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HRV -Herzfrequenzvariabilität


TigerTheCat
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mee too - ist doch schade das Daum es aufzeichnet und keiner kanns nutzen oder braucht man dazu einen Doktortitel.......

Na aus der Grafik kannst du erkennen, wie sich dein Herz mit jedem Schlag an die versch. Belastungen anpasst.

 

Die HRV beschreibt also die Fähigkeit des Herzens, den zeitlichen Abstand von einem Herzschlag zum nächsten laufend (belastungsabhängig) zu verändern und sich so flexibel und rasant ständig wechselnden Herausforderungen anzupassen. Damit ist sie ein Maß für die allgemeine Anpassungsfähigkeit („Globalfitness“) eines Organismus an innere und äußere Reize.

 

Das Diagramm zeigt dir jeweils die Zeitspanne von einem Herzschlag zum anderen (X-Achse: zeitlicher Abstand aktueller Herzschlag -> Y-Achse: zeitabstand zum darauffolgenden Herzschlag).

 

Daraus musst du dir dann die R-R Intervalle ausrechnen bzw. die einzelnen Leistungen.

Die Anzahl der Herzschläge zählen wird aber nicht so einfach sein, da sich im Diagramm die Daten überlappen etc.

 

Dann kannst du dir ausrechnen wie sich dein Herz bei den 2 Hauptaktivierungszuständen verhält bzw. das Verhältnis zw. beiden.

 

Vergleichswerte gibt es natürlich.

Zu obigen Verhältnissen, Intervallen und Vergleichswerten siehe hier:

http://www.hrv24.de/HRV-Daten.htm

http://www.hrv24.de/HRV-Interpretation.htm

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Schade ist nur, dass die Daum SW diese Werte scheinbar nicht miteinbezieht. Die Ownzone meines Polars regelt die optimale Pulsbandbreite vor jedem Training ein. Das geht von knapp 190 bis runter auf 120, abhängig davon wie gut ich gerade drauf bin, wieviel ich trainiert habe, wie erholt ich bin, etc. Dank dieses Features habe ich hinsichtlich Fitness im Rudern und MTB deutliche Fortschritte gemacht, ohne dass ich hinsichtlich Frequenz und INhalt der Trainigs etwas geändert hätte.

 

Auf meinem neuen Premium8i fahre ich nun seit 3 Wochen das Coaching Programm, aber das Ding scheint leider recht statisch zu sein, d.h. am Anfang der Woche ein etwas anstrengeres, wattgesteuertest Training und dann Ausdauertrainings mit Puls 120. Es wäre echt toll, wenn die Entwickler die HRV im Rahmen eines 3 minütigen Warm-Ups erfassen würden und das Coaching dann halt mal mehr oder weniger Leistung abverlangt, die Daten sind ja ganz offensichtlich da.

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Tja, ich seh da nur Zahlen mit denen ich nichts anfangen kann und eine Auswertung, die ich nicht verstehe.

Weiss ja nicht, ob das möglich ist...

 

Könnte nicht mal jemand, der das kapiert hat so Bilder vom Daum hier einstellen und anhand dieser Bilder ein wenig erklären, wo da was positives oder auch negatives zu sehen ist?

 

Ich hänge mal eins an von einem Frühsport neulich, wo ich ziemlich geackert habe. Was seht Ihr da bzw wie bewertet Ihr das was Ihr da seht?

Zwischenablage01.jpg

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Tja, ich seh da nur Zahlen mit denen ich nichts anfangen kann und eine Auswertung, die ich nicht verstehe.

Weiss ja nicht, ob das möglich ist...

 

Das Diagramm gibt den RR-Abstand zweier Herzschläge (R-Zacken im EKG) an.

