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Specialized Stumpjumper & Stumpjumper EVO 2021

Specialized Stumpjumper & Stumpjumper EVO 2021

14.10.20 06:43 9.119Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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/PM
Fotos: Specialized; Harookz
Aggressive Geometrie für den Trail. Specialized schickt ein neues Stumpjumper ins Rennen. Zweite Generation des langhubigen EVO inklusive.14.10.20 06:43 9.224

Specialized Stumpjumper & Stumpjumper EVO 2021

14.10.20 06:43 9.2241 Kommentare Luke Biketalker
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Specialized; Harookz
Aggressive Geometrie für den Trail. Specialized schickt ein neues Stumpjumper ins Rennen. Zweite Generation des langhubigen EVO inklusive.14.10.20 06:43 9.224

Das Stumpjumper ist traditionell der Allrounder im Sortiment von Specialized. Mit dem Stumpjumper EVO bekam der Verkaufsschlager vor einiger Zeit einen großen Bruder fürs Grobe zur Seite gestellt. Im MY2021 schickt Specialized sowohl das Stumpjumper als auch das EVO in die nächste Generation.

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Stumpjumper EVO

Felsen, Wurzeln, Sprünge, Drops - und dazwischen schweißtreibende Anstiege und technische Kletterpassagen. Geht es nach Specialized, ist das neue Stumpjumper EVO die ultimative Trailwaffe. Vorerst ausschließlich mit Fact 11m Carbonrahmen und rund um serienmäßig ausgelieferte 29“ Laufrädern gebaut, gibt der Hinterbau des EVO 150 mm Federweg frei. Diese werden von 160 mm Gabeln komplementiert.
Der Rahmen selbst soll hohe Steifigkeit für maximalen Vortrieb und Kontrolle mit ausreichend Flex für ein natürliches Gefühl am Trail kombinieren. Denn zu hohe Steifigkeit fühlt sich schnell mal holzig an. Dies versucht Specialized, no na, zu verhindern. Mit dem aus der Enduro-Entwicklung gewonnenen Wissen wurde die Charakteristik des Hinterbaus in mehr als 1.000 Teststunden im Labor wie am Trail perfektioniert. So soll ein ausgewogener Mix aus effizientem Bergauf und schluckfreudigem, lebendigem Bergab entstanden sein.
Im Unterrohr des EVO versteckt sich Specializeds SWAT-Box. Der kleine Kofferraum wurde im Volumen um einige Prozentpunkte vergrößert. So passen nun nicht nur Werkzeug, Ersatzmaterial oder Regenjacken, sondern auch eine optionale Wasserblase mit 650 ml Fassungsvermögen ins Staufach.

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Was das Stumpjumper EVO auszeichnet, ist seine Wandlungsfähigkeit. So lässt sich die Geometrie des Bikes an die eigenen Vorlieben sowie an das gefahrene Gelände adaptieren. 10 mm Verstellbereich am Tretlager sowie bis zu 2,5° am Lenkwinkel erlauben sechs unterschiedliche Geometriepositionen. Ein Flip-Chip am Ausfallende hebt und senkt das Tretlager in zwei Positionen, drei unterschiedliche Lagerschalen variieren den Lenkwinkel zwischen 63 und 65,5°. Dem nicht genug, kann das EVO mittels tauschbarer Dämpfer-Anlenkung optional auch als 29/27.5“ Mullet gefahren werden.
Außerdem stehen für jede Körpergröße mehrere passende Rahmengrößen zur Wahl - je nach eigenen Vorlieben hinsichtlich Verspieltheit und/oder Laufruhe. Denn die S-Sizing Geometrie des Stumpjumper EVO ist einerseits lang (Reach zwischen 408 und 528 mm), niedrig und flach, kombiniert zusätzlich Gabeln mit reduziertem Offset und steile Sitzwinkel (77 bis 78°). Vor allem kommen die Rahmen aber über alle Größen hinweg mit extrem kurzen Sitzrohren (385 bis 465 mm). Als S1 bis S6 katagorisiert, wird es so möglich, neben der eigentlich passenden Größe - beispielsweise ein S3 - auch ein verspielteres S2 oder ein laufruhigeres S4 zu fahren. Und dank Rider-First-Engineered-Konzept wachsen die Kettenstreben etwa an den großen Größen mit - um Fahrern aller Körpergrößen dieselben Fahreigenschaften ganz nach ihren Vorlieben zu bieten.

  • S-Works Stumpjumper EVO - 10.499 Euro
    S-Works Stumpjumper EVO - 10.499 Euro
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Specialized Stumjumper EVO Modelle

Insgesamt bietet Specialized zum Marktstart vier EVO Modelle an. Aushängeschild ist, wie eigentlich immer bei den Amerikanern, das S-Works Stumpjumper EVO mit Fox 36 Factory Gabel, DPX2 Factory Dämpfer, Sram Code RSC Bremsen und XX1 Eagle AXS zum selbstbewussten UVP von 10.499 Euro. Etwas günstiger wird es mit dem Stumpjumper EVO Pro. In feinem Satin Maroon gefärbt, bietet es dasselbe Fahrwerks- und Bremsenpaket wie das Topmodell, schaltet aber mechanisch via XO1 Eagle. Kostenpunkt: 7.999 Euro. Am Stumpjumper EVO Expert gibt es zum UVP von 5.499 ein Fox Float Performance Fahrwerk, Code RS Bremsen, XO1 Eagle Schaltung und, entgegen der beiden teureren Modelle, Alu-Laufräder. Den, wenn man es denn so bezeichnen darf, Einstieg bildet das Stumpjumper EVO Comp mit Shimano SLX zum UVP von 4.499 Euro. Für 3.699 Euro steht zusätzlich ein Rahmenset zur Wahl.

