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Unbelehrbar,die wiener bevölkerung


JIMMY
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Mit dem Auto fahren "müssen" tun die wenigsten, die jeden Tag im Stau stehen. Bei der Wohnungssuche war mir eine öffentliche Anbindung eines der wichtigsten Kriterien, so daß ich sowohl öffentlich, wie auch mit dem Rad innerhalb von 20min meine Hauptdestinationen (Arbeit, Hasen, Uni, Keller) erreichen. Sich eine Wohnung nehmen, die in Relation zur Arbeit&Co so bekackt gelegen ist, dass man sich dann aufregt, "3x umsteigen zu müssen, bis man bei der U-Bahn ist", kann man den Wiener Linien nicht anlasten. In Wien sind genug Wohnungen frei, warum man sich den Wohnsitz so legt, dass man möglichst lange Wege hat, ist mir unverständlich. Die Treibstoffpreise werden weiterhin steigen, das ist ein unwiderrufliches Faktum. Somit werden jene, die heute noch einen Sinn darin sehen, jeden Tag mit dem Auto durch die gesamte Stadt zu fahren, irgendwann eine Umgestaltung der persönlichen Standorte und Transportwege erwägen müssen, eine situative Umstellung, die auf Sicht einer langfristigen Denkweise sinnvoll und zumutbar ist.

 

ein freund von mir arbeitet beim schwedenplatz. kommt via donauinsel und donaukanal in 15min mitn radl ins büro. oder alternativ mit schnellbahn und u4. alles super.

jetzt hat seine firma beschlossen, in den 10. bezirk und dort in eine gegend zu ziehen, wo außer einem bus genau nix hinfährt. statt 30min. wird er mit öffis in zukunft 1:10 unterwegs sein.

radl ist auch wesentlich mühsamer als bisher.

vor 2 jahren hat er haus gekauft, hat familie, kindergartenplatz, ...

 

was soll er tun? umziehen?

 

so leicht ist es auch wieder nicht, wie du tust. für ungebundene singles vielleicht.

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Fadenscheiniges Argument. Am Stadtrad ein wenig langsamer als am RR fahren, dann kommt man nicht schweissgebadet in die Firma. Ein kurzer Urlaub in den Niederlanden zur Beobachtung anzugtragender, in die Arbeit fahrender Radfahrer (bzw. weiblicher Konterparts) als Veranschaulichung des Machbaren, widerruft dieses Argument.

 

 

Wahnsinn, in NL fahren die aber auch unter ALLEN Bedingungen, mit der Bürokluft und haben auch noch nen Zahn drauf....:D

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Wahnsinn, in NL fahren die aber auch unter ALLEN Bedingungen, mit der Bürokluft und haben auch noch nen Zahn drauf....:D

 

Stimmt ! aber nicht nur dort - auch in Hamburg ists mittlerweile Trend ned mim SUV in die City sondern mitm edlen Cruiser....speziell die Herren im feinen Tuch mit Aktentasche geben da soviel Gas das da Windschatten zum GA1 Training reicht :D

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Fadenscheiniges Argument. Am Stadtrad ein wenig langsamer als am RR fahren, dann kommt man nicht schweissgebadet in die Firma. Ein kurzer Urlaub in den Niederlanden zur Beobachtung anzugtragender, in die Arbeit fahrender Radfahrer (bzw. weiblicher Konterparts) als Veranschaulichung des Machbaren, widerruft dieses Argument.
...jo eh,die meisten sind einfach zu bequem für alles....

bestes beispiel wie lars sagt,sind die niederlande :toll:

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vor 2 jahren hat er haus gekauft, hat familie, kindergartenplatz, ...

 

was soll er tun? umziehen?

 

so leicht ist es auch wieder nicht, wie du tust. für ungebundene singles vielleicht.

 

genau, er is selber schuld und soll sich gfälligst a neues haus im 10. kaufen oder den job wexeln!

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ps.. so wie mei ex-chef - von der kaiserstrasse in die MaHü - täglich mit dem Auto! :rolleyes:

 

ARRRGHHHH !!! bei solchen Gescdhichten kommt mir immer wieder die Situation bei uns in der Gegend in den Sinn :

 

TÄGLICH Hunderte SUV´s mit je einem Kind im Stau am Weg zur Schule !!! die leben den Kindern eine sinnlose Unverzichtbarkeit des Autos dermaßen vor :rolleyes:

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wär ja wirklich interessant, für wieviel prozent der Autofahrer eine Alternative zumutbar wäre - im konkreten natürlich das Fahrrad! gibts da keine Erhebungen?!?!

