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Graz, kommt da Bewegung ins Spiel?


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Kurzes Zitat aus dem verlinkten Artikel

 

Ein mögliches Mountainbike-Verbot abseits solcher Strecken wurde laut Wildling nicht diskutiert.

 

Stadtförster Peter Bedenk sagte bereits davor, das Problem der wild angelegten Strecken müsse dringend angegangen werden, da durch diese einerseits Wanderer gefährdet und andererseits schützenswerte Biotope verwüstet würden.

Beide Absätze schliessen sich für mich aus, und ich hoffe nicht, dass es zu einer Kanalisierung mit gleichzeitigem Verbot für andere Wege kommen wird.

Das ganze wurde eh schon breit diskutiert (auch hier in einem anderen fred), aber wenn ich mir die Situation mit Verbotsschildern (Platte, Strassengel,.....) glaube ich nicht, dass ein gemütliches Nebeneinander möglich sein wird.

Natürlich sind neu angelegte Strecken eine Bereicherung aber sind dürfen nicht die "Neue Normalität" werden!

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Aktuell gibt's für ein paar offizielle Trail Meter am Plabutsch mehr Verbotstafeln und Sperren den je...

 

Wird spannend in welche Richtung das geht

 

lustig ist auch die Schöcklgegend.

Bin vor kurzem auf der Straße von Kumberg rauf zum Kreuzwirt. am letzten Kilometer gibt es alle 50m eine Tafel, dass es sich um Forstwege handelt und radfahren verboten ist.

Ich hatte das Gefühl, dass es die Tafeln zum Sonderpreis gab und jemand die Chance nutzte.

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Aber es wird schwieriger, aktuell fährt man eine negativ Offensive unterstützt von Wegsperren der Holding.

Bin in den letzten zwei Wochen so oft darauf angesprochen worden illegal auf einem Weg zu sein, wie in den letzten 15 Jahren nicht.

 

Anstelle von Shared Trails gibt's Kanalisierung und das unterstützt die Community auch noch. Irre dumm.

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Anstelle von Shared Trails gibt's Kanalisierung und das unterstützt die Community auch noch. Irre dumm.

 

Die Sache ist doch, dass das Anlegen von illegalen Trails (keine Wanderwege) die bestehenden Wanderwege, auf denen es ja so häufig zu Konflikten kommt, entlastet. Das Wanderwegenetz in Graz ist mAn. schlichtweg zu klein um diesen shared Trail-Gedanken zu verfolgen. Es wäre undenkbar dass alle Biker, die heute auf Doka, Engländer oder Angus unterwegs sind, den "einen" Wanderweg in Richtung Rotmoosweg nehmen. ( Was natürlich nichts am Umstand ändert, dass neu Strecken nur im Einvernehmen mit Eigentümern angelegt werden sollten). So gern ich den Shared Trail Ansatz auch präferieren würde - nichts ist schöner als im Alpenraum auf irgendwelchen Pfaden unterwegs zu sein, wird dieser Ansatz in einem Ballungsgebiet wie Graz nicht funktionieren.

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Hm, es ist ein komplexes Thema. Shared Trails haben über Jahre lang im Grazer Umland funktioniert. Klar die Anzahl der Biker war eine andere und ja, auch das Verhalten der eher kleinen Masse in Summe ein respektvolleres.

Doch seien wir mal ehrlich, die Strategie derzeit ist das Anlegen von einigen wenigen Trails (und das sind weniger als die vergleichbaren Wanderwege) um uns zu Kanalisieren. Der Plabutsch ist das beste Beispiel.

Deshalb, ja es braucht angelegte Trails und ein generelles gemeinsames Auskommen auf Wegen. Denn ein Exklusivrecht für Trails gibt es auch für uns Biker nicht. Auf jedem Pfad kann dir ein Läufer, Wanderer oder Reiter entgegenkommen. Alle haben das gleiche Recht auf Natur, wenn sie sie respektieren.

Wenn man in die Schweiz blickt, scheint das auch trotz der großen Masse an Bikern zu funktionieren!?

 

Und um das Thema noch interessanter zu gestalten. Wer mal beobachtet wie sich die "wild" angelegt Trails entwickeln wird schockierend feststellen, wie sich bei der derzeit modernen Fahrweise Erosion auf den Waldboden auswirkt. Bombenkrater und Skandinavier als Beispiel. Da stehst zum Teil knöcheltief im Sand weil der Mutterboden breit abgetragen wurde und nix mehr halt findet. Da bin ich halt zu sehr Ökofuzzi um drüber hinweg zu blicken.

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Anstelle von Shared Trails gibt's Kanalisierung und das unterstützt die Community auch noch. Irre dumm.

 

Aber wehe man sagt das jemandem "aus der Community" persönlich.... :f:

 

Ich schwenke aber auch immer mehr um - muss ich gestehen - aber nicht aus Eigeninteresse. Wenn "die Community" wirklich die ganzen gebauten Trails will und sinnvoller/besser/geiler findet, dann her mit der blöden Gondel am Plabutsch, her mit 100 Baggern, her mit drei weiteren Kanalisierungstrails am Plabutsch und dann gibt's eh genug für 3x rauf und runter, wo man das Hirn abgdrehen kann. Anscheinend will man das. Und wenn man das will, dann geht's nur so.

