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Klimawandel?!


Gast mastersteve
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Hat der Klimawandel begonnen ?  

349 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hat der Klimawandel begonnen ?

    • Nein, nur Panikmache der Medien etc...
      97
    • Ja ! Der Klimawandel ist spürbar und verändert unser Leben ...
      269


Empfohlene Beiträge

Und was ich unbedingt los werden will, die geplante Straßenbahn 27 ist ein Witz. Die hätte man vor 3 Jahren schon so planen können, denn die Linie 26 (die damals verlängert wurde) fährt bereits die gleiche Strecke bis zur Hausfeldstraße. Die 27er soll bis Aspern Wien Nord fahren - das sind ganze 1,5km weiter (und bessert wohl eine Fehlplanung bei der Hausfeldstraße nach, weil damals dort noch eine ÖBB Haltestelle war. Jetzt nicht mehr!!). Da sie sonst auf der gleichen Strecke wie der 26er fährt, ist sie tatsächlich keine große Hilfe. Sie würde nur etwas bringen, wenn sie noch weiter bis Essling geführt werden würde (so weit wird es nicht kommen, weil die ÖBB Ostbahnstrecke dort im Weg ist).
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Ich bin nicht so naiv zu glauben dass es diese Solitarität und Einsicht in großen Umfang gibt. Du bist ja hier das beste Beispiel dafür. Aber das ändert nichts daran, dass wir vieles parallel und umfänglich angehen müssen um das schlimmste zu verhindern.

 

Leider wird es ohne gesetzliche Vorgaben nicht gehen, weil ja (da sind wir uns wohl mal einig) freiwillig wenig bis nichts passieren wird. Gilt für Privatpersonen wie für die Wirtschaft. Und ja: das muss auf internationaler Basis passieren, das ist kein lokales Problem. Den Pessimismus, dass das gelingt teilen wir uns wohl, aber deine Lösung alles weiter wie bisher zu machen bis auf etwas Greenwashing (in Bereichen die nicht wehtun, aber halt auch wenig bringen) ist halt Vogel Strauss Politik und zu einem großen Teil Problem, nicht Lösung.

 

Worauf bist du denn bereit zu verzichten ? Etwas was du jetzt schon hast..

und ohne gesetzliche Vorgaben geht sowieso nix in einem Staat..

 

ich bin nicht pessimistisch dass " der Wandel" nicht gelingt. Noch sind wir in einem Komfortbereich, eine echte Notbremsung schaut ganz anders aus.

Ich seh in nur unnötig durch unrealistische Forderungen verzögert bzw. blockiert.. Im Moment gehts immer noch um Idealismus wer der bessere Mensch ist..

wie zb 40 % Verkehrsreduktion.. und bis wir da keinen Plan haben, passiert gar nix..

oder E Auto.. der gleiche Blödsinn.. dadurch dass der Verbrenner ja gleich ganz abgeschafft werden muss, droht das ganze erst recht zu kippen..

weil das E Auto dann ein vollwertiger Ersatz sein muss, dass 600 km in Vollbesetzung schafft, inkl. Schnelllademöglichkeit.. was für ein Schwachsinn

oder wenn das nicht geht der ganze Tourismus umgekrempelt werden muss..

und da red ich nicht davon dass sich manche Leute " einschränken".. dann entziehst du kleinen abgelegenen Regionen ihre Lebensgrundlage

ist doch viel sinnvoller allen Pendlern ein kleines E Auto, die gibts schon lange, mit einer 10 kw Batterie zu geben... dann brauchts auch keine Schnelllademöglichkeit, und belastet auch nicht so dass Stromnetz..

Aber nein, da warten wir lieber noch..

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Wie gesagt: wir müssen allgemein den Energieverbrauch senken. Womit wir wieder beim Wirtschaftswachstum sind.....wir drehn uns im Kreis in der Diskussion.

 

Du vermischt/verwechselt Ressourcenverbrauch mit Wirtschaftswachstum.. Wirtschaftswachstum ist eher finanztechnisch, hat mehr mit Zinspolitik und Finanzkraft zwischen gesellschaftlichen Schichten zu tun.

Ressourcenverbrauch hat natürlich auch einen gesellschaftspolitischen Hintergrund.. ( wozu geh ich denn was hackln, wenn ich mir dann nix leistn kann).. aber das alles in so tief in unserer Gesellschaft verwurzelt, die hunderte jahre die das braucht haben wir nicht in bzg. auf Klimawandel..

Aber den Ressourcenverbrauch kann man ganz direkt verfolgen und steuern, und daran liegt nat. die Chance..

wobei ich nicht versteh warum wir den Energieverbrauch senken müssen,

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenenergie

Als die größte Energiequelle liefert die Sonne pro Jahr eine Energiemenge von etwa 1,5 · 1018 kWh[7] auf die Erdoberfläche. Diese Energiemenge entspricht mehr als dem 10.000fachen des Weltenergiebedarfs der Menschheit im Jahre 2010 (1,4 × 1014 kWh/Jahr).

 

es ist also noch Luft nach oben.. Stellt sich die Frage ob es genug Ressourcen gibt diese Energie auch zu nutzen. Interessanterweise hab ich noch nie eine Berechnung gefunden..

wenn nicht, dann sollten PV Anlagen doch dort stehen, wo die meiste Sonne scheint, und das ist sicher nicht Mitteleuropa, sondern es deckt sich durchaus mit den Ländern die jetzt Öl fördern..

