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Komplizentour - Bikebergsteigen in Südtirol & Co.

Komplizentour - Bikebergsteigen in Südtirol & Co.

03.09.20 07:48 17.634Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Erwin Haiden, Lukas Salzer (3)
Pfade, Steige, Einsamkeit - Flow, Stolperbiken und Tragepassagen. Die alten Routen der Vinschgauer Schmuggler sind auch legal mit dem Mountainbike einen Grenzübergang wert.03.09.20 07:48 18.202

Komplizentour - Bikebergsteigen in Südtirol & Co.

03.09.20 07:48 18.20212 Kommentare Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Erwin Haiden, Lukas Salzer (3)
Pfade, Steige, Einsamkeit - Flow, Stolperbiken und Tragepassagen. Die alten Routen der Vinschgauer Schmuggler sind auch legal mit dem Mountainbike einen Grenzübergang wert.03.09.20 07:48 18.202

Zäh wie Honig setzen wir schwer keuchend einen Schritt vor den anderen, stapfen, den Rücken mit schwerem Gepäck samt Bike bedenklich überladen, Meter für Meter entlang verlassener Pfade bergwärts. Die letzten Gespräche sind bereits einige hundert Höhenmeter tiefer verhallt. Trotz alpiner Szenerie treibt uns die sengende Mittagshitze jeden kostbaren Tropfen Wasser sofort wieder aus den Poren unserer zivilisationsgeschwächten Körper.
Kaum vorstellbar, welche Kräfte einst den Schmugglern innewohnen mussten. Ihnen waren die Pfade, Joche und Gipfel hoch über dem Vinschgau und tief hinein in die eidgenössische Bergwelt, jener Gegend, in der wir uns gerade manisch-depressiv durch die Strapazen, Freiheiten und Weitblicke der Komplitzentour schinden, gleichermaßen „Dienstort“ und Heimat. Und das nicht mit vergleichsweise lächerlich leichten Carbonrädern am Rücken, sondern mit 30, besser noch 40 Kilogramm Schmuggelware auf den Schultern.

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 Was ein Lehrer im Monat verdiente, das machten die Schmuggler mit einem Übergang. 

Motivation genug für die bergkundige Jugend am Land.

Bis in die 1970er-Jahre florierte der Schmuggel, vor allem mit Kaffee, Tabak und Saccharin. Manchmal vielleicht auch Weidevieh, dann aber auf eigenen Beinen. Die Söhne der Bergbauern fanden sich in den entlegenen Höhen, den tiefen Schluchten und dunklen Wäldern weitaus besser zurecht als die Zöllner, die sie jagten.
Bis zum Mittag wurde am heimischen Hof oder sonst wo gearbeitet. Nachts dann - mit Alibi - zu beiden Seiten der Grenzen geschmuggelt. Und zum Morgengrauen, da war man bereits mit helfender Hand zurück im Tagesjob. Was ein Lehrer zu dieser Zeit im Monat verdiente, das machten die Schmuggler mit einem Übergang. Kein Wunder, dass das Geschäft in den bitterarmen Jahren zwischen und nach den großen Kriegen florierte.
Das Vermächtnis der „Komplizen“, sind ihre Pfade und der Mythos, der sie umgibt.

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In ehrfürchtiger Erinnerung an die Strapazen der verwegenen Schmuggler taufte Erfinder Siegi Weisenhorn „seine" MTB-Mehrtagestour auf bereits erwähnten Namen Komplizentour. Eine Tour mit schweißtreibenden Höhen- und Tiefenmetern, mit vielen Tragepassagen im Bike-Bergsteiger-Stil und noch viel mehr Abfahrten zwischen Flow und technisch herausforderndem Stolperbiken über alpin verblocktes Gelände. Ganz nach dem Geschmack von Siegi, über dessen Physis wohl genug gesagt ist, wenn man sein Elternhaus erwähnt: ein Bergbauernhof auf 1.800 m im Matschertal.
Am Rande des Südtiroler/Österreicher/Schweizer Dreiländerecks zwischen Stilfserjoch und Reschenpass, den Ortler prägend im Blick und die Schweizer Hänge vor der Nase, nimmt die abenteuerhungrige Tour im Südtiroler Vinschgau ihren Anfang. Siegi und sein Team von Südtirolbike haben ein Drei-, optional auch Viertages-Programm zusammengestellt, das es in sich hat.