 

PS: und diejenigen die solche Trails wollen, sollen sich dann auch ordentlich drum kümmern. Das ist keine so leichte Aufgabe....

 

PPS: Warum nicht einfach Biken gehen? Kilometer machen mit geilen Abfahrten? Man kann auf der Platte in 2h problemlos 1000hm runter schrubbeln und lässige Wegerl fahren. Das ist dann halt nur 80% von Enduro vollgas. Das sind aber genau die 80%, die sich mit Wanderern und co vertragen. Das sind die 80%, wo man danach nichnt sieht, dass man dort gefahren ist. Das ist Flow und Spaß statt krass extrem am Limit mit Airtime. Das ist eben einfach was anderes - aber es verträgt sich mit dem Rest der Leute im Wald. Find ich gut... Und wenn man zwischendurch die Sau raus lassen will: ab auf den Night Rider, den Schöckl, den Enzi....

 

PPPS: Wir waren, als Familie, vor 3 Wochen bei den Wexltrails. Ist es echt das was "die Community" möchte? Klar macht das ab und zu Spaß, aber will man echt sowas als "ich geh schnell ein bissl biken" haben? Nur sowas? Also ich nicht. Das ist, wie wenn du einem Tourengeher sagst er soll die Skipistne rauf und runter gehen (stellst ihm zum Runterfahren ein paar Stangen hin und machst ein paar künstliche Wellen in die Piste -zwecks Fun). Oder wenn du einem Alpinskifahrer sagst, er darf in Zukunft nur noch zum Wimmerlift (eh mit zeitmessung).

 

PPPPS: Ich find super, dass der Jürgen Pail sich da ein bisserl rein haut. Der hat keinen schlechten Zugang zum Biken.

 

 

ich bewege mich übrigens zu einem sehr großen Teil nur noch auf den offiziellen Wegen (Schöckl Gegend). Wenn ich ab und zu nach Graz komm, fahr ich auch nur noch die offiziellen Sachen. Mir geht's aufn Wecker dass ich mir was anhören kann. Das interessiert mich einfach nicht. Darum fahr ich so gut wie garnicht mehr auf die Platte. Dass ich mit 75%iger Sicherheit im Uphill auf Asphalt diskutieren muss, verhaut mir die ganze Tour.

Bearbeitet von GrazerTourer
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Im Grunde seh ichs so das man halt auf sich selbst schauen muss...

 

Wie man sich den Wanderern gegenüber verhält und eben auch die gemeinsamen Wege nutzt obliegt jedem einzelnen selbst.

 

Zudem versuche ich absolut Stoßzeiten zu meiden und fahre eben zu anderen Uhrzeiten bzw genieße ich es wenns Wetter fürn Großteil der Biker nicht ideal zu sein scheint. Dann ists am besten im Wald.

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Hm, es ist ein komplexes Thema. Shared Trails haben über Jahre lang im Grazer Umland funktioniert. Klar die Anzahl der Biker war eine andere und ja, auch das Verhalten der eher kleinen Masse in Summe ein respektvolleres.

Doch seien wir mal ehrlich, die Strategie derzeit ist das Anlegen von einigen wenigen Trails (und das sind weniger als die vergleichbaren Wanderwege) um uns zu Kanalisieren. Der Plabutsch ist das beste Beispiel.

Deshalb, ja es braucht angelegte Trails und ein generelles gemeinsames Auskommen auf Wegen. Denn ein Exklusivrecht für Trails gibt es auch für uns Biker nicht. Auf jedem Pfad kann dir ein Läufer, Wanderer oder Reiter entgegenkommen. Alle haben das gleiche Recht auf Natur, wenn sie sie respektieren.

Wenn man in die Schweiz blickt, scheint das auch trotz der großen Masse an Bikern zu funktionieren!?

 

Und um das Thema noch interessanter zu gestalten. Wer mal beobachtet wie sich die "wild" angelegt Trails entwickeln wird schockierend feststellen, wie sich bei der derzeit modernen Fahrweise Erosion auf den Waldboden auswirkt. Bombenkrater und Skandinavier als Beispiel. Da stehst zum Teil knöcheltief im Sand weil der Mutterboden breit abgetragen wurde und nix mehr halt findet. Da bin ich halt zu sehr Ökofuzzi um drüber hinweg zu blicken.

:toll:
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PPPS: Wir waren, als Familie, vor 3 Wochen bei den Wexltrails. Ist es echt das was "die Community" möchte? Klar macht das ab und zu Spaß, aber will man echt sowas als "ich geh schnell ein bissl biken" haben? Nur sowas? Also ich nicht. Das ist, wie wenn du einem Tourengeher sagst er soll die Skipistne rauf und runter gehen (stellst ihm zum Runterfahren ein paar Stangen hin und machst ein paar künstliche Wellen in die Piste -zwecks Fun). Oder wenn du einem Alpinskifahrer sagst, er darf in Zukunft nur noch zum Wimmerlift (eh mit zeitmessung).

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gutes Beispiel, muss ich mir merken

 

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PPPPS: Ich find super, dass der Jürgen Pail sich da ein bisserl rein haut. Der hat keinen schlechten Zugang zum Biken.

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da wär ich mir nicht so sicher, muss mal schauen, ob ich irgendwo das abfotografierte Interview zum Thema Freigabe von Wegen, von ihm noch finde

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