Das ewige Gfrett mit den Reifenpannen...

Tja, gestern war es wieder mal so weit. Ich düse dahin und höre einen dumpfen Knall und vom Vorderreifen verabschiedet sich die Luft in Windeseile.

Kein Problem dachte ich: Ersatzschlauch ist dabei, Kartuschen auch, also ran an die Sache. Mein kaputter Schlauch war ein Vittoria, der Ersatz ein Continental Race 28. Mein Reifen ist ein Vredestein Fortezza TriCompound...

Heber raus und los gehts... Die eine Seite des Reifens ist ja problemlos über die Felgenflanke gegangen und der kaputte Schlauch war dann schnell draußen. Mit dem neuen Schlauch hat man aber gar nicht auf die Felge können, ohne den Mantel komplett herunterzunehmen. Ein zweiter Rennradler hat mir geholfen und es war wirklich eine Qual. Schmerzende Daumen und ein kaputter Heber, bis das Viech endlich herunten war.

Während wir redeten meinte er, dass die Klebereifen weitaus besser sind und Faltreifen teilweise ohne Heber montiert und demontiert werden können.

Da ich momentan vorhabe, mir mein Radl ein wenig zu tunen (Bora Ultra, Fulcrum Speed und dergleichen) wollte ich mal eure Erfahrungen hören, wie es euch so geht bei Pannen. Ich muß zugeben: ich hätte gestern alleine den Reifen nicht heruntergebracht...

Habt ihr Tipps parat?

Ich hab jetzt im Winter/Frühjahr ca. 50 Reifen gewechselt (fast nur Vredestein, aber auch einige Conti) und hab mit den Taxc Reifenhebern nie Probleme - ein bisserl Kraft braucht man schon, und der Rest ist Übungssache.

Und zum Thema Schlauchreifen ist nur soviel zu sagen, daß man dann auch immer einen kompletten Schlauchreifen mitführen sollte und daß die Kosten um einiges höher sind. Der Aufwand fürs Aufkleben ist auch nicht zu unterschätzen und die Fahreigenschaften sind mMn nicht soviel anders.

Ich hab jetzt im Winter/Frühjahr ca. 50 Reifen gewechselt (fast nur Vredestein, aber auch einige Conti) und hab mit den Taxc Reifenhebern nie Probleme - ein bisserl Kraft braucht man schon, und der Rest ist Übungssache.

 

Und zum Thema Schlauchreifen ist nur soviel zu sagen, daß man dann auch immer einen kompletten Schlauchreifen mitführen sollte und daß die Kosten um einiges höher sind. Der Aufwand fürs Aufkleben ist auch nicht zu unterschätzen und die Fahreigenschaften sind mMn nicht soviel anders.

Meine Reifenheber sind von Topeak - einer ist wie gesagt zum Wegwerfen. Gut, die eine Seite über die Flanke heben ist eh ein Kinderspiel. Wie behilfst du dir, wenn du dann den Reifen komplett demontieren möchtest, also wenn die zweite Seite des Reifens im Felgenbett liegt? Mit den Hebern kommst da kaum rein, mit der Hand rüberzuwuchten ist ein Wahnsinn, da brichst dir ja fast den Daumen.

Mich fasziniert das immer bei den Profis, da geht das in Windeseile...

Meine Reifenheber sind von Topeak - einer ist wie gesagt zum Wegwerfen. Gut, die eine Seite über die Flanke heben ist eh ein Kinderspiel. Wie behilfst du dir, wenn du dann den Reifen komplett demontieren möchtest, also wenn die zweite Seite des Reifens im Felgenbett liegt? Mit den Hebern kommst da kaum rein, mit der Hand rüberzuwuchten ist ein Wahnsinn, da brichst dir ja fast den Daumen.

 

Mich fasziniert das immer bei den Profis, da geht das in Windeseile...

Warum musstest du den Mantel ganz herunternehmen? Normalerweise kann man den Schlauch (leicht aufgepumpt) ja schon in den halb demontierten Mantel einlegen?

Da lob ich mir meine Ultremos, die gehen "fast" mit der Hand runter!

Warum musstest du den Mantel ganz herunternehmen? Normalerweise kann man den Schlauch (leicht aufgepumpt) ja schon in den halb demontierten Mantel einlegen?

 

Da lob ich mir meine Ultremos, die gehen "fast" mit der Hand runter!

Das ist ja das Problem: der Conti-Schlauch ist bei gleicher Dimension wie der Vittoria "voluminöser". Also ohne Quetschen des Schlauches wäre es da nicht gegangen. Es war jedenfalls ein Eiertanz. Mit dem Mantel Vredestein Fortezza TriCompound bin ich von den Abrolleigenschaften und vom Grip her gesehen absolut zufrieden, vorher hatte ich ja den OpenCorsa von Vittoria drauf, der war von der Demontage her gesehen auch ein Horror.

ich muss sagen, seitdem ich vredestein fahr, hab ich noch keinen reifendefekt gehabt (ca 8000km) *auf kolz klopf*

voriges jahr hab ich einige male schlauch gewechselt...war ein michelin pro race 2, felge eine richtey pro ds... notfalls ist das wechseln der reifen auch ohne reifenheber gegangen (im extremfall mit den schnellspannerhebeln)

normalerweise solltest du den schlauch schon ohne kompletter demontage des reifens reinbringen

@schlauchreifen: fürs rennen super...nur im training würd ich nicht mit schlauchreifen fahren. (zu teuer...zu mühsam zum picken)

ich muss sagen, seitdem ich vredestein fahr, hab ich noch keinen reifendefekt gehabt (ca 8000km) *auf kolz klopf*

 

voriges jahr hab ich einige male schlauch gewechselt...war ein michelin pro race 2, felge eine richtey pro ds... notfalls ist das wechseln der reifen auch ohne reifenheber gegangen (im extremfall mit den schnellspannerhebeln)

 

normalerweise solltest du den schlauch schon ohne kompletter demontage des reifens reinbringen

 

@schlauchreifen: fürs rennen super...nur im training würd ich nicht mit schlauchreifen fahren. (zu teuer...zu mühsam zum picken)

Vielleicht liegts ja am Conti-Schlauch - mir kommt der im luftleeren Zustand einfach bulliger vor, wie mein kaputter Vittoria. Mein Laufrad ist eine Campa Scirocco.