 

Aber so naiv war ich nie zu glauben, dass bei der zwangsweisen Einführung des E Autos klimapolitische Überlegungen im Vordergrund stehen..

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Und was ich unbedingt los werden will, die geplante Straßenbahn 27 ist ein Witz. Die hätte man vor 3 Jahren schon so planen können, denn die Linie 26 (die damals verlängert wurde) fährt bereits die gleiche Strecke bis zur Hausfeldstraße. Die 27er soll bis Aspern Wien Nord fahren - das sind ganze 1,5km weiter (und bessert wohl eine Fehlplanung bei der Hausfeldstraße nach, weil damals dort noch eine ÖBB Haltestelle war. Jetzt nicht mehr!!). Da sie sonst auf der gleichen Strecke wie der 26er fährt, ist sie tatsächlich keine große Hilfe. Sie würde nur etwas bringen, wenn sie noch weiter bis Essling geführt werden würde (so weit wird es nicht kommen, weil die ÖBB Ostbahnstrecke dort im Weg ist).

der 27 ist ein marketingprojekt, der bringt gar nix.

die querverbindungen innerhalt 21. und 22. sind ein witz. meine frau braucht zu ihrem arbeitsplatz (im gleichen bezirk) mit dem auto 10min., mit den öffis 45. das lässt sich mit nichts wegargumentieren, dass sie mit dem auto fährt. selbst wenn der treibstoff das 10fach kosten würde.

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dann sollten PV Anlagen doch dort stehen, wo die meiste Sonne scheint, und das ist sicher nicht Mitteleuropa, sondern es deckt sich durchaus mit den Ländern die jetzt Öl fördern..

 

Aber so naiv war ich nie zu glauben, dass bei der zwangsweisen Einführung des E Autos klimapolitische Überlegungen im Vordergrund stehen..

 

In der Tat ist es realistischer, dass z.B. die Saudis gewaltige PV Anlagen bauen und somit Wasserstoff/Amoniak/e-fuel erzeugen, den sie wieder teuer exportieren können. Wenn wir alles mit PV zupflastern darf bei uns in der Nacht keiner mehr elektrisch heizen - und das mein ich ernst.

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Ich seh in nur unnötig durch unrealistische Forderungen verzögert bzw. blockiert..

Aber nein, da warten wir lieber noch..

 

 

Sinnvolle Maßnahmen sind das Ziel, klar. Wenn es keine besseren Vorschläge als die der Grünen gibt, dann ist es halt ein Anfang, und der muss politisch noch durchgesetzt werden, das ist ja nicht fix. Es hat noch niemand den Ortschaften ihre Autos weggenommen, das anders zu regeln ist ja ein langfristiges, naja eher mittelfristiges Ziel.

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In der Tat ist es realistischer, dass z.B. die Saudis gewaltige PV Anlagen bauen und somit Wasserstoff/Amoniak/e-fuel erzeugen, den sie wieder teuer exportieren können.

 

Warum so weit weg, im Süden links von Ägypten herum gibt's schon auch Leute. nur ist es politisch instabil und wir müssten bitte sagen. :devil:

Bearbeitet von Krempel
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Worauf bist du denn bereit zu verzichten ? Etwas was du jetzt schon hast..

und ohne gesetzliche Vorgaben geht sowieso nix in einem Staat..

 

Das ist natürlich eine gute Frage, wo ich mir auch viele Gedanken dazu mache. Meine Punkte die ich angehe (wenn ich auch bei einigem konsequenter werden muss, ich nehm mich da durchaus an der eigenen Nase):

 

- Ernährung ist sicher einer der größten Punkte bei mir: (viel) weniger Fleisch essen, regionalere Produkte kaufen, mehr selbst kochen. Da bin ich schon dabei und mach auch vieles, aber inkonsequent.

- weniger Konsum allgemein. Ich lass mir viel zuviel Sachen zusenden die ich nicht wirklich brauche. Viel Elektroschrott auch China. Das möchte ich radikal einschränken. Die Sachen dir mir auch wirklcih lange Freude machen sind hochqualitativ und mittlerweile schon Jahre in Gebrauch. Der Rest kommt und geht und würde mir großteils auch nicht abgehen. Das ist ein Punkt wo relativ viel drinnen ist bei mir und wo ich auch schon stark reduziert habe (und es geht mir nichts ab), nur bei Fahrrädern bin ich noch exzessiv....

- Energieverbrauch senken allgemein: Fallen mir hier ehrlichgesagt zwar wenige große Punkte ein wo ich ansetzen kann. Eher die Summe der Kleinigkeiten (Kaffeemaschine ausschalten anstatt durchlaufen zu lassen, Wohnung weniger heizen, besser mal einen Pulli anziehen zuhause usw). Bin auch dabei mit dem Hausbesitzer zu verhandeln bzgl. neuer Fenster, was mich auch eine Stange Geld kosten wird. Ist aber noch alles in Verhandlung. Was bei mir halt blöd ist, ist die Gasetagenheizung, hier ist der Vermieter auch nicht zu Investitionen bereit, damit werde ich wohl leben müssen.

