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i tät gern so gscheit radlfahrn können, wie i deppat reden kann
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dopinganstifter sind durch dieses (mee too) tal schon lange durch, dass ist eine ganz andere nummer als die verkoksten promi grapscher.
Eine Gemeinsamkeit ist vielleicht die, dass beide Debatten wenig bringen.
Man kann geständigen Dopern allerdings nicht zum Vorwurf machen, dass sie meistens sehr zurückhaltend über Trainer und Verbände plaudern - da säßen die Beschuldigten am viel längeren Ast. Schade, weil eben gerade die Strukturen hinter dem Dopinggeschäft interessant wären. Immer wieder ein einzelner weinender Sünder wird schnell fad. Und der ändert auch nicht viel.
der ÖSV ist da echt ziemlich konsequent was das angeht. auch aus der Turin 2006 Ära ist ja danach kaum jemand wieder gelaufen. eigentlich fällt mir nur einer ein der danach wieder für den ÖSV auflief. die anderen, Hoffmann, Tauber usw sind ja nie mehr in den Weltcup zurück gekommen.
Alles andere wäre ja Wahnsinn und in einem gewissen Grad ein (Mit-)Schuldeingeständnis bzw. bist ja nimmer glaubwürdig als ÖSV.
Andererseits: Der Christian Hoffmann ist aber schon noch im ÖSV als Athlet aktiv, nämlich bei den Skibergsteigern. Demnächst startet er etwa in Andorra, wie hier zu lesen ist.
Geändert von G-T (24-01-2019 um 22:59 Uhr)
Super Doku!
In den 70er oder 80er Jahren wäre er sicherlich ein großer Sportler geworden.
Bis 1990 haben im Radsport sogar die Nationalteamfahrer über Doping gelacht. Weil wenig Wirkung und dafür langfristig maximale Schädigung. Danach war alles anders.
Heute sehen wir wie und warum einer wie Johannes Dürr diesen Weg gegangen ist. Wie will man dem Verband einen Vorwurf machen? Grundsätzlich sind alle Österreicher froh, wenn einer von uns vorne dabei ist. Der Verband wird nicht fordern, dass sich einer dopen muss. Er wird es hassen, wenn einer mit Doping auffliegt. Aber ein Erfolg, der sollte schon da sein. Weil wir das wollen. Und somit sind wir bei der Suche nach einem Schuldigen bei uns selber angelangt. Ist aber eine weltweite Frage, somit müsste sich die ganze Weltbevölkerung überlegen, wie der Sport zukünftig reglementiert werden soll.
Letztlich muss ein Sportler heute selbst entscheiden wo für ihn die Grenze ist wo er sich selbst noch in den Spiegel schauen kann und ob es nicht auch reicht bei einem zweitklassigen Rennen den 3. Platz zu machen. Vielleicht gibt es auch absolute Sieger, die mit gar nix "nachhelfen". Sehr geringe Chance, aber dennoch nicht ganz auszuschließen.
ja und selbst wenn sie beim ÖSV wären, es intressiert (medial) kaum jemanden.... www.skimo.at
edit - es gibt allerdings doch auch eine Sparte Skibergsteigen im ÖSV, und der Hoffi ist sogar der Landesreferatsleiter für OÖ.
Geändert von noBrakes80 (26-01-2019 um 10:17 Uhr)
die hoffmann affäre hat aber auch aufgezeigt, wie es in der nada zugegangen ist. das hab ich genauso negativ in erinnerung wie die doping sache selbst u das hat die tür für hoffmann wieder aufgemacht.
dazu bin ich überzeugt davon, dass er - im gegensatz zu dürr - mehr zu erzählen gehabt hätte, womöglich mit beweisen, denn dass er auf solche wert legt, liegt nach der abhöraktion auf der hand.
wies aussieht ist die Ursache um den Rücktritt von Helen Grobert, deutsche Mountainbikerin in Diensten von Cannondale, die 2018 nach einem 4.Platz beim Weltcupauftakt in Stellenbosch danach plötzlich ganz mitleidig ihren Ausstieg aus der "Bike-Family" bekannt gegeben hat, auch schön langsam geklärt....
https://www.deutschlandfunk.de/dopin...icle_id=440030Helen Grobert
12. Juni 2018 ·
Liebe Bike-Family ❤ ich möchte mich bei euch verabschieden. Ich weiß nicht wie lange es dauern wird und ob ich wieder zurück komme, aber ich hoffe wir werden uns bald wiedersehen. Aus gesundheitlichen Gründen werde ich auf absehbare Zeit kein Fahrrad mehr fahren. Ich brauche ganz dringend eine Pause für meinen Körper und Geist. Eure Helen