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Lainzer Tiergarten-Strecke - 1/2 Strecke glattgebügelt [01/2021]


wo-ufp1
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Was ich nicht ganz verstehe, ist warum man ausgerechnet die LTG-Runde "familientauglich" machen will. Diese hat aufgrund der geographischen Gegebenheiten immer eine gewisse Länge und Anzahl HM. Wenn die Steilstücke großräumig umfahren werden, ist sie 30km+ lang und hat immer noch gleich viel HM, das ist für Otto-Normalfamilie niemals familienfreundlich.

 

Familienfreundlich sind 15km/150hm.

 

Sie wird e-bike-freundlich gemacht, so klingt das eher. Aber wie gesagt, auch die haben ihre Berechtigung (irgendwer muss die teuren dinger ja kaufen), solange die wenigen interessanten Stückerl als Shared-Trails bestehen bleiben, sollens halt den einen oder anderen Forstweg (oder route durch Villenviertel) als Umfahrung nutzen.... Das wäre halt super :-)

 

Ob die gekauften Räder auch legal betrieben werden können, ist aber bisher kaum jemandem wichtig gewesen, der mit Politik oder Handel zu tun hat/hatte. Ein paar kleine Initiativen mittragen ok, aber großes Engagement hätte ich nicht bemerkt (in letzter Zeit allerdings schon mehr als früher).

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Was ich nicht ganz verstehe, ist warum man ausgerechnet die LTG-Runde "familientauglich" machen will. Diese hat aufgrund der geographischen Gegebenheiten immer eine gewisse Länge und Anzahl HM. Wenn die Steilstücke großräumig umfahren werden, ist sie 30km+ lang und hat immer noch gleich viel HM, das ist für Otto-Normalfamilie niemals familienfreundlich.

 

Familienfreundlich sind 15km/150hm.

 

Sie wird e-bike-freundlich gemacht, so klingt das eher. Aber wie gesagt, auch die haben ihre Berechtigung (irgendwer muss die teuren dinger ja kaufen), solange die wenigen interessanten Stückerl als Shared-Trails bestehen bleiben, sollens halt den einen oder anderen Forstweg (oder route durch Villenviertel) als Umfahrung nutzen.... Das wäre halt super :-)

 

Das ist vielleicht wirklich der springende Punkt bzw die Auffassung des Bezirksvorstehers: Das Einstiegsmountainbike ist ein E-Bike. Somit fällt die konditionelle Herausforderung weg und es müssen technische (kurvige und steile) Herausforderungen rausgebaut werden, damit diese Anfänger diese Runde auch sturzfrei bewältigen können.

 

Damit ist auch klar, dass jene Biker ohne Motor als "Extrem-Mountainbiker" bezeichnet werden. Aus der Sicht eines Mopedfahrers, der nie mit eigener Kraft solche Touren bewältigt hat, durchaus nachvollziehbar. Immerhin eine bessere Bezeichnung für einen Radfahrer ohne Motorunterstützung als dieses komische Wort "Bio-Biker" ;)

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Das ist vielleicht wirklich der springende Punkt bzw die Auffassung des Bezirksvorstehers: Das Einstiegsmountainbike ist ein E-Bike. Somit fällt die konditionelle Herausforderung weg und es müssen technische (kurvige und steile) Herausforderungen rausgebaut werden, damit diese Anfänger diese Runde auch sturzfrei bewältigen können.

 

Damit ist auch klar, dass jene Biker ohne Motor als "Extrem-Mountainbiker" bezeichnet werden. Aus der Sicht eines Mopedfahrers, der nie mit eigener Kraft solche Touren bewältigt hat, durchaus nachvollziehbar. Immerhin eine bessere Bezeichnung für einen Radfahrer ohne Motorunterstützung als dieses komische Wort "Bio-Biker" ;)

 

Da hast sehr wahrscheinlich recht - das neue Familienfreundlich ist gleich bedeutend mit 100% Ebike-Versorgung - irgendwohin muss Woom ja seine Kinder-E-Bikes verkaufen. Aber ich komm irgendwie nicht drumrum, dass ich mich schon bauchgepinselt fühle, wenn ich "zum harten Kern zähle", wenn ich ohne E-Unterstützung fahre (mit dem Wermuthstropfen, dass es immer weniger (offizielle) Strecken, die mir Spaß bereiten...

 

LG StB

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Das sie keine MTB Experten sind, kann schon sein.

Aber warum unterstellst du ihnen, dass sie keine Ahnung für das Andere (Familie&Rad&Kinder) haben?.

Da bin ich überhaupt nicht bei Dir.

Die lustigen Herren stehen an einer "schwierigen" MOUNTAINBIKE Strecke und philosophieren herum über was wo sie imho ganz klar keine Ahnung haben.

 

Wenn es ihnen darum geht "einfache" (familienfreundliche? Wo kam das jetzt her?) "Dinge" "herzustellen" ...

... DANN SOLLEN SIE SICH DOCH VERDAMMT NOCHMAL DARUM KÜMMERN DASS DIE FORSTSTRASSEN FREIGEGEBEN WERDEN!!!!

 

dann --> Bingo, deren "Problem" wäre schon gelöst

und (eines) unserer ebenfalls

:rolleyes:

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Ich hab mich auch über den Artikel geärgert. Aber jetzt mit euren Kommentaren ergibt es schon Sinn.

