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Test: Evil Eye Traileye

Test: Evil Eye Traileye

10.11.20 14:04 9.126Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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, Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Erwin Haiden
Seit Oktober ziert die neue vielseitige Sportbrille aus Linz unsere Visagen, bislang beim Biken und Laufen. Das erste Fazit: Sitzt, passt, schützt!10.11.20 14:04 9.778

Test: Evil Eye Traileye

10.11.20 14:04 9.7786 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Lukas Schnitzer
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Erwin Haiden
Seit Oktober ziert die neue vielseitige Sportbrille aus Linz unsere Visagen, bislang beim Biken und Laufen. Das erste Fazit: Sitzt, passt, schützt!10.11.20 14:04 9.778

Federleicht und kaum zu spüren an Stellen, wo sich andere Brillen oft unangenehm bemerkbar machen - das sind die zwei wesentlichsten Eindrücke, welche Evil Eyes neues Premium-Modell unmittelbar beim Aufsetzen hinterlässt.
Mit nur 28 Gramm Gesamtgewicht (Größe S), dünnen, hinten angenehm gummierten und flexiblen Bügeln und mindestens so filigranen wie anpassungsfähigen Nosepads macht sich die Traileye haptisch beinahe unsichtbar. Da lastet nichts auf Nase und Ohren, da drückt nichts zwischen Helm und Kopf - sehr angenehm!
Optisch ruft die Multisportbrille dafür umso lauter "hier!", obgleich sie denkbar puristisch - gerade Mal ein metallenes Logo-Inlay und maximal zwei Farben gleichzeitig sind an Bord - designt ist. Das liegt wohl vor allem an den großen, durchgehenden Gläsern, die nicht bloß Funktionsträger (gute Abdeckung vor Fahrtwind, großzügiges Sichtfeld) sind, sondern eben auch Eyecatcher.

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Apropos Gläser: Die LST-Filter mit integrierter Nasenauflage bieten gewohnt hohe Qualität, die braune Tönung erwies sich in den goldenen Herbsttagen sowohl im Wald als auch auf weiter Flur als angenehm. Lediglich im wuzldicken Nebel der letzten Woche sehnten wir uns nach der flexibleren Performance z.B. jener Vario-Scheiben, die wir in der Vizor Pro und Zolid Pro so zu schätzen gelernt haben (LST bright Vario Purple Mirror).
Kommendes Jahr will uns Evil Eye diesen Wunsch erfüllen. Dann schlägt wohl auch die Stunde des wunderbar einfachen Wechselprozederes. Der Filtertausch geht nämlich herrlich fummelfrei vonstatten: Einfach Scheibe nach unten aus dem Rahmen ziehen bzw. nach oben reindrücken, fertig - die Nosepads sind ja fix dran.

Für Antifog-Beschichtungen und Ventilation sind herbstliche Testbedingungen immer ein besonderer Prüfstein, weil die Umgebungstemperatur mitunter tief, das Aktivitätsniveau aber noch hoch ist. Wunder bewirkt auch die Traileye hier nicht; aber immerhin erscheint sie prinzipiell gut belüftet und klart, wenn sie denn anläuft, rasch wieder auf, sowie man sie kurz abnimmt.
Den abnehmbaren Sweatbar wegzulassen, hilft diesbezüglich natürlich, weil die Brille dann nach oben offener ist. Zugempfindliche Linsenträger sind jedoch mit Schweißfänger, der seinen eigentlichen Dienst übrigens verlässlich verrichtet, besser dran.

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  • schlanke, am Ende gummierte Bügelschlanke, am Ende gummierte Bügel
    schlanke, am Ende gummierte Bügel
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  • dezenter Logo-Hinguckerdezenter Logo-Hingucker
    dezenter Logo-Hingucker
    dezenter Logo-Hingucker
  • weiter/enger, höher/tieferweiter/enger, höher/tiefer
    weiter/enger, höher/tiefer
    weiter/enger, höher/tiefer
  • abnehmbarer Schweißfängerabnehmbarer Schweißfänger
    abnehmbarer Schweißfänger
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  • 3 Positionen, 3 Winkel zum Glas3 Positionen, 3 Winkel zum Glas
    3 Positionen, 3 Winkel zum Glas
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  • Test: Evil Eye Traileye
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Die Passform steht bei grundsätzlich zwei Rahmengrößen, in zwei Positionen verstellbarer Nasenauflage und dreistufig variierbarem Bügelwinkel außer Frage. Letzteres gestattet, abgesehen von der Anpassung an die individuelle Kopfform, auch die Adaptierung an verschiedene Sportarten – Stichwort Blickwinkel.
Die Gläser liegen generell etwas näher am Gesicht als beispielsweise bei den Vizor- oder Trace-Modellen und fallen, weil seitlich kürzer, weniger gekrümt aus als z.B. jene der Zolid. Trotzdem gibt’s keinen Wimpernkontakt, und selbst zum dicksten Pausbäckchen wird wohl auch nach unten noch Luft bleiben.
Bislang überzeugte die Traileye sowohl auf rumpeligen Trails als auch bei flottem Laufschritt mit allzeit festem Halt. Und den ultimativen Hältst-du-auch-an-meinem-Helm?-Test hat sie dank ihrer schlanken, aber relativ stark gekrümten Bügel bei Specialized Ambush, POC Tectal, POC Octal, POC Axion, Bontrager Rally Wavecel und Met Trenta mit Bravour bestanden. Einzig in unseren Abus-Modellen will sich die neue Evil Eye nicht wirklich verkrallen – aber dieses Schicksal teilt sie sich mit etlichen Mitbewerbern.

Erhältlich ist die Evil Eye Traileye als Pro-Variante in sechs Farb- und Filterkombis um einheitliche € 209,- im Sport- und Brillenfachhandel. Ohne Sweatbar und mit günstigeren Filtervarianten gibt's drei weitere Modelle um 179 Euro.

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