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Infrarotheizung


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Hallo,

 

Ich würde gerne im Badezimmer eine zusätzliche Infrarotheizung installieren/rein stellen.

 

Wer kann was empfehlen? Worauf ist zu achten? Ich will die Heizung eigentlich stellen und nicht hängen. Denn *dann kann ich diese auch eventuell mal in einem anderen Raum bzw. Radgarage stellen.

 

Der Raum hat +/- 12-15m2. Ich glaub das ist bzgl. Wattleistung wichtig. Aber sonst hab ich null Ahnung von diesen Dingen und die ganzen Erfahrungen im Netz sind zu glauben oder aucv nicht ;)

 

Danke:s:

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Bin schon auf die Antworten gespannt, da mich das Thema auch interessiert. Ich verwende dzt. einen 2 kW Heizlüfter, welcher €10 gekostet hat und heize damit mein Bad rund 6 Montage im Jahr für ca. 15 min. täglich vor dem Baden/Duschen auf. Bei € 0,20/kWh komme ich da im Jahr, Daumen mal Pi, auf € 18/Jahr Energiekosten. Ich frage mich dann immer wie man eine Infrarotheizung rechtfertigt für diesen Zweck.
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Hallo.

 

Ich habe mir im Wintergarten ein 1000 Watt Panel von Etherma an die Decke montieren lassen. Funktioniert wunderbar. Mobil ist diese allerdings nicht. Gesteuert wird es über ein raumthermostat mit Wi-Fi. Da kannst Heizzeiten usw über eine App programmieren.

 

Der Riesenvorteil bei den Dingern ist einfach die angenehme Strahlungswärme. Selbst wenn der Raum selbst noch kühl ist, entsteht sehr bald eine angenehme Wärme.

 

Im Bad habe ich auch einen Heizlüfter. Wir haben da aber auch schon über ein IR-Panel nachgedacht, weils sicher angenehm ist wenn man aus der Dusche steigt.

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Meine Eltern haben so etwas im Einsatz, weil daheim jemand gepflegt werden muss und es sehr angenehm ist, wenn man recht kurzfristig für eine angenehme Wärme sorgen kann.

 

Mit einem Lüfter kann man das niemals vergleichen. Das ist ein unangenehmer Föhn. So ein schön großes Infrarot Teil gibt eine wesentlich angenehmer Wärme ab - und das sehr schnell. Dauerhaft würde ich damit nix heizen, aber für manche Anwendungsfälle sind die echt perfekt. Gerade im Bad finde ich sie toll! Oder zB in einem größeren Vorraum/Windfang der unbeheizt ist, aber dann doch manchmal gern zum Umziehen usw verwendet wird.

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Bei mir im Bad hängt ein Easy-Them IR-Panel mit 750W, das übers Bus-System geschaltet ist. Aber es könnte genauso Zeitschaltung und/oder Temperatur. Ist nur eine Frage der Zusatzaggregate.

Das Panel ist als Handtuchtrockner getarnt und verrichtet seinen Dienst ganz wunderbar.

Da es hängt, steht es nicht im Weg herum und fügt sich soweit ganz gut ins Badmobiliar ein. Das war uns wichtig, als wir das neue Bad geplant haben. Geliefert/Montiert hat es der Installateur.

 

Insgesamt ist es, wie schon gesagt, eine sehr schnelle und angenehme Wärme, die auch in kühlen Räumen schnell für Behaglichkeit sorgt. Als Ergänzung im Bad in der Übergangszeit ist es unverzichtbar geworden und auch wenn mal ausserhalb der "normalen" Heizzeiten der FBH mal wer im Bad ist, können wir es manuell zuschalten, dann ists auch in 5 Min. warm.

 

Wenn, dann würde ich Markenware mit entsprechendem Steuergerät kaufen. Diese Hofer, Obi.... & Co. Paneele könnten unter Umständen eher Elektroheizkörper mit IR-Komponente sein :) Sprich Viel Leistungsaufnahme, wenig Nutzen.

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  • 2 Wochen später...

Der Thread klingt spannend und ich habe auch noch eine Frage dazu.

Meine Wohnung hat leider keine Fußbodenheizung damit ist der Boden relativ kalt und strahlt kalt ab, auch wenn es sonst warm ist.

Jetzt habe ich überlegt über den Bereich der Couch eine IR-Heizung zu hängen als Zusatzheizung damit man darunter gemütlich liegen kann.

 

Wäre das eine passable Lösung?

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Jetzt habe ich überlegt über den Bereich der Couch eine IR-Heizung zu hängen als Zusatzheizung damit man darunter gemütlich liegen kann.

