Zum Inhalt springen

Klimawandel?!


Gast mastersteve
 Teilen

Hat der Klimawandel begonnen ?  

348 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hat der Klimawandel begonnen ?

    • Nein, nur Panikmache der Medien etc...
      97
    • Ja ! Der Klimawandel ist spürbar und verändert unser Leben ...
      268


Empfohlene Beiträge

Warum das immer so absolut angegangen werden muss?

Wie so oft kommt es auf den konkreten Fall an.

Man kann in beide Richtungen nicht pauschalisieren.

Es gibt schützenswerte Wälder, genauso wie es schützenswerte Wiesen gibt.

Und ja, tatsächlich besteht in NÖ in einigen Gemeinden die Möglichkeit, dass Flächen vor Verwaldung zu schützen sind.

 

 

Natura 2000

 

NÖ Sektorales Raumordnungsprogramm zur Freihaltung der offenen Landschaft

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da steht aber auch drinn, das die "offene Landschaft" eine Kulturlandschaft ist... so wie Almen, oder das was wir unter Wiese verstehen...und im Kontext diesen Threads sollten wir eventuell den Bäumen den Vorzug geben, um Kohlenstoff zu binden und um das Mikroklima zu verbessern, den Biotop/Lebensraum eines natürlichen Waldes halte ich für unschlagbar..
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Weinbergrutscha - vielleicht kannst du dir vorstellen, dass die Probleme in Ö divers sind. Deine Argumente mögen ja fürs Weinviertel stimmen. In meinem Heimatort um Waldviertel ist die Waldfläche seit 1945 von 30 auf über 60 % gestiegen - da werden die offene Flächen immer weniger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja davon hab ich gehört, letztens in einer Doku im ORF übers Waldsterben im Waldviertel. Da meinte ein Dr. von der Boku dass das durch den Klimawandel verursachte Waldsterben im Waldviertel in der Auswirkung noch harmlos sei. Das gleiche in den Alpen wird dann ein Katastrophenszenario....
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ohne auf den klimawandel (der immer passiert, solange der planet existiert) u auf die mensch gemachte umweltzerstörung einzugehen:

 

in österreich gibt es kein (klassisches) waldsterben, u schon garnicht im waldviertel.

 

jedes jahr steigt der waldanteil um ca 3500 hektar an, es wächst mehr holz, als wir ernten. der gesamte wald hier zu lande bedeckt eine fläche von über 4 millionen hektar.

 

freie flächen, vor allem naturbelassene wiesen würden vielen bestäubern helfen, u auch der pflanzen vielfalt zuträglich sein.

 

die fehler im waldbau liegen woanders, zb in der überzogenen monokultur, aber sicher nicht an mangelhafter nachsetzung, gesetzlich ist das dazu seit 170 jahren niedergeschrieben.

 

wie schon von anderen geschrieben, sind die sachlagen divers u dort gibt es stationär sicher probleme, während sich da (woanders) de facto die lage seit den 80er jahren verbessert hat.

 

„Für das Gebirge bedeutet der Klimawandel verlängerte Triebzeit der Bäume und dadurch auch ein eklatant verbessertes Wachstum. Manche Waldbesitzer unterschätzen, um wie viel Holz derzeit mehr zuwächst als noch vor 30, 40 oder 50 Jahren“,

 

Zitat; Franz Lanschützer, Forstdirektor der Landwirtschaftskammer in Salzburg.

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10010371

Bearbeitet von Reini Hörmann
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

also ich muss echt mal mit meiner Mutter, die unsere Wiesen im Burgenland verwaltet, über die Sachlage reden.

Meines Wissens läuft es so, dass wir öfters die Aufforderung bekommen die Wiesen zu "pflegen".

Dann fährt der hiesige Bauer mit schweren Gerät an und macht alles dem Erdboden gleich.

Das kann irgendwie nicht die optimale Lösung sein, wenn wir freie Flächen und keine Wälder brauchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber grundsätzlich geht's darum dass waldbauernbub gemeint Österreich braucht keinen Wald mehr..

