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Fahrrad online bestellen und durch lokalen Händler zusammenbauen und nachrüsten


bikensmile
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Hallo nochmals liebe BikeBoard-Community,

dieser Post ist ein Zusatz zu meinem anderen Post, da ich nicht wusste inwiefern ich die beiden "Fragen" trennen muss.

 

Ich versuche immer den lokalen Händler zu unterstützen, jedoch sind aktuell einige Modelle ausschließlich bei Onlinehändlern verfügbar (bin mittlerweile seit gut einem Monat am Telefonieren und am Besuchen von lokalen Händlern). Sollte das, im anderen Post genannte, "nachrüsten" wirklich nicht möglich sein und da ich mir einen eigenständigen Fahrradaufbau von einem online bestellten Fahrrad nicht wirklich zutraue (kenne mich wenig mit Fahrrädern aus und habe Sicherheitsbedenken), welche Option gibt es dann noch? Es ist mir etwas peinlich das beim lokalen Händler zu fragen, aber wäre es eine Option, das Fahrrad bei einem Onlinehändler zu bestellen und es dann vom lokalen Händler aufbauen zu lassen sowie zusätzlich "Gadgets" (Flaschenhalter, Schloss, Lichter etc.) kaufen bzw. montieren zu lassen. Ich weiß, dem Händler entgeht wahrscheinlich einiges an Umsatz aber ich finde sonst leider keine andere Option an ein Fahrrad zu kommen.

 

Versteht mich nicht falsch, ich würde wirklich super gerne das Fahrrad beim lokalen Händler in Wien kaufen, aber es sieht leider sehr mager aus bei den verfügbaren Modellen (einige kommen erst im April nächsten Jahres).

 

Vielen vielen Dank!

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Es braucht dir überhaupt nichts peinlich zu sein.

Wenn du dich nicht auskennst mit der Materie dann ab zum Fachhändler.

Erzähl ihm die Geschichte so wie du sie hier beschrieben hast dann sollte es klappen vor allem wenn du noch Zusätze bei ihm kaufst.

Sollte er dich abschassln dann such dir einen anderen Fachhändler als Partner, in Wien mangelt es sicher nicht an Möglichkeiten.

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Ohne Experte zu sein:

Ich denke mir, die Händler leben weniger von den Margen bei Neuverkäufen, mehr von dem Zubehörverkauf (weniger Beratungsaufwand, ev. höhere prozentuelle Margen) und dann vom (bezahlten) Service.... zumindest ist das beim Fahrrad-tandler bei mir ums Eck so. Der verkauft nur deshalb Fahrräder, weil da die chance gross ist, dass die Leute wegen des Services nachher zu ihm kommen.

 

Wenn ich das zu ende Denke, dann kann es aber gut sein, dass das Fachgeschäft für den Aufbau eines Versenderbikes Geld sehen will, was dann wiederrum den Preisvorteil zu nichte machen würde (worum es Dir aber, glaub ich, nicht geht, oder?).

 

LG

StB

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Aus meiner Erfahrung, der selbst ein paar Jahre in einem Bike-Shop als Aushilfsschrauber tätig war:

 

Dem Händler ist komplett egal, mit welchem Esel der Kunde durch die Tür kommt. Ist es ein Versender-Bike, dann ist es halt so.

Bevorzugt behandelt, wenn viel Arbeit ist, werden die "Hauskunden", aber absichtlich länger warten lässt man auch niemanden.

 

Der Aufbau eines Rades vom Versender ist ja quasi identisch, wie wenn man eins in der Schachtel aus dem Lager holt. Der Aufwand ist bekannt, und wird halt beim eigenen Zeugs nicht verrechnet, beim Versenderhobel schon; da gehts aber um keine dreistelligen Beträge. Herschenken/per Kaffeekasse tut das üblicherweise keiner, weil der Kunde ja auch spüren soll, dass er nicht vor Ort gekauft hat :D :D

 

Wenn der Kunde im Shop gleich Zubehör kauft (Flaschenhalter, Flaschen, Beleuchtung, Bekleidung,...) dann hat das jeder Händler gern. Dementsprechend nachsichtig wird man bei der Berechnung für den Aufbau sein ;) (Laufräder rein, Lenker gerade drehen, Sattel richten, Schaltung/Bremse mal drüberschauen -> wird bei den Versendern meist eh schon sehr gut vorgearbeitet) ... das ist ja kein Tag Arbeit ;)

 

In dem Shop, wo ich geschraubt habe, wurden so 20€ herum verrechnet. Zubehör aus dem Shop hab ma gratis montiert und auch nicht auf den € geschaut, wenn der Kunde nochmals kam, weil bei Schaltung oder Bremse was gehakelt hat.

