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Bikeboarder und ihr Wein


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Hab mir aus einer limitierten Abfüllung eine Magnum geleistet - zum Einlagern.

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Hier die nette Geschichte dahinter:

 

Glück im Unglück - bei einer Fassverkostung im Keller der Triebaumers hat uns dieses eine Barriquefass Cabernet Sauvignon "Schwund" komplett begeistert. Unser Glück, denn wir konnten uns das eine Fass exklusiv für diese Sonderfüllung sichern.

 

Das Unglück war, dass das Verschluss-Tankrad vom Gärtank gebrochen ist und so still und leise mehr als 3/4 des guten Traubensaftes ausgelaufen sind. Somit hat der restliche Saft einen enormen Schalen-Extraktanteil gewonnen, was diesen einzigartigen Wein besonders dicht und konzentriert macht. Symbolhaft hat Günter Triebaumer das Rad an den Tank gehängt und wir haben es als Zeichen für den Wein in Gold auf das Etikett drucken lassen.

 

Im Anschluss an die Gärung durfte der Rest des Tankes zur Vinifizierung für 18 Monate in ein neues Barriquefass. Nach etwas Flaschenreife steht der Wein jetzt am Anfang seiner schier unendlich langen Reise.

Aus 1200 Liter konnten nur 300 Flaschen + 12 Magnums EXTRAKT abgefüllt werden. Streng limitiert, einmalig und exklusiv - mehr gibt es davon nicht und wird es wohl so bald auch nicht mehr geben!

 

Tiefdunkel mit viel Druck am Gaumen präsentiert sich dieses Monument. Strotzt nur so vor Kraft! Mächtige, packende Tannine zeugen von der Konzentriertheit. In der Nase tolle, typische Cabernet Aromen mit ordentlich Röstaromatik. Am Gaumen druckvoll. Viel Wein im Mund mit saftigen, schwarzen Beerenextrakt. Schwingt minutenlang nach und gleitet warm wohlwollend in den schier endlosen Abgang.

 

Ein einzigartiges Sammlerstück, das jetzt schon antrinkbar ist, aber sich garantiert noch die nächsten 10-20 Jahre entwickeln wird. Jede Flasche wurde in liebevoller Handarbeit mit einem schwarzen Siegelwachs versehen. Ganz großes Rotweinkino!

Mal sehen ob der Wein hält was die Story verspricht... Ich melde mich dazu in ca 10 jahren wieder :D

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  • 2 Wochen später...
Heute ein Flascherl von einem Kollegen geschenkt bekommen...

Da bin i echt gespannt..

 

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Vorher muss noch eine andere Flasche geleert werden..

 

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Ohhh! Peter Sölva! Von dem hab ich auch noch ein paar gute Flascherl eingelagert.

 

Heute gibts zum Tofu-Green-Curry was vom Landsmann Sölvas:

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Kalterersee hab ich nach ein paar traumatischen Erlebnissen bislang ausgelassen ;)

 

Gewürztraminer ist wohl DIE Sorte in Südtirol und diesen speziellen kann ich empfehlen.

Wenn wir heuer noch eine Runde hinkriegen nehm ich dir ein Flascherl mit.

 

da freue ich mich drauf, ich bin positiv bzgl einer kleinen runde

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Ich kann mich da nur schwer deklarieren, aber ich denke, dass ich im Jahr doch ~200 Tage ohne schaffe. Ca. 100 sind dem Job geschuldet und ich leg ein 3-monatiges after-harvest-Fasten ein, da wird dann auch nicht gespuckt. Den ganzen nebenbei und Gesellschaftsalkohol, ein Bier da, ein Gspritzter dort, lass ich mittlerweile komplett weg, dadurch ist es in Summe wahrscheinlich weniger Alkohol im Jahr, als ich früher an einem Festival-Wochenende verzwickt hab.
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morgen gehts los bei mir mit der lese!