Tag 1 führt über rund 48 km, 2.093 Höhen- und 2.006 Tiefenmetern vom Reschenpass über einen Umweg in die Schweiz zur Sesvennahütte. An Tag 2 geht's erst zu Fuß und dann im Sattel von der Sesvennahütte bis nach Taufers im Münstertal. Auf 43 Kilometern sammeln sich hier 1.700 Höhen- und 2.700 Tiefenmeter an. Tag 3 startet sodann im Münstertal, führt hoch zur sagenumwobenen Schmugglerscharte am Übergang zwischen der Schweiz und Südtirol, optional hoch zum Piz Chavalatsch, und hinunter nach Prad am Stilfersjoch. Wem die 35 km mit 1.500 Höhen- und 1.700 Tiefenmeter noch nicht genug sind, der kann auf Wunsch auch noch einen vierten Tag im Tibethaus am Stilfserjoch anhängen. Inklusive Piz Umbrail gäbe es dann nochmals 2.675 Tiefenmeter zu erleben.

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 Tragen, Schieben, Fahren, Stolpern. 

Die Komplizentour vereint alle Fortbewegungsarten am und mit Bike.
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Wie es die Schmuggler bei ihren Übergängen handhabten, so tragen es auch Siegi und sein Team fort: Die Ziele sind gewiss, die Wege dorthin wandelbar. Wie Hirten, Halter und Bauern die Schmuggler damals mit geheimen Zeichen vor den italienischen „Finanzern“ warnten und die Kumpanen am Berg um jeden Preis zusammenhielten und ihre Routen spontan abänderten, so passen auch die Guides die Tour an Wetter, Kondition oder fahrtechnische Leistung und Minderleistung spontan an.
Natürlich kann die Tour auch auf eigene Faust bestritten werden. Die GPS-Daten finden sich hier. Doch angesichts der vielen Pfade und Routenoptionen lohnt sich ein Guide von Südtirolbike - oder auch ihren etwas mehr dem Luxus zugewandten Freunden von Trailxperience - wohl allemal. Und das Abzeichen als Erinnerung an die bestandenen Prüfungen, das überreicht Siegi ohnehin jedem, der die Tour erfolgreich zu Ende bringt.
Shuttle für Gepäck oder Luxus sucht man genauso vergeblich, wie den Komfort eines E-MTBs. Unter deren Last würde man in den Tragepassagen ohnehin einknicken wie schwächliche Bäumchen im eisigen Herbststurm. Stattdessen bleibt das Gepäck am Mann, wird die Kameradschaft der Komplizen geprägt und die Basis für lebenslange Freundschaft zementiert. Denn aus Kameradschaft am Berg entstand schon oft eine Verbindung fürs Leben.

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Aber genug der philosophisch-romantischen-Schwärmerei. Die Tour startet oben am Reschenpass. Wer aber am Ende der Rundtour nicht auch noch von Prad hoch zum Pass treten möchte, sollte sein Auto am besten in Mals zwischenparken. Das Abstellen am Bahnhof ist kostenlos und der Bikepoint von Südtirolbike in greifbarer Nähe.
Von dort geht es per organisiertem Shuttle bequem zur Seilbahn Bergkastel in Nauders - der einzigen schwerelosen Auffahrt entlang der Original-Route. Am Ausstieg der Bergstation, oben auf 2.200 m und mit Blick in die Schweiz, beginnt die drei Länder umspannende Komplizentour auf österreichischem Boden.

Wie es um die Vorzüge der Trails hier um Nauders steht, haben wir ja schon mehrmals und zuletzt im Sommer 2020 unter die Lupe genommen.
Speziell angelegtem Trail-Netzwerk sei dank, kann man ab hier relativ frei wählen: Entweder über den flowigen Verbindungstrail zur Stieralm und von dort via aussichtsreichen Plamorttrail über die Hochebene, durch die mahnenden Panzersperren aus einst keimender Rivalität zwischen Mussolini und Hitler, und vorbei an weidenden Pferden per deutlich technischerem Bunker- und Etsch-Trail an die Ufer des Reschensees. Oder am Ende des Plamorttrails bequemer via Forstautobahn zum selben Ziel.
Technische Passagen in dunkelgrauen Schattierungen zwischen S2 und S3 warten in den kommenden Tagen ja noch zur Genüge. Und den ersten Grenzübertritt im Sattel hat man so oder so in der Tasche.

