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Von Wien nach Tirol


psyCo
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E auf Nebenstraßen (Ende April können die höheren Pässe wie zB Gerlos noch problematisch sein - eine der vielen Möglichkeiten wäre die B 44 nach St. Pölten, bei Böheimkirchen südlich an St. Pölten vorbei nach Obergrafendorf - Pielachtal - St. Anton an der Jessnitz Richtung Scheibbs (oder Wastl am Wald - Mitterbach - Zellerain - wenn du dich quälen willst) - Lunz am See - Lassing - Hieflau, dann durch das Gesäuse nach Liezen, von dort auf Nebenstraße südlich der B 146 (die ist unfahrbar) durch das Ennstal - bei gutem Wetter rauf in die Ramsau - Filzmoos - Eben - Wagrain - dann durch das Salzachtal nach Zell am See. Wenn der Gerlospaß schon schneefrei ist, weiter durch den Pinzgau ins Zillertal, sonst über das Brixental nach Wörgl.

 

Abschnittsweise muss man natürlich mit stärkerem Verkehr rechnen (außer du willst auf den Radwegen versauern...), aber im Prinzip ist die Strecke ok und es sind auch ein paar landschaftl. Highlights dabei (bin ich schon 2 x gefahren, geht in drei Tagen recht bequem).

 

Bei Schlechtwetter würde ich auf kleinen Straßen entlang der B 1 durch das Alpenvorland nach Salzburg und dann über Bayern und dann das Inntal rein nach Tirol fahren - da hast zwar viele kleine Hügel, aber kommst nie wirklich hoch rauf (detaillierte Straßenkarte unbedingt notwendig, da gibt es unzählige Möglichkeiten).

 

Gute und pannenfreie Fahrt wünscht Gerold

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Also da brauchst dir auf dieser Strecke wenig Sorgen machen, allenfalls haben ein paar Gasthäuser Ende April wegen Vorsaision noch zu, aber finden tut man immer was - zB das große gelbe Wirtshaus an der Kreuzung in Palfau - der ist auch Alpentour-Wirt und auf Radler optimal eingestellt, HP so um die 35-40 Euro (wenn du am Vormittag in Wien wegfährst, kannst ihn bequem in einer Tagestour auf der von mir beschriebenen Strecke erreichen). Wenn du noch weiter fahren willst - im Bereich Liezen gibt es (allerdings neben der Hauptstraße) ein paar recht günstige Übernachtungsquartiere (die sind auf müde Autofahrer eingestellt, die die ehemalige (?) Gastarbeiterstrecke befahren). In Aigen gibt es neben dem Flugplatz ein großes und günstiges Hotel, das auf Jugendgruppen eingestellt ist, da kommst du sicher auch unter und weiter westlich (Ramsau, Wagrain, Zell am See etc.) bestehen die Ortschaften eh zur Hälfte aus Pensionen und Hotels.

 

Kleiner Rucksack mit Regen- bzw. Wechselgewand, eine leichte Outdoorhose (für Abends) + ein Schlafleiberl + ein Fleece-Sweater reichen (allenfalls noch ein paar Plastikschlapfen, um nicht in Radschuhen herumrennen zu müssen) und ab gehts.

 

Gute Fahrt !

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so jetzt wird alles konkreter - super!

 

mein zielort heisst schattwald im tannheimertal (außerfern) - ist schon direkt an der bayrischen grenze: fühle mich deswegen auch verführt übers deutsche zu fahren.

muss mir die vorgeschlagenen strecken aber mal genauer auf der karte ansehen, um mich dann zu entscheiden.

 

ist auch meine erste mehrtagestour - also quälen tu ich mich so und anders ;)

 

freu mich aber schon sehr drauf! DANKE LEUTE!!! :U:

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Echt - haben sie den Zellerain auf der Mariazeller Seite entschärft ? Nix mehr mit 23 % ? Muss ich heuer mal wieder drüberfahren...

 

Ja, bin letzten Sommer mal nach Mariazell und retour gefahren und war selbst überrascht. Von der alten Straße ist nichts mehr zu sehen, die Neue ist fast eine Autobahn. Geht mit einer moderaten konstanten Steigung in Kurven den Berg rauf und mündet dann oben beim Gasthaus wieder in die alte Strecke.

Für Wohnwagengespanne und schwere Fahrzeuge ein Segen, für uns Radler eine Herausforderung weniger.

 

lG

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Hi,

 

wie sieht es mit Deiner Planung aus?

 

da ich aus Salzburg bin und jedes WoEnde nach Kufstein pendle kenn ich mich mit den dazwischenliegenden Stecken inzwischen aus.