 

Wäre das eine passable Lösung?

 

Auf jeden Fall. Aber den Regler (Kabellos) jedenfalls irgendwo hin, wo du ihn von der Couch aus nicht erreichen kannst, und bloss nicht angreifen, sonst hast du "Havanna-auf-der-Couch" und demnächst noch eine Höhensonne dabei hängen :D :D :D

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Vielen Dank für Eure Antworten!

Dann werde ich mal schlau machen was es am Markt so gibt.

 

Höhensonne brauche ich nicht, in meinem Wohnzimmer scheint die Sonne, wenn nicht grade der Hochnebel tagelang rumhängt :)

 

Ich habe auch schon überlegt zumindest im Wohnzimmer eine elektrische Fussbodenheizung zu verlegen, auch nur als Unterstützung damit der Boden nicht so kalt ist.

Hat jemand damit Erfahrungen?

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Elektrische FBH macht nur dann Sinn, wenn der Boden drauf geklebt ist und ein anständiger Bodenaufbau vorherrscht. Du brauchst also nach oben eine möglichst gute- und nach unten eine möglichst schlechte Wärmeleitfähigkeit.

Ich kenn diese Lösungen aus Nassräumen, wo die Heizmatte im Fliesenkleber eingearbeitet ist. Das funktioniert. Ob man darauf einen Laminat (schlechter Wärmeleiter) oder Parkett legen könnte, weiß ich nicht, aber wenn, dann würde man den vermutlich auch verkleben müssen.

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Mein Bad hat ca. 10m² und das IR-Panel hat 450W. Mir hat das damals der Installateur bei der Haustechnikplanung (Neubau) als "erforderliche Zusatzleistung" gerechnet.

Im Netz findet man so um die 1000W für 15m² Raum, aber das zielt wohl darauf ab, wenn sonst kein Heizsystem da ist.

Vom Gefühl scheinen mir 400 - 500W als Zusatzheizung bei der Raumgröße mehr als ausreichend - aber wie gesagt - ist nur ein Gefühl ohne jede fachliche Qualifikation.

 

Puncto Marken traue ich mir auch keine Empfehlung abgeben, da ich nur mit der "Markenware" von meinem eigenen Haustechniker Erfahrungen habe.

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in meinem bad hab ich drei wärmequellen:

1) ein heizkörper versorgt vom pelletskessel, welcher auch als handtuchtrockner fungiert. das ist die grundlastabdeckung. wird ca 0,5 - 1kW haben, je nach heizwassertemp.

2) eine el. fbh im dünnbett verlegt wie von siegfried beschrieben. damit man keine kalte zechen bekommt. die hat ein uhrenprogramm immer so 0,5h vor geplanter badnutzung und leistet ca. 2 kW ist aber nur so 2h pro tag in betrieb

3) ein el. heizlüfter den ich manuell zuschalte, bevor ich ins bad geh.da reicht mir stufe 1 (1kW)

 

d.h. die fbh stellt die behaglichkeit sicher, da sie auf eine große fläche wirkt die dann straht. der heizkörper wärmt die luft von 4:30 bis 21:15 und strahlt ein bissl. der heizlüfter wärmt die luft nur wenn das bad benutzt wird.

 

ein infrarotheizung strahlt fast ausschließlich. diese strahlung trifft dann je nach ausrichtung auf wände und einrichtung, diese oberflächen erwärmen sich dann und srahlen dann genauso wie mein fußboden bzw. wärmen die luft

 

hinsichtlich des wirkungsgrades elektrischer heizgeräte: die liegt immer, egal welches system bei 99,9%. also eine infrarotheizung braucht gleich viel el. energie wie ein heizlüfter, der unterschied besteht lediglich in der art der wärmeverteilung. also wenn man das bad konstant auf temperatur halten will, geht das genausogut mit einem heizlüfter, nur der boden bleibt eben kalt.

wenn man nun ein ir panel verwenden will, sollte ein gutteil der strahlung auf den boden treffen, denn dort besteht hautkontakt. also im idealfall auf der decke montieren, dann aber einer der für nassräume geeignet ist. und er sollte nur vor und wärend der nutzung betrieben werden um seine vorteile ausspielen zu können. daher sollte er auch nicht zu schwach sein, sonst dauerts zulange. und ja, ich beschäftige mich hauptberuflich mit energieffizienz im gebäudebereich :D

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Was puncto Energieeffizienz zu sagen ist: Konvektionswärme (Warme Luft) erreicht den Körber am Schwersten. Es dauert einfach sehr lang, bis der Körper "erwärmt" wird. Da geht rundherum viel Luft verloren bzw. detektiert der Thermostat "Temperatur erreicht" und schaltet dir die Wärmequelle ab. Es ist also "technisch" warm, aber eben nicht behaglich ;)

 

Der Wärmeübergang erfolgt vom wärmeren- zum kälteren Körper. Hast du einen kalten Boden, eine kalte Wand, wird dir das immer Energie "entziehen". Es ist immer ein klammes Gefühl. Daher ist die Bestrebung, die umgebenden Oberflächen möglichst warm zu haben, also in der Fläche, um dieses klamme Gefühl zu verhindern.