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Der erste echte Anstieg führt sodann hoch zur Reschneralm. Auch wenn die Auffahrt die angehenden Schmuggler moderat begrüßt, lohnt doch eine kurze Einkehr. Zumal es auf flowigen Naturtrails vorbei an Schwarz- und Grünsee bald gen Schweizer Preisniveau geht.
Unten im Tal fließt der Inn und verwirrt geografisch weniger standfeste Schmuggler mit einem Inntal auf Schweizer Boden. Ja, der Inn entspringt, ehe er sich auf uns Österreichern geläufige Reise vorbei an der Tiroler Landeshauptstadt begibt, auf Schweizer Boden, irgendwo im Bereich der Seen am Malojapass.
Doch der mächtige Alpenstrom hinterließ nicht nur geologisch seine Spuren. Seine rätoromanische Bezeichnung En legt nahe, dass das ganze Engadin dem Inn seinen Namen verdankt. Wir rollen jedenfalls entlang seiner Ufer ein letztes Mal gemütlich dahin, ehe unsere Route bei Sur En wieder ihr steiles Gesicht zeigt.
Kurz vor dem einladenden Campingplatz lädt ein Skulpturenweg mit etwa 100 Skulpturen aus Holz, Laaser Marmor und Eisen zur finalen Rast. Zwar keine Skulptur per se, aber dennoch mühevoll aus Stein gehauen, windet sich wenig später der Pfad durch die Uina-Schlucht, besser bekannt als Val d’Uina. Ein tiefer Canyon machte einst den Übertritt nach Südtirol und heutiger Sesvenna Hütte nahezu unpassierbar.

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Nach dem Bau der Pforzheimer Hütte um 1900 war der Deutsche Alpenverein als Betreiber daran interessiert, eine direktere Zustiegsmöglichkeit über die Schweiz als Alternative zum umständlichen Umweg via Reschenpass und Schling hoch auf die Alp Sursass zu finden. In Folge wurde die Erschließung über das hintere Val d’Uina, das sogenannte Quar, beschlossen.
Auf rund 600 Metern Länge wurde mühevoll ein Weg in den Fels gehauen, teils die Wände der Schlucht untertunnelt. Etwas Schwindelfreiheit kann am heutigen Weg nicht schaden, beeindruckend ist der Pfad aber wohl auch für abgebrühte Bergfexen. An Radfahren ist jedenfalls nicht zu denken. Wer sein Bike liebt, der schiebt. Angesichts der rund 1.200 Höhenmeter, die den Inn von der Sesvennahütte trennen, wäre das aber wohl früher oder später ohnehin passiert.

Dort, wo sich die Bäche aus dem Plateau da Rims, Val Cristanas und Pass da Schlinga vereinen, entsteigt man schließlich wieder der wildromantisch in den Kalk gegrabenen Schlucht und gelangt auf die weitläufigen, gipfelumzäunten Weideflächen der Alp Sursass.
Die gemütliche Sesvenna Hütte, deren komfortable Stockbetten und das spätabendliche Panorama beim Abendmenü auf über 2.200 m sind nun nicht mehr weit.

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Tags darauf löffeln wir bereits frühmorgens unser Müsli. Ein oder zwei Bier weniger hätten die Nachtruhe vielleicht ein wenig ausgedehnt, aber wer sich auf den Spuren der Schmuggler bewegt, darf nicht zu lange in den Kissen wühlen. Schon gar nicht dann, wenn der späte Nachmittag eine gewisse Gewitterneigung verspricht.
Fürs Abschiedsfoto klicken wir uns nochmal in die Pedale ein. Dann wandern die Räder auf unsere Rücken. Reifenprofil und Wandersteig sollten erst wieder gut 600 Hm später Berührungspunkte finden. Entlang alpiner Pfade, vorbei an einsamen Bergseen und begleitet von neugierigen Steinböcken und kreisenden Geiern, schnaufen wir hoch zur Fuorcla Sesvenna, der Scharte am neuerlichen Übergang zur Schweiz. Ab und zu durchbricht ein warnender Murmeltierpfiff irgendwo aus den Hängen, die trotz ihres Bewuchses wie seltsame Mondlandschaften wirken, die Stille des Morgens. Ansonsten schweifen die Gedanken vollkommen frei.