- Flugreisen beruflich: ein wenig ein wunder Punkt. Die Dienstreisen haben sich mit Corona derzeit natürlich massiv gelegt aber es wird zurückkommen und viele der Meetings sind nicht unbedingt notwendig. Ich diskutiere auch immer mit der Firma um es auf ein Minimum zu reduzieren bzw. wenn möglich den Zug zu fahren. Aber da bin ich im Endeffekt auch weisungsgebunden und kann oft nicht aus.

- Flugreisen privat: ich flieg selten und war jetzt z.B. nie im Winter in Malle oder so. Und ich versuche auch jeden Urlaub ohne Flug zu machen, aber es passiert doch immer wieder mal. Die letzten Jahre habe ich z.B. leider keine gute Möglichkeit zurück nach Wien gefunden nach der Bikepacking Tour und bin One-Way geflogen. Nächstes Jahr bin ich schon für ein Rennen im Brexit Gebiet angemeldet (verschoben von heuer, sonst würde ich mich wohl nicht mehr anmelden), hier eine vernünftige öffentliche Verbindung zu finden wird schwer. Ich bin hier auch am überlegen ob ich fliegen oder absagen soll. Wie auch immer ich mich entscheide: in Zukunft werde ich hier stärker darauf achten nicht mehr auf den Flieger für Radurlaube angewiesen zu sein. Dazu ist Europa auch zu schön und man muss den Weg als Ziel sehen. Und im Zweifel auch mal 1-2 Tage im Zug opfern anstatt zu fliegen. Abgesehen von den Radreisen bin ich die letzten Jahre aber privat schon sogut wie nicht geflogen. Die "Ausnahmen" waren berufliche Reisen wo ich das Glück habe auch privat Urlaub anhängen zu können. Sonst hätte ich die nicht gemacht, aber ist zugegeben eine privilegierte Position. Ich habe die letzten Jahre auch keine privaten Wochenend-Städtetrips mit Flieger mehr gemacht und auch viele Freunde in Deutschland nur noch selten (mit Zug) besucht. Das habe ich früher zugegeben oft gemacht und fehlt mir auch.

- Alltagsverkehr sehe ich ehrlichgesagt wenig Optimierungspotential bei mir. Ich habe seit über 20 Jahren kein Auto mehr, wenn ich eins brauche leih ich mir eins aus, was ungefähr 3-4 Mal im Jahr vorkommt. Sonst geht es super mit Rad und Öffis in Wien und Umland. Klar: ich bin hier privilegiert und lebe in einer Stadt mit sehr gutem Angebot und empfinde es nicht als Beschränkung mal etwas länger wo hinzubrauchen, da ist einfach viel Gewohnheit dabei. Habs aber auch früher am Land immer relativ gut mit sehr wenig Autofahren geschafft (ganz ohne gings natürlich nicht da). Man kommt auch da mit dem Rad weiter als man denken würde, alles unter 10km geht gut wenns Wetter nicht gerade übel ist.

 

Vermutlich ginge noch viel mehr, das waren jetzt Punkte welche mir spontan eingefallen sind und viele davon fühlen sich ehrlichgesagt auch nicht nach "Einschränkung" an (wo ich aber auch schon merke, dass es für viele schon zu viel wäre). Es kostet halt Zeit und Geld. Aber natürlich aus einer sehr privilegierten Position heraus und vermutlich noch viel zu wenig. Im Endeffekt will ich meinen Energie- und Ressourcenverbrauch reduzieren. Teilweise ist das auch zeitintensiv, was ein Problem ist in Kombination mit hoher beruflicher Belastung. Und klar: man lebt auch in einer Gesellschaft von der man sich auch nicht abkoppeln will und kann, auf einen Fußdruck wie jemand in Entwicklungsländern kommt man hier natürlich nicht. Aber ich bin durchaus bereit auch stärkere Maßnahmen mitzutragen.

 

Worauf verzichtest du?

 

 

ich bin nicht pessimistisch dass " der Wandel" nicht gelingt. Noch sind wir in einem Komfortbereich, eine echte Notbremsung schaut ganz anders aus.

 

Wie lange sollen wir deiner Meinung nach noch im Komfortbereich bleiben bzw. wie lange müssen wir bis zur Notbremsung warten? Ich denke den Zeitpunkt haben wir schon überschritten.

 

Ich seh in nur unnötig durch unrealistische Forderungen verzögert bzw. blockiert.. Im Moment gehts immer noch um Idealismus wer der bessere Mensch ist..

wie zb 40 % Verkehrsreduktion.. und bis wir da keinen Plan haben, passiert gar nix..

oder E Auto.. der gleiche Blödsinn.. dadurch dass der Verbrenner ja gleich ganz abgeschafft werden muss, droht das ganze erst recht zu kippen..

weil das E Auto dann ein vollwertiger Ersatz sein muss, dass 600 km in Vollbesetzung schafft, inkl. Schnelllademöglichkeit.. was für ein Schwachsinn

oder wenn das nicht geht der ganze Tourismus umgekrempelt werden muss..

und da red ich nicht davon dass sich manche Leute " einschränken".. dann entziehst du kleinen abgelegenen Regionen ihre Lebensgrundlage

ist doch viel sinnvoller allen Pendlern ein kleines E Auto, die gibts schon lange, mit einer 10 kw Batterie zu geben... dann brauchts auch keine Schnelllademöglichkeit, und belastet auch nicht so dass Stromnetz..

Aber nein, da warten wir lieber noch..

