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Wie schafft man es 170km auf dem Rad zu bleiben?


Mattin12
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Hallo zusammen,

 

Die obige Frage stellt sich in folgendem Zusammenhang:

 

Ich bin ein absoluter Hobby-Fahrer und habe auch letztes Jahr höchsten 5x auf dem Rad gesessen. Allerdings habe ich vor, mein Rad-Pensum wieder zu intensivieren. Dabei stellt sich die obige Frage in folgendem Zusammenhang: Ich habe mir vorgenommen im nächsten Jahr an der Tagestour "La Marmotte" in Frankreich teilzunehmen. Diese führt von Bourg d'Oisans nach Rochetaillé, von dort den Col de la Croix de Fer hinauf, runter nach St. Jean de Maurienne, von dort weiter nach St. Michel de Maurienne, hinauf zum Col du Télégraphe und weiter bis zum Col du Galibier, über den Col du Lautaret hinunter bis zurück nach Bourg d'Oisans und dann den Schlussanstieg hinauf nach Alpe d'Huez. Alles in allem sind das 170km und ca 5.500 Höhenmeter. Vor den Bergen mache ich mich nicht bange - die bin ich alle schonmal hochgefahren. Allerdings war das Längste, was ich bisher am Stück auf dem Rad saß, ca. 80km. 100 km traue ich mir, bei entsprechender Ernährung vor und während dem Rennen auch zu, aber wie in drei Teufels Namen schafft man es ohne Hungerast oder sonstiges 170km auf dem Rad zu bleiben?

 

Was muss ich tun, dass ich nicht einen riesen Aufwand betreibe, um an dem Rennen teilzunehmen, um dann letztendlich nach halber Strecke aussteigen zu müssen?

 

Gruß

Mattin

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170km gehen schon - da gibt's noch längere Touren :)

Empfehlenswert: Sitzcreme :p

 

Nein im Ernst -ich bin letztes Jahr als absoluter Rookie auch 170 und 230 km gefahren, aber die hatten beide nicht mehr als 1000 hm, diese Touren.

5500 hm - da kannst ja dann schon den Ötztaler Radmarathon fahren :eek:

 

Hungerast ließe sich ja vermeiden - und bis dahin - trainieren, trainieren, trainieren. Weil 170 km und 5500 hm sind kein Pappenstiel :eek: Kommt halt drauf an wie lange man Zeit hat und ob eine Kompaktkurbel vorhanden ist :p

 

Gut, da ich auf diesem Gebiet nicht sonderlich bewandert bin bin ich lieber leise - da gibt's Leute die kennen sich um Welten besser aus.

Ich wollt nur sagen, dass es alles geht -ist nur Kopfsache :p (ok gut und Trainingssache, aber das ist eh selbst erklärend)

 

Das hört sich auf jeden Fall nach einer genialen Runde an - wirklich schön, auch langschaftlicht (falls du noch Zeit zum Landschaft - schaun hast ;) )

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im prinzip ganz einfach: TRAINIEREN ;)

was das dann heißt, ist nicht mehr ganz so leicht. du brauchst trainingseinheiten in den richtigen pulsbereichen, du musst ziemlich oft und lang am rad sitzen (5mal ist sicher zuwenig ;) ), du solltest dich schon mit ernährung auseinandersetzen, ganz wichtig im rennen (oder bei der veranstaltung): das richtige anfangstempo wählen. ich nehm an, dass du nicht allein unterwegs sein wirst, also musst du aufpassen, dass du dich am beginn nicht von den anderen zu einem zu hohen tempo verleiten lässt - du wirst es dann am galibier ganz schrecklich büßen (oder auch schon vorher).

als vorbereitung könntest du ja ein paar rtf's oder marathons im alpenraum machen, die auswahl ist groß genug.

 

edit: die vorbereitung solltest du natürlich rechtzeitig starten, ich schätz mal, zwei monate werden dafür nicht reichen ;)

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Original geschrieben von Lena

170km gehen schon - da gibt's noch längere Touren :)

Empfehlenswert: Sitzcreme :p

 

 

5500 hm - da kannst ja dann schon den Ötztaler Radmarathon fahren :eek:

 

)

nur ist diese strecke in frankreich um einiges ärger :k:

wenn ich mir die daten anschau :f:

genausoviele HM wie der ötztaler,aber umgelegt auf 170 km,

na serbas,

kann ich dir nur viel spass wünschen,

meine meinung:

ohne wirlichen training wird diese strecke zur tortour,

auch wenn man es noch so gemütlich angeht :rolleyes:

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Zunächst einmal danke für Eure Beteiligung.

 

Ich habe das seltene Glück, dass ich einer der Menschen bin, die alles essen können ohne zuzunehmen. Außerdem wurde ich mit einer gewissen Grundkondition gesegnet, die ich auch nicht verliere, wenn ich mal ein paar Wochen faul auf dem Arsch sitze. Aus diesen beiden Gründen, machen mir Berge eigentlich keine großen Probleme.

