ishina Geschrieben 24. Juni 2020 Teilen Geschrieben 24. Juni 2020 Ich fahre derzeit zum Pendeln und abseits der Straße ein Scott Scale 60 Modelljahr 2006. Wie damals glaube ich üblich hat dieses drei Zahnkränze vorne - 44/36/24 - und eine 9-fach-Kassette mit 11-36 hinten. In der Praxis verwende ich auf flachen Straßenstücken den 44er-Kranz und schalte für alles sonst in den 36er - kleiner als 36-36 brauche ich es eigentlich nie, der 24er Kranz ist de facto ungenutzt. Jetzt habe ich mir die letzten Wochen ein paar moderne MTBs angesehen und selbst jene, die für Rennen ausgelegt sind, wie z.B. das Trek Procaliber 9.7, haben vorne nur ein 30er- bis 32er-Kettenblatt mit einer Übersetzung von z.B. 11-50 hinten. Meiner Erfahrung nach ist mir mein 36er-Kettenblatt auf Asphalt und leicht abschüssiger Strecke schnell einmal zu klein und ich bin sehr froh, auch das 44er zu haben. Ich kann es mir nur schwer vorstellen, dass ein größter Gang von 30-11 da nicht als Einschränkung wahrgenommen wird. Da das scheinbar herstellerübergreifend so ist möchte ich gerne fragen, ob ich da etwas nicht verstanden habe. Warum ist das so und wie geht es euch in der Praxis damit? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
schwarzerRitter Geschrieben 24. Juni 2020 Teilen Geschrieben 24. Juni 2020 Die neue Bikes haben größere Räder und da wirkt sich das anders aus. Google mal nach "Ritzelrechner". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ventoux Geschrieben 24. Juni 2020 Teilen Geschrieben 24. Juni 2020 Der Vergleich hinkt aber. Dein Bike hat noch 26" und das verlinkte Bike 29". Das macht einen riesigen Unterschied. Ausserdem hat das kleinste Ritzel 10 nicht 11 Zähne. Die meisten Hersteller verbauen ein 34er Kettenblatt. 30er ist eher unüblich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alf2 Geschrieben 24. Juni 2020 Teilen Geschrieben 24. Juni 2020 Ich fahre vorne ein 30er und hinten 11-50. Am Enduro sogar vorne ein 28er. Im Gelände bin ich froh über die kleinen Gänge, vor allem bei langen Steigungen. Auf der Straße trete ich die Kombi auf der Geraden aus und bergab lasse ich es halt rollen. Im Gelände ist es kein Thema weil ich bei der Geschwindigkeit bergab sowieso stehe. Für mich passt das im Gelände gut - ist ja schließlich ein Mountainbike und auf der Straße fahr ich eh mit was anderem. Vielleicht ist für dich auch eher ein Gravelbike das Rad der Wahl! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ishina Geschrieben 24. Juni 2020 Autor Teilen Geschrieben 24. Juni 2020 (bearbeitet) Danke für eure raschen Antworten. Den Einfluss der Laufradgröße und des nun üblichen kleinsten 10er-Ritzels hatte ich völlig übersehen, so betrachtet ergibt die Übersetzung mehr Sinn und ist bei 34x10 nicht weit entfernt von meinem 26er mit 44x11 und bei 36x10 sogar gleichauf. [table=width: 500, class: grid, align: left] [tr] [td]29er, 34x10, 80u/min[/td] [td]34,25 km/h[/td] [/tr] [tr] [td]29er, 36x10, 80u/min[/td] [td]36,26 km/h[/td] [/tr] [tr] [td]26er, 44x11, 80u/min[/td] [td]36,49 km/h[/td] [/tr] [/table] Für mich passt das im Gelände gut - ist ja schließlich ein Mountainbike und auf der Straße fahr ich eh mit was anderem. Vielleicht ist für dich auch eher ein Gravelbike das Rad der Wahl! Diese Frage stelle ich mir auch ein wenig. Mir taugen die breiten Lenker der modernen MTBs nicht besonders und im Gelände habe ich keine rechte Freude daran, wenn es über grobes Geröll und große Wurzeln geht. Die Federgabel zu entriegeln vergesse ich eigentlich auch immer. Am meisten Spaß macht es mir, Wald- und Feldwege flott entlangzufahren, wenn ich nicht gerade mit dem Rennrad auf der Straße unterwegs bin. Bearbeitet 24. Juni 2020 von ishina Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Claire_Anlage Geschrieben 24. Juni 2020 Teilen Geschrieben 24. Juni 2020 Mir taugen die breiten Lenker der modernen MTBs nicht besonders und im Gelände habe ich keine rechte Freude daran, wenn es über grobes Geröll und große Wurzeln geht. Die Federgabel zu entriegeln vergesse ich eigentlich auch immer. Am meisten Spaß macht es mir, Wald- und Feldwege flott entlangzufahren, wenn ich nicht gerade mit dem Rennrad auf der Straße unterwegs bin. Das ist gefühlt 1:1 das Anforderungsprofil an ein Gravel Bike. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoNick Geschrieben 24. Juni 2020 Teilen Geschrieben 24. Juni 2020 Das ist gefühlt 1:1 das Anforderungsprofil an ein Gravel Bike. Jup! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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