 

ich wollt ja schon letzte woche aber anfangs war sehr nass, dann hatten ich und meine lesehelfer keine zeit.

doch jetzt ist alles organisiert. das chilli ist gekocht, soda für spritzer ist eingekühlt, das bentonit ist eingewassert und die freunde kommen ab 9h. ich muss nur noch frisches gebäck holen, vorher :D

 

heuer ists eher durchwachsen, hab anfang august auf die letzte spritzung gschissn (bin falsch beraten worden) und nachdem ich vom radln aus tirol heim bin war alles da: peronospora, oidium, schwarzfäule und ESK. schaß!

doch bis auf die schwarzfäule beim gv siehts noch gut aus bei den trauben, und die zuckergrade (kmw) liegen so zwischen 16 und 20. hat eben nur länger gedauert, weil die blätter nicht mehr sonderlich gesund sind. dafür sind die trauben echt reif diesmal. tullner sonne brauch ich jedenfalls keine

 

falls ich nicht zu pickerte hände hab, werd ich das eine oder andere foto machen. freu mich schon sehr!

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fertig samma!

wie schon vermutet wars diesmal recht zach, da viele trauben doch schon eher wech beinand waren. aber die lesehelfer waren sehr selektiv und haben nur die guten beeren zur presse befördert. dementsprechend lang hats gedauert und auch der ertrag war eher bescheiden .. 50lt guter most sinds geworden, letztendlich. im vorjahr warens 80lt. doch das ist nicht nur den pilzerkrankungen geschuldet, nein, auch das heurige jahr war nicht für große mengen zu haben. zwei pressen haben wir befüllt, letztes jahr warens drei.

17 grad kmw hab ich gemessen, das werden ca. 11,5 bis 12 vol% wenn er denn sauber durchvergärt. und die mosttemperatur betrug 21,5°C. mit 2 gefrorenen PET flaschen möcht ich das noch auf 14°C runter bringen, damit er sich sauber absetzt, der most bzw. der schleim. mostenzym (0,6g) hab ich gleich reingegeben, sowie 5g schwefel damit mikrobiologisch nix passiert. nach dem chilli essen noch die mostgelatine rein, jetzt ist er nimmer vegan :D

 

in einer stunde werd ich das gestern gewässerte bentonit einrühren und schauen wie er bis morgen entschleimt.

 

hach, eine freude! die kann nichtmal von den gierigen wespen getrübt werden, von denen mich eine gestochen hat. der handballen schwillt grad toll an :D:f:

 

morgen kommt die hefe rein, nach dem abziehen vom schleim ..

 

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  • 2 Wochen später...
Gestern ein paar alte Ports verkostet. - Ich muss gestehen, wir waren davor ahnungslos, wie sich Ports so entwickeln und eher enttäuscht, weil sie sich nicht in Richtung unserer präferierten Geschmacksprofile entwickelt hatten.

 

...du darfst gern konkreter werden. Ich find das Thema interessant, bin beim Port allerdings ziemlich ahnungslos.

 

Bei mir haben sich quer durch einige interessante Weine blicken lassen.

 

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Besonders waren der Numen vom Zillinger und der Amour Fou vom Jurtschitsch.

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...du darfst gern konkreter werden. Ich find das Thema interessant, bin beim Port allerdings ziemlich ahnungslos.

 

Zuerst haben wir beim Kauf nicht darauf geachtet, aber dann gegen´s Licht festgestellt, dass der 1977er offensichtlich ein weißer Port war. - Bei Tasting-Sets konnten wir uns aber nie für die weißen Ports begeistern. (Die gehen eher in Richtung trockener Sherrys und das ist nicht unser Fall.) Man konnte zwar feststellen, dass er viel feiner und vielschichtiger war als junge Ports, aber eben immer noch weiß.

 

Der 1975er und der 1979er haben (was wohl der langen Reifezeit in der Flasche geschuldet ist) praktisch die Farbe verloren und waren nur mehr leicht rötlich. - Die "Farbe" hat sich teilweise an der Flaschenwand abgesetzt. Beide waren fein, haben aber natürlich viel von den intensiven reifen, roten Früchten eingebüßt - ebenso wie die Fasswürze der Tanine.

 

Wir hätten nach den beiden LBVs und den 3 Vintages den 2014er LBV als Sieger des Abends gesehen. Und dann haben wir nach den alten noch mal den 2014er LBV gekostet. - Da lernt man dann das feine Geschmacksprofil der alten zu schätzen. Der 2014 LBV war danach praktisch nicht trinkbar: zu viel von allem: Würze, Früchte, Tanine.

 

Wer mehr Ahnung hat: bitte gerne ergänzen oder erklären! - Meine Beschreibung ist laienhaft und ohne jegliche Expertise.

Bearbeitet von 123mike123
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