 

ps.. so wie mei ex-chef - von der kaiserstrasse in die MaHü - täglich mit dem Auto! :rolleyes:

 

erhebungen, bedingt ... nix offizielles halt :f:

 

hab nur für meine dipl was analysiert, für die tu-mitarbeiter wär ganz wien innerhalb des gürtels mitn radl locker erreichbar (ca. 3km)

trifft wohl auch für alle anderen in wien wohnenden und arbeitenden zu!

 

man weiß halt nicht wieviel da mitn auto fahren (fragebogen kommt erst) aber in wien gibts auf jeden fall genug alternativen und zumutbar is es genauso ... kA warums kaum wer annimmt :confused:

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...jo eh,die meisten sind einfach zu bequem für alles....

bestes beispiel wie lars sagt,sind die niederlande :toll:

 

Ich bin weder übergewichtig, noch unsportlich, aber ich denke ich kann besser die Transpiration meines Körpers am besten beurteilen - und ich bin freundlich genug, um meinen Mitmenschen mein Gemüffel zu ersparen wenn es möglich ist ;)

(ich fahr mit den Öff. nach Wien rein, bin also eh keiner der bösen Autopendler :toll: )

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Eine interessante Frage. Was heute nicht zumutbar scheint, wird sich in Zukunft sicher ändern. Eine enorm gestiegene Arbeitskraftmöbilität , europäische Betrachtungsweisen und die immer geringer werdende "ewige Anstellung" werden die Antwort auf diese Frage in Zukunft nicht so rhetorisch erscheinen lassen.

 

völlig richtig!

 

und diese idee der frage, was die "arbeitswelt der zukunft" noch so an änderungen in den einstellungen (sowohl der arbeitskräfte als auch der arbeitgeber) bringen wird müssen, gehört auch dazu, dass sich arbeitgeber in zukunft eben "herablassen" sollten, den mitarbeitern duschen zur verfügung zu stellen oder fahrgemeinschaften zu organisieren...

 

ich bekomme in meiner firma für jeden meter, den ich mit dem privatwagen fahre sämtliche spesen und kilometergeld und alles bezahlt...aber dass die eine jahreskarte der WL zahlen würden...fehlanzeige...

 

natürlich gibt es einzelfälle, die hart getroffen wurden oder werden, aber im allgemeinen ändern sich die zeiten, die lebensgewohnheiten und damit werden wir menschen umgehen lernen müssen.

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und wie wärs, wenn du sie da mal drauf hinweisen würdest?

 

 

da kann man leider hinweisen was man will - es geht hier meist um den nicht errechenbaren privatanteil - also nix mit jahreskarte!!

 

aber uwe - einzelkarten werdens dir wohl bezahlen (wenn dem geschäftsfall zuordenbar) - oder?!

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Genausowenig wie die Aussage von dir:

 

Mit dem Auto fahren "müssen" tun die wenigsten, die jeden Tag im Stau stehen.

...viele sind den täglichen stau eh schon gewohnt,würd ich mal sagen,und denken sich,naja is halt so,stau ma mal,aufregen bringt eh nyx....

wenns aber mal draufkommen sollten,wie echt leinwand das in der city mitn radl is,würdens nie wieder umsteigen auf das "beschissene auto in der stadt"

 

also ich bin mitlerweile schon so weit,das ich mir überleg die sparkasse herzugeben,und für wirklich unverzichtbare fahrten mit dem auto,eines zu borgen..

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da kann man leider hinweisen was man will - es geht hier meist um den nicht errechenbaren privatanteil - also nix mit jahreskarte!!

 

aber uwe - einzelkarten werdens dir wohl bezahlen (wenn dem geschäftsfall zuordenbar) - oder?!

 

und warum nicht?

 

einem zivildiener wird auch a monatskarten gebn (bzw. das geld dafür) - kontrolliert wirds nicht ... also geld fürs ticket einstreifen und radlfahrn wär schlau :D

 

viel wissn ja nedmal was sie sich ersparn würden wenns statt mitn auto mitn öv fahrn würdn (bzw. überhaupt mitn radl)

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da kann man leider hinweisen was man will - es geht hier meist um den nicht errechenbaren privatanteil - also nix mit jahreskarte!!

 

aber uwe - einzelkarten werdens dir wohl bezahlen (wenn dem geschäftsfall zuordenbar) - oder?!

 

jaja, einzelkarten werden bezahlt, genauso wie jeder einzelen kilometer mit dem privat auto...

 

...und leoplan: das kannst ja mal für mich machen, ich bin momentan auf überzeugungspause, hab tagsüber auch noch anderes zu tun als dem unternehmen vorzurechnen, wie viel sie sich ersparen, wenn sie mir was gutes täten, dass auch noch der umwelt zuträglich wäre...aber egal.