 

X-Achse: relative Zeit vom vorherigen Herzschlag

Y-Achse: relative Zeit vom darauffolgenden Herzschlag

 

Hier werden die Differenzen der Länge aufeinander folgender RR-Intervalle RR(i)-RR(i+1) über der Nummer des RR-Intervalls i dargestellt. Mit anderen Worten: die Abszisse des Punktes ist die Länge des vorhergehenden NNAbstandes, Ordinate des Punktes ist die Länge des folgenden NN-Abstandes. Hierbei kommt die Schlag-zu-Schlag Variabilität besonders gut zum Ausdruck. Der Scatterplot besteht aus einer Anzahl von Punkten, die aussieht wie eine "Wolke". Die verringerte HRV wird in einer größeren Dichte und in einer kleineren Größe der Wolke reflektiert.

 

Beispiel:

X: 400ms Y: 500ms -> dein Herz hat für 2 Schläge 100ms gebraucht

(grosse belastung; Aktivitätszustand)

X: 500ms Y: 700ms -> dein Herz hat für 2 Schläge 200ms gebraucht

(kleinere Belastung; Aktivitätszustand)

X: 700ms Y: 900ms -> dein Herz hat für 2 Schläge 400ms gebraucht

(Ruhe bzw. Erholungszustand)

 

Aus diesen Werten ergibt sich eine Zigarrenform.

Anfangs dick und gehen oben rechts hin schlanker.

 

Es gibt 3 Frequenzbereiche: HF, LF und VLF

HF-Bereich: Frequenzen zwischen 0,15 und 0,4 Hz (9-24/min)

LF-Bereich Frequenzen zwischen 0,04 und 0,15 Hz,

VLF-Bereich Frequenzen unterhalb von 0,04 Hz (2,4/min).

 

Sprich der dicke Anfang der Zigarre sind HF (das Herz schlägt schneller und muss sich der Belastung besser anpassen).Da eben die Zeitabstände zw. den Herzschlägen mehr variieren, verbeitert sich der Graph um die 45-Grad Linie.

Das dünne obere Ende sind die LF und VLF. Da das Herz langsamer schlägt und es sich nicht mehr so extrem anpassen muss, bleiben die Zeitabstände zw. den Herzschlägen konstanter und der Graph wird um die 45-Grad Linie schmaler.

 

Das Verhältnis von LF/HF liegt "in der Norm", wenn es zw. 1,5 bis 2,0 liegt.

(das kannst du aber aus dem Diagramm schlecht sehn, Softwaremässig wäre das kein Problem).

 

Dein Bild ist als normal bzw. trainiert einzustufen:

Dein Herz hat sich bei Belastung gut angepasst -> es hat seine Schläge sehr umfangreich variiert (siehst du an der Grösse der Wolke; sie ist breiter). Bei Entlastung hattest du weniger Variationen des Herzschlages, aber eben auch höhere Zeitabstände (wegen der fehlenden bzw. geringeren Belastung).

 

Je besser du trainiert bist, umso höher ist deine HFV :)

 

siehe hier (links normal, rechts krank):

http://www.medscape.com/content/1999/00/41/71/417194/art-ahj1382.07.fig1.jpg

 

Höhere Werte bedeuten, dass das sympathische (also das aktivierende) Nervensystem übermäßig tätig ist -> Ausdauertraining machen etc.

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Was ist mit den Ausreissern? Nach unten hin würde das ja teils negative Werte ergeben, das Herz hätte also den nächsten Schlag vor dem nächsten Schlag getan... hmmm kann doch irgendwie nicht sein?

 

Und wär mal schön eine Grafik zu sehen, in der man bestimmte Trainingszustände interpretiert. Unten besonders dick, da stellt sich ja doch jeder etwas anderes drunter vor.

 

Dieses Verhältnis 1,5-2 bezogen auf die Grafik, heisst das die Menge der Schläge in der unteren und der oberen "Hälfte" der Zigarre?

Und ist das denn nicht in jedem Training sehr verschieden, auch von der Intensität abhängig?

 

GENAU diese HRV-Auswertung wird für das Errechnen der Coaching-Einheiten herangezogen.