 

Uff, du bringst da soviel durcheinander. Das wurde schon alles oft durchgekaut, sorry. Lies die Beiträge auch mal.

 

Du vermischt/verwechselt Ressourcenverbrauch mit Wirtschaftswachstum.. ...

Nein, tu ich nicht. Aber Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum korrelieren natürlich sehr stark miteinander. Das kann man nicht so einfach trennen.

Bearbeitet von thingamagoop
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Sie könnte das Rad nehmen.

 

tut sie manchmal. aber sie muss da über eine kreuzung, wo zwei fahrspuren geradeaus und eine abbiegespur sind. sie muss geradeaus und die pkw- und lkw-fahrer, die abbiegen wollen, sind ihr einfach zu gefährlich. sie ist einfach am rad weniger geübt als ich und weniger risikofreudig. und regen, kälte, schnee ... da muss man schon ein freak sein. zudem hat sie oft vielen hefte und bücher zu transportieren (lehrerin) und nach der schule noch einkaufen, kinder abholen und irgendwo hinbringen..... kurz: die hürden sind letztlich zu hoch für idealismus. solange es kein taugliches öffiangebot gibt, wird das nix. luftlinie sind das übrigens keine 3 km. man bräuchte nur auf die x-te innerstädtische u-bahn pfeifen, dann könnte man mit den milliarden alle außenbezirke ordentlich ans öffinetz anschließen. aber vielleicht bleibt ja vom lobautunnelbudget was übrig.

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Warum so weit weg, im Süden im Ägypten herum gibt's schon auch Leute. nur ist es politisch instabil und wir müssten bitte sagen. :devil:

 

Weil die erdölexportierenden Länder idealerweise dafür das Erdöl im Boden lassen.. dazu muss ein wirtschaftliches Angebot her..

genauso wie es mit der Ukraine bereits ins Laufen gebracht wird..

https://www.derstandard.de/story/2000130996089/eu-setzt-bei-gruenem-wasserstoff-auf-unterstuetzung-aus-der-ukraine

es ist ja nicht so dass nix passiert, es geht sehr wohl in die richtige Richtung, nur eignet sich das nicht für politisches Kleingeld.

Bei so wichtigen Fragen wie die Energieversorgung Wiens fragt doch keiner Gewessler, Kogler oder Nehhammer..

Dafür muss halt der Straßen-Verkehr herhalten, denn das betrifft die breite Masse, obwohl der weltweite StraßenVerkehr an den gesamten Treibhausgasen eine eher untergeordnete Rolle spielt.

C02 ist ja " nur" für mehr als die Hälfte des Treibhauseffekts verantwortlich..CO2 & Co. | Greenpeace de

von diesen 60-70 % fallen dann gerade einmal 18% auf den Straßenverkehr.. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/317683/umfrage/verkehrsttraeger-anteil-co2-emissionen-fossile-brennstoffe/

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Das ist natürlich eine gute Frage, wo ich mir auch viele Gedanken dazu mache. Meine Punkte die ich angehe (wenn ich auch bei einigem konsequenter werden muss, ich nehm mich da durchaus an der eigenen Nase):

 

- Ernährung ist sicher einer der größten Punkte bei mir: (viel) weniger Fleisch essen, regionalere Produkte kaufen, mehr selbst kochen. Da bin ich schon dabei und mach auch vieles, aber inkonsequent.

- weniger Konsum allgemein. Ich lass mir viel zuviel Sachen zusenden die ich nicht wirklich brauche. Viel Elektroschrott auch China. Das möchte ich radikal einschränken. Die Sachen dir mir auch wirklcih lange Freude machen sind hochqualitativ und mittlerweile schon Jahre in Gebrauch. Der Rest kommt und geht und würde mir großteils auch nicht abgehen. Das ist ein Punkt wo relativ viel drinnen ist bei mir und wo ich auch schon stark reduziert habe (und es geht mir nichts ab), nur bei Fahrrädern bin ich noch exzessiv....

- Energieverbrauch senken allgemein: Fallen mir hier ehrlichgesagt zwar wenige große Punkte ein wo ich ansetzen kann. Eher die Summe der Kleinigkeiten (Kaffeemaschine ausschalten anstatt durchlaufen zu lassen, Wohnung weniger heizen, besser mal einen Pulli anziehen zuhause usw). Bin auch dabei mit dem Hausbesitzer zu verhandeln bzgl. neuer Fenster, was mich auch eine Stange Geld kosten wird. Ist aber noch alles in Verhandlung. Was bei mir halt blöd ist, ist die Gasetagenheizung, hier ist der Vermieter auch nicht zu Investitionen bereit, damit werde ich wohl leben müssen.

- Flugreisen beruflich: ein wenig ein wunder Punkt. Die Dienstreisen haben sich mit Corona derzeit natürlich massiv gelegt aber es wird zurückkommen und viele der Meetings sind nicht unbedingt notwendig. Ich diskutiere auch immer mit der Firma um es auf ein Minimum zu reduzieren bzw. wenn möglich den Zug zu fahren. Aber da bin ich im Endeffekt auch weisungsgebunden und kann oft nicht aus.