Jetzt hätte ich noch eine Ergänzungsfrage: meine Standpumpe ist eine Topeak Joe Blow. Ist das normal, wenn man auf dem Ventil aufsetzt, dass der korrekte Bar-Wert erst mit dem ersten Pumpen angezeigt wird? Ist keine Verarschefrage!

Ich fahr jetzt auch im Training Schlauchreifen und sehe eigentlich keinen vernünftigen Grund wieder auf Drahtreifen umzusteigen.

Das Kleben macht ja Spass und dauert wirklich nicht lange.

Pannensicher sind sie ja und wenn mal nein richtiger Riss drinnen ist wäre ein Drahtreifen auch nicht mehr zu benutzen. Kleiner Löcher im Schlauchinger stopft ja eh die Milch bzw. der Pannenspray.

Wenns ganz hart kommt gibt es taxifahrer die mittels Handy zu kontaktieren sind.

Im übrigen kann ich bigair rechtgeben - seit ich auf Vredestein unterwegs bin hatte ich keine Panne - auch am MTB Pannenfrei bis jetzt!

Jetzt hätte ich noch eine Ergänzungsfrage: meine Standpumpe ist eine Topeak Joe Blow. Ist das normal, wenn man auf dem Ventil aufsetzt, dass der korrekte Bar-Wert erst mit dem ersten Pumpen angezeigt wird? Ist keine Verarschefrage!

ja

@WW: du trainierst ja auch mit lighties...oda?

@WW: du trainierst ja auch mit lighties...oda?

Selbstverständlich - aber ich hätte mir ja auch Lightweight C bestellen können für Drahtreifen - also an dem liegts nicht. Mich überzeugen die Schlauchinger schon wirklich. Habs ja am Crosser ein Jahr probiert und war begeistert!:love:

Ich fahr jetzt auch im Training Schlauchreifen und sehe eigentlich keinen vernünftigen Grund wieder auf Drahtreifen umzusteigen.

 

Das Kleben macht ja Spass und dauert wirklich nicht lange.

 

Pannensicher sind sie ja und wenn mal nein richtiger Riss drinnen ist wäre ein Drahtreifen auch nicht mehr zu benutzen. Kleiner Löcher im Schlauchinger stopft ja eh die Milch bzw. der Pannenspray.

 

Wenns ganz hart kommt gibt es taxifahrer die mittels Handy zu kontaktieren sind.

 

Im übrigen kann ich bigair rechtgeben - seit ich auf Vredestein unterwegs bin hatte ich keine Panne - auch am MTB Pannenfrei bis jetzt!

Es gibt ja Laufräder mit niedrigem, mittelhohem und hohem Felgenprofil. Wo genau liegen darin die Unterschiede?

Ich überlege gerade ja, mir einen anderen Laufradsatz zu besorgen, welcher ja das Rad auch optisch aufwerten soll. Was sagt ihr dazu? Empfehlungen?

Niedrig bei viel Wind - mittelhoch hat eigentlich nur einen optischen Sinn - hoch (ca 55mm) hat aerodynamische Vorteile und sieht einfach sehr gut aus.

Sind halt dann windanfälliger - wobei man sich auch daran gewöhnt.

Es gibt ja Laufräder mit niedrigem, mittelhohem und hohem Felgenprofil. Wo genau liegen darin die Unterschiede?

 

Ich überlege gerade ja, mir einen anderen Laufradsatz zu besorgen, welcher ja das Rad auch optisch aufwerten soll. Was sagt ihr dazu? Empfehlungen?

wozu noch zu sagen wäre, daß das ein oder andere laufrad mit flachem profil, aber sehr flächigen speichen (z.b. ksyrium sl oder fulcrum 1) bei wind auch recht unangenehm zu fahren sein kann...wie aber weight weenie schon gepostet hat: man gewöhnt sich dran, und solange der wind nur stark, aber konstant weht, ists eigentlich kein problem, bei böigem wind von der seite würd ich aber nicht unbedingt zeitfahren mit hochprofil und auflieger trainieren...

Ich fahr auch den Vredestein Fortezza.

Was mir beim Wechseln aufgefallen ist, dass die Reifengröße etwas variiert. Manche bring ich beim Schlauchwechseln ohne Felgenheber zurück in die Felge, bei anderen brech ich die Felgenheber + meine Finger ab und der Reifen will dennoch nicht in die Felge. Echt lästig sowas!

Ich fahr schon seit 20 Jahren Rad (MTB und RR) und hab zum Reifenwechseln noch nie einen Heber gebraucht, mach ich immer nur mit den Händen.

Zu den Pannen: Seit dem Kauf meines letzten Renners (2006) fahr ich die Schwalbe Stelvio (front-rear) in Breite 23mm und hatte damit erst 1 einzige Panne. (Bei dieser hätte mir aber nichts geholfen den da waren beide Reifen + 1 Felge demoliert:()

Immer achten dass genug Luft im Reifen ist.

lg