Lieber Rutscher, lies bitte mein Posting #1577oben noch mal sinnerfassend durch. Dann stellst dir bitte vor, das Posting hätte nicht ich, sondern irgendwer von deinen Spezln geschrieben. Und dann liest du dir deine Reaktionen drauf noch mal durch: Du machst dich hier gegen jegliche Faktenlage wegen einer persönlichen Antipathie mir gegenüber zum August. Trag deine Privatfehde bitte gefälligst dort aus, wo sie hingehört, in den Anhalterechts-Thread. :)

 

Nochmal zurück zum Thema Wald&Wiese und zum Ursprungsposting: Ich würde dem Fragesteller raten zum für seinen Bezirk zuständigen Naturschutzbeauftragten (sitzt oft in der Baubezirksleitung) zu gehen und den mal zu fragen, was für seinen "wertlosen Grund" das Beste wäre. Der kennt die Gegend und die Umstände normalerweise sehr gut und wird dir sicher einen guten Input liefern. Solche (Brach)Flächen werden, gerade im Burgenland, von Behörden oder NGOs oft händeringend gesucht.

 

Nachdem wir jetzt schon den zweiten Thread mit amateurhaften Auslassungen zum Thema Waldbau zumüllen, war's das jetzt zu diesem Thema von mir.

 

Wir schalten zurück zum Klimawandel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ohne auf den klimawandel (der immer passiert, solange der planet existiert) u auf die mensch gemachte umweltzerstörung einzugehen:

 

in österreich gibt es kein (klassisches) waldsterben, u schon garnicht im waldviertel.

 

jedes jahr steigt der waldanteil um ca 3500 hektar an, es wächst mehr holz, als wir ernten. der gesamte wald hier zu lande bedeckt eine fläche von über 4 millionen hektar.

 

freie flächen, vor allem naturbelassene wiesen würden vielen bestäubern helfen, u auch der pflanzen vielfalt zuträglich sein.

 

die fehler im waldbau liegen woanders, zb in der überzogenen monokultur, aber sicher nicht an mangelhafter nachsetzung, gesetzlich ist das dazu seit 170 jahren niedergeschrieben.

 

wie schon von anderen geschrieben, sind die sachlagen divers u dort gibt es stationär sicher probleme, während sich da (woanders) de facto die lage seit den 80er jahren verbessert hat.

 

„Für das Gebirge bedeutet der Klimawandel verlängerte Triebzeit der Bäume und dadurch auch ein eklatant verbessertes Wachstum. Manche Waldbesitzer unterschätzen, um wie viel Holz derzeit mehr zuwächst als noch vor 30, 40 oder 50 Jahren“,

 

Zitat; Franz Lanschützer, Forstdirektor der Landwirtschaftskammer in Salzburg.

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10010371

 

https://klimawandelzeit.jimdofree.com/2019/10/06/waldsterben-im-waldviertel/

 

und auch der Hochleithenwald, seit 1000 Jahren natürlich gewachsen ist am Ende:

 

https://www.noen.at/mistelbach/wolkersdorf-waldbewirtschaftung-klimaerwaermung-schlaegt-zu-wolkersdorf-im-weinviertel-klimawandel-hubert-schoefberger-131211188

 

stimmt schon, das Klima hat sich immer verändert, das ist aber nicht das einzige Problem..

man kann auch den Meteoriteneinschlag vor 60 Mill. Jahren als natürlich sehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

https://klimawandelzeit.jimdofree.com/2019/10/06/waldsterben-im-waldviertel/

 

und auch der Hochleithenwald, seit 1000 Jahren natürlich gewachsen ist am Ende:

 

https://www.noen.at/mistelbach/wolkersdorf-waldbewirtschaftung-klimaerwaermung-schlaegt-zu-wolkersdorf-im-weinviertel-klimawandel-hubert-schoefberger-131211188

 

stimmt schon, das Klima hat sich immer verändert, das ist aber nicht das einzige Problem..

man kann auch den Meteoriteneinschlag vor 60 Mill. Jahren als natürlich sehen.