Ich empfehle nicht unbedingt die Route über Zell am See und dann durchs Brixental (ich bin im Pinzgau aufgewachsen !!!).

Mein Vorschlag : fahr an der Donau entlang bis Oberösterreich, hier duch den Kobernaussernwald herunter nach Sbg und über die Süddeutsche Alpenstraße (Inzell , Reit i. Winkel, Kössen, Walchsee ...) nach Kufstein und weiter hinten über Niederbreitenbach und Breitenbach Richtung Innsbruck!

Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß hier ziemlich wenig Verkehr ist und Du daher weniger dreck schlucken mußt!

 

LG

Mario

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Hi,

 

 

Ich empfehle nicht unbedingt die Route über Zell am See und dann durchs Brixental (ich bin im Pinzgau aufgewachsen !!!).

Mein Vorschlag : fahr an der Donau entlang bis Oberösterreich, hier duch den Kobernaussernwald herunter nach Sbg und über die Süddeutsche Alpenstraße (Inzell , Reit i. Winkel, Kössen, Walchsee ...) nach Kufstein und weiter hinten über Niederbreitenbach und Breitenbach Richtung Innsbruck!

Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß hier ziemlich wenig Verkehr ist und Du daher weniger dreck schlucken mußt!

 

LG

Mario

 

Ist natürlich auch eine Variante - aber es waren "besonders schöne Routen" gefragt - der DRW gehört da meine Meinung nach nicht dazu... Die Süddeutsche Alpenstraße (die ich aber nur streckenweise kenne) ist natürlich schon ein guter Tip !

 

Noch ein Streckenvorschlag für Wien - Salzburg (den ich auch schon selbst gefahren bin) : wie in meinem 1. Posting beschrieben bis Scheibbs, dann Gresten - Ybbsitz - Waidhofen - Seitenstetten - Steyr - Wartberg - Pettenbach - Scharnstein - Gmunden - Steinbach am Attesee - St. Gilgen - und dann die Stadt Salzburg südlich umfahren und nach Bad Reichenhall, ab dort die dt. Alpenstraße. Wer die Wahl hat hat die Qual...

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  • 2 Wochen später...

Ich hab auf meine Touren schon alles mögliche ausprobiert.

 

Du hast folgende Möglichkeiten :

 

1) Rucksack (muss ein zum Radfahrer geeigneter sein), 20 -25 kg Fassungsvermögen reichen (zb von Deuter, Regenhülle ist ein praktischen Feature). Vorteil : recht günstig, am Rad muss nichts angebaut werden, Nachteil : du spürst jedes Kilo, sollte man vorher einmal ausprobiert haben und man schwitzt am Rücken stark. Solltest du dazu neigen, im Urlaub immer zuviel mitzunehmen, ist ein Rucksack eine hervorragende Therapie.

 

2) Sattelstützengepäckträger mit Tasche (z.B von Topeak) - habe ich einmal auf einer Fahrt - übrigens auch nach Tirol - ausprobiert und bin seitdem nie wieder damit gefahren. Erstens bekommst du in die Tasche auch nicht viel rein und dann hat sich der (leicht zu montierende) Träger samt Tasche permanent nach rechts oder links bewegt, Fahrgefühl war viel unangenehmer als mit Rucksack (einen kleinen hatte ich sowieso noch oben). Wenn du das mal ausprobieren willst, leihe ich dir gerne meinen Träger, ich hab ihn eh nie wieder verwendet.

 

3) große wasserdichte Satteltasche bzw. Packsack (z.B. von Ortlieb) hinter den Sattel + Lenkertasche. Ist auch relativ teuer und u.U. eine mühsame Anbauarbeit am Rad.

 

4) Leichten Gepäckträger (zB Tubus Fly) + Packtaschen (zb die kleinen von Ortlieb). Teuer, aber gutes Fahrgefühl und du kannst recht viel mitnehmen - Rücken bleibt frei ! Die Taschen sind auch bei Gewitterguss absolut wasserdicht. Bin bei meiner Tour von Zürich nach Innsbruck so gefahren, Fotos vom Rad auf meiner HP. Die Montage des Träger kann aber zu einer ziemlichen Fummelei ausarten.

 

Für 3-4 Tage am Rad bei Temperaturen über 10 Grad würde ich die Rucksack-Variante bevorzugen - aber vorher einmal 100 km mit bepacktem Rucksack fahren, damit du keine unangenehmen Überraschungen erlebst.

 

Gute Fahrt !

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