 

Was die Schwierigkeit der Strecke betrifft:

Galibier und Croix de Fer bin ich schonmal an einem Tag gefahren. Allerdings jeweils mit dem Auto zum Fuß des Berges und dann mit dem Rad hoch, wobei ich den Galibier "nur" von Valloire in Angriff genommen habe. Die Schwierigkeit der Strecke macht mir wirklich keine Angst, nur die Länge...

 

Wie würdet Ihr den konkret die Vorbereitung vorschlagen, wenn das Rennen im Juli 2006 stattfindet?

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Original geschrieben von Mattin12

Aus diesen beiden Gründen, machen mir Berge eigentlich keine großen Probleme.

 

hmm, bei mir wärs umgekehrt: die km sind kein problem, aber DIESE berge :eek:

 

wieviel trainerst du jetzt schon? bist du berufstätig - wieviel zeit hast du unter der woche? wichtig wird sein, dass du im kommenden winter SEHR viel GA-training machst. wennst schon soweit bist, könntest zb heuer sowas wie den samsonmarathon fahren. da gibts eine ca. 170km strecke mit ein paar hm. genaue daten hab ich jetzt auch nicht im kopf, ist aber ein gut organisierter, landschaftlich sehr schöner marathon. da kannst dich mal mit der distanz vertraut machen und mit dem fahren in gruppen, mit dem tempo ....

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also irgendwie komm i da nit mit...

 

170km mit 5500hm

alle paar tag amal a bissl trainieren, essen was man will, und die Berg stören überhaupt nicht...

 

wie alt bist du?

 

ich würds einmal bei einem Profiteam versuchen. da kannst immer am Radl sitzen, 5500hm und einige km gibts recht oft, des Essen von den Teamköchen ist sicher auch nit das schlechteste UND a Geld bekommst auch noch....

 

sorry, klingt viell. ein bissl bös, aber so wie du des da schreibst, frag ich mich, warum ich mich noch auf a Radl setz....

 

;)

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Original geschrieben von stetre76

also irgendwie komm i da nit mit...

 

170km mit 5500hm

alle paar tag amal a bissl trainieren, essen was man will, und die Berg stören überhaupt nicht...

 

wie alt bist du?

 

ich würds einmal bei einem Profiteam versuchen. da kannst immer am Radl sitzen, 5500hm und einige km gibts recht oft, des Essen von den Teamköchen ist sicher auch nit das schlechteste UND a Geld bekommst auch noch....

 

sorry, klingt viell. ein bissl bös, aber so wie du des da schreibst, frag ich mich, warum ich mich noch auf a Radl setz....

 

;)

 

na, scheint in innsbruck heut nicht die sonne? ;)

 

aus meiner erfahrung: vor ein paar jahren (da war ich ungefähr 25) bin ich ein paar marathons im salzburgischen gefahren: 2x samson, die b-strecke, 1x tauernmarathon. alle drei haben ca. an die 170km und zwischen 2500 und 3000hm gehabt. beim start hab ich damals jeweils nicht mehr als 1500km in den beinen gehabt und bin auch wirklich seeehr selten (1-2x) vorher mehr als 100km gefahren - und das im weinviertel, das ja nicht grad für hohe berge bekannt ist.

von ernährung hab ich überhaupt nix gewusst, außer dass ich isostar getrunken hab und so sachen wie GA-training haben mich auch nicht interessiert.

ich habs geschafft, ich bin nicht letzter geworden, war sogar in der ersten hälfte.

nachher war ich halt fix und fertig, aber es ist zu schaffen, wenn auch 5500hm ein bisserl was anderes sind.

 

als absolut trainingslehreunwissender würd ich sagen: heuer soviel wie möglich fahren - vor allem längere strecken und nächstes jahr schauen, dass bis mitte juli 3000 - 5000km am tacho stehen - dann sollts kein problem sein.

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muss glaub ich mal samsonman oder sowas fahren oder glocknerkönig :).

@hermes: bist morgen dabei mit mtb-bisamberg? dann könnt ma uns a uhrzeit ausmachn und gemeinsam hinradln zur schildkrot. evtl. fahr ich morgen vm noch greifenstein, tulln weiß i no ned, aber evtl. doch ....

 

lg m.

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@stetre76:

 

Wenn die Zahl in Deinem Nickname für Dein Geburtsjahr steht, bin ich ein Jahr älter als Du. Sorry, aber das mit der Ernährung und den Bergen stimmt, ich kann ja auch nix dafür. Das ändert nix an der Tatsache, dass ich wahrscheinlich nach 100 km an den Tropf muss, weil ich einfach nicht so lange fahren kann...