- Flugreisen privat: ich flieg selten und war jetzt z.B. nie im Winter in Malle oder so. Und ich versuche auch jeden Urlaub ohne Flug zu machen, aber es passiert doch immer wieder mal. Die letzten Jahre habe ich z.B. leider keine gute Möglichkeit zurück nach Wien gefunden nach der Bikepacking Tour und bin One-Way geflogen. Nächstes Jahr bin ich schon für ein Rennen im Brexit Gebiet angemeldet (verschoben von heuer, sonst würde ich mich wohl nicht mehr anmelden), hier eine vernünftige öffentliche Verbindung zu finden wird schwer. Ich bin hier auch am überlegen ob ich fliegen oder absagen soll. Wie auch immer ich mich entscheide: in Zukunft werde ich hier stärker darauf achten nicht mehr auf den Flieger für Radurlaube angewiesen zu sein. Dazu ist Europa auch zu schön und man muss den Weg als Ziel sehen. Und im Zweifel auch mal 1-2 Tage im Zug opfern anstatt zu fliegen. Abgesehen von den Radreisen bin ich die letzten Jahre aber privat schon sogut wie nicht geflogen. Die "Ausnahmen" waren berufliche Reisen wo ich das Glück habe auch privat Urlaub anhängen zu können. Sonst hätte ich die nicht gemacht, aber ist zugegeben eine privilegierte Position. Ich habe die letzten Jahre auch keine privaten Wochenend-Städtetrips mit Flieger mehr gemacht und auch viele Freunde in Deutschland nur noch selten (mit Zug) besucht. Das habe ich früher zugegeben oft gemacht und fehlt mir auch.

- Alltagsverkehr sehe ich ehrlichgesagt wenig Optimierungspotential bei mir. Ich habe seit über 20 Jahren kein Auto mehr, wenn ich eins brauche leih ich mir eins aus, was ungefähr 3-4 Mal im Jahr vorkommt. Sonst geht es super mit Rad und Öffis in Wien und Umland. Klar: ich bin hier privilegiert und lebe in einer Stadt mit sehr gutem Angebot und empfinde es nicht als Beschränkung mal etwas länger wo hinzubrauchen, da ist einfach viel Gewohnheit dabei. Habs aber auch früher am Land immer relativ gut mit sehr wenig Autofahren geschafft (ganz ohne gings natürlich nicht da). Man kommt auch da mit dem Rad weiter als man denken würde, alles unter 10km geht gut wenns Wetter nicht gerade übel ist.

 

Vermutlich ginge noch viel mehr, das waren jetzt Punkte welche mir spontan eingefallen sind und viele davon fühlen sich ehrlichgesagt auch nicht nach "Einschränkung" an (wo ich aber auch schon merke, dass es für viele schon zu viel wäre). Es kostet halt Zeit und Geld. Aber natürlich aus einer sehr privilegierten Position heraus und vermutlich noch viel zu wenig. Im Endeffekt will ich meinen Energie- und Ressourcenverbrauch reduzieren. Teilweise ist das auch zeitintensiv, was ein Problem ist in Kombination mit hoher beruflicher Belastung. Und klar: man lebt auch in einer Gesellschaft von der man sich auch nicht abkoppeln will und kann, auf einen Fußdruck wie jemand in Entwicklungsländern kommt man hier natürlich nicht. Aber ich bin durchaus bereit auch stärkere Maßnahmen mitzutragen.

 

Worauf verzichtest du?

 

 

 

 

Wie lange sollen wir deiner Meinung nach noch im Komfortbereich bleiben bzw. wie lange müssen wir bis zur Notbremsung warten? Ich denke den Zeitpunkt haben wir schon überschritten.

 

 

 

Uff, du bringst da soviel durcheinander. Das wurde schon alles oft durchgekaut, sorry. Lies die Beiträge auch mal.

 

 

Nein, tu ich nicht. Aber Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum korrelieren natürlich sehr stark miteinander. Das kann man nicht so einfach trennen.

 

Ich bring beim E Auto gar nix durcheinander. Fakt ist dass die Grünen über ihre eigene Forderung, ein fixes Datum für den Verbrenner, gestolpert , und politisch völlig über den Tisch gezogen worden sind.

Dadurch werden jetzt mit Steuergeld Autos gefördert und gebaut, die pkto. Ressourcenverbrauch und Beschleunigung etc alles in den Schatten stellen, was ja auf 4 Rädern unterwegs war.

Noch dazu ist noch gar nicht sicher, dass Verbrenner je verboten werden können, sofern sie mit E Fuel betrieben werden..

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Nur zur Einordnung, ich habe eine Jahreskarte und fahre meistens nicht mit dem Auto, sondern mit dem Rad. Bei fast jedem Wetter.

 

Dennoch:

Lesestunde:

https://wien.orf.at/stories/3133084/

373.000 wohnen in Donaustadt und Floridsdorf

 

„Besonders im innerstädtischen dichtverbauten Gebiet stößt die Bevölkerungszahl an ihre Grenzen“, sagt Johannes Klotz von OGM. Tatsächlich nimmt der Anteil der zehn Innenbezirke (erster bis neunter und 20. Bezirk) an der Gesamtbevölkerung langsam aber stetig ab – von 28,4 Prozent im Jahr 2011 auf heuer nur noch 26,9 Prozent.

 

Zwar sind seit 2011 auch in den Innenbezirken 32.000 zusätzliche Wienerinnen und Wiener hinzugekommen. Im selben Zeitraum hat aber allein Favoriten 34.000 Einwohner zugelegt und die beiden Bezirke jenseits der Donau sind um 72.000 Menschen gewachsen. Mittlerweile lebt fast jeder fünfte Wiener in Floridsdorf und der Donaustadt (373.000 Menschen).