Das hab ich auch noch nicht gewusst.

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Was ist mit den Ausreissern? Nach unten hin würde das ja teils negative Werte ergeben, das Herz hätte also den nächsten Schlag vor dem nächsten Schlag getan... hmmm kann doch irgendwie nicht sein?

Nein, das ergibt keine Aussreisser oder negativen Werte.

RR(i)-RR(i+1) heisst nicht MINUS sondern BIS.

 

Z.B. Der Herzschlag Nummer 4: RR(4)-RR(5).

 

Der Punkt 4 hat folgende Werte:

X-Wert 400ms

Y-Wert 100ms

Daraus ergibt sich das Intervall 4-5:

RR(4) - Herzschlag Nummer 4 - RR(5)

100ms - Herzschlag Nummer 4 - 400ms

 

RR(4) und RR(5) sind die EKG-Spitzen Nummer 4 und Nummer 5 des Herzschkags Nummer 4.

 

RR(0) gibts ja nicht, darum Hat der Herzschlag Nummer 1 die EKG-Spitzen Nummer 1 und Nummer 2 :)

 

Sagen wir der Herzschlag war um 13:45:00

Dann war der vorige um 14:13:44.900 und der nächste um 14:13:45.400

 

X-Achse: die Zeit zum vorigen Herzschlag.

Y-Achse: die Zeit zum nächsten Herzschlag.

 

Also ein Punkt im Plot ist ein Herzschlag. Auf der X-Achse kannst du die Zeit zum VORHERGEHENDEN Herzschlag ablesen und auf der Y-Achse die Zeit zum DARAUFFOLGENDEN Herzschlag.

 

So siehts du, wie sich das Herz angepasst hat.

Und wär mal schön eine Grafik zu sehen, in der man bestimmte Trainingszustände interpretiert. Unten besonders dick, da stellt sich ja doch jeder etwas anderes drunter vor.

Naja, die HRV ist je nach Alter verschieden. Da bräuchtest du für jedes Alter und jeden Trainingszustand Graphiken.

Sowas bekommt man vielleicht beim Internisten oder so.

Dieses Verhältnis 1,5-2 bezogen auf die Grafik, heisst das die Menge der Schläge in der unteren und der oberen "Hälfte" der Zigarre?

Nein, nicht die Menge sondern die Summe der Quadrate der Herzschläge gleicher Frequenzbänder.

 

Dies geschieht in der Form, dass der Zeitabstand zwischen zwei Herzschlägen mit sich selbst multipliziert wird (= Quadrat) und alle so errechneten Zahlen eines Frequenzbereiches summiert werden (Einheit: ms2). So errechnen sich separat VLF-, LF und HF-Leistung. Deren Summe wiederum führt zur Gesamtleistung. Gängige Computerprogramme geben zusätzlich an, wie viel Prozent der Gesamtleistung auf die drei genannten Bereiche entfallen.

Und ist das denn nicht in jedem Training sehr verschieden, auch von der Intensität abhängig?

Die Variabilität ja, aber nicht das Verhältnis von LF/HF.

Dies sollte eben immer im Normbereich sein.

Das wird ja normalerweise im Sitzen (5 Minuten) gemessen mit Taktatmung etc.

Das hab ich auch noch nicht gewusst.

Man lernt nie aus ;)

 

Du kannst es aber genauer auch hier nachlesen (aus dem Handbuch von cardioscan :D)

http://www.cardioscan.de/files/Downloads/4_HRV_Manual_01.05_de.pdf

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GENAU diese HRV-Auswertung wird für das Errechnen der Coaching-Einheiten herangezogen.

 

OK, ich streu schon mal Asche auf mein Haupt. Da ich aber den Erg einschalten kann sofort beim Anwählen des Coaching Programms fixe Puls/Wattzahlen erscheinen, wird die HRV offenbar nicht dynamisch (sprich: in Echtzeit) herangezogen sondern eines der vorherigen Trainings oder der Leistungstest. Stimmt das oder habe ich mich wieder vertan?