Problem ist, dass Wanderwege von uns MTBern besonders strapaziert werden, seit es Ebikes gibt.

Dann wurden MTB Strecken und shared trails geschaffen.

Jetzt kommt man drauf, dass doch nicht alle MTBer - speziell die neue 60+ E-bike Generation garnicht auf den tollen MTB Strecken fahren will und kann. Deshalb braucht es für die auch Lenkungsmaßnahmen, weg von den Forststraßen mit den Wanderern.

 

Solange keine echten MTB Strecken in Pensionisten Strecken umgewandelt werden, solls mir recht sein..

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vorweg, die strecke kenn ich nicht. ich glaub aber, dass aufgrund der bevölkerungszahl und dem druck der freizeitsportler in der nähe von großstädten eher leichte bis mittelschwere strecken wichtiger sind. auf der donauinsel muss (sollte) man als rennradfahrer ja auch langsam fahren. wer sich austoben will, muss weg von der stadt, ganz gleich ob straße oder wald.
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  • 1 Monat später...

Um auf die letzten Kommentare einzugehen:

 

1. Es gibt Streckenabschnitte der LTG, die nicht schwierig sind. Die sind von allen bewältigbar, ob Kind, ob Pensionist, e- oder muskelbetrieben. Aber halt nicht die ganze Strecke rundherum. Ist aber auch illusorisch, allein aufgrund der Topographie, hatten wir ja schon.

2. Es gibt Streckenabschnitte, die nicht jede® hinunter schafft, ohne abzusteigen: Umfahrungen sind jeweils vorhanden, bzw. muss man halt auch mal absteigen und schieben - hab ich ja früher auch gemacht. Da sollte man auch aufklären mMn.

3. Es gibt Streckenabschnitte, die für manche ohne e-MTB bzw. e-Bike nicht fahrbar sind - die sollten sich alternative Strecken suchen. Wenn man es mit e-Bike welcher Art auch immer hinauf nicht schafft...

 

Aber dennoch schafft man mit etwas Erfahrung auch mit ältesten Bikes, sofern technisch in Ordnung und MTB-adäquat bereift, und straßenverkehrstauglichen Bremsen (also auch V-Brake, Canti) die ganze Runde.

 

Dass der Ballungsraum eine gewisse Lenkung braucht und nicht jede*r die Shared Trails fahren kann und sollte, die/der ein Rad hat, stimmt schon. Dass man alle Erholung suchenden Radfahrer von den Forststraßen und Wanderwegen wegbekommt, kann man mit - für geübte Mountainbiker mit gewissem Anspruch an Trails angelegten - Shared Trails nicht erreichen.

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Aber dennoch schafft man mit etwas Erfahrung auch mit ältesten Bikes, sofern technisch in Ordnung und MTB-adäquat bereift, und straßenverkehrstauglichen Bremsen (also auch V-Brake, Canti) die ganze Runde.

 

Ja looocker, ich bin die Runde bis zuletzt immer mit meinem '99er XC Bike gefahren weil sie bereits mit dem AM-Hardtail uninteressant ist, geschweige denn mit einem aktuellen Enduro. Es ist halt eine MTB-Strecke, und da darf man sich keinen Donauradweg erwarten. Voll d'accord mit deinen Punkten...

 

Was würden die beiden Experten am Anninger machen (offizielle Wegerl)? Sterben? :confused::f:

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Zum Thema passend und weil hier im Fred auch schon die Haltung des "Biosphärenpark Wienerwald" hinterfragt wurde, hab ich zwei frische Fotos aus eben jenem "Biosphärenpark" , ebenfalls ÖBF:

IMG_20210926_143401.jpgIMG_20210926_143408.jpg

Über einige hundert m geht von der Forststraße (eigentlich sattelschleppertaugliche Forstautobahn) ca. alle 30m so eine brutale Harvester-Schneise in den Wald.

Unten am Beginn ein frisch leuchtendes "Fahrrad verboten" Schild, die Schranke wurde so versetzt, das man auch als Wanderer kaum noch vorbei kommt.

 

Und das ist nur eines von vielen Beispielen in der Gegend. Klar wächst sich das nach 1-2 Jahren wieder zu, aber die Art, wie da der Wald zur Holzplantage degradiert wird, ist bei den ÖBF (unser aller Eigentum, das kann man auch nicht oft genug betonen) besonders ausgeprägt. Mein subjektiver Eindruck ist auch, dass das zugenommen hat, seit die ÖBF das Joint-Venture Biomassekraftwerk mit der Wien Energie in Simmering hat.

Der Biosphärenpark ist da wohl ein Papiertiger, vermutlich wird man auf die geschützten Kernzonen verweisen, alles andere wird gnadenlos abgeerntet.

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Aber dennoch schafft man mit etwas Erfahrung auch mit ältesten Bikes, sofern technisch in Ordnung und MTB-adäquat bereift, und straßenverkehrstauglichen Bremsen (also auch V-Brake, Canti) die ganze Runde.

 

Mir ist heute einer mit einem Landbriefträgerinnenradl (frei nach Lukas Resetarits) entgegengekommen - also so ein Gewista Vollgummireifenrad. Vielleicht sind mit familientauglich auch Familien ohne eigene Räder gemeint ;-)

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