  • Stumpjumper EVO Pro - 7.999 EuroStumpjumper EVO Pro - 7.999 Euro
    Stumpjumper EVO Pro - 7.999 Euro
    Stumpjumper EVO Pro - 7.999 Euro
  • Stumpjumper EVO Expert - 5.499 EuroStumpjumper EVO Expert - 5.499 Euro
    Stumpjumper EVO Expert - 5.499 Euro
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  • Stumpjumper EVO Comp - 4.499 EuroStumpjumper EVO Comp - 4.499 Euro
    Stumpjumper EVO Comp - 4.499 Euro
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Stumpjumper

Mit 130 mm Federweg am Heck und 140 mm Gabeln bietet das „normale“ Stumpjumper zwar etwas weniger Reserven. Dafür verspricht Specialized aber auch mehr Effizienz bergauf. Als moderner Touren-Allrounder platziert sich das Stumpjumper zwischen das XC- und Marathon-lastige Epic EVO und das oben gezeigte Stumpjumper EVO: Perfekt für spaßige und flowige Trails mit der gewissen technischen Würze. Und ebenso perfekt für die Transalp.
Neben dem verringerten Federweg liegt der größte Unterschied zum EVO im geänderten Hinterbau. Denn an den Carbon-Modellen verzichtet Specialized am 130 mm Bike auf ein Gelenk an den Kettenstreben und lässt stattdessen das schwarze Gold flexen. Flex-Pivots sind nun kein neuer Gedanke und vielfach bewährt. Die minimale Auslenkung, welche die Kinematik an dieser Stelle zur einwandfreien Funktion benötigt, schafft der moderne Werkstoff ohne jegliche Aufregung. Durch das Design wird der Hinterbau aber auch sportlicher, straffer und insgesamt effizienter.
Und dem Gesamtgewicht des Rahmens steht weniger Metall ebenfalls gut zu Gesicht. Der S-Works Rahmen inklusive Fox DPS Dämpfer soll so rund 2.250 g wiegen. Einzig dem Alu-Stumpjumper bleibt das Gelenk erhalten.

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Ob des geringeren Federwegs zeigt sich die Geo des Stumpjumper trotz geteiltem Hauptrahmen leicht abgeändert. Der Lenkwinkel liegt nun bei 65.5, respektive 65°, der Reach fällt mit 410 bis 530 mm über alle Größen hinweg minimal länger aus. Tretlagerhöhe und Lenkwinkel lassen sich via Flip-Chip an der Dämpfer-Aufnahme in zwei Positionen (Low/High) verstellen.
Auch das Rider First Engineered-Konzept und die neue Größeneinordnung von S1 bis S6 ist zum EVO ident. Somit haben Fahrer auch am „normalen“ Stumpjumper deutlich mehr Auswahl, was Fahreigenschaften und Vorlieben betrifft. Die große SWAT-Box ist natürlich ebenfalls an Bord.

  • Stumpjumper S-Works - 9.999 Euro
    Stumpjumper S-Works - 9.999 Euro
    Stumpjumper S-Works - 9.999 Euro

Specialized Stumpjumper Modelle

Vom Stumpjumper wird es in unseren Breiten zum Start fünf Modellvarianten geben. Den Einstieg machen die beiden Alu-Modelle Stumpjumper Alloy und Stumpjumper Comp Alloy für 2.199 bzw. 2.999 Euro.
Carbon gibt es ab dem 3.999 Euro teuren Stumpjumper Comp sowie beim Stumpjumper Expert zum UVP von 5.299 Euro. Mit XX1 Eagle AXS, Carbon Laufrädern und Fox Factory Fahrwerk bildet das 9.999 Euro teure Stumpjumper S-Works die Speerspitze im Sortiment.

  • Stumpjumper Expert - 5.299 EuroStumpjumper Expert - 5.299 EuroStumpjumper Expert - 5.299 Euro
    Stumpjumper Expert - 5.299 Euro
    Stumpjumper Expert - 5.299 Euro
  • Stumpjumper Comp - 3.999 EuroStumpjumper Comp - 3.999 EuroStumpjumper Comp - 3.999 Euro
    Stumpjumper Comp - 3.999 Euro
    Stumpjumper Comp - 3.999 Euro
  • Stumpjumper Alloy - 2.199 EuroStumpjumper Alloy - 2.199 Euro
    Stumpjumper Alloy - 2.199 Euro
    Stumpjumper Alloy - 2.199 Euro
  • Stumpjumper Comp Alloy - 2.999 EuroStumpjumper Comp Alloy - 2.999 Euro
    Stumpjumper Comp Alloy - 2.999 Euro
    Stumpjumper Comp Alloy - 2.999 Euro

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