 

und @Götterbote ;) :

Das war doch mal ne knackige Zahl. Dann wollen wir doch mal sehen, ob ich das hinbekomme...

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Original geschrieben von hermes

na, scheint in innsbruck heut nicht die sonne? ;)

 

doch, doch, Sonne scheint und warm is es auch ;)

 

weiss schon, dass das ein bissl bissig geklungen hat, war aber auch beabsichtigt!

 

denn irgendwie klingt das so nach "na i tua nix, hab so und so a grundausdauer, berge san eh nix,.... aber 170km"

 

ich mach's ja auch nich anders - kaum Zeit zum fahren (heuer gerade einmal 700km bis jetzt, am Ergo) und trotzdem fahr ich bei dem einen oder anderen Marathon mit - und für das was ich davor mach bin ich zufrieden.

 

Und was des Essen betrifft - ich ess was mir schmeckt und des merk i leider auch - weill ich kann so wenig wie ich will essen und trotzdem nehm ich zu....

 

ich bin nicht so ganz mit dem "letztes Jahr bin ich gerade einmal 5x am Rad gesessen" klar gekommen.

Weil sind wir uns ganz ehrlich - im letzten Jahr fünf mal am Rad und heuer so a Tour....

sicher gehts, aber is es sinnvoll???

 

@Mattin

kein Grund sich zu entschuldigen ;)

ich komm a jeden Berg rauf (und manche nicht einmal so schlecht) und die 170km schaff ich auch - in den Füssen, das Problem is bei mir eher der Kopf....

 

und wie oben geschrieben, auf Ernährung acht e ich so überhaupt nicht - ok, jetzt achtet meine Freundin drauf, weil sie schwanger is > ich "leide" mit.

 

mir kommt halt des a bissl tiefgestapelt vor....

 

aber das is ja nix neues bei Rennradlern. vor jedem Trainingslager heisst es automatisch immer "na, als wenn ich 200km bis jetzt gefahren bin, is es viel" - ja, in die letzten 3 Tag vorm Trainingslager.... ;)

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Original geschrieben von stetre76

 

ich mach's ja auch nich anders - kaum Zeit zum fahren (heuer gerade einmal 700km bis jetzt, am Ergo) und trotzdem fahr ich bei dem einen oder anderen Marathon mit - und für das was ich davor mach bin ich zufrieden.

 

 

 

welche marathons fahrst denn immer?

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auch wenn du sagst, dass dir die berge nix ausmachen... - du wirst

schön schauen, wenn du die alle an einem tag hinereinander fahren musst.

 

ich würde mir keine sorge um die 170km machen, die höhenmeter sind

das kriterium...

 

wie kommst du über die distanz... - nun, regelmäßig essen. gerade bei

dir dürfte das wichtig sein, weil du anscheinend ein schlechter futterverwerter

bist, weil du ja schreibst, dass du essen kannst was du willst und nichts

zunimmst.

 

und wenn du nach 100km schon vom rad fällst, dann solltest du trotzdem

deutlich an deiner grundlage arbeiten, das sind ja nur gut 3 stunden bei

mittlerem tempo, im rennen in der gruppe noch um einiges weniger.

 

für einen paln gibt es berufenere hier im board... - ich muss mir das ja auch

immer sagen lassen... ;)

 

CU,

HAL9000

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Original geschrieben von Schipfi

welche marathons fahrst denn immer?

naja, absolut nix aufregendes.

fix sind derzeit:

- Neusiedler See RM (da mit Bekannten ausgemacht)

- Kaunertaler Gletscherkaiser

- Mondsee RM (145km)

- Wachauer Radtage

 

dann kommt wahrscheinlich noch das Stilfser Joch dazu (Autofreier Tag), und wenn ich nicht nach Amerika muss, dann auch der RM in Kematen (Int. Oberlandtour (?))

 

sonst - was spontan daherkommt.

 

Devise für die RMs:

durchkommen und besser sein als letztes Jahr

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hallo mattin12,

 

bin neu hier im board, und bin grad über deinen beitrag gestolpert. bin zufällig letztes jahr genau die runde (bis auf den anstieg nach alpe d`huez) gefahren. war eine super runde :D

 

die runde macht aber nur spass, wenn du einige km in den beinen hast. ein freund von mir war auch mit von der partie, hatte aber nur etwa 500km in den beinen. für ihn wars nicht so lustig, ist aber die runde (mit einigen pausen) fertiggefahren.

 

wichtig ist nicht nur die ernährung, sondern auch das trinken (26° am Galibier), 39° in St. Michelle.

 

wenn du am Galibier bist, hast du schon viel gewonnen, denn dann geht es ca. 45km bergab!! wir haben für die runde 11 std. gebraucht (inkl. pausen und wartezeit).

 

also schön trainieren, sonst wirds nicht so lustig :k:

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