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OK, ich streu schon mal Asche auf mein Haupt. Da ich aber den Erg einschalten kann sofort beim Anwählen des Coaching Programms fixe Puls/Wattzahlen erscheinen, wird die HRV offenbar nicht dynamisch (sprich: in Echtzeit) herangezogen sondern eines der vorherigen Trainings oder der Leistungstest. Stimmt das oder habe ich mich wieder vertan?

Das ist richtig. Daher musst du auch bei Beginn eines Coachings einen Leistungstest fahren.

 

Eine "dynamische" HRV, wie du es nennst, bringt doch ohnehin nichts bzw. gibt es nicht.

Die HRV ist eine Auswertung im Zeit- / Frequenzbereich, welche Rückschlüsse auf deinen Trainingsstand und ein gezieltes Training (Coaching) für die nächste Einheit zulässt.

 

Die HRV kann ja erst NACH dem Training bestimmt werden und nicht WÄHREND, da diese ja von den gesamten Herzschlägen in einem gewissen Zeitfenster abhängt.

 

Erst wenn die Leistung deines Herzens in bestimmten Frequenzbereichen feststeht, kann man diese durch weitere Trainingseinheiten beinflussen.

 

Wenn ich bei einem Auto messen will, wieviel Liter Treibstoff auf 100km verbraucht wurden, kann ich auch nicht jene Werte heranziehen, wieviel es grade bei 200m verbraucht hat oder :D;)

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Vielleicht könnten mal ein paar von Euch eine Grafik von ihrer HRV hier einstellen. Im Ergowin_premium_pro kann man die ganz gut darstellen, wenn man auf ein Training doppelclickt und dann oben Pulsvariabilität im Popup-Menü (wo normalerweise zuerst Puls/Watt steht) auswählt.

 

Würde mich mal interessieren, wie das so allgemein aussieht. Ich hab oft sehr viele einzelne Punkte irgendwo drumherum. Das kann natürlich auch an der Länge der Trainings liegen und unwichtig sein.

 

Ich hab mal noch zwei, das erste ist das SKG-Trophy, das zweite der letzte Conconi-Test vom Coaching.

Zwischenablage02.jpg

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Was soll dann diese Punktepups heissen ? :devil: sind 3stunden ga

 

Ist ja auch besser als das RP messen , anhander eines Streuungsdiagrammes kann man den Erholungszustand besser erkennen da ist dann die "Zigarre "eher schlecht , sollte dann lieber einen Kreis ergeben , oder DickyMo

Punktepups -> das ist übrigens ein Poincaré-Plot ;)

Dieser Punktepups heisst, dass dein Herz eine hohe HRV aufweist, vor allem im LF -> D.h. es ist schon mal anpassungsfähiger als meines :D

 

Alles andere als eine Zigarre wäre schlecht, da die beiden Aktivitätsarten in einem ausgeglichenen Verhältnis stehen müssen.

 

Bei einem Kreis wäre das nicht gegeben.

Die HRV ähnelt einer Zigarrenform bzw. einer Ellipse. Die Bereiche dieser Ellipse werden mit SD1 und SD2 bezeichnet.

SD1, welche in Ruhe in hohem Maß mit dem Vagustonus korreliert ist und die SD2, welche eher die Gesamtaktivität aller an der Steuerung des Herzschlags beteiligten Komponenten abbildet.

Der Daum macht ja kein Tachogramm etc.

 

SD1 ist die Kurze Achse und SD2 die Lange Achse der Ellipse.

SD1 sind die schnellen Herzschläge und SD2 die langsamen.

siehe hier:

http://znf.uni-trier.de/software/poincare.jpg

Die HRV-Parameter SD1 und SD2 musst du mittels quantitativer Lorenzplot Analyse berechnen.

(die Darstellung heisst auch Lorenzplot).