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Was puncto Energieeffizienz zu sagen ist: Konvektionswärme (Warme Luft) erreicht den Körber am Schwersten. Es dauert einfach sehr lang, bis der Körper "erwärmt" wird. Da geht rundherum viel Luft verloren bzw. detektiert der Thermostat "Temperatur erreicht" und schaltet dir die Wärmequelle ab. Es ist also "technisch" warm, aber eben nicht behaglich ;)

 

Der Wärmeübergang erfolgt vom wärmeren- zum kälteren Körper. Hast du einen kalten Boden, eine kalte Wand, wird dir das immer Energie "entziehen". Es ist immer ein klammes Gefühl. Daher ist die Bestrebung, die umgebenden Oberflächen möglichst warm zu haben, also in der Fläche, um dieses klamme Gefühl zu verhindern.

 

Absolut richtig! Jedoch muss auch das Verhältnis passen. Kühle Luft, ggf sogar leichter Zug und ein warmer Boden sind Dinge, die ich echt nicht leiden kann. Ich mag keine Fußbodenheizungen. Ich würde mir das auch bei einem Neubau nicht in den Wohnraum machen. Ich zieh notfalls lieber Patschen an, als dass ich einen Holzboden beheizen würde. Bei Stein oder Fliesen ist das natürlich ganz anders.

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Ich zieh notfalls lieber Patschen an, als dass ich einen Holzboden beheizen würde. Bei Stein oder Fliesen ist das natürlich ganz anders.

 

Ein Holzboden ist für FBH auch das denkbar ungeeignetste. Da bin ich ganz bei dir.

Ich hab im Erdgeschoss Fliesen (Holz-Optik) und im Obergeschoss einen Kork-Boden, beides mit FBH. Auf der Fliese mEn ein Muss, der Korkboden (ähnlich wie Holz) hat ein ganz anderes "Fußgefühl", da täts die FBH nicht brauchen.

 

Aber im Bad hab ich auch einfach gern warme Zehen :) :)

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In meinem Fall ist es eine Neubau-Situation, die voll durchgeplant ist. Hier gibts eine Energiebedarfsberechnung, die unter anderem eine Temperatur von 24°C im Bad vorsieht.

Die FBH hat aufgrund der Fläche und unter Berücksichtigung der Vorlauftemperatur eine Nennleistung. Geht es sich rechnerisch aus, mit der zur Verfügung stehenden Fläche die Norm-Temperatur zu erreichen, ist alles fein. Aber in meinem Fall klaffte da eine Lücke, die durch ein zweites System zum Ergänzen war. Da war der IR-Heizkörper mit Handtuch-Stange die bequemste Wahl.

 

Zweiter Gedanke: in der Übergangszeit, wo man die Räume nicht ungebdingt schon heizen muss, es aber im Bad gern wärmer hätte, setzt man nicht den kompletten "Heißwasserkreislauf" einer Zentralheizung in Gang, bzw. startet die Wärmepumpe nicht weg, da der Wirkungsgrad durch diese "Mickey-Maus"-Anforderung im Bad halt total schlecht ist.

Hier gehts darum, energieeffizient das zu bekommen, was man möchte. Und da ist eine elektrische FBH oder ein IR-Paneel weit g´schickter, weil die Wärme dort produziert wird, wo ich sie will und nicht ein kompletter Heizkessel + Heizungskreislauf + Estrich aufgeheizt werden muss.

 

Und die dritte Überlegung ist, dass es auch in der "warmen" Zeit manchmal kühl ist (wenn du dir den heurigen Sommer anschaust - viele kühle Nächte) und man zur Behaglichkeit gern was verfügbar hat.

 

Ist vielleicht wirklich eine "Luxus"-Überlegung und für Leute, die in einem Bestand wohnen, oder in einem Altbau schwer zu verstehen, aber im Bereich Neubau/Sanierung sind das Überlegungen, die wirklich angestellt werden sollen, weil wenn man schon herumreisst, gehts da selten um ein Vermögen was das mehr kostet.

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