Weniger „Öffis“ in Außenbezirken

 

Die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier aber deutlich schlechter ausgebaut. So rechnete die Arbeiterkammer in einer Studie 2019 vor, dass zwar in den Innenbezirken fast alle Einwohnerinnen und Einwohner öffentliche Verkehrsmittel der höchsten Güteklassen nutzen können, in Floridsdorf sind es aber nur sieben von zehn, in der Donaustadt nur sechs von zehn und in Liesing nur die Hälfte.

 

Entsprechend hoch ist dort auch der Anteil der Autofahrerinnen und -fahrer: Kommen in den Innenbezirken auf 1.000 Einwohner knapp 350 Autos, sind es jenseits der Donau 400 und in Liesing 500.

Herausforderung für Stadtplanung

 

Für die Stadtplanung sei das eine Herausforderung, betont auch der Wiener Planungsdirektor Thomas Madreiter, weil damit auch der hohe Anteil des öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr („Modal Split“) verrutschen könnte. „Wenn man nicht aufpasst, kann es passieren, dass man aus demografischen Gründen den Modal Split verschlechtert“, sagt Madreiter.

 

Einen Grund, auf den Lobautunnel zu verzichten, sieht der Planungsdirektor der Stadt Wien darin nicht. „Wir geben dreimal so viel Geld für den öffentlichen Verkehr aus wie für den Straßenbau“, betont Madreiter und verweist darauf, dass mit der Linie 27 bis 2025 eine dritte Straßenbahnverbindung zwischen Floridsdorf und der Donaustadt entsteht. Auch die S-Bahn werde ausgebaut. Aber in der östlichen Donaustadt seien 25.000 Wohnungen für 60.000 Menschen geplant: „Zu meinen, das ginge ohne Straße – sorry to say, aber das ist ein Blödsinn.“

Bodenschutz für Experten kein Argument gegen Tunnel

 

Auch den Bodenschutz sieht Madreiter nicht als Argument gegen den Tunnelbau. Natürlich könne man die Entwicklung in Wien verhindern. Aber Wohnbauprojekte am Land hätten ein Vielfaches an Bodenverbrauch. „Wer es mit Bodenschutz ernst meint, der muss sich für eine Entwicklung in Wien an zentralen Standorten einsetzen.“

 

 

fragestunde :

wenn die offis schlecht ausgebaut sind, und es sich rundumadum staut dann ist noch mehr auto die lösung ?

 

tut mir leid, aber da kann ich nicht mit.

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Ich bring beim E Auto gar nix durcheinander. Fakt ist dass die Grünen über ihre eigene Forderung, ein fixes Datum für den Verbrenner, gestolpert , und politisch völlig über den Tisch gezogen worden sind.

Dadurch werden jetzt mit Steuergeld Autos gefördert und gebaut, die pkto. Ressourcenverbrauch und Beschleunigung etc alles in den Schatten stellen, was ja auf 4 Rädern unterwegs war.

Noch dazu ist noch gar nicht sicher, dass Verbrenner je verboten werden können, sofern sie mit E Fuel betrieben werden..

 

Vorab: ich bin auch nicht der große Verteidiger aller Aktionen unserer grünen Politiker, da sehe ich vieles auch differenziert.

Du bringst insofern viel durcheinander, als du viele Punkte auf einmal durcheinanderwürfelst die für sich genommen schon niichtmal wahr sind bzw. höchstens halbwahr. Z.B. soll das geplante Verbrennerverbot nur neue Zulassungen betreffen. Und das nach einer langen Übergangsperiode (ich glaub 2030), es wird kein bestehendes Auto verboten und niemandem wird etwas bestehendes weggenommen. Daraus wird bei dir "dass der Verbrenner ja gleich ganz abgeschafft werden muss". Du reduzierst das auf eine Schwarzweiss-Position die nicht wirklich wahr ist und bringst das dann als Totschlagargument.

Und wenn man sich ansieht, was für Fortschritte die E-Mobilität gemacht hat sind 600km Reichweite mit Schnellladen durchaus realistisch in den nächsten 10 Jahren (was nichts daran ändert, dass der Verkehr allgemein weniger werden muss). Dass zu große/schwere Autos gefördert werden, da bin ich ganz bei dir. Und dann hast du noch irgendwie mit Tourismus reingebracht....das ist schon auch etwas wirr teilweise.

 

Das du auf die anderen Punkte gar nicht eingehst ist auch bezeichnend. Ich weise bzgl. Wachstumskritik noch ein letztes mal auf das Ö1 Radiokolleg hin, es ist ja leider nur 7 Tage nachhörbar. Falls du wirklcih an Argumenten interessiert bist hörs dir noch an. Da reden klügere Leute als ich, welche sich intensiv mit dem Thema beschäftigt haben. Das hat ehrlichgesagt viele meiner Meinungen bestätigt und auch klarer auf den Punkt gebracht als ich es selbst könnte.

 

Und jetzt werde ich mich wieder etwas ausklinken hier. Es geht viel Zeit drauf die ich sinnvoller Nutzen kann, dafür, dass du es dir offensichtlich eh nicht durchliest. Und ich steigere mich offensichtlich auch zu sehr rein. Schönen Abend.