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Vollste Konzentration ist erst wieder ab der 2.819 m hohen Fuorcla Sesvenna gefordert. Ein letzter Blick in die seltsam verlasse Welt der Sesvenna-Gruppe und hinüber zu den vergletscherten Feldern des mächtigen Piz Sesvenna, ehe es über das gleichnamige Sesvennatal technisch fordernd gen S-Charl geht.
Erst steil und flowig, dann zunehmend verblockt und mit göttlichen Spitzkehren gesegnet, und schließlich flach, aber durch grobes Geröll und grobes Gestein, rollen, treten und schieben wir uns durch emotionale Hoch- und Tiefpunkte der S3-Route. Mal meistern wir unmöglich erscheinende Passagen, mal bleibt das Hinterrad hängen, wo Guide Lukas scheinbar schwerelos darüber hinweggleitet, und zwingt uns zu unwürdigen Schiebeinlagen.

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Definitiv kein Trail für spitzkehrenfahrtechnische Nackerpatzerl. Und, wie eigentlich die gesamte, stark vom Bikebergsteiger-Charakter geprägte Original-Tour, vorrangig für versierte Stolperbiker gedacht.
Als wir über eine hohe Steilstufe, für Fahrversuche definitiv zu ausgesetzt, absteigen, hätten uns die alten Schmuggler mit ihren vollbepackten Lasttragen wohl längst müde lächelnd abgehängt. Und ja, selbstverständlich gibt es auch hier eine „massenkompatible“ Variante für Komplizen ohne Stolperdrang. Dann auch ohne Tragepassage, dafür mit durchwegs entspanntem Umweg über Sur Enn, Scuol und S-charl.

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Unten in S-charl - ja, die alte Bergbausiedlung ist tatsächlich mit dieser Schreibweise in den Karten zu finden, wimmelt es nur so vor Bikern. Auch wenn die finalen Kilometer durchs Sesvennatal wieder echten Flow aufkommen ließen, lechzen unsere Energiereserven nach vormittäglichem Kaffe und Kuchen. Wir setzen uns zwischen Tagesausflügler und Alpenüberquerer zur kurzen Rast.
Der überraschend sanft angelegte Schotterweg, der sich ab S-charl weiter taleinwärts schlängelt und erst an der Alp Astra zum einfachen Trail wird, überwindet bis zum Pass da Costainas nochmal rund 450 Hm und gilt unter Transalp-Fahrern als äußerst beliebte Route ins Münstertal. Dank seines sanftmütigen Charakters ist er als einer der wenigen verkehrsfreien Alpenübergänge für so gut wie jedermann im Sattel sitzend schaffbar. Ein krasser, wenn auch durchwegs willkommener Gegensatz zu unserem frühmorgendlichen Aufstieg.

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Tamangur nennt sich die eigentümliche Landschaft, durch die wir nun kurbeln. Das Gebiet beheimatet einen der höchstgelegenen Arvenwälder Europas, der Talboden entlang der mäandrierenden Clemgia ist stark vermoort - einzigartig in der Schweiz. Hang- und Flachmoore ziehen sich bis auf rund 2.100 m Sehhöhe.
Über den Pass da Costainas und folgend entlang flowiger Trails auf Wald und Wiesenboden gelangen wir schließlich ins traditionsreiche Münstertal, wo wir die Anpassungsfähigkeit unserer Guides auf die Probe stellen. Während die Originalroute hier nächtigen und tags darauf weiter via Schmugglerscharte gen Südtirol ziehen würde, „schummeln“ wir uns mit dem Shuttle hoch aufs Stilfserjoch - wer vier Tourentage in ein dreitägiges Zeitbudget samt Fotografieren quetscht, muss mitunter zu technischen Hilfskniffen greifen. Außerdem wäre eine zu fixe Route weder im Sinne der alten Schmuggler, noch im Sinne der Varianten der Komplizentour gewesen, oder?