 

 

vielleich solltest du dich mit buchdrucker u kupferstecher ein wenig auseinandersetzen - wer wieviel fichten u warum setzt - u dann nochmal die noen lesen.

 

zum rest deines postings frei nach wbb - nochmal nachlesen u versuchen, den sinn zu erfassen.

Bearbeitet von Reini Hörmann
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vielleich solltest du dich mit buchdrucker u kupferstecher ein wenig auseinandersetzen - wer wieviel fichten u warum setzt - u dann nochmal die noen lesen.

 

zum rest deines postings frei nach wbb - nochmal nachlesen u versuchen, den sinn zu erfassen.

 

danke, hab ich in der HLF Gainfarn mehr als mir lieb war.. die gabs schon vor 30 Jahren, wird's auch noch in 30 Jahren geben, die dzt. Bäume im Waldviertel nicht mehr...

oder bis du der Meinung dass im Waldviertel der derzeitige Baumbestand in 10-20 Jahren ( was ja für einen Wald sehr kurzfristig ist) noch da ist ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

danke, hab ich in der HLF Gainfarn mehr als mir lieb war.. die gabs schon vor 30 Jahren, wird's auch noch in 30 Jahren geben, die dzt. Bäume im Waldviertel nicht mehr...

oder bis du der Meinung dass im Waldviertel der derzeitige Baumbestand in 10-20 Jahren ( was ja für einen Wald sehr kurzfristig ist) noch da ist ?

 

ja. davon bin ich überzeugt, nur glaube ich nicht, dass es sich dabei um mono fichtenwälder handeln wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ja. davon bin ich überzeugt, nur glaube ich nicht, dass es sich dabei um mono fichtenwälder handeln wird.

 

dann weißt du mehr als der Prof.Dr. von der Boku in der Doku. (:D). Der hat ein Diagramm mit der Bandbreite der möglichen Klimaveränderung je nach Temperaturanstieg...am oberen Rand war Steppe." Dann wächst gar nix mehr".

Aber wie verlinkt, dass ist ja nicht meine Meinung dass es im Waldviertel bald keine Fichten mehr geben wird... ( und keiner weiß womit man wieder aufforsten soll, weil sich das Klima viel zu rasch verändert)..

 

bzgl. Hochleithenwald, falls du der NÖN nicht traust, kannst du gerne vorbeikommen, und mit Hrn.Forstmeister Schöfberger drüber reden, ich kenn ihn persönlich, ich hab hier im Forstamt Wolkersdorf meine 3 monatige Praxis gemacht..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich habe auf eine frage geantwortet, u gesagt was ich glaube.

 

 

„le waldsterben“ hat in den 80ern für große aufregung gesorgt, seither ist der waldbestand in ö um ca 100 000 hektar gewachsen.

 

langsam stellt sich mir auch die frage, ob du vom wirtschaftlichen schaden derer redest, die überall schnellwachsende flachwurzler hinstellen, nur um sich dann zu wundern, dass es einen windwurf nach dem anderen gibt u in folge invasionen der käfer - oder von einem

ökologischen schaden.

 

die setzen nämlich keine fichtenwälder aus, um das weltklima zu retten.

 

(wenn du einen schwanzvergleich in bezug von praktika in waldservice anstreben willst, wird das ergebnis vielleicht enttäuschend sein)

 

auszug waldgipfel/waldverband:

 

 

St. Pölten/Burgschleinitz, 20. Februar 2019 (aiz.info). – Im Rahmen des niederösterreichischen Klima- und Waldgipfels im Waldviertel diskutierten 400 Vertreter aus Forstwirtschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik aussichtsreiche Zukunftsstrategien. “Unser gemeinsames Ziel ist es, gesunde Wälder auch für die nachfolgenden Generationen zu sichern”, erklärte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und stellte eine Drei-Säulen-Strategie vor. “Im Fokus stehen dabei Forstschutz, ökologische Waldbaumaßnahmen und Klimaschutz. Speziell die Fördermaßnahmen zur Umstellung von Monokulturen auf Mischwaldbestände zeigen Erfolge und sichern damit die gesunde Waldentwicklung in der Zukunft. Die Artenvielfalt im Wald hat weiter zugenommen, der Mischwaldanteil hat sich in den letzten Jahren erhöht.” In den Jahren 2015 bis 2020 stehen insgesamt 25 Mio. Euro von EU, Bund und Land Niederösterreich für Maßnahmen zur Pflege und Wiederherstellung gesunder Waldbestände zur Verfügung, davon wurden bereits Projekte in der Höhe von 14 Mio. Euro umgesetzt.