 

Der Schnittpunkt der beiden Diagonalen ergibt sich aus dem Mittelwert aller RR-Intervalle.

 

Um so regelmäßiger der Rhythmus des Herzschlags ist, desto näher liegen die Punkte an der 45°-Diagonalen. Dagegen ist die Länge der Punktewolke ein Maß für die sogenannte Langzeitvariabilität (engl.: long term variability, s. 2.6) der HRV, welche die Schwankung aller RR-Intervalle über den gesamten Zeitraum wiedergibt.

 

Es gibt überdies HRV-Parameter des Zeitbereichs (RLX, RR-SD, SD1,SD2,RMSSD) und des Frequenzbereichs (VLF, LF, HF und. Verhältnis LF/HF).

 

Du siehst da gibt es jede Menge "rauszulesen" bzw. zu berechnen.

(SD1, SD2 sind z.b. die Standardabweichungen).

 

Würdest du nun einen Kreis erhalten, währen die Parameter im Frequenzbereich LF/HF jenseits vom normalen Verhältnis und würden auf eine Herzrhythmusstörung etc. hindeuten.

 

Wenn du an der Lorenz-Analyse interessiert bist, kann ich dir gerne Bücher dazu nennen bzw. eine Dissertation bez. der HRV von Schweinen :D

 

Für die Berechnung aller Parameter brauchst du aber die genauen Herzschlagdaten. Diese werden irgendwo in den Trainingsdaten gespeichert.

 

In den .csv-Dateien sind es die "Pulse Time 1;2;3;4;5;6"

z:b.: 1290;630;0;0;0;0

 

Manchmal sind mehrere Werte und manchmal einer. Das ist deshalb, weil die Aufzeichnung jede Sekunde stattfindet, aber dein Herz in einer Sekunde öfters schlägt. Mal mehr, mal weniger.

 

Na alle Klarheiten beseitigt? ;)

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Vielen Dank für Deine Erläuterungen, die einfacheren Parts habe ich glaube ich verstanden.

Wäre nett, wenn Du mal meine zwei obigen Bilder kommentieren könntest (nur den verständlichen Part, wo es weder mathematisch noch zu medizinisch wissenschaftlich wird) evtl auch unter dem Aspekt, dass sich das eine um ein Rennen handelt und das andere um einen Test.

Auch ein einfacher Kommentar zu Rimbaikas Grafiken wäre nett, ich glaube, dass man nach mehreren Einschätzungen zu denen man die Bilder sehen kann dann auch in der Praxis ein wenig etwas mit diesem Feature anfangen kann.

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Jetzt bin ich absolut brumbrum :devil: , ist auch klar .

 

Würde gerne mehr dazu erfahren also wenn du Buchtips/ Links usw hast nur her damit.Bitte danke :toll::wink:

Zuerst mal unser Standardlink:

http://www.hrv24.de/

 

Und wenn du noch tiefer gehen willst ;) (ab hier wirds sehr wissenschaftlich):

Die Dissertation: Kurz- und langfristige Änderungen von Herzschlagvariabilität und Herzschlagfrequenz als Reaktion auf Veränderungen in der sozialen Umwelt (Gruppierung und Grooming-Simulation) von Hausschweinen"

 

Darin findest du so ziemlich alles (auch die ganzen Books von unten).

 

Vie Spass :)

 

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=96087285x&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=96087285x.pdf

 

Cerutti, S., Bianchi, A.M., Mainardi, L.T. (1995): Spectral analysis of the heart rate variability

signal. In: Malik, M. und Camm, A.J. (Hrsg.): Heart rate variability. Armonk, NY:

Futura Publishing Company, Inc. S. 63-74.

 

Moss, A.J. (1995): Foreword. In: Malik, M. und Camm, A.J. (Hrsg.): Heart Rate Variability.

Armonk, NY: Futura Publishing Company, Inc. S. iii-iv.