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„Unseren“ dritten Tag starten wir dementsprechend hoch über den geschichtsträchtigen Serpentinen oben am Stilfserjoch. Wer lange genug vorausplant, ergattert vielleicht eine der begehrten Nächte im Tibethaus. Alle anderen sollten sich zumindest den Sonnenuntergang auf dessen Aussichtsterasse gegönnt und einen Blick hinter den Parkplatz und auf die Hänge von König Ortler gewagt haben.
Über einen steilen Zustieg und via Dreisprachenspitze, vorbei an Mahnmalen des bis in die Alpen vorgedrungenen Zweiten Weltkrieges, gelangen wir schließlich zu einem der offiziellen Highlights der Region: dem Goldsee-Trail. Erst ,wie vielfach gelobt, flowig, bald aber zunehmend anspruchsvoll, ruppig und mit vereinzelten Schiebepassagen und tiefen Abgründen, führt der Trail recht abwechslungsreich zur Furkelhütte.
Abstürzen sollte man an vielen Passagen um jeden Preis vermeiden, dafür belohnt der als S2 bis S3 eingestufte Trail aber mit atemberaubender Aussicht auf das Ortlermassiv. Übrigens ist die Durchfahrt für Mountainbiker nur vor 09:00 und nach 16:00 Uhr erlaubt. Dazwischen gehört der Weg den vielen Wanderern auf ihrem Weg von und nach Bormio.

Die nächste Stunde unserer modifizierten Tour bestreiten wir tretender Weise. Der abgewandelte Weg zum Piz Chavalatsch, einem optionalen Höhepunkt der Original-Komplitzentour, beginnt mit Blick über das Vinschgau und über Forststraßen, die bald zum steilen Trail mutieren. Die letzten 700 Höhenmeter präsentieren sich schließlich als schweißtreibender Dreikampf aus Treten, Schieben und Tragen.
Die Aussicht oben am Piz Chavalatsch ist die Mühen allemal wert, das vorab an der Furkelhütte erstandene Prosciutto-Käse-Weckerl zur Mittagsrast ebenso. Alte Militärpfade zeugen auch hier von einem sinnlos geführten Krieg in eisigen Höhen, erlauben aber eine durchwegs launige Spitzkehrenorgie hinunter zur Schmugglerscharte.

„Da stecken bleiben, wo kein anderer hinkommt“, sagte man einst über den seligen VW T3 mit Syncro-Antrieb. So ähnlich fühlen wir uns, während wir zwischen ungläubig-interessierten Blicken wandernder Seniorengruppen durch die teils stark verblockten Stolperpassagen ... nun ja, nennen wir es mal tänzeln.
Manchmal wäre vielleicht Schieben nicht nur die sicherere, sondern auch schnellere Option. So oder so wird der Pfad ab der Schmugglerscharte und ihrem, dem Logo der Komplizentour als Vorbild dienenden, eisernen Schmuggler zunehmend sanfter und flowiger.

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Am Weg nach Prad könnte man ob der vielen Trailkilometer beinahe übersehen, durch welche Vielfalt von Vegetationszonen man sich im Laufe der Stunden und Tiefenmeter bewegt. Von den neuerlich mondgesteinsartigen Weiten des Goldsee-Trails über die hochalpin-karge Almenlandschaft an den Hängen des Piz Chavalatsch, bis zu saftigen Wiesen, trockene Nadelwälder und beinahe südländische Gräser unten im Tal.
Prad am Stilfserjoch und den Einstieg unserer Abfahrt oben am Pass trennen aber nunmal beeindruckende 1.840 Meter Höhenunterschied. Tiefenmeter satt also, die über die flowigen Waldpassagen der unteren Abschnitte des 7-Brunnen Trails ein durchaus würdiges Ende „unserer“ Komplizentour nehmen.

Und wo könnte man eine mehrtägige Runde auf den Spuren der alten Schmuggler schlussendlich angemessener ausklingen lassen als beim Genuss eines der prestigeträchtigsten Schmuggelgüter überhaupt - einer Tasse vor Ort gerösteten Kaffees? Wir tun dies im Kuntrawant, einem alteingesessen Kaffeehaus im Herzen von Prad mit durchaus nachdrücklichem Schmugglerbezug. Schließlich nimmt der Name der Rösterei Anleihe am „contrabbando“, Italienisch für Schmuggel. Vielleicht ein letzter schelmischer Streich der findigen Vinschgauer und ihrer geschmuggelten Vergangenheit auf Kosten der italienischen „Finanzer“?

Good to know

Bike-Hotels und Unterkünfte in Südtirol
Buchung

Die Tour ist für Gruppen jederzeit buchbar. Einzelfahrer müssen sich an die vorgegebenen Termine halten. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 3 Personen.
Buchung unter südtirolbike.info. Weitere Informationen zur Tour sowie GPS-Tracks gibt es ebenfalls auf der Homepage von Südtirolbike.

Kosten

465 Euro/Person bei bis zu 3 Komplizen. Ab 4 Komplizen 445 Euro und ab 6 Komplizen 425 Euro/Person, inklusive den unten genannten Leistungen. Für 4 Tage 130 Euro Aufschlag

Programm
  • Tag 1. Reschenpass – Sesvennahütte. 48 km – 2.093 Hm – 2.006 Tm
  • Tag 2. Sevennahütte – Taufers im Münstertal. 43 km – 1.700 Hm – 2.700 Tm
  • Tag 3. Münstertal – Schmugglerscharte – Piz Tschavalatsch – Prad am Stilfserjoch. 35 km – 1.500 Hm – 1.700 Tm
  • Tag 4 auf Wunsch: Übernachtung im Tibetthaus am Stilfserjoch. Piz Umbrail und Goldsee-Trail. 33 km – 750 Hm – 2.675 Tm

Kondition

500 Hm Steigleistung pro Stunde sollten die Komplizen gut schaffen. Auch Tragepassagen müssen bewältigt werden. Ein Komplize oder eine Komplizin darf nicht zimperlich sein. Es braucht einiges an Leidenschaft, um am Ende das Komplizen-Abzeichen mit nach Hause zu nehmen.

Technik

Die Tour ist fahrtechnisch anspruchsvoll. Die Abfahrten sind großteils im S2 Bereich mit kurzen S3 Passagen.

Inklusivleistungen 3 Tage mit Südtirolbike
  • 3 Tage on Tour mit Südtirolbike
  • 1 Hüttenübernachtung auf der Sesvennahütte
  • 1 Übernachtung im Hotel Tuberis Taufers im Münstertal
  • 2 mal Halbpension
  • Shuttletransfer vom Bikepoint Mals nach Nauders
  • Seilbahntransfer mit der Seilbahn Bergkastel Nauders zum Startpunkt
  • Das Abzeichen Schmuggler Komplize

Inklusivleistungen 4 Tage mit Südtirolbike
  • 4 Tage on Tour mit Südtirolbike
  • 1 Hüttenübernachtung auf der Sesvennahütte
  • 1 Übernachtung im Hotel Tuberis Taufers im Münstertal
  • 1 Übernachtung im Tibethaus
  • 3 mal Halbpension
  • Shuttletransfer vom Bikepoint Mals nach Nauders
  • Seilbahntransfer mit der Seilbahn Bergkastel Nauders zum Startpunkt
  • Das Abzeichen Schmuggler Komplize
  • Komplizentour - Bikebergsteigen in Südtirol & Co.
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... landschaftlich, kulturell und bergradltechnisch meine absolute Nr.1 Destination! Im Vinschgau zählt für mich das Stilfserjoch und die angrenzende Bergregion zum musthave wenn man dort Zeit verbringen darf. Nach jedem Besuch beschleicht mich ein Wehmutsgefühl wenns wieder gen heimwerts geht! Mein Traum von der Wiedervereinigung mit Südtirol lebt ;)

 

PS.: Sehr geile Tour und Berichterstattung, leider bekomm ich bei den Fotos Fernweh!

Bearbeitet von Patrice3370
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