Bearbeitet von thingamagoop
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ich persönlich tät die distanz ja zu Fuss gehen ;) kürzer als die Öffi fahrt, aber ja, dauert länger als die Autostrecke.

 

auch eine gut getaktete Ringverbindung muss bei einer so großen Stadt errichtet werden und damit mein ich nicht die S Bahn, die fährt hierfür viel zu wenig oft. Klagenfurt, das Zentrum der Bananenrebuplik hat ka sein eigenes Öffikonzept entworfen (scheinbar kein Vertrauen in Wien und Graz wo's wirklich gut funktioniert). Wie es für Politker so üblich, als vui super eröffnet. Jetzt fahren an einer Haltestelle 4 verschiedene Busse innerhalb von ca 10 min ein, danach ist 30-45 min Funkstille. Ich war da selbst zu Fuss schneller bei meinen Terminen, vom Radl ganz zu schweigen (was mir übrigens eine Rüge meiner damaligen Chefin eingebracht hat, weil bei Ihnen in der Salzburger Zentrale fährt kein Mitarbeiter mit dem Rad.....)

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Vorab: ich bin auch nicht der große Verteidiger aller Aktionen unserer grünen Politiker, da sehe ich vieles auch differenziert.

Du bringst insofern viel durcheinander, als du viele Punkte auf einmal durcheinanderwürfelst die für sich genommen schon niichtmal wahr sind bzw. höchstens halbwahr. Z.B. soll das geplante Verbrennerverbot nur neue Zulassungen betreffen. Und das nach einer langen Übergangsperiode (ich glaub 2030), es wird kein bestehendes Auto verboten und niemandem wird etwas bestehendes weggenommen. Daraus wird bei dir "dass der Verbrenner ja gleich ganz abgeschafft werden muss". Du reduzierst das auf eine Schwarzweiss-Position die nicht wirklich wahr ist und bringst das dann als Totschlagargument.

Und wenn man sich ansieht, was für Fortschritte die E-Mobilität gemacht hat sind 600km Reichweite mit Schnellladen durchaus realistisch in den nächsten 10 Jahren (was nichts daran ändert, dass der Verkehr allgemein weniger werden muss). Dass zu große/schwere Autos gefördert werden, da bin ich ganz bei dir. Und dann hast du noch irgendwie mit Tourismus reingebracht....das ist schon auch etwas wirr teilweise.

 

Das du auf die anderen Punkte gar nicht eingehst ist auch bezeichnend. Ich weise bzgl. Wachstumskritik noch ein letztes mal auf das Ö1 Radiokolleg hin, es ist ja leider nur 7 Tage nachhörbar. Falls du wirklcih an Argumenten interessiert bist hörs dir noch an. Da reden klügere Leute als ich, welche sich intensiv mit dem Thema beschäftigt haben. Das hat ehrlichgesagt viele meiner Meinungen bestätigt und auch klarer auf den Punkt gebracht als ich es selbst könnte. Sonst verweise ich nochmal auf den Club of Rome zum Thema Wachstumskritik.

 

Und jetzt werde ich mich wieder etwas ausklinken hier. Es geht viel Zeit drauf die ich sinnvoller Nutzen kann, dafür, dass du es dir offensichtlich eh nicht durchliest. Und ich steigere mich offensichtlich auch zu sehr rein. Schönen Abend.

 

Das ist ja auch alles richtig was du da schreibst, ich kritisier die Geldpolitik der EU auch schon seit Jahren, auch hier im Forum..

die Wachstumskritik des Club of Romes ist doch schon veraltet.. Die EU hat mir ihrer Geldpolitik den Rahmen einer ordentlichen, nachvollziehbaren Geldpolitik doch schon längst verlassen..

und natürlich käme ein Zulassungsverbot einen Gesamtverbot gleich, denn die Autos fahren ja nicht ewig.

und wenn du die aktuellen Nachrichten verfolgst, siehst du auch den Zusammenhang zwischen Individualverkehr, Tourismus und politischer Macht in Österreich..das kannst du in Österreich nicht trennen..

 

wenn man es nüchtern betrachtet, spricht gar nix für eine Rettung des Skigebietes in Lackenhof.. (außer einem Sozialprogramm für die Ortschaft ), denn da fahrt doch so gut wie jeder mitn Auto hin..

und schau mal wie schnell ein Rettungspaket geschnürt wurde, inkl. eine fette Abschlagszahlung an Schröcksnadel..

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ich persönlich tät die distanz ja zu Fuss gehen ;) kürzer als die Öffi fahrt, aber ja, dauert länger als die Autostrecke.

 

auch eine gut getaktete Ringverbindung muss bei einer so großen Stadt errichtet werden und damit mein ich nicht die S Bahn, die fährt hierfür viel zu wenig oft. Klagenfurt, das Zentrum der Bananenrebuplik hat ka sein eigenes Öffikonzept entworfen (scheinbar kein Vertrauen in Wien und Graz wo's wirklich gut funktioniert). Wie es für Politker so üblich, als vui super eröffnet. Jetzt fahren an einer Haltestelle 4 verschiedene Busse innerhalb von ca 10 min ein, danach ist 30-45 min Funkstille. Ich war da selbst zu Fuss schneller bei meinen Terminen, vom Radl ganz zu schweigen (was mir übrigens eine Rüge meiner damaligen Chefin eingebracht hat, weil bei Ihnen in der Salzburger Zentrale fährt kein Mitarbeiter mit dem Rad.....)