Bearbeitet von Reini Hörmann
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

von beidem... darum die 2 Extrembeispiele, Waldviertel und Hochleithenwald… Waldviertel wo, so wie du es geschrieben hast aus wirtschaftl. Gründen Fichtenmonokulturen gesetzt wurden, zuerst der wirtschaftliche Schaden da ist, und der ökologische dadurch viel schneller folgt. Einerseits weil dann das finanzielle Polster fehlt um Rückschläge auszugleichen weil neue Baumarten dann doch nicht so wachsen wie gehofft. Andererseits weil eine große Fläche ohne Beschattung noch weniger Feuchtigkeit speichert als ein ( noch) intakter Wald den man kleinweise versucht umzubauen..

Hochleithenwald ist ein Beispiel das die ökologische Katastrophe auch dann kommen kann, selbst wenn standortgerecht Forstwirtschaft betrieben wurde..

 

Wer das alle bezahlt steht sowieso in den Sternen, jetzt müssen wir mal die Coronakrise wirtschaftlich überstehen, da ist für Umwelt und Klimaschutz kein Geld da..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

eigentlich sollte der den schaden bezahlen, der ihn (aus gier) verursacht hat. im gegenteil werden häufig aber genau die aus öffentlicher hand gestützt.

 

wie auch immer...an manchen standorten kann wieder aufforstung durchaus der Umwelt zu gute kommen, an anderer stelle wieder die erhaltung oder kreation von naturbelassener wiese. das wird man fall bedingt entscheiden müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Wollte es hier nicht so stehen lassen, damit niemand glaubt, dieses Problem hätte sich von selbst gelöst.

 

„le waldsterben“ hat in den 80ern für große aufregung gesorgt, seither ist der waldbestand in ö um ca 100 000 hektar gewachsen.

 

Kann es sein, dass du hier etwas weggelassen hast? Kann es sein, dass das Waldsterben eine Ursache hatte? Kann es sein, dass mit dieser Ursache etwas passiert ist?

 

Die Hauptursache für das Waldsterben in den 1980er Jahren war der saure Regen aufgrund der Emissionen von Schwefeldioxid. Daraufhin wurden diese Emissionen verboten. Das hatte zum verpflichtenden Einbau von Entschwefelungsanlagen in den Kohlekraftwerken geführt.

 

Was das Wachstum des Waldbestands in Österreich angeht, ist dieses auf das Zuwachsen des Ödlandes aufgrund der Erwärmung und das Zuwachsen der aufgegebenen Almen (und Skigebiete, könnte man hinzufügen) zurückzuführen. Interessierte können bei der Forstlichen Bundesversuchsanstalt nachlesen: https://bfw.ac.at/inst7/publ/oefz12-97/russ.html

 

LG Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Dass der milde Winter nicht der letzte war, sondern eine Folge des Klimawandels, wird er selber wissen. Aber er hat eben die unmittelbare Ursache für die Zunahme der Borkenkäfer genannt. Glaubst nicht?

Den heimischen Wäldern könnte der Käfer letztendlich noch zugute kommen, wenn die Forstwirtschaft durch das Problem wieder auf eine größere Artenvielfalt setzt.

Nur: der Borkenkäfer ist ja nicht das letzte Problem. Der Klimawandel, das Artensterben, die massive Dezimierung der Insekten (um ca. 3/4 allein in den letzten Jahrzehnten), die Überfischung der Meere, Waldrodungen auf der ganzen Welt, dadurch bedingte ökonomische, politische und soziale Probleme etc. etc. werden uns noch vor viele weitere "Herausforderungen" - wie es so schön euphemistisch heißt - stellen.

Heilige Zeiten ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...