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interessanter Pulseffekt - Erklärung gesucht.


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Hi!

 

Folgendes Szenario:

 

Tag 1: Ich fahre mit dem MTB eine Strecke, die mich gut fordert, abwechslungsreich, keine extrem langen Steigungen, übliches Wienerwald-Geplänkel (Pappelteichstrecke). Pulsmonitoring "just for interst".

 

Danach bin ich ausgepowert, glücklich, happy.

 

Tag 2: Am nächsten Tag fühle ich mich fit, fit genug, das selbe exakt noch einmal zu fahren.. (sogar zu ziemlich der selben Uhrzeit, gleiche Wetterbedingungen)

 

Jetzt wirds spannend: Sowohl mein Max-Puls, als auch mein Durchschnittspuls ist ziemlich exakt 10% unter den Werten des letzten Tages, bei gefühlter selber Anstrengung, hab ihn auch nicht weiter pushen wollen, wahrscheinlich auch nicht können.

Durchschnittsgeschwindigkeit & Dauer der Fahrt natürlich entsprechend moderater.

 

Danach fühlte ich mich exakt so wie am Vortag, gut ausgepowert. Auch am nächsten Tag hätte ich die Tour erneut fahren können (vom persönlichen Gefühl her), das lies ich dann aber besser sein.

 

An beiden Tagen habe ich mich während der Fahrt genügend hydriert und jeweils 2 Müsliriegel meines Vertrauens eingeworfen, auch praktisch ident.

(dazwischen habe ich meiner Meinung nach auch genügend getrunken).

 

Ergänzend: Corona- und "innerer Schweinehund"-Bedingt bin ich nicht so gut trainiert wie in vorangegangen Jahren zu dieser Jahreszeit. bin 47 und würde mich generell als Gelegenheitsfahrer MTB Wienerwald-Klassiker bezeichnen...

 

Frage:

Will/Soll mir dieser Max- & Durchnittspuls-Abfall was sagen?

 

LG

StB

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aus eigener Erfahrung: je mehr ich trainiere, um so weniger nehme ich die Ermüdung selbst war, die aber da ist und sich in den nakten Zahlen wieder findet.

 

2018 hätte ich jeden Tag Bäume ausreisen können. heuer sehr wenig gemacht, und ich spüre jede Ausfahrt

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Gast NoBizarro
manchmal nehmen sportler irrtümlich an, sie wären besonders gut drauf, weil bei relativ hoher belastung die HF im grundlagen bereich bleibt.

 

die hf reagiert in ausgeruhtem zustand eher schnell, sowohl beim ansteigen, als auch beim abfallen.

 

Das ist aber noch kein Grund vom Gas zu gehen solange man sich dessen bewusst ist, oder?

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Das ist aber noch kein Grund vom Gas zu gehen solange man sich dessen bewusst ist, oder?

 

 

naja, kommt drauf an wie steil die formkurve sein soll. ermüdung ist grundsätzlich die basis für folgende anpassungen des körpers.

 

der grundsatz ist: training macht dich schlecht, regeneration bringt die form.

 

die balance macht es aus. für gelegenheitsfahrer eher nicht so wichtig, die tage wo man fahren kann, sollte man nutzen.

für ambitionierte sportler hingegen ist es immer eine gratwanderung.

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Wenn ich aufgrund von vorermüdung im ˋabgefälschtenˋ GA(1) unterwegs bin, die HF also der Belastung entsprechend zu niedrig ist, welches Training absolviere ich dann? unterscheiden sich die Effekte bei Ermüdung in derselben Einheit nach einigen Std (flüssigkeitsverlust, salzverlust etc) von jenen Einheiten am folgetag?

 

was passiert physiologisch bzw biochemisch?

 

welche zeitgemäße Literatur oder Studien könnt ihr empfehlen?

 

danke und lg

jagco

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grundlagen training ist immer noch grundlagen training - im unteren bereich ändert sich nicht viel, je höher die intensität, desto weniger hoch geht der puls, seinen max hf erreicht man garnicht. wer trotz signifikanter ermüdung trainiert, wird sich nicht schnell steigern, im schlimmsten fall schwächer werden.

 

 

zitat wiki:

 

 

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Bedeutet das, dass sich der energieverbrauch stets nach der Leistung und nicht nach der Hf richtet und die energiebereitstellung (kh, fette oder phosphate) ebenso nach Leistung, ich also trotz hoher Hf hauptsächlich fette oxidiere?

 

ja, je mehr leistung, desto mehr energie verbrauch. je höher die leistung, desto (relativ) mehr kohlenhydrate werden verstoffwechselt, aber absolut verbraucht man auch mehr fett - bei jeweils höherer leistung.

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Pulsmonitoring "just for interst". [...]

Schaue bei der nächsten Pulsuhr, ob diese den orthostatischen Test beherrscht (wie die teuren von Polar z. B.). Mit etwas Erfahrung kann man hier sehr gut ablesen, wie sich deine jeweilige Tagesform gestaltet - insbesondere nach belastenden Einheiten. Danach kann man seine Ausfahrten richten (Ballern oder Grundlage, noch besser Regeneration/REKOM).

 

Seltsamerweise fühle mich eher schwach in den Beinen, allgemein etwas belastet, wenn ich wider Erwarten doch Höchstleistung vollbringe (Auswertung, Strava etc.), auch an Wettkampftagen.

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