 

zu Fuss ist in auch in Wien eine echt unterschätzte Methode.. man ist viel schneller als man glaubt.. ich hab das Recht oft gemacht.. vor allem um vier Uhr früh vom Schwedenplatz heim, wenn ich kein Geld fürs Taxi hatte..

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Irgendwie seh ich hier langsam Parallelen zum m.a.r.t.i.n im CoV Thread..

 

Versteht denn niemand die armen Menschen die aufs Auto angewiesen sind, versetzt auch doch mal in deren Lage! :l:

 

Leider sind es derer in Österreich keine 20-30 Prozent sondern wohl eher 70-80 laut Selbsteinschätzung.

Bearbeitet von Brawler
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Ich mach mir weniger Sorgen ob die armen Menschen Auto fahren können, sondern eher um die Wirtschaftskraft,

Wie oben bereits geschrieben. ohne Individualverkehr kann man viele Touristengebiete gleich zu machen. St. Corona ohne Tagestouristen wird nicht rentabel sein..

Und jeder höher die Reichweite der Arbeitnehmer, desto flexibler ist der Arbeitsmarkt..

Und bzgl der Verkehrsprobleme im Norden Wiens.. werden die nicht gelöst, egal ob Individualverkehr oder Öffis ( notwendig wird beides sein), dann wird dort keiner hinziehen und die Mieten in Wien noch schneller steigen, als sie es durch die Geldpolitik der EU ohnehin noch werden...

Sonst lösen sich die Probleme viel schneller von allein als uns alle lieb ist...

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wenn die offis schlecht ausgebaut sind, und es sich rundumadum staut dann ist noch mehr auto die lösung ?

 

Hat keiner gesagt, oder?

In den letzten 20 Jahren ist Floridsdorf und die Donaustadt so viel gewachsen, wie in Summe Leute in Klagenfurt leben (100.000). Dazu sind nochmal 60.000 Leute geplant, so viel wie in Villach leben. Dazu gibt es eine S-Bahn (zum Hauptbahnhof) im 1 Stunden Intervall, die sich mit einem Regionalzug (im Winter oft wirklich nur EIN Wagon) und einem REX abwechselt. Eine Schnellverbindung quer vom 21 in den 22, wäre schon lange nötig - sonst bleibt allen nur eine langsame Straßenbahn (wenn man dort zufällig wohnt, wo sie fährt) und ein paar noch langsamere Busse. Die Alternativen zum Auto sind also wirklich nicht gerade berauschend. Die Hauptverkehrswege im 22ten haben sich aber nicht verbreitert. Der Verkehr wird mit Ampel nur künstlich verlangsamt, damit nicht eine einzige Schlange von Aspern, bis Stadlau geht. Es gibt keine Schleichwege, wenn man über die Donau muss, selbst als Radfahrer muss man kreativ werden (durch Lobau oder über Feldwege fahren), wenn man schnell vorwärts kommen will. Radwege auf den Hauptverkehrswegen, sind oft nicht ideal gelöst - und werden nicht ganz unberechtigt als gefährlich empfunden. Ich bin für kreative Ideen offen. Einfach einen Tunnel nicht zu bauen, der in die Stadterweiterung fix einkalkuliert wurde, wird aber fix im Chaos enden.

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Der (auch hier) nicht beachtete Gag ist ja, dass die "Lösung" - zumindest "für die Umwelt" - nicht die (teuer geschmierte) Elektroauto greenwasherei der aktuellen Politik sein wird, sondern Ökofuels.

Damit gehts vielleicht CO2 neutral, ohne Öl(Staaten)abhängigkeit, und Motorentechnik und gesamte Infrastruktur ist auch bereits vorhanden, bzw. wird noch weiter entwickelt werden.

S wird jedenfalls ohne Verbrenner einfach in unserer Lebenszeit nicht klappen, aber sollten die grüner werden, wirds nix schaden.

 

(Ausnahme: Entwicklung einer Technologie, die soviel besser ist, dass sowohl Verbrenner als auch Elektro unmittelbar davon abgelöst wird.

Hoffen wird man ja dürfen)

:)

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Elektroautos sind eine unsägliche Erscheinung welche die Weiterentwicklung von immer sauberer werdenden Verbrennern verdrängt. Der Autoindustrie mit ihren Schummeleien wurde es politisch, sobald sie nur das Wort "Arbeitsplatz" aussprechen, und vom Konsumenten sowieso viel zu leicht gemacht den Gewinn im unverhältnismäßigen Übermaß über durchaus mögliche Weiterentwicklungen zu stellen.

 

Verkehrswende - das wird in Österreich, Mitteleuropa sowieso nix. Alleine der Gedanke daran hier nachhaltig etwas zu erreichen gleicht einer schlecht gemachten Sience Fiction.

So lange es Medienkonsumenten gibt die sich täglich die Krone, Österreich oder sonstige Pamphlete frühmorgens zur Haustüre bringen lassen weil er/sie schon morgens den ganzen Scheiß der am Vortag schon im Internet zu flnden ist auch auf Papier bestätigt haben möchte, so lange brauchen wir über eine Verkehrswende nicht wirklich zu sprechen beginnen.

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