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300 durch die Nacht


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300 durch die Nacht war das Motto am letzten Wochenende.

In der Vorbereitung auf Ärgeres hielt ich es für angebracht, einen 300er zu fahren. Nicht zuletzt um Equipment und Ablauf zu testen.

Ich hab mein (neues) Rennrad mit einem 3. Flaschenhalter (vom Triathlon-Radl) versehen. Außerdem hab ich mir eine neue LED-Taschenlampe zugelegt. Um in Zeiten längerer Nichtverfügbarkeit von Trinkwasserquellen (Nacht) immer genug zu trinken zu haben, hatte ich zusätzlich noch 2 Soft Flask 500 mit, die ich, ebenso wie ausreichend Essbares (5 Power-Riegel), in so ein peinliches Lauf-Westerl, das ich mir für das Burgenland-Extrem zugelegt hatte (aber das ist eine andere Geschichte), reinstopfte.

Da ich in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Einsatz für die Firma erledigte, und dementsprechend am Samstag ruhte, bot sich die Nacht von Samstag auf Sonntag für dieses Vorhaben an (zeitumgestellt war ich ja schon).

Auf Grund des Einsatzes war ich noch in Bereitschaft, will heißen: ich musste binnen 1 Stunde zu arbeiten beginnen können. Daraus ergab sich folgende Rundstrecke: Donauradweg (eh kloa) zwischen Kraftwerk Greifenstein und Tulln (Rosenbrücke). Auf dieser Runde kann ich fahren so lang ich will und bin binnen kürzester Zeit wieder daheim, sollte was sein.

So startete ich um 21:00 los Richtung Westen (Sonnenuntergang und so). Nach 1/2 Stunde wär's schon fast wieder aus gewesen, Mückenschwärme am Nordufer, die die Sonne verdunkeln entlang der ganzen Strecke. Am Weg nach Tulln rotierten die Gedanken zwischen heimfahren, eine Art Visier basteln, Strecke ändern, aufgeben???

Am anderen Ufer, stromabwärts war's dann besser. Folglich fuhr ich in Greifenstein weiter Richtung Wien, bis zum Kraftwerk Freudenau, Donauinsel wieder zurück, bei der Praterbrücke stach ich rüber zum Prater, um der Prater Hauptallee (PHA) einen Besuch ab zu statten, und zu sehen, was da am Samstagabend so abgeht.

Dann wieder zurück auf meine Donaurunde, diesmal blieb ich aber am rechten Ufer, in Tulln über beide Brücken, wieder nach Wien. Diesmal aber sofort auf die PHA. Es war schon 3 in der Früh und mein (neues) Lamperl meldete sich mit einem roten LED. Ich hatte Angst, dass plötzlich komplett finster wird und beschloss daher auf der PHA den Sonnenaufgang ab zu warten. So fuhr ich dann einen "Eliud Kipchoge Tribute Marathon" (also 5 mal den Strip rauf und runter), um 4 Uhr, bei km 200 war das auch erledigt.

Herrlicher Sonnenaufgang, leider in meinem Rücken, jetzt durchhalten. Die letzten 50 waren dann halt ein bisserl zaach, aber ging so.

Kurz vor daheim noch eine Zeitung gefladert, daheim Kaffee gekocht und die Liebste geweckt mit den Worten: "Der Kaffee ist fertig, und um die Zeitung war ich auch schon".

Details zur Strecke: http://www.movescount.com/de/moves/move342926025

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