 

Akselrod, S. (1995): Components of heart rate variability: basic studies. In: Malik, M. und

Camm, A.J. (Hrsg.): Heart rate variability. Armonk, NY: Futura Publishing Company,

Inc. S. 147-163.

 

Levy, M.N. und Martin, P.J. (1979): Neural control of the heart. In: Berne, R.M. (Hrsg.):

Handbook of Physiology. Bethesda, Md: American Physiological Society, S. 581-620.

 

Raetz, S.L., Richard, C.A., Garfinkel, A., Harper, R.M. (1991): Dynamic characteristics of

cardiac R-R intervals during sleep and waking states. Sleep 14 (6), S. 526-533.

 

Hnatkova, K., Copie, X., Staunton, A., Malik, M. (1995): Numeric processing of Lorenz plots

of R-R intervals from long-term ECGs. Comparison with time-domain measures of

heart rate variability for risk stratification after myocardial infarction. J. Electrocardiol.

Suppl. 28, S. 74-80.

 

Copie, X., Le Heuzey, J.Y., Iliou, M.C., Khouri, R., Levergne, T., Pousset, F., Guize, L.

(1996): Correlation between time-domain measures of heart rate variability and

scatterplots in postinfarction patients. Pacing Clin. Electrophysiol. 19 (3), S. 342-347.

 

Huikuri, H.V., Kessler, K.M., Terracall, E., Castallanos, A., Linnaluoto, M.K., Myerburg, R.J.

(1990): Reproducibility and circadian rhythm of heart rate variability in healthy

subjects. Am. J. Cardiol. 65, S. 391-393.

Huikuri, H.V., Linnaluoto, M.K., Seppnen, T., Airaksinnen, K.E.J., Kessler, K.M., Takkunen,

J.T., Myerburg, R.J. (1992): Circadian rhythm of heart rate variability in survivors of

cardiac arrest. Am. J. Cardiol. 70, S. 610-615.

 

Kamen, P.W. und Tonkin, A.M. (1995): Application of the Poincar plot to heart rate

variability: a new measure of functional status in heart failure. Aust. NZ. J. Med. 25, S.

18-26.

Kamen, P.W., Krum, H., Tonkin, A.M. (1996): Poincar plot of heart rate variability allows

quantitative display of parasympathetic nervous activity in humans. Clin. Sci. Colch. 91

(2), S. 201-208.

 

Mkikallio, T.H., Seppnen, T., Airaksinnen, K.E.J., Koistinen, M.J., Tulppo, M.P., Peng, C.-

K., Goldberger, A.L., Huikuri, H.V. (1997): Dynamic analysis of heart rate may predict

subsequent ventricular tachycardia after myocardial infarction. Am. J. Cardiol. 80, S.

779-783.

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DAnke , ich glaub da hab ich mal ein par Tage Beschäftigung :devil:

 

Was machst du weil du du in Sachen HRV so fit bist ? :wink:

:) Genau, lesen soll ja bilden :D

 

Ich hab mal im Laufe meines Informatik-Studiums ein Seminar auf der Uni gemacht: Informatik im Sport und lesen lesen lesen.

 

Da gings unter anderm um die Leistungsverbesserung.

Wie man mit Hilfe von Neuronalen Netzen besser Fussball, Tennis etc. spielen kann, was die schönen Geräte beim Diagnostiker alles so schönes aufzeichnen und was man damit machen kann.

 

Damit kannst auch nen Computer füttern, der dann besser Tennis spielt oder Radl fährt (also der eine perfekte Belastunge über Puls, Gangwahl etc. macht) als der Mensch.

 

Motion Tracking beim Golfen, Radln und so Schnickschnack

Kennst du diese Fussanalyse? (wie die Belastung beim gehen, laufen etc. ist).

 

Um sowas gehts/gings da und eben wie man diese Programme/Auswertungen programmieren kann.

