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Von Ischgl nach Ötz, auf den schönsten Umwegen


Frazo
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Hallo Leute

War vergangene Woche mit Ulf, Norbert und Silvia, und meiner Silvia in den Alpen unterwegs. Ausgangspunkt war Ischgl. Die Anreise erfolgte bis Ötz mit dem PKW (blieb dort am Bhf. stehen), und mit Bahn und Bus nach Ischgl. Nach einer sehr kalten Nacht, es schneite bis auf 1600m herunter, begann die Tour für unsere zwei Mädels mit der Auffahrt zur Heidelberger-Hütte bei leichtem Regen. Das Wetter besserte sich aber, und es wurde ein ganz passabler Tag. Ulf, Norbert und ich nutzten die Seilbahn um auf 's Viderjoch zu gelangen, ca. 2700m Höhe. Von dort wollten wir über die Greitspitze, Palinkopf, Zeblasjoch und Val Gronda zur Heidelb.-Hütte abfahren. Dies wurde uns aber durch Schneeverwehungen von bis zu einem Meter verwehrt. Alternativ blieb uns nur die Abfahrt zur Idalpe auf Schnee und Schotter, und danach ein Trail über die Paznauner Taja zur Bodenalpe. Danach auf gleichem Wege wie die Mädels zur Heidelb.-Hütte.

Frauen: KM 15, HM 880 ----Männer: KM 20, HM 635

Nach Nächtigung auf Heidelbergerhütte (2264 m) ging es am nächsten Tag bei strahlend blauen Himmel, aber 0 Grad, über den Fimbapass (2608 m) ins Unterengadin und durch die Uinaschlucht wieder rauf zur Sesvennahütte (ca.2260 m)

KM 38, HM 1700

Am nächsten Tag, wieder bei traumhaften Wetter, DH nach Laatsch,Glurns und Prad. Von dort per Bus ( weil ich mit an Freerider net auf aner Hauptstrasse fahr) nach Gomagoi, weiter mit Bike nach Sulden und mit Seilbahn zur Schaubachhütte (2573 m)

KM 40, HM 885

Heute geht's über's Madritschjoch,den höchsten Punkt unserer Tour auf 3123 m. Bin den Einstieg vom Grat weg das erste Mal gefahren, auch den restlichen Trail bis zum Zutrittsee :klatsch: . Der DH vom Joch bis nach Goldrain hinunter ist mit 2500HM der längste den ich kenne. Entlang der Etsch bis nach Naturns, durch das Schnalstal und Pfossental bis Vorderkaser nutzten wir einen vorbestellten Biketransport, und sparten 1000HM und mehrere Tunnels. Auch der einsetzende Regen ließ uns dadurch kalt. Die letzten 300 HM bis zur urigen Rableidalm (2002 m) waren trotz Regens auch kein Problem.

KM 36, HM 900

Nach einer verregneten Nacht ging es am nächsten Tag, schon wieder bei super Wetter, übers Eisjöchl (2895 m) nach Moos im Passeiertal (1007m). Warum gibt es solche DHs nicht bei uns :zwinker: Danach über einen vergammelten, anstrengenden E5-Wanderweg nach Rabenstein (1400m) zum Quartier.

KM 38, HM 1400

Die Bezwingung des Timmelsjochs (2509 m) nahmen die zwei Silvias und Norbert auf der rel. stark befahrenen Strasse vor, Ulf und ich wollten den E5-Weg durch das Passeier-Timmelstal nehmen, wurden aber durch ital. Wanderer und anfängliche Weg-Wiedrigkeiten abgeschreckt und folgten somit auch dem Strassenverlauf, bereuten es aber später, da der Weg doch beschiebbar gewesen wäre, ohne Abgase und Lärm.

Merke: Höre nie auf Wanderer

Auf österr. Seite fuhren die Silvias und Norbert auf der Strasse nach Zwieselstein und Ulf und ich den E5 Trail, der nicht schwer aber sehr ausgesetzt war.Bei einer verblockten Stelle hatte ich noch ein grösseres Schockerlebnis, als ich nach einem harmlosen Abgang meinerseits, dem Proceed nachsehen musste, wie es sich mehrmals überschlagend einen buschigen Abhang hinunterkollerte und neben einem steinigen Bachbett zur Ruhe kam. Die Bergung gestaltete sich etwas schwierig, da die Landestelle schwer zugänglich war, aber die Freude war gross als ich keine Schäden, ausser verdrehter Lenker und Kratzer am Vorbau feststellte.

KM 24, HM 1100

Nach einer ruhigen Nacht in Zwieselstein, ausrollen nach Ötz, 50KM, 350HM, einladen ins Auto und Heimreise bei strömenden Regen nach Wien.

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Servus

 

feine Tour, könnte mir auch gefallen.

Schaut mal bei mir auf der Page vorbei, habe Teile davon bereits mehrach gemacht...

 

so vergangenen Montag (15. Augut, nicht November!) am Madrischjoch:

 

http://www.schymik.de/bilder/madrisch.jpg

 

die Abfahrt ist erste Sahne, bin ebenfalls alles gefahren bis zum ersten Sattel..trotz tolaer Vereisung. An der steilen Felspassage wars mir in einer ausgesetzen Rechtskehre denn aber doch zu rutschig mit den nassen Reifen...

 

also: 1 Kurve geschoben...ein Grund noch mal da hin zu fahren.

Wir ahben übrigens auf Weg 36 am rechten Seeufer Trails runter bis 1600 m gefunden :toll:

 

besonders hat mir die Passage rechts neben der Staumauer gefallen. Die muß wenige Tage zuvor erst gebaut worden sein, man hat noch die Spatenstiche erkennen können

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