 

es ging mir ja nicht um meine einzelnen fahrkarten, sondern darum, dass die überzeugung, öffentlicher und fahrradverkehr in der stat ist förderungswürdig, in alle köpfe, und damit auch in die köpfe der entscheidungsträger bei arbeitgebern, einzug halten sollte!

 

die einsicht, als arbeitgeber der umwelt und dem mitarbeiter was gutes zu tun ist halt nicht da - und wenn sie ein unternehmer mal hat und seinen mitarbeitern die jahreskarte zahlt, dann kommt der herr finanzminister und will am "geldwerten vorteil als gehaltsbestandteil" mitschneiden!

 

so was ist zum kotzen! ich soll auch ncoh einkommenssteuer zahlen dafür, dass meine arbeitgeber mein ansinnen, umwltfreundlicher sein zu wollen, unterstützt?!

 

darum ging's mir, nicht um den einzelnen fahrschein!

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sehr einseitig dieser fred!!

 

wo san die frauen???

die ihre kinder am doppelsitz am radl befördern

bevorzugterweise mit

an anhänger

für an schnellen hofer oder lidl einkauf

und einem

weiteren anhänger

für flascherl spielsachen,sonnenschirm luftmatratze taucherbrille ,handtücher ....

 

also wo seids ihr ????????????????

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Hi,

 

bin zwar keine Frau aber mit Kinderanhänger (2 Kids) und einem Selbstfahrer (3.Kind) geht auch das. Es muß halt rundherum auch einiges passen. Das fängt mit der eigenen Überzeugung an, geht über eine "kindertaugliche" Einkaufsstrecke bis zu vielleich den Großeinkauf auf zwei Tage zu verteilen um den Kinderanhänger nicht zu sprengen. Ich denke wenn die Kinder immer vorgelebt bekommen das sie ab 1l Milch mit dem Auto fahren müssen dann kennen die das auch nicht anders....

Was mich aber nachdenklich stimmt ist die Tatsache das erst eine äußere Einwirkung notwendig ist (z.B. hoher Spritpreis) das der Großteil der Masse zu denken beginnt. Auf die Umwelt oder die Lebensqualität der Anderen wird grepfiffen so lange der Sprit "günstig" war - jetzt kommen die ganzen Heuchler und erzählen was von Umweltbewußt und Vernuft und Öffi - da krieg ich teilw. den gachen.

 

Michael

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Da lob ich mir meine kleine Insel hier :D - 3 x 500 Meter Stau pro Tag in Palma, der Rest ist staufrei :p

 

Aber ontopic: ich war jahrelang darauf angewiesen, mit dem Auto auch in der City unterwegs zu sein - also Pauschalverurteilungen kann ich nicht unterschrieben, aber 50% der Stauer könnten sicher öffentlich fahren.

 

Ich werde schauen, ab mitte des Monats so weit wie möglich mit dem Radl unterwegs zu sein - einerseits aus Kostengründen, andererseits um dem Stau zu entgehen :cool:

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Nach einer Woche Verhandlungen mit meinem Chef und dem Betriebsrat, wird ab morgen die unbenutzte Frauendusche saniert und gereinigt und ich kann ab sofort im Keller duschen und bekomm als Einzige einen Schlüssel. Es macht bei uns nämlich niemand von den anderen 100 weiblichen Mitarbeitern Sport (ausser autofahren und fressen). Das kann man an dem Speck erkennen, der jeden Tag immer mehr und mehr wird. :k:

 

Ich fahr ab sofort bei Schönwetter mit dem Rad vom 14ten in den 22ten und wieder Heim. Bei Schlechtwetter fahr ich mit den Öffis und les mein Buch oder spiel PSP. :toll:

 

Und alle die sagen: "Hab ich auch gemacht als ich jung war .... " *gähn*

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Das Gewand zum Umziehen steht zusammengelegt in einer Ikea- Pappschachtel inkl. Stöckelschuhe unterm Schreibtisch.

 

@bleda bua

Mir fällt nur dazu ein: Wo sind deren Männer, die sie tatkräftig unterstützen?! Oder sind alle Frauen in Wien alleinerziehende Mütter?!

 

Eine Freundin von mir bringt ihren 3-jährigen jeden Tag 4 km laufender Weise im geländegängigen Kinderwagen in den Kindergarten. Dort kann sie ihn abstellen und absperren. Dann läuft sie weitere 3 km in die Firma. Am Weg zurück das selbe.

Wenn sie nach Hause kommt übergibt sie den Kleinen an den Mann und geht einkaufen und kocht dann. Wenn man sich abspricht geht alles.

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