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Wäre nett, wenn Du mal meine zwei obigen Bilder kommentieren könntest (nur den verständlichen Part, wo es weder mathematisch noch zu medizinisch wissenschaftlich wird) evtl auch unter dem Aspekt, dass sich das eine um ein Rennen handelt und das andere um einen Test.

An den Grafiken siehst du deutlich, dass die Rechte ein Conconi-Test war und die Linke ein Rennen.

Beim Conconi-Test wird die Belastung kontinuierlich gesteigert, d.h. die Langzeit-HRV tritt deutlicher hervor (SD2).

Dein Herz wird also kontinuierlich einer Mehrbelastung unterzogen -> deshalb hast du eine lange "Zigarre", da dein Herz eine grosse Bandbreite an Belastung machen muss (25W, 50W, 100W, 200W etc. und das eben in fixen Schritten).

SD1 ist zeimlich klein, das sich das Herz nicht extrem anpassen muss, da die Belastung ja kontinuierlich erfolgt -> die HRV der hohen Frequenzen bleibt daher auch in einem gewissen Rahmen ( die Werte liegen nahe der 45-Grad Achse).

 

Rennen: hier erfolgt die Belastung nicht kontinuierlich sondern sprunghaft (je nach Gelände). Es können nach 25Watt plötzlich 100Watt folgen, dann wieder 75, dann wieder 100.

D.h. dein Herz muss sich darauf schneller einstellen und dies spiegelt sich in der HRV wieder (diesmal SD1 -> hohe Frequenzen).

Um sich an diese sprunghaften Belastungen anzupassen variiert das Herz seine Schläge; es variiert die Zeitpunkte zw. 2 Schlägen.

Je mehr es variiert desto besser und so höher die Leistung.

In der Grafik siehst du eine grössere Punktwolke bei Schlägen mit geringen Millisekunden -> grösser, da dein Herz in hohem Umfang variiert hat, da du eine hohe Belastung hattest.

In den Langsamen Frequenzen hingeben weniger (viele Werte an der 45-Grad Achse;). In diesem bereich hat sich das Herz erholt, aber langsam. Wenn du hier auch eine breitere Wolke hättest, dann heisse das, dein Herz kann sich schneller und besser erholen, da es auch in der Erholungsphase mehr variieren kann.

 

Wird dein Herz mit der Zeit mehr trainiert und du fährst das Rennen bzw. den Test nochmal und die Grafik zeigt eine höhere HRV auf (mehr Werte sind von der 45 Grad Achse entfernt; also eine dickere Punktwokle), so hats was gebracht ;)

 

Hast du vielleicht noch deinen ERSTEN Belastungstest?

Ich werden meinen mal einstellen (untrainiert) und jenen nach nem Monat Training. Da siehst du dann einen gossen Unterschied, wie sich das Herz und seine variierungsfähigkeit verbessert hat.

 

Auch ein einfacher Kommentar zu Rimbaikas Grafiken wäre nett, ich glaube, dass man nach mehreren Einschätzungen zu denen man die Bilder sehen kann dann auch in der Praxis ein wenig etwas mit diesem Feature anfangen kann.

An diesen Bilder siehst du z.B., dass sein Herz auch im Erholungszustand schneller schlägt (R-R Intervall 500ms; deines bis zu 700ms; sofern er ausgeradelt hat ;) ).

 

Beim ersten Bild ist die Ellipse nach oben hin verschoben, d.h. er ist eine geringere Belastunge gefahren als bei den anderen dreien (geringerer Puls etc.).

Bei allen Bilder ist die HRV eher gering ausgefallen. Deshalb kann mand arauf schliessen, dass es eine kontinuierliche Belastung war oder sein Herz eine geringere HRV aufweist.

 

Vielleicht kann er ja mal angeben, um welches Training es sich gehandelt hat.

Vom Bild auf ein Training zu schliessen, ist eher schwierig, da die HRV von Trainingszustand, Alter und dem Herzen selber abhängt.

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