll, du müßtest nur schon unmittelbar vor dem Überqueren der L159 über den Wr.Neustädterkanals links abbiegen und unter der Straßenbrücke den Radweg weiterfahren.

 

Alternativ L159 - Kreisverkehr - B21a - re. Wr.NeustädterStr. - Sollenau durchfahren - li. Sollenauerstr. - Schönau durchfahren - li. B17 in Günselsdorf ca. 150 m - re. L154 nach Teesdorf - Tattendorf - Oberwaltersdorf - Trumauerstr. - Trumau - li. L156 - Traiskirchen ein Stückerl auf der B17 und wieder L156 bis Pfaffstätten.

 

Das umgeht die Freilandabschnitte der B17 und den Wr.Neustädterkanalradweg.

Bearbeitet von Baci
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

warum zwangsläufig umfahrung von wien? die 20km donauinsel oder am nordufer sind außerhalb der extremen stoßzeiten gut und relativ schnell zu durchfahren und dabei völlig eben. landschaftlich find ich es eigentlich auch besser als das marchfeld.

ansonsten find ich das marchfeld aber nicht so schlimm wie tenul schreibt, solang halt kein westwind weht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

im gegenteil ist das marchfeld mmn sehr schön u reizvoll.

 

ich bin ziemlich exakt das gleiche in die andere richtung gefahren, erst über zwentendorf (donauradweg) weiter sieghartskirchen, irenental - sulz - gaaden - leithagebirge, weinberge oggau rust (man muss die kleinen wege suchen) geht mit komoot perfekt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du nicht auf endlose Geraden, Wind oder auch Windräder ohne Ende stehst - was angesichts deines Nicknames natürlich nicht ausgeschlossen ist :D - solltest du das Marchfeld großräumig umfahren. In seiner Flachheit ist es m.M. Ödnis pur :rolleyes:.

 

Die Route wird landschaftlich umso interessanter, je weiter nördlich du sie anlegst.

 

:wink: Servus :wink:

 

Du sagst es ... "Ödnis pur" ... einmal Marchfeld, nie wieder Marchfeld :rofl:!

Vor langer Zeit auch nur so auf der Durchfahrt "mitgenommen"!

Lieben Gruß :bump:!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke allen für Tipps. Diese Routen hätte ich mal erarbeitet.

Sollten verkehrstechnisch nicht empfehlenswerte Abschnitte dabei sein dann bitte um Hinweise.

https://www.strava.com/routes/25452258

https://www.strava.com/routes/25455560

https://www.strava.com/routes/25458547

 

Bzgl. Route 1: Ich war heute von Bonisdorf (slowenische Grenze im Bgdl.) über Oberdrosen weiter nach St. Martin - Neumarkt - Jennersdorf weiter über Rax nach Mogersdorf. Vor der Überquerung der Lafnitz ist die Straße gesperrt, man ist gezwungen umzudrehen oder über Dt. Minihof und Wallendorf auszuweichen. Vermutlich weil das dahinter liegende Industriegebiet nur schwer zu kontrollieren ist bzgl. Grenzübertritte. Evtl. beobachten, sollte das zu späterer Zeit noch aktuell sein.

 

B56 von Strem nach Eisenberg/Pinka wie gesagt wenig Verkehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

2. Etappe. Von Aigen weiter am Ennsradweg bis Radstadt. Von dort über den Tauernpass (Obertauern) ins Murtal. Am Murtal Radweg noch etwa 20km bis Ramingstein.

Verkehr am Tauernpass nicht so schlimm wie unten im Tal zu erwarten gewesen wäre.

Murradweg bisher sehr schön. Auf dem werde ich auch die nächsten Tage bleibenIMG_20200705_153337.jpgIMG_20200705_151325.jpgIMG_20200705_132058.jpgIMG_20200705_131356.jpgIMG_20200705_084344.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute ein Beinahe-Ruhetag. Anstatt der geplanten 157km wurden es nur 107km. Und das schon mit kleinen Umweg.

Nach Bruck verengt sich das Murtal bis Graz wieder. Einzig das Rauschen der Nahen Autobahn stört die Idylle. Ein sehr schöner Abschnitt.

Nach Graz beginnt die Ebene. Da wurde mir auch klar das die geplanten Km, zu meinen Gunsten, nicht annähernd stimmen kann.

Prompt wurde ein Murauer-Stopp eingelegt

 

IMG_20200707_090540.jpgIMG-20200707-WA0000.jpgIMG-20200707-WA0002.jpg

Bearbeitet von ventoux
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...