 

Wenn man das als Shop halbwegs versteht, dann kommen der überwiegende Teil der "Versender"-Käufer wieder und nehmen dann das Rad von vor Ort (oder auch gleich den ganzen Fuhrpark :D )

 

Eine andere Kategorie wäre, wenn der Kunde sein Klumpert online zusammenkauft, und es dann vom Händler zusammengeschraubt haben will. Da wird dann streng nach Stundensatz abgerechnet. Kommt zwar sehr selten vor, aber es gibt immer wieder Leute, die glauben, sie sind die Mega-Checker und dann landen sie doch demütig beim Spezialisten :D :D (beim Chef-Mechaniker im Laden - ich war eben nur Aushilfsschrauber)

Bearbeitet von Siegfried
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das dachte ich mir auch... wobei, ich nehme mal an, das Erstservice wird in dem Szenario auch nicht gratis sein, damit verdient Schrauber knapp drauf auch gleich wieder (wenn der Kde wieder kommt). Haftungsübernahme sehe ich da nicht so heikel, ist doch das selbe, wenn ich über den Händler bestelle, er ein Packerl zugestellt bekommt und dann nachweisen muss, dass nicht er die Bremschscheibe beim Rad-Einbau verbogen hat, sondern es schon so war..?

 

LG

StB

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Es geht eher darum, wenn’s dich mit dem neuen Rad auf die Schnauze legt und dann kommen die Fragen auf - wer hat das Rad montiert.

 

Der Versandhändler wird sich schön abputzen. Das kann der Fachhändler dann nicht so einfach machen.

 

Für 20€ mach ich mir weder die Arbeit, noch würde ich das (sicherlich eher kleine) Risiko auf mich nehmen.

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20€ für eine komplette Erstmontage eines Fremdrades ist wirklich irre.

 

Zudem übernimmst du dann für 20€ auch noch die komplette Haftung - gratuliere!

 

Ist vielleicht missverständlich angekommen: die 20€ wurden verrechnet, wenn der Kunde Zubehör usw. im Shop gekauft hat und das Rad sowieso zum Zeug montieren an den Montageständer musste.

 

Wenns nur um die reine Montage ging - Werkstattstundensätze.

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20€ für eine komplette Erstmontage eines Fremdrades ist wirklich irre.

!

 

Ein Kollege hat letzhin ein "Mountainbike" bei einem Sportgroßhändler gekauft.

20 Euro hat er für die out of box Montage bezahlt.

Also Lenker geradestellen, Laufräder rein und schauen dass die Bremsen nicht zu arg schleifen.

 

Für die Nachmontage hätte ich bei entsprechendem Stundenlohn gut ins Knapp am Eck essen und trinken gehen können.

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Flaschenhalter und Pedale montieren sollte ja wirklich jeder selbst zusammen bringen.

 

Die Räder kommen in der Regel komplett vormontiert und eingestellt. Habe erst diese Woche wieder ein Trek Mountainbike für meine Tochter geliefert bekommen und keine 15min. fürs auspacken und fahrfertig machen gebraucht.

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In dem Shop, wo ich geschraubt habe, wurden so 20€ herum verrechnet. Zubehör aus dem Shop hab ma gratis montiert und auch nicht auf den € geschaut, wenn der Kunde nochmals kam, weil bei Schaltung oder Bremse was gehakelt hat.

 

20€ ist echt günstig!

 

Ich habe während meiner Studienzeit (ist aber schon lange her) auch Räder zusammengebaut. Damals hat der Falter eine Aktion gehabt, wo es Chinaräder günstig zum Abo dazugegeben hat. Nachdem es massenhaft Beschwerden beim Falter gegeben hat, weil die natürlich in der Schachtel kamen und erst zusammengebaut werden mussten, hat der Falter dann alle in das bikegeschäft geschickt, wo ich damals gearbeitet habe. Richtsatz war damals eine Mechanikerstunde (war aber auch wirklich mühsam die billigen Dinger zum Laufen zu bringen). - Ich würde auch heutzutage eher von der Größenordnung ausgehen, es sei denn es ist der Partnerbetrieb eines Versenders.

 

Eine andere Kategorie wäre, wenn der Kunde sein Klumpert online zusammenkauft, und es dann vom Händler zusammengeschraubt haben will. Da wird dann streng nach Stundensatz abgerechnet. Kommt zwar sehr selten vor, aber es gibt immer wieder Leute, die glauben, sie sind die Mega-Checker und dann landen sie doch demütig beim Spezialisten :D :D (beim Chef-Mechaniker im Laden - ich war eben nur Aushilfsschrauber)

 

Das habe ich übrigens letztes Jahr gemacht, weil ich die Teile schon ein halbes Jahr im Keller liegen hatte und nicht zum zusammenschrauben gekommen bin. 550€ hat es ausgemacht. Tadellose Arbeit und deutlich schneller als ich gewesen wäre.

 

Seither schraube ich trotzdem